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Dionysos von Enno

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Alle erstellten Inhalte von Dionysos von Enno

  1. Hi herzlichen Dank @Carlos und @Vogelflug das erste Gedicht (Lene) habe ich hier schon leicht verändert in der letzten Strophe eingestellt in Teil II und III habe ich recht unvoreingenommen meine aktuellen Assoziationen dazu verarbeitet mes compliments dio
  2. I Ausgetrunken, Lene sinken wir wie Schwäne ins Abendlicht Ineinander gegossene Triebe Wie das Salz von Lust und Träne vermischt sind wir traurig Unsere Leere ist (glaub ich) Liebe die ihr Gleichgewicht vermisst II Wie der zerknüllte Liebesbrief der auf dem Pausenhof tanzt im Wind,— zartes Geschöpf aus Zerstörung Wie das Umschlingende geschmolzenen Zuckers und Milch in Kaffee Sich langsam auflöst und Eins wird Gedanken -losgelassen, aufgelöst im Pneuma des Gefühls im Grunde nicht unterscheidbar Ist unser Kuss vielleicht immer beides: Anfang und Ende III Das Dunkel Ist nicht bloß die Abwesenheit von Licht Sehnsucht ist nicht das Ungestillte Nichts ist perfekt Kein Gleichgewicht balanciert den Zufall Schicksal ist auch beliebig Unsere Leere ist (glaub ich) auch Fülle
  3. Nächte, dunkle Wanderer in geschlossenen Augen Tiefseemächte, weit wie Meere Schwer wie der Glauben an das Leichte, an die Leere Sterne taugen nur für Nächte
  4. Hi frohes neues Jahr ! @Anaximandala lieber delf danke für deine Eindrücke! @Carlos vielen Dank lieber Carlos es ist gut zu wissen, dass das Gedicht auf der Verständnis Ebene angekommen ist! mes compliments dio
  5. Still steht der See im spiegelnden Blick Belanglos jetzt Namen und Worte Das vergangene Jahr im sensiblen Genick trägt alleine noch Zeiten und Orte Blank liegt die Hand, nervös, auf dem Tisch Ein Brief, noch nicht niedergeschrieben zuckt in den Stift jene Art von Gemisch Diese Tinte aus Tränen und Trieben Die Versprochene greint in den Neujahrstag das Silvesterkleidchen zerzaust Getragen von Sünde gedrückt von Schmach denn was ihr den Schoße durchbraust hat hingegeben, hat in sie versenkt nur er, doch nicht sein Gepränge, sein Samen Er hat um Schlag zwölf seine Liebe verschenkt an das Tiefste in ihrem Namen Und wenn er sie ruft, seine geraubte Braut bei diesem verzauberten Namen dann steigt seine Liebe in ihr hinauf Eine Liebe ganz ohne Erbarmen Und hungrig zuckt ihre Hand auf dem Blatt Sie schmachtet und weiß ja genau ohne solch Lieben wird sie niemals satt und sie wird einer Hungersnot Frau
  6. Nein aber ich bin schon so eine Art Nussknacker manchmal 😉
  7. Hallo! hmm war wohl die Nachbarstochter noch nicht wach und du wolltest dir die Zeit vertreiben? Haaapy new year lieber Josh - nur einer meiner völlig unterirdischen Witze - eine sehr schöne Story allerdings! ☀️🍀
  8. Hi Maddy happy new year 🍀☀️🎶 Ein sehr intensives Gedicht! Das neue Jahr hat ganz viel Zeit mitgebracht. Ein Jahr in dem nichts erzwungen werden muss. Und was geweint werden soll, soll halt geweint werden. Trauern braucht doch auch Zeit ? Es geht doch nichts im Universum verloren. mes compliments dio
  9. Hi liebe Poetinnen, herzlichen Dank für euer Feedback und euch allen, und allen hier, ein schöner Übergang mit viel Gesundheit für 2023, schönen Momenten und immer dem notwendigen bisschen Glück bei allen Unternehmungen wünscht avec compliments! Dio @Carlos eine schöne Assoziation, die direkt eine Menge neuer Bilder entstehen lässt ! @Vagabund ❤️ @Pegasus eine wunderbare Perspektive, die ich sehr passend für das Gedicht finde: "unbekannte Gefilde, Neues, Unerwartetes". Ich freue mich sehr, dass Du meine Sachen noch liest und die Lesezeit sich für Dich weiterhin lohnt ! Mehr kann man sich doch gar nicht wünschen. Merci !
  10. Züge durchpflügen das Winterlicht werfen Wirbel in stille Kreise Darinnen erwacht der Atem der Nacht und wie eine Neujahrswaise die weder Gestern, noch Morgen hat wird wieder das Ziel die Reise
  11. Hi Waldeck, eine wunderbare Referenz!! 2013 erfreute uns Summoning mit dem von Dir genannten Album, 1998 Blind Guardian mit ihrem Werk "Nightfall in Middlearth" und so viele andere "unsung Heroes" haben diesem Meisterwerk gehuldigt, dass ich mein kleines Textchen gerne ins Dekor all dieser Großen stelle. I amar prestar aen, Han mathon ne nen, Han mathon ne chae A han naston ned wilith
  12. Hi Peter ein sehr schönes und befriedendes Gedicht hat du dem Universum geschenkt. merci Mes compliments Dio
  13. Hi Josh Vielen Dank für dein Feedback und deine Zustimmung. Sehr gerne kannst du die Sachen übernehmen Mes compliments Dio
  14. Von seinem Throne stürzt der dunkle Aratar in seinem Kreisen Das Nichts umrundend, bis das Nichts ihn in sich zieht (Denn überall ist nur noch Nachtigallens Lied) Und endlich sieht er zwischen seinen eignen Dunkelheiten, die ihn in ihrem Singen niederreißen -seit Äonen,- dem Ersten und dem Letzten wieder in das Angesicht Und Erus Gleißen ist so hell, dass das der Steine wie ein Dunkeln ist, die er so bang in seine Krone eingekerkert hat Die Silmaril, die noch das erste Leuchten in sich tragen Da bricht schon Beren einen frei, mit dieses Dolches Schneideblatt So schlägt er Melkor mit des Schwarzen eigner List und mit Angrist, das wohl von Telchar selbst in Norogrond dereinst geschmiedet worden ist Da liegt der schwarze Herr vor seinem Throne Sein ganzer Hofstaat ist verfallen Lúthiens Lied Und in der schwarzen Faust die Silmarillenkrone und blind das schwarze Auge, das sonst doch alles übersieht Gekniet vor Morgoth, Beren, Barahirs erster Sohne Ach, dass den Stein er nimmt und flieht ! Doch kommt der Fluch des Feanor auch über ihn Den Mensch, der für die Hand der schönen Maid dem Elu Thingol schwört er wird hinein nach Angband ziehen, dass er ihm einen Simaril befreit Und mit dem einen Silmaril, den Angrist schnitt Wär die Einlösung jenes Eids erzielt Doch, ach, der Noldor ganzes Leid kommt nun in allem über ihn: Denn Beren kann sich nicht begnügen und legt das Messer wieder an die finstere Krone an Er will den dunklen Herrn auch um die beiden andern Stein betrügen und damit fällt auf ihn der Noldor ganzer Bann Und Angrist springt in einem schrillen Klang Und trifft den dunklen Melkor an der Wang Da wacht er auf ! Sein ganzer Hofstaat gleich mit ihm So nimmt das Schicksal seinen Lauf Und alles Leid das kommt liegt bis zum Ende nun darin
  15. Hi @Federtanz das ist bemerkenswert, dass Du das Gericht hier bringst. Das kann man durchaus in seinen beiden Bedeutungen wunderbar auf das Textchen übertragen - als Gericht im Sinne eines angedeuteten Weihnachtsbratens aber auch als Gericht im Sinne eines moralischen Gerichts zb Die Beziehung zur gesellschaftlichen Moral finde ich sehr spannend und die Bedeutung der Gesten, der Zuwendungen ist durchaus kritisch hinterfragenswürdig. Auch das finde ich wunderbar herausgestellt von Dir ! Für Dein Lächeln bedanke ich mich: wunderbar ! @Vogelflug ich freue mich sehr, dass Du meine Sachen liest und Dein Feedback auch zu meiner Schreibe, wie Du sie sich entwickeln siehst. Gerne kannst Du mir noch einmal etwas konkreter erläutern, was Du mit den Formulierungen meinst, die an Stärke gewinnen und die eindeutiger werden. Ich schreibe ja auch häufig abstrakt und traumbildhaft. Geht es in diese Richtung ? Merci ! mes compliments Dionysos
  16. Im Park gehen die Stummen um schlurfen in zerschundnen Leben Ein Schluck, Gebrumm, ein Schluck, Gesumm: Ausgetrunken, hingesunken Das bisschen Leben ausgegeben für einen Wodka, einen Rum Schlurfen die Toten in den Gassen Versunken in dem Fuselrest Erinnerungsschlamm, nicht mehr zu fassen doch wissen sie noch um das Fest Da war etwas mit Tannenbäumen Darinnen war einmal ein Nest Und in dem Nest lag einst ein Kind Wie alle Kinder rein und weich Ein Kind, perfekt, wo alles stimmt Und voller Liebe, schon so reich wie Wenige am Ende sind Ein bis zum Platzen angefülltes Kind Mit Liebe, Lachen, Freudentränen Den Städter bei den Händen nehmen Im Suff die inmergleichen Sprüche Geben bitte, bitte geben Was sind noch Wünsche, was schon Flüche Was heißt verwünschen, was vergeben Und durch die Häuser ziehen Gerüche von Zimt und Wein durchs traute Heim Am Tannenbaum liest Opalein Legenden uns bei Kerzenschein von Menschen und von Bratendüften
  17. Du Blaue mit den wilden Pferden In deinen Augen weite Strände Darüber ziehen Winterherden Und sie schleppt harte Wackerhände zu sanften Wellen einer Seele der Landschaft tausend Seelen sind Dein Aug ist voll von dieser Schwere die immer fällt und selbst in leichtem Sommerwind als Eisbach in die Kehle rinnt — Du lachst Was hast du bloß gemacht mit solchen, die wie ich versinken im Tage, den du schaffst, in Nacht Da liegt dein stummer Federschaft Mein Blut habe ich mitgebracht ..
  18. Die Nacht ist niemals überwunden die dir als allererster Schatten folgt Sie liegt am Anfang aller Stunden In sie ist jedes Dunkel eingerollt Das auf dich fällt aus uralten Gemälden von Rahmen deren Glas schon blind und aus Geschichten heller Helden: Das Ungesagte, das, was stimmt wenn man die Worte alle nimmt und fallen lässt wie einen ungesagten Rest von Finsternis Übrig bleibt Schweigen übrig bleibt Licht Die Stille bezeugen: Dein Angesicht
  19. DAS werde ich Joey sagen, wenn ich ihn das nächste mal Backstage sehe!! Das nächste Mal "Demons Whip" in Oberhausen sollen sie nur für Dich spielen! Unverschämtheit .. 😘 Übrigens kommen sie am 11.02.23 auch nach Nürnberg 👻 Soll das ne Drohung sei ? 🤣 Ja hab schon ein paar schöne interaktive Ideen. Gerade wenn Du nicht damit rechnest: BANG - ein neuer Beitrag .. warte nur ab !!
  20. Hi delf Ich oute mich mal als Manowar Fan und hab’s beim Dritten lesen gleich mal mit „Hail and kill“ gehört ! Großartig ! mes compliments dio
  21. Dionysos von Enno

    Blind

    Blind Die Lichter der Stadt versinken im Grau Der Nebel der Schornsteine zieht über Felder und Wiesen, verlassene Auen Hast Du jemals wirklich geliebt Dein Lächeln versinkt in die Dunkelheit wie ein Echo, das leise verrinnt Die Nächte sind lang zur Winterzeit; die Fenster vereist und blind ..wie meine Liebe zu Dir Blind wie die Sehnsucht, die Gier Da ist Neuschnee gefallen über Den ganzen Tag Unsere Küsse wie eine Schlittenfahrt in die Nacht
  22. Hi @Carlos eine interessante Idee lieber Carlos. Mir schwebte eher eine sagen wir mal "sehr von sich selbst überzeugte" Wissenschaft vor, die versucht in ihrer Hybris sich ihres Gottes zu entledigen und dabei am Ende selber zum Glaubensbekenntnis wird. compliments Dionysos
  23. Dionysos von Enno

    prometheisch

    Du Achter, du von den Zyklopen, starre Licht. Ersäuf die Dunkelheit. Dort oben braucht es dieses Dunkel nicht. Er will sich bloß verstecken, dieser feige Himmelswicht. Du Achter, du von den Zyklopen, reiss auf das Lid. Entstürz die Fluten in das Versteck des Himmelswichts. Ersäufe ihn in seinem Licht, den goldmauligen Schurken. Du Achter, du von den Zyklopen; du blutender mit den Titanen. Kette ihn in deiner Feuerblicke Bahnen. Lass ihn diesmal nicht entfliehen. Füll du das Loch dort oben. Mit deinem ganzen Augenlicht brenn ihm aus die Schmeicheleien, die Lügen, all die großen Flunkereien. Und wenn es stürzt halt es mir fest, das ausgebrannte Himmelsschwein. Ich treib ihm seine sieben Sünden in einem allerletzten Amen ein. So müssen die Gebete enden: HEUREKA, das muss unser Amen sein !
  24. Dionysos von Enno

    Kreislauf

    Einmal wirst du auch diesen Körper abgetragen haben Seine Erinnerungen hingemahlen Zu Schlafsand der die müden Augen knirschend schließt Und während vor den Augenfenstern deine Welt ins Nichts ins All entfließt die Lider einrasten im allerletzten Gleichgewicht füllt die entleerten Augenschalen schon eines Neugebornen Sicht
  25. Dio will sehen - Pic pls kk?? 😂😘
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