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Dionysos von Enno

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Alle erstellten Inhalte von Dionysos von Enno

  1. Wow - Danke dafür! Ja Earendils Fahrt und Das Lied von Earendil .. Das ist so schön..
  2. Dionysos von Enno

    Havsänglar

    Am Ufer stehen. Im Sand - Der erste Mensch drückt seine Hand hinein über die Zeiten Sah so die Wellen kommen, gehen, gleiten aufs Land. Dort stehen wir, die Brause atmend wie die Alten, die Hände in die Fluten haltend; Salz im Sehen, Rausch in der Herzensklause, wo die alten Götter gehen und in den Ohren das Gesause ferner See Dieser Körper ist ein Lehen. Da ist nur Schwärze bei den Sternen. Du musst das Segeln lernen !
  3. Hah .. ja ! Compliments!
  4. lieber Peter das hast du sehr schön geschrieben! kennst du das Gefühl wenn du vor Deinem Kamin einschläfst und das knistern sich mit dem Rauschen der Tagträume zu einem Summen verbindet? So wird’s wohl geklungen haben vielleicht mes compliments dio
  5. Dionysos von Enno

    Gott aus der Flamme

    Die Flamme fasst summend an die Dinge Tanzt und verwandelt wie das flüsternde Gesinge meiner kleinen blinden Nachbarin die bei der Flamme sitzt und singt Manchmal krieche ich zum Fenster hin mit nichts als einer Hand an meinem Ohr Dann öffne ich die Brust dem Wind und ganz behutsam trägt er sie empor in mich hinein Bis ihr Gesang in meinen Adern brennt Dann wird mir so, als wär ich blind Für alles Schwere, alles Kalte in der Welt Für Eis und Schnee und Winterdinge Ich werde ganz warm, wie ein Kind und Trug um Trugbild fällt; will ich doch bloß, dass sie nur weitersänge Ja sing, ach singe mit deiner aufflackernden Stimme die so in Flammen schwimmt, in der die Leidenschaft noch brennt doch noch viel mehr vom Sein, vom Feuerschein, vom Flamme-Sein Noch etwas tiefer, tiefer in die Brust hinein Wo etwas flackert, etwas brennt das Gott noch aus der Flamme kennt
  6. Hi Federtanz du schaffst es immer wieder so zu schreiben, dass man das Gefühl hat etwas besonderes zu berühren, wenn man in Deine Zeilen greift: Hier etwas unheimlich fragiles, etwas unweltlich- zerbrechliches, wunderschön-zartes - ein Glitzerding, ein Perlenspiel. Wenn ich Deine Sachen lese fühle ich mich meistens wie ein Spielzeug für die Götter.. Bravo ! mes compliments Dio
  7. Hi Lale, mir gefällt sehr das Bild von dem Sonnenstrahl, der gekrochen kommt und zersticht. Hiermit: kann ich nicht so viel anfangen. Das würde ich umschreiben bzw. weglassen. Man fragt sich, wieso das LI den Sonnenstrahl greifen will, wo er doch es schon zerstochen hat (Vielleicht soll damit zum Ausdruck gebracht werden, dass das LI es nicht schafft, seine Dunkelheit zu durchbrechen, zum Licht zu reichen). Das finde ich dann aber nicht gut platziert, wo es sich gerade befindet. Ich glaube aber, dass in dem "wehrlos" ganz viel drinsteckt, was Dir wichtig war. Vielleicht kann man es bildlicher in die Entwicklung einarbeiten, als es so krass, so "banal" zu benennen ? der Rest ist unheimlich stark - im Ausdruck und im Transport des Gefühls. Bis mir der Abend graut passt wunderbar in die Bilderfamilie des Himmels. Bis auf die von mir herausgestellte Strophe bleibt sich das Gedicht meine ich sehr treu und in seiner Dynamik und Entwicklung sehr glaubhaft und intensiv. Bravo ! mes compliments Dionysos
  8. Hey @Federtanz ich.... ... danke
  9. Hi Hera, dein LI opfert sich in einer allerletzten Selbstaufgabe. Da sind viele Bilder, die großartig gesetzt sind: "rasende Fahrt ohne Bremspedal", "wo kann ich meinen Kopf hinlegen um auszuruhen".. Das hat etwas kindliches und etwas radikales gleichzeitig. Das "getrieben sein" kommt sehr gut rüber! Gefällt mir sehr gut! mes compliments Dio
  10. oh Mann ist das gut .. Das ist wirklich sehr sehr gut geworden meiner Meinung nach 🤣👍
  11. Großartig lieber Josh. DAS nenn ich mal tragische FallHÖHLE !! Gerne einen Finger reingesteckt 🤣
  12. Sie ist aus einem Kern geworden, nur ein Tropfen groß. Weggeworfen bloß. Schon überborden ihre Fühler, ihre Wächse Unbewegtes- -,Schauen einer Echse- tastet durch den Raum der Stiel. Doch zu welchem Ziel greift dorthin ins Vestibül des Raumes ihr grünes Starren das -wie aus eines Traumes Lachen- ins Ernsthafte, in das Erwachen fiel Was wäre wenn sie meine Schläfe striffe Wenn mich ihr Fühlerschwarm ergriffe In den Müll verworfen, überreife Frucht. Achtlos zu dem Bruch von Hühnerknochen und von Seife. Zwischen Tüllschleier und Schleife, auf die Tollkirschkerne, Maische, zu der Freiheit in die reife Madenzucht; schlug sie die Wurzeln in ein altes Buch über die Lust an Bildern und an Träumen Und wie ich sie erwachsen sah -zunächst an Fenstern, dann in Räumen- ward ich gewahr den alten Fluch: Auch lieben heißt doch bloß zu träumen
  13. Vielen Dank, lieber Waldeck. Das ist ein sehr schönes Kompliment ! Merci !
  14. liebe amadea, herzlichen Dank. Habs endlich koiponoiniert. Merci mes compliments Dio
  15. lieber Carlos Ich hab zwar keine Ahnung was ein Koinon ist, bin nun aber nach Deinem profunden Kommentar im Nachhinein froh, dass mir eines dieser offenbar seltenen Exemplare ins Netz gegangen ist. Schön dass es dir gefallen hat! mes compliments dionysos
  16. Liebe Loop mit der Betonung ist es bei mir auch abhängig von der Menge Amarone 😂 nein das Gedicht ist wunderbar heiß, frech mit genialer Pointe m.E. !!
  17. Dionysos von Enno

    Treibholz

    Zufrieden planscht der Tag in seinen Stunden tauchen Minuten ab und auf In gemütlich anmutenden Runden kreiselt die Zeit im Stundenlauf Bewusstsein tanzt wie Meeresschaum Belebt prusten Gefühle Und in den Tag springt ein Tagtraum aus schwindeliger Höhe Der Tag platscht in Minuten fort die Kugeln aus Sekunden bilden Ein See von Wörtern wird ein Wort Sturminseln werden zu Gefilden Unter der Seele ruhiger Sonne spiegelt der Ozean in hellem Schein ein Fundstück voll und rein wie Wonne die Flaschenpost des glücklich sein
  18. Liebe Ilona. Du hast alles verstanden. Dein Kompliment zu diesem Gedicht bedeutet mir -gerade wegen deiner langen Erfahrung in der Sterbebegleitung- viel.
  19. Hi Stefan, das hast Du schön verquirlt! Schlaffasten also - daraus könnte glatt ein eigenes Gedicht entstehen 😉 mes compliments Dio
  20. 🤣👍 großartig - habe fast meinen amarone über das ipad gespuckt. compliments ! dio
  21. hi silly, das ist wunderbar. ich bin sehr erleichtert, dass du das so gut für dich lösen konntest mit dem alleine sein. danke für die info mes compliments dio
  22. I. Die Nächte waren verspielte Gefährten die einander an Sternen zogen Die Monde in Wolken versteckten und vor den Tagen flohen Gefährten auf getrennten Fährten konnten sie sich nie berühren II. Die Nächte sind erstes Dunkeln und letztes Sie schwinden zum Tage hin Einst waren sie bloß Lichtverletzte jetzt sind sie nur noch Dunkelsinn Und hinter einer in der Hand vergrabenen Stirn sind Nächte um Nächte bis zum Tage hin III. die Nächte werden einmal wie ein Vater sein der von sehr langer Reise wiederkehrt Der dich einsingt wenn du im Bett liegst ganz allein und dir behutsam durch die Haare fährt Der endlich flüstert Schlaf nun gesegnet ein Du darfst jetzt mit mir dunkel sein Kein Tag kann uns verurteilen Und auf einer in der Hand vergrabenen Stirn lösen sich alle Falten wenn dergestalt sich Nacht und Nacht berühren
  23. liebe poeten vielen dank für eure poetischen und philosophischen rückmeldungen, ich merke dass das gedicht bei euch in die ähnliche richtung gewirkt hat wie bei mir. mes compliments dio
  24. Dionysos von Enno

    Bilder tragen

    Nackt bist Du mir noch nicht nackt genug Du hast noch viel zu viele Bilder an Du redest viel zu sicher, viel zu klug Wie eine, die nichts irren kann Du bietest Deinen Mund zum Kuss, als sei er nichts, als ein beliebtes Trottoir Der tiefste Kuss: Nichts als ein hingeschnellter Gruß Als sei Dein ganzes Leben spiegelglatt und klar Du gibst Dich her, ohne Dich hinzugeben Du lebst Dich ein, ohne Dich auszuleben Und immer gut gelaunt! Wie ein Traum von einem Traum in einem Traum von einem Traum .. Wach auf: Du trägst die ganzen Bilder nicht! Die Bilder tragen alle Dich !
  25. Liebe @loop vielen Dank für Dein Feedback. Kindliche Leichtfüßigkeit - Das ist wirklich ein schönes Kompliment ! @Ponorist lieber Peter Dein Kommentar ist ja selber fast schon ein kleines Gedicht: Wunderbar ! @Lightning lieber Stefan ganz herzlichen Dank für deinen augenzwinkernden Kommentar. Es gibt doch kein schöneres Kompliment für einen Schreiber, als wenn der geneigte Leser in den erschaffenen Welten "versinken" kann. mes compliments Dio
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