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Dionysos von Enno

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Alle erstellten Inhalte von Dionysos von Enno

  1. Hi Perry, danke fürs reinlauschen 😉 mes compliments Dio
  2. Im Schattenspiel zu leichter Zweige verborgen unter Muschelseide Berührung - Mango, Pfirsich, Feige Leises Atmen in die Weile ins Schattenspiel zu leichter Zweige Die honigwarme Senke steil im Innehalten einer Handvoll Schrei schwillt in die Stille, prunkt sich frei Ein Ohr, den Himmel zu belauschen Ein Ohr, ins Meer hineinzutauchen Nachklingen wie Gewitterrauschen Sei im Moment Sei der Moment Sei einfach Sei
  3. Delf, verzeih mir, dass Dionysische hatte mich wieder übermannt. Ich musste uch selber herzlich lachen bei den Assoziationen mit den "kleinen Stößen" aber damit ist dein Gedicht auf keinen Fal lbezahlt und mir war wichtig, dass nicht der falsche Eindruck aufkommt. Es hat mir wirklich in seiner Zartheit und gleichzeitigen Radikalität sehr gut gefallen rund um das ewige Thema der Liebe - natürlich auhch in seiner frohen Botschaft, die schon die Überschrift vorwegnimmt. compliments Dio
  4. Hi @Pegasus @Herbert Kaiser @Carlos @Darkjuls @horstgrosse2 @Joshua Coan herzlichen Dank für eure Eindrücke und euren Zuspruch zum Text. Pegasus: Ich freue mich sehr für den Text, dass es Dir gut gefallen hat und du die Bilder stimmig und schön fandest Horst - ja das ist eine Richtung, die Du beisteuerst, die noch einmal eine ganz andere Tiefe gibt, auch aus einem wesentlich späteren Blickwinkel im Leben. Josh Deine Überlegung habe ich in ähnliche Richtung gelesen und stimme zu. Auch scheint mir vieles letztlich ein Rückerinnern zu sein. Carlos: Ja, du beschreibst es sehr treffend ! Schön, wenn sich davon was im gedicht gefunden hat Juls: schön, dass Dir die Wortwahl gefallen hat Herbert: Ja, ein Paukenschlag - der erste bewußte Sonnenaufgang.. Merci ! mes compliments Dionysos
  5. Hi Josh großartig eingefangen!! mes compliments dio
  6. Hi delf sehr schöne Zeilen sind das. Mes compliments dio
  7. Die Wiese war zur Morgenstunde noch unberührt und gleichsam doch berührt Vom Sinken einer Macht der Nacht vibriert im Tau schon Ahnung einer unsichtbaren Kunde, die sich im Dunst des Morgengrau gleich der noch nicht gekeimten Blüte -doch schon im Wachsen einer Wurzel zart- erspürt Da ist etwas im Kind erwacht Ein Feuer in der Nacht entfacht Und summt das Kind etwas erkennend Die Fingerspitzen spielen in dem feuchten Gras; dann hält es inne, lächelt, fasst ,die Welt mit einem Laut benennend, die es bisher so wortlos wie ein Gott durchmaß Da ist etwas, das ist nicht ich das ist noch mehr Und plötzlich hebt sich von dem Himmelsende her ein Feuerball ganz herrlich Wärme werdend Steigt in die Dunkelheit auf Erden; aus Finsternis, aus kaltem All: Das schrecklich schöne Sonnenlicht
  8. Liebe Ilona vielen Dank für deine Überlegungen. Ich glaube, so bald etwas bewusst wird, ist doch schon ein heller Anfang da ☀️- und die Früchte der Kindheit merci und compliments Dionysos
  9. Haaach ich hab mein Herz verloren nach Wien mit Staubzucker bestreut und etwas Zimmet 😊 Ein leckeres Gedicht wie immer wunderbar vertont liebe Uschi mes compliments dio
  10. Liebe Uschi bring mich nicht in Versuchung 😘 der Dichter schreibt: der Anfang ist Erinnerung - und das werden wohl bei ihm immer Kirschen aus dem Schlossgarten bleiben 🍒 merci Cheri dio
  11. Die Stadt lag grau in Abgsasschluchten als die Gesandte aus dem Garten stieg Die Städter hatten längst vergessen und sie suchten nur noch weil keiner vor dem anderen stehen blieb Der Gang der Schritte war wie Schreie auf einen immergleichen, schrillen Ton Und aus dem Facebook trat der Anfang einer fast perfekten Reihe in Youtube-Shorts folgte der Vater auf den Sohn fast unbekleidet untenrum nur um den Hals Alexas einen Ehering Sie trug zum Markt die reifen Früchte und durch den schweren Nebel ging sie wie die Liebe geht durch Süchte obwohl ein TikTok ihr schon in den Haaren hing und in den dichten, braunen Locken verfingen sich die ersten Flocken aus giftigem Ama-zo-nin Um sie herum die absorbierten Geister für die die Freiheit längst ein Aushalten geworden war verfallen einem Googelmeister die selbstvergessne Displayschar die vor der eigenen Fülle fliehen in allen Öffnungen den Stream der ihnen sagt: Du bist ja doch nur was du siehst Doch sie ist wie die Früchte, die sie birgt und die sie summend von den Sträuchern liest Als habe sie ein App-Store hochgewürgt weil er sich sonst an ihr verdirbt und weil sie ihre Pflanzen gießt als sei sie ganz in etwas Unbeschreibliches verliebt deswegen übersieht sie die K.I. Der Anfang ist Erinnerung, die Frucht die aus dem einen Garten kommt Der Städter steht, hält inne, sucht nach dem Geschmack in seinem Mund der seine Augen schließt
  12. Hi @Herbert Kaiser herzlichen Dank für Deine Eindrücke. Gut, dass die Weisheitszähne längst raus sind 😉 mes compliments Dionysos
  13. Es war kein Lächeln, das verklang nur ein Impuls, ein Nervenzucken Ein kurzes Blecken in den Drang sich nicht am Speichel zu verschlucken Und er ist wach Das Schnarchen konvulsives Zucken Die Augen bang Der Blick liegt brach Die tiefgeschockten Hände greifen in die Nacht nach einem Ausweg, einem Halt vielleicht Jemand hat seinen Mund zu einem Kriegsschauplatz gemacht Blut schaukelt drin so sanft und weich, dass es den Eindruck hat, er lacht geschminkt Die Lippen rot, die Haut so bleich; ein Clown in einem Großstadtzirkus aufgewacht Um die Manege anfeuernde Mengen Die wollen seine faulen Stümpfe sehen Die wollen ihn zu einer letzten Nummer drängen Er soll sich seine letzten Zähne ziehen Wenn einer ploppt, wenn einer bricht bedecken sie keusch ihr Gesicht Die Ah´s und Oh´s die sind so echt wie ihre Spendenquittungen Ein Städter ist ihm in den Mund gekrochen und zwischen Fäulnis und Gestank hat er das letzte Zahngold ausgebrochen Es war kein Lächeln, das verklang Nur ein Impuls, ein Nervenzucken Ein kurzes Blecken in den Drang sich nicht am Speichel zu verschlucken
  14. Dionysos von Enno

    Flammenherz

    Es gibt ja nichts von ihr, als ihre schönen, tiefen, dunkelbraunen Augen Sie ist so jung und auf ihr lastet eine solche Schwere wie man sie braucht, um nicht zu glauben; wie man sie braucht, um sich am Leben wund zu sehen Doch dringt aus ihrem rohen, roten Schrieb ein so verwundetes Verstehen, dass, wem nichts anderes übrig blieb, als dieses Flammenherz mit nichts als einer Träne zu durchgehen, schwieg Aus Furcht ihr ihren einen Sinn zu rauben: Die Liebe wie ein Gott sie sieht zu sehen
  15. In eine Hand gelegt: Die Schritte, Atmen Schritte, Weinen. Fast nur noch Rand, doch selbst die Mitte wird zum Lahmen in den Beinen. Die Hand ganz fest zur Faust geballt, die Hand droht in den Wind. Das ganze Land ist ohne Halt. Das blanke Waisenkind -,stürzt sich ins Dunkel schwarzer Räume, die Heimatbrust aus Meeresschaum. Die Gischt selbst schwarz und ihre Säume, irren wie Schatten durch den Raum. Wohin die Nacht hier irrt weiß keiner. Ist alles Reise, kreisen, Reise -Hoffnung-- (die an Verzweiflung bricht) Der letzte Schrei dunkelt ganz leise. Das Meer rauscht selbst in schwarzer Gischt. Da ist ein Licht. Dann ist es nicht.
  16. Lieber Waldläufer Freund Carolus ein berührendes Gedicht mit dem angemessenen Maß an Respekt vor den aufziehenden Schatten.. wenngleich: so es denn stimmt dass wir die Welt verlassen wie wir sie betreten haben - über die Sinne- dann sind die Götter des Waldes noch auf deine tägliche Pirsch und Wachsamkeit angewiesen denn dein blick auf das wesentliche speist sich noch immer aus den Augen eines jungen Adlers will ich meinen mes compliments Dionysos
  17. Danke lieber Mondwolf .. wir haben traurige, geheimnisvolle, wunderschöne Lieder unter deiner Krafteiche gesungen, während du die Welt gerettet hast. Schön, dass du wieder wohlbehalten zurück bist mes compliments dio
  18. Die Räume gehen wie Schatten durch das Haus. Die Tage schweigen in die Hänge. In das erschöpfte Sterben einer Maus schlägt letztes Licht die gelen Fänge Die Heimat reißt die Wälder ab, die Weiden. Es wird bald blau sein hier und Graus in des Novembers Nächte schneiden; und in das Dunkel in dem Haus greifen schon fremde Hände Wer kennt das Kommende, das schweigt. Wer kennt die fremden Mächte. Hier ist kein Bleiben mehr, hier bleibt allein die Nacht der Nächte.
  19. @Managarm Skal ! eine fulminante Rückkehr und eine teuflisch gelungene Hommage auf den trickster aller trickster - Bravo mes compliments dio
  20. Hi federtanz hier kommt das dunkelblau! .. hab sogar noch einen Delfin unterm Arm 😉 In Deinem Text sind sehr viele Sprachbilder sehr gelungen. Besonders gut gefällt mir „deine Legos waren Bücher“ , „ein Haus für alle Träumer“ du verlangst von Gott keinen einzigen Menschen“ Wenn @Managarm der zeremonienmeister , @Joshua Coan der Elementarschamane, dann ist @Federtanz die Hohepriesterin der lyrischen Seelenwanderungen 😘 Bravo + compliments dio
  21. ganz lieben Dank für Deinen Eindruck zum Text. Das ist doch eine wunderschöne Assoziation compliments Dio
  22. Hi Josh das macht den alten Meistern echt Konkurrenz! Bravo! Schön spannend und gruselig mes compliments dio
  23. In deinen Garten zur Nacht haben sie Lichter gehängt Große und Kleine und wie wunderschöne, reine Edelsteine -inmitten eines so tiefschwarzen Firmaments- verweisen sie die ungewisse Weite dieser weiten Dunkelheiten zwischen all den Edelsteinen für alle, die mit bangem Herzen -ob dieser tiefen Schwärze- scherzen: Sind das alles meine dunklen Seiten ? in die Gewissheit, in die Zeiten Wenn solche Lichter ihre Strahlen breiten in einen neuen Tag der Herzen ohne Dunkelheiten Und wie sie mir den Garten nun in diese Dunkelheiten öffnen, die Enge aus dem Herzen schöpfen und sie weiten, entlassen mich Unendlichkeiten -.Fremdheiten die wie Vergessne in mir kreisten, hinaus in dieses Lichterschreiten, das eben noch im Herzen irrt Hineingeworfen in innerste Ferne, nun freigelassen in die Nacht der Sterne, die mich durch deinen Garten ganz hin zu mir selber führt
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