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Kiri

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  1. Kiri

    Frühling

    Ich will ein Gedicht zum Frühling schreiben weil diese Gefühle nicht lange weilen. Will sie greifen und wahren für die kälteren Zeiten der Jahre um nie zu vergessen und mich zu erinnern: über den Winter ist es immer etwas schlimmer. Hab keinen Mut und keine Kraft nur Freude, die nicht glücklich macht. Kann auch nicht Lachen mit dem Gefühl dass ich davon platzen will... Doch dann kommt der Februar Und ich merk, wie jedes Jahr die überwältigende Macht, die die Frühlingssonne hat. Sie sendet Licht und Wärme, Frühblüher und Vogelschwärme direkt in mein Herz. vertreibt dann im März die düsteren Gedanken, die sich im Dunkeln einfanden. Und Freude und Zufriedenheit machen sich stattdessen breit. Denn war der Winter noch so schlimm, Frühling ist ein Neubeginn. Und kann ich draußen Wäsche sehn, ist Lachen wieder angenehm. Wenn Denken wieder funktioniert, wie man das auch definiert, ist mir ganz egal... denn jedes Mal fühl' ich mich für kurze Zeit für alles was noch kommt bereit. (01. März 2021)
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  2. Oft wird es mir zu viel und ich verlier' mein Ziel aus dem Auge, weil ich glaube irgendwas, und ist es noch so nichtig, sei wichtig.
  3. Hallöchen @SalSeda, vielen Dank für deine Willkommensgrüße und dein ausführliches Feedback!! Sorry für die verspätete Antwort, ich hatte nicht mit einem Kommentar gerechnet, und gar nicht mehr nachgeschaut ?‍♀️... Freut mich total, dass das Thema dein Interesse geweckt hat!! Deine Interpretation und dein Antwortgedicht gefallen mit gut! Ich stimme dir zu, der Mensch ist sehr anpassungsfähig, was den Schlaf angeht. (und nicht nur!) Danke, dass du dir die Zeit genommen und die Gedanken gemacht hast! Meine grundlegende Frage war, "was wäre, wenn ein Tag z.B. 26 Stunden hätte?", nicht zwingend in Bezug zur Erde und Menschheit, doch ergaben sich eben speziell daraus so einige Fragen, wie du festgestellt hast. Die Gedichtform kam dann irgendwie spontan zustande. Das Reimschema ist (leider?) mit voller Absicht so 'schräg'. Ein Versuch meinerseits, schriftlich festzuhalten, wie eine Frage ("wie anders wohl eine welt sein mag....") eine gedankliche Tür öffnet und bis ins unendlichste/unnötigste 'zerdacht' werden kann ("Verwirrung verbreiten, Terminprobleme ...Straßenlichter?") um dann am Ende wieder (fast !) zurück zum Ausgangspunkt zu gelangen, jedoch ohne jegliche Schlussfolgerung - etwas, was mein Gehirn oft und gern tut... Ich lese das Gedicht daher auch eher wie einen Fließtext, über die Zeilen hinweg, wie Gedanken die aufeinander Folgen...das Tempo steigert sich innerhalb einen Satzes und fällt dann zum Satzende wieder ab. (vielleicht hätte ich dafür besser die Kommas weglassen sollen?) Wahrscheinlich hätte ein ungereimter Fließtext meine Gedanken wirklich etwas schöner und auch ausführlicher darstellen können... das werd ich auch mal versuchen! Beim laut Lesen sind mir die unsauberen Reime dann auch so richtig aufgefallen, ...manchmal hört sich's im Kopf einfach besser an ?‍♀️ Also danke nochmal, deine Kritik hat mir eine andere Perspektive eingebracht und mich mehr über Reimschemata nachdenken lassen, was ich wahrscheinlich tun sollte! Ich wünsch dir noch einen schönen Abend! Grüßle, Kiri
  4. Hat sich schon einmal einer gefragt, wie anders wohl eine Welt sein mag, fern von den Regeln und Gesetzen, die unsere begrenzen? Die Zeit zum Beispiel, Monate und Tage, Minuten, Stunden und Sekunden - wie vieles andere vom Menschen frei erfunden, nach den Dingen, die er beim erkunden für deutlich erkannte und benannte. Beim Licht der Sonne, wie es brannte oder einem Apfel, der fiel, schneller oder langsamer, als potentiell in einer fernen Galaxie. Ich fand keine Antwort auf meine Frage, wie es wäre, wenn nun die Tage von der durch Generationen getragenen, klar definierten Länge um, hm, lass mich sagen... zwei Stunden abweichen würden, könnte der menschliche Körper es bürden? Könnten wir leben, wenn wir statt den etwa sechzehn wachen stunden auf einmal achtzehn funden? Denn "acht Stunden Schlaf an einem Tag" sagt wenig aus über das Maß der Zeit, die der Mensch mittendrin verbringen mag. Und wer weiß... Vielleicht würden wir daran nicht zerbrechen Nichts ändern, Kaffee trinken und vergessen, dass zuvor die vierzig Stunden, die wir wöchentlich die Hände schunden, bereits voll und ganz ausgereicht haben, um uns über Müdigkeit zu beklagen. Glücklich würden wir so sicher nicht, Und hätten ebenso wenig Sicht auf die Dauer der Zeit, wären für negative Folgen nicht bereit. Und wenn wir stattdessen Tages- und Nachtzeit vergessen und einfach den Rhythmus des Schlafes mit jedem der Tage um zwei Stunden vorzurücken wagten, würde es doch nur Verwirrung verbreiten, Terminprobleme mit sich reiten... Außerdem wäre man irgendwie nie sicher Tageslicht oder doch Straßenlichter? Also bleibt meine Frage bestehen: Wie viele Stunden sollten vergehen von Schlaf zu Schlaf - nicht täglich, und nicht maximal, versteht sich. (Januar 2021)
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