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Dionysos von Enno

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Alle erstellten Inhalte von Dionysos von Enno

  1. Liebe Ilona vielen Dank für deine Überlegungen. Ich glaube, so bald etwas bewusst wird, ist doch schon ein heller Anfang da ☀️- und die Früchte der Kindheit merci und compliments Dionysos
  2. Haaach ich hab mein Herz verloren nach Wien mit Staubzucker bestreut und etwas Zimmet 😊 Ein leckeres Gedicht wie immer wunderbar vertont liebe Uschi mes compliments dio
  3. Liebe Uschi bring mich nicht in Versuchung 😘 der Dichter schreibt: der Anfang ist Erinnerung - und das werden wohl bei ihm immer Kirschen aus dem Schlossgarten bleiben 🍒 merci Cheri dio
  4. Die Stadt lag grau in Abgsasschluchten als die Gesandte aus dem Garten stieg Die Städter hatten längst vergessen und sie suchten nur noch weil keiner vor dem anderen stehen blieb Der Gang der Schritte war wie Schreie auf einen immergleichen, schrillen Ton Und aus dem Facebook trat der Anfang einer fast perfekten Reihe in Youtube-Shorts folgte der Vater auf den Sohn fast unbekleidet untenrum nur um den Hals Alexas einen Ehering Sie trug zum Markt die reifen Früchte und durch den schweren Nebel ging sie wie die Liebe geht durch Süchte obwohl ein TikTok ihr schon in den Haaren hing und in den dichten, braunen Locken verfingen sich die ersten Flocken aus giftigem Ama-zo-nin Um sie herum die absorbierten Geister für die die Freiheit längst ein Aushalten geworden war verfallen einem Googelmeister die selbstvergessne Displayschar die vor der eigenen Fülle fliehen in allen Öffnungen den Stream der ihnen sagt: Du bist ja doch nur was du siehst Doch sie ist wie die Früchte, die sie birgt und die sie summend von den Sträuchern liest Als habe sie ein App-Store hochgewürgt weil er sich sonst an ihr verdirbt und weil sie ihre Pflanzen gießt als sei sie ganz in etwas Unbeschreibliches verliebt deswegen übersieht sie die K.I. Der Anfang ist Erinnerung, die Frucht die aus dem einen Garten kommt Der Städter steht, hält inne, sucht nach dem Geschmack in seinem Mund der seine Augen schließt
  5. Hi @Herbert Kaiser herzlichen Dank für Deine Eindrücke. Gut, dass die Weisheitszähne längst raus sind 😉 mes compliments Dionysos
  6. Es war kein Lächeln, das verklang nur ein Impuls, ein Nervenzucken Ein kurzes Blecken in den Drang sich nicht am Speichel zu verschlucken Und er ist wach Das Schnarchen konvulsives Zucken Die Augen bang Der Blick liegt brach Die tiefgeschockten Hände greifen in die Nacht nach einem Ausweg, einem Halt vielleicht Jemand hat seinen Mund zu einem Kriegsschauplatz gemacht Blut schaukelt drin so sanft und weich, dass es den Eindruck hat, er lacht geschminkt Die Lippen rot, die Haut so bleich; ein Clown in einem Großstadtzirkus aufgewacht Um die Manege anfeuernde Mengen Die wollen seine faulen Stümpfe sehen Die wollen ihn zu einer letzten Nummer drängen Er soll sich seine letzten Zähne ziehen Wenn einer ploppt, wenn einer bricht bedecken sie keusch ihr Gesicht Die Ah´s und Oh´s die sind so echt wie ihre Spendenquittungen Ein Städter ist ihm in den Mund gekrochen und zwischen Fäulnis und Gestank hat er das letzte Zahngold ausgebrochen Es war kein Lächeln, das verklang Nur ein Impuls, ein Nervenzucken Ein kurzes Blecken in den Drang sich nicht am Speichel zu verschlucken
  7. Großartig - hab’s vermisst ❤️
  8. Dionysos von Enno

    Flammenherz

    Es gibt ja nichts von ihr, als ihre schönen, tiefen, dunkelbraunen Augen Sie ist so jung und auf ihr lastet eine solche Schwere wie man sie braucht, um nicht zu glauben; wie man sie braucht, um sich am Leben wund zu sehen Doch dringt aus ihrem rohen, roten Schrieb ein so verwundetes Verstehen, dass, wem nichts anderes übrig blieb, als dieses Flammenherz mit nichts als einer Träne zu durchgehen, schwieg Aus Furcht ihr ihren einen Sinn zu rauben: Die Liebe wie ein Gott sie sieht zu sehen
      • 5
      • wow...
      • Schön
  9. In eine Hand gelegt: Die Schritte, Atmen Schritte, Weinen. Fast nur noch Rand, doch selbst die Mitte wird zum Lahmen in den Beinen. Die Hand ganz fest zur Faust geballt, die Hand droht in den Wind. Das ganze Land ist ohne Halt. Das blanke Waisenkind -,stürzt sich ins Dunkel schwarzer Räume, die Heimatbrust aus Meeresschaum. Die Gischt selbst schwarz und ihre Säume, irren wie Schatten durch den Raum. Wohin die Nacht hier irrt weiß keiner. Ist alles Reise, kreisen, Reise -Hoffnung-- (die an Verzweiflung bricht) Der letzte Schrei dunkelt ganz leise. Das Meer rauscht selbst in schwarzer Gischt. Da ist ein Licht. Dann ist es nicht.
  10. Lieber Waldläufer Freund Carolus ein berührendes Gedicht mit dem angemessenen Maß an Respekt vor den aufziehenden Schatten.. wenngleich: so es denn stimmt dass wir die Welt verlassen wie wir sie betreten haben - über die Sinne- dann sind die Götter des Waldes noch auf deine tägliche Pirsch und Wachsamkeit angewiesen denn dein blick auf das wesentliche speist sich noch immer aus den Augen eines jungen Adlers will ich meinen mes compliments Dionysos
  11. Danke lieber Mondwolf .. wir haben traurige, geheimnisvolle, wunderschöne Lieder unter deiner Krafteiche gesungen, während du die Welt gerettet hast. Schön, dass du wieder wohlbehalten zurück bist mes compliments dio
  12. Die Räume gehen wie Schatten durch das Haus. Die Tage schweigen in die Hänge. In das erschöpfte Sterben einer Maus schlägt letztes Licht die gelen Fänge Die Heimat reißt die Wälder ab, die Weiden. Es wird bald blau sein hier und Graus in des Novembers Nächte schneiden; und in das Dunkel in dem Haus greifen schon fremde Hände Wer kennt das Kommende, das schweigt. Wer kennt die fremden Mächte. Hier ist kein Bleiben mehr, hier bleibt allein die Nacht der Nächte.
  13. @Managarm Skal ! eine fulminante Rückkehr und eine teuflisch gelungene Hommage auf den trickster aller trickster - Bravo mes compliments dio
  14. Hi federtanz hier kommt das dunkelblau! .. hab sogar noch einen Delfin unterm Arm 😉 In Deinem Text sind sehr viele Sprachbilder sehr gelungen. Besonders gut gefällt mir „deine Legos waren Bücher“ , „ein Haus für alle Träumer“ du verlangst von Gott keinen einzigen Menschen“ Wenn @Managarm der zeremonienmeister , @Joshua Coan der Elementarschamane, dann ist @Federtanz die Hohepriesterin der lyrischen Seelenwanderungen 😘 Bravo + compliments dio
  15. ganz lieben Dank für Deinen Eindruck zum Text. Das ist doch eine wunderschöne Assoziation compliments Dio
  16. Hi Josh das macht den alten Meistern echt Konkurrenz! Bravo! Schön spannend und gruselig mes compliments dio
  17. In deinen Garten zur Nacht haben sie Lichter gehängt Große und Kleine und wie wunderschöne, reine Edelsteine -inmitten eines so tiefschwarzen Firmaments- verweisen sie die ungewisse Weite dieser weiten Dunkelheiten zwischen all den Edelsteinen für alle, die mit bangem Herzen -ob dieser tiefen Schwärze- scherzen: Sind das alles meine dunklen Seiten ? in die Gewissheit, in die Zeiten Wenn solche Lichter ihre Strahlen breiten in einen neuen Tag der Herzen ohne Dunkelheiten Und wie sie mir den Garten nun in diese Dunkelheiten öffnen, die Enge aus dem Herzen schöpfen und sie weiten, entlassen mich Unendlichkeiten -.Fremdheiten die wie Vergessne in mir kreisten, hinaus in dieses Lichterschreiten, das eben noch im Herzen irrt Hineingeworfen in innerste Ferne, nun freigelassen in die Nacht der Sterne, die mich durch deinen Garten ganz hin zu mir selber führt
  18. Dionysos von Enno

    Malen nach Zahlen

    An der Kirche vorbei zum Brautmodengeschäft sind es gute dreizehn Schritte Ich schreib alle Wünsche in ein Heft und den größten in die Mitte Ich mag es, Striche zu verbinden und Wege, die wie Lichterketten glänzen wenn Flecken unter starkem Reiben schwinden mag ich das sehr -, ich rieche für mein Leben gern an frisch gelegten Kränzen -schön drapiert auf handwarm aufgeworfenen Gräbern Ich mag Männer sehr gerne einfach wie Striche den Geschlechtsakt im Kerne wie Nadelstiche gründlich wie Striche verbinden gut, wie wenn Flecken verschwinden Schokolade mag ich mir vorenthalten Ich mag sehr gerne Nüsse knacken und Schalen zerschlagen und immer schon mochte ich Malen nach Zahlen obwohl ich malen eigentlich nicht mag
  19. Dionysos von Enno

    In den Süden

    Tage die wie Nächte sind dunkeln vorbei geschwind und ich frag dich wo ist unser Weg irgendwo wo es in den Süden geht Regen fällt uns grau in grau diese Kleinstadt kennt uns zu genau Sind wir nicht längst zu satt, zu träg für diesen langen Weg auf dem es in den Süden geht Ich habe viel zu oft geschwiegen zu deinen guten Ideen Ich konnte leider nicht verstehen wieso du in den Süden willst Zitronenhaine Orangenbäume Mandarinenblüten und ein direkter Pfad zum Meer Das leichte Spiel der Wellen Delfine durchschnellen tiefblaue Stellen durch die Gischt, tief ins Meer Der Glanz in deinen Augen die sich am Leben berauschen, an den üppigen Farben die die Seele laben wir werden in den Süden gehen
  20. vielen Dank liebe Juls, freue mich, wenn es Dich etwas unterhalten konnte mes compliments Dio
  21. ja Andreas ich habe auch daran gedacht. Wunderbare Assoziation ! merci
  22. Dionysos von Enno

    Dunkelblau

    Ich halte deine Seiten Mit den dunkelblauen weichen Reimen, mit den bleichen Narreteien alleine in das eine Licht der Nacht: Den Mondenschein Ich halte meine weiche Seite in die Weite deiner Reime Deine Nacht, die mich so trunken macht Ach weine blau für mich ich bin alleine; dunkelblauer Mondenschein der Nacht Da steht etwas das ist das Wort das mich beflüstert hat an einem warmen Kindertag wie eine Zaubermacht Die ganze Nacht in einem letzten Glas von blutig rotem Wein Ach weine doch so blau für mich Ich bin wie deine dunkelblaue Nacht: Dem Mondschein muss ich treue sein
  23. Hi bei diesem Stückchen halte ich mich mal ganz zurück und danke für eure Eindrücke @Joshua Coan ja das hat was . Danke @Ponorist es ist schön zu sehen welche Interpretation Möglichkeiten bestehen merci ! mes compliments dio
  24. Bang hockt der Bube vor der weißen Wand darauf die Schatten wohnen Längst sieht er nicht der schnellen Hand Bewegung den Gestalten frohnen mehr die dort wie hingeboren in das Nichts des abgedeckten Lichtes thronen Sein Leben ist noch weit geworfen in das Morgen und noch ein dunkles Schattenspiel Doch wie der Schatten aus dem Nichts im Lichte fiel (was war zuerst - der Anfang oder schon das Ziel ?) sind alle Wünsche, alle Sorgen am Ende in etwas verborgen das wie aus einem Licht geschieht
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