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Dionysos von Enno

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Alle erstellten Inhalte von Dionysos von Enno

  1. Er ging zum Meer weil sie ihn angerufen hatten: und als er hastig kam,— wie sie ihn scholten : Herr komm doch nicht weil wir dich baten ! Komm wie die Flamme kommt die als Idee in allen Ölen wohnt und selbst auch in den Wäldern des Dionysos, - in seinen Bäumen, Komm wie die Sonne, wie der Mond -als habest du in unsrem Ruf gewohnt- und seist bloß aufgewacht für uns aus deinen tiefen Träumen …und setze seinen linken Fuß -den nackten- auf das Spiegelbild das ihm erschien darin war er und alles Meer in ihm und in den Zwischenräumen seiner langen Zehen stiegen aus dem Wasserreich Ideen nach denen sie so flehten und riefen sie und ihn: wir sind wie ihr seid - Einzeln Tropfengleich und doch auch eins die eine Strömung aus den Tiefen Er blieb bei ihnen bis sie schliefen dann stieg er wieder in die Tiefen und ihre Schreie die einander hektisch riefen wurden zu ruhigen Melodien
  2. Lieber @Ponorist Peter wichtig ist mir nur was der geschätzte Leser empfindet. Wenn du das Gefühl hast es ginge um eine Konkrete Person: wunderbar! Wenn nicht: auch wunderbar. Wenn das Gedicht mit einem bestimmten Gesicht an dich herantritt dann ist das die einzige Wahrheit die zählt, die einzig „richtige“ Klang Kulisse ❤️
  3. Liebe Poetinnen vielen Dank für eure Eindrücke @Carlos du stellst eine sehr interessante Frage und verbindest die Bilder hin zum Höhepunkt eines Gebetes in einer schwierigen Lage mit dessen Hilfe sich das li aus einer ausweglosen Lage befreien könnte. So beten vermutlich die meisten Menschen und es ist etwas kindliches Gutes darin finde ich. @L.A.F. Du beschreibst das es nie zu spät ist mit dem beten zu beginnen, dass im Leben dieser einen Punkt kommen kann wo wir uns Hilfesuchend an das Universum wenden. Durchhalten, geduldig sein… ja ich glaube das sind wahrlich„göttliche“ Tugenden und sehr wichtig Ich freue mich über eure Bilder zum Gedicht. Das Zitat aus Rilkes „Panther“ soll mit dem hinlreiseln auf die Kreismitte/ die Motte die sich in die Flamme stürzt tatsächlich auf eine Ausweglosigkeit im Sinne des Ausgangs aus dem Labyrinth und Wiedergeburt weisen. Insofern sollte es ein progressives Gedichtchen werden mes compliments Dio
  4. Die Nächte sind lang und ungewöhnlich heiß. Du sitzt und schreibst den Klang in Deinem Herzen auf ein weißes Blatt dein Schweiß perlt den Federhalter lang Dann kommst du zu der Stelle wo du bang den Kreise deines flachen Atems schließt Ein Falter taumelt noch und schießt dann wie ein Irrer in die Kerzenflamme Du aber taumelst eingefangen in dem Banne wie ein wirrer Wanderer der sich zuletzt im allerkleinsten Kreise dreht über dem einen Wort das da in feinsten Schwüngen steht: Gebet !
  5. Er stob hinab zum Markt am Meer das Herz von Ihrem Spiel so schwer Erst Ein paar Tage war es her Doch gab es ihn schon jetzt nicht mehr Wie er einst war Und Sie geschah ihm wunderbar wie Heilung gar quellwasserklar Sie wird so viel in ihrem Spiel so dachte er Und ich werd immer weniger verstörter Je näher betörter Je tiefer klarer ausgeschälter mein wahrer Kern Ich lausche ihr so gern Sie leuchtet wie ein Stern Der leuchtet überall durch Himmel schallt ihr Schall der dunkelblaues All durchwallt Und bin ich ihr auch fern so will ich dennoch schwören Ich bin nicht mehr so kalt denn ihr zuhören ist Halt In einer manchmal bodenlosen Welt Wo holt sie diese Melodien her aus welchen Elysien Zu welchen Anfangstiefen entflieht ihr dieses Fliehen zu den Geheimnissen Zu den Erinnyen ? Gleich leicht ins Schicksal fährt die Melodie Dergleichen hört ich wahrlich nie Sei es in Qual des Werdens Gleichsam in seines bittren Segens Fluch Ich möchte nichts als zu ihr legen -wo ihre guten Töne liegen- was mir an guten, reinen Segen die durch die Nacht mich wiegen jemals an Seel, an Lieb gegeben Begrenzen bodenlose Tiefen mit einem Lied mit einem guten Zauberspruch Und Glied für Glied an dieser Lebenskette will doch lieben Ganz also ihr mein Lieben geben Denn auch das warme, weiche Streben in diesen, ihren Liedern ist wie wiegendes Erwidern von Sehnsucht In den Kettengliedern wenn sie einander weiter geben durch undurchsichtiges Verweben das Licht aus lichten Liebesliedern Und aneinanderschmiegen heut was selbst das Schicksal nicht verbiegen kann Eine Frau erkennt einen Mann und es begann erneut
  6. Ich freue Mich dass du Spaß daran hast liebe Nesselröschen und deine Eindrücke noch schnell hier gelassen hast
  7. Hi Peter eine schöne Bilderreise auf überkommenen wünschen, toten Ideen, kindlichem Warten auf den Weihnachtsmann der nie kommt. Es liest sich für mich wie ein Aufruf zum besonnenen Gehen 🚶‍♀️ dabei dann die Gedanken kommen lassen. Gefällt mir in seiner Bildersprache und seiner Dynamik sehr gut! mes compliments Dio
  8. aber er hatte die Haare schön 🤩 lieber Josh dein LI stellt so wichtige Fragen- ich glaube die richtigen Fragen stellen ist manchmal wichtiger als antworten. Wir sind soziale Wesen definieren uns in unseren Beziehungen zu anderen. In diesem Sinne kann ein erster Aufbruch auch immer sein mit welchen Menschen wir uns umgeben denn wir gehören in diesem Sinne immer auch anderen. Eine wunderbar erfrischende Annäherung an die so wichtigen is oft Staub trockenen Themen ist dir gelungen! Am Ende steht der Tanz 🕺 das ist doch Selbstfindung pur mes compliments dio
  9. Guten Morgen liebe Poetinnen , ich freue mich sehr über eure Eindrücke im Gästebuch, das im Bad ausliegt . Kommt gut in den Tag (außer Lorenz bei dem es schon Mittag ist. Dir wünsche ich eine saftig-süße Mango zum Nachtisch) merci mes Amis mes compliments Dionysos
  10. Komm in die Nacht wie ins Bad: Nackt vom Tag Vom Staub des Schwatzens angemalt will ich Dich waschen mit stillenden Händen Enden will ich nicht bei Deinen Lenden Sag Nichts, frag nicht Ich wasche Dich mit stillenden Händen
  11. Im Herzen ist ihr etwas ausgewachsen das einer fremden Pracht bedarf Das aus sich selber -wunderschön doch scharf- das „Aber“ trennt In Liebe-sein vom Ehe-Schein Und wie man Kerzen löscht zur Nacht so tritt sie in dein Zimmer ein
  12. „Purpurdübel“ ist wahrlich poetisch episch liebe melda ! Bravo damit ließe sich auch wunderbar in der Schattenwelt schreiben 💪 habe mich mal wieder schattig gelacht 😂
  13. Mes amis, ich danke euch! Ja, auch die dunklen Seiten wollen besungen sein. Das Leben ist nicht nur Sonnenschein (wäre ja auch langeweilig 😉) Hier ging es mir tatsächlich um „Abhängigkeiten“. Schön, wenn das rübergekommen ist. @Aries schön, dass Du meine Sachen spannend und interessant findest. Freut mich total ! @L.A.F. eine schöne Lösung reichst Du dem LI hier. Deine Interpretation ist wie immer tiefgreifend und vielschichtig. Merci mes compliments Dio
  14. Funkeln ist in ihr wie in dem Tier das schleicht: Geheimnis und graziler Muskelspann In ihrem katzenpfotenweichen Gang aber ist Einsamkeit die ihr gerade bis ins Seufzen reicht wenn sie das Glas erhebt kurz darin schwebt und dann in Deine Augen geht und alles umdreht was dort steht: Das ist zu leicht, das ist zu schwer, das ist nur Zier, das braucht nichts mehr in dir denn ich bin hier und alles das gehört nun mir Wenn sie ihr Auge, grün und schwül wie eine Tropennacht, zur Seite Deiner nackten Arme legt geht etwas heiß Dir auf dem Rücken und instinktiv musst Du die Augen bücken hin zu Deinem Steiß: Ich wusste einmal wer ich war jetzt weiß ich gar nichts mehr Natürlich weiß sie zu beglücken, natürlich kennt sie alle Tücken Deines Seins und spielt so keck mit Dir, dass Dir bald Deines nicht mehr reicht und dir am Ende Deines scheint wie Nichts, wie Lücken zwischen Lücken und wie verstohlene Gewalt erscheint Dir Deiner Augen niederbücken: Sie quält mich und ich fall Ihr noch zu Füßen und will die Füße ihr noch küssen ! Wie tief reicht dieses dunkle Müssen und warum endet es denn nicht ? Wenn sie Dich lobt und durch Dich tobt mit ihrer Frucht ist darin eine Linderung der Sucht nach etwas, das Dich tief erregt das mit ihr durch Dein Auge geht und hat sie dort erst umgeräumt Dir etwas in dein Schauen gesäät wirst Du verträumt und hingelegt in einen sanften Schlaf War all das schon in dem Moment als ich sie traf zwischen uns angelegt? Wie heißt die Sehnsucht die mich schlägt in dieses Selbstvergessen Wie vermessen wenn sie reicht das etwas in mir nach dem Anfang frägt wenn all mein Schmerz in ihren Händen liegt und wenn sie viel zu leicht durch meine Zweifel geht dann ist das wessen „Immer weiter gehen müssen?“ Es geht darum etwas zu fühlen, Leben spüren sagen Diese oder: solch Lust ist bloße Lebenskrise Ich glaub am Grunde solcher Pein geht es darum etwas zu einen Dieser Wunde -mag sie heilen - doch aber verzeihen
  15. Herzlichen Dank lieber @L.A.F. Was für ein schönes Kompliment!! Liebe @Pegasus und liebe @Uschi R. ich freue mich sehr dass ihr etwas mit meiner Schreibe anfangen könnt und sie euch unterhält und danke Euch für eure Eindrücke sehr!
  16. Guten Morgen lieber Lorenz vielen Dank Für deinen Kommentar der mich sehr freut, insbesondere da du das verlangen trotz (oder gerade wegen?) der vielen „angetrunkenen Bilder“ herausgelesen hast Naiv sollte es werden, schicksalsvergessen und Schicksalsergeben ja. Ein farbenfrohes Spiel mit dem Thema der Sorglosigkeit des so-seins im da-sein (Hans im Glück, von einem der auszog das fürchten zu lernen) ein bisschen übertüncht und an der Grenze zum Kitsch oder schon kitschig - wie ein leichter Sommerschlager ,- an der Oberfläche merci ! mes compliments dio
  17. Die Welt fängt mich mit ihrer Schönheit ein wenn ich im Tagtraum Meere kreuze an Traumhändlerständen in Wunschmuscheln seufze Grad dann träumt sich ihr großes Benedeien in alle meine Träume und ich bin pralle, pure Freude Wie ein Apfel rotbackig und reif falle ich dem in die Hand der mich begreift und erkennt was ich am besten kann: Verweilen, — um die Wette mit der Sonne eilen, tanzen wie ein Federlein im Sonnenschein doch beharrlich sein wie Stein in Freundschaftsdingen Zu lieber Melodie das Singen Und aus dem Federkleid, ei aus dem tiefen Federkleid da soll mein Ruf zum Tanz erklingen! (Alleine Dir will ich ihn singen nur Dir alleine zum Geleit du meine kleine Königin) Ein prustend Unsinn-Dichterlein ganz rotbackig vom guten Wein - doch immer nah der Hoffnung und dem Teilen,- mit einem Kelch voll Mondenwein im Sonnenschein verweilen mich ganz an Deinen schönen Zeilen heilen, ja endlich ganz darin verlieren, und mich mit ihrem Farbentanz verzieren nur um so sorglos wie ein Wunder Dir ganz einfach zu passieren Bis ein Apfel vom Baume fällt, den Hunger des dösenden Dichters stillt und die weißen Leu -die sonst so scheu- des Dichters Reime apportieren, sich heut wie Schmeicheln an uns schmiegen, sämtlich keine Sorgen wiegen, uns traumleicht in den Morgen fliegen rotbackig von der Liebe singen so soll mein Ruf zum Tanz erklingen und wir flanieren in den Sonnenschein
  18. großartig werter großmeister der chromatischen wort(ver)läufe.. auf dieser seite versuchen sich maschinisten in einem neon-gebet: unbelebt, unfrei, unecht ? aber die andere seite ? mes compliments Dio
  19. Liebe Poetinnen vielen Dank Für eure Beschäftigung mit dem Gedicht @L.A.F. eine wunderbare Inspiration lieber lorenz. Ja Eintritt gratis: Sehr gut! Der städterischen enge Bedarf es im Grunde nicht mehr da hast du recht wobei mir das Bild satzübergreifend ganz gut gefällt: die enge der Brust / enge in der Brust und die Weite der Brüste der Bäume im Gegensatz / in Ergänzung Nein ich bin kein Pastor oder maximal vielleicht ein Hirte der Sinnlichkeiten und schönen Dinge die sich alle so in meinen Dionysischen Wäldern prall und rund fressen @WF Heiko Thiele ja es ist etwas länger geworden als geplant und leider Auch etwas verschachtelter aber ich hoffe dass die Bilder und der Fluss Gesang es wieder etwas gut machen meine Meditation über die Menschen und die Wälder mes compliments Dio
  20. Die Wälder sind Träume der Seele des Lebens, wenn sie im Schlafe singt und was durch ihre Wurzeln klingt ist nie vergebens, wenngleich es selten zu den Menschen dringt dieser Tage Ihren Gesänge sind alles zwischen Jubel und Klage und verweben das freie Schweben des Bebens der Brüste der Bäume im Werden der Klänge mit der Strenge der Brüste der Menschen und ihrer städterischen Enge Und ihre Früchte sind doch auch Anfänge von Wünschen die Menschen erträumen und sehnen, die reifen an Sonne und Regen, und noch an himmlischen Tränen der Wonne ins Segnen der seligen Klänge des Erntedank Und nimmt nicht selbst der kleinste Trank letztendlich Anteil auch an ihrem fremden Kronen-, fremden Wurzelsang: Da ist die Beere mir zum besten Wein geworden und dieser Kirsche hab ich ihren Saft vergoren Spirituos der Klang bis aus ihr drang ein Geist in süßestem Kirschengewand Wie oft strich meine wunde Hand über den Waldesrand und fand dort Heilung und auch Frieden wo ein Mistelverband von dieser Wunde an der Hand das schwarze Gären abgeschieden hat. Wenig verstand ich jemals von den Wäldern, von den Bäumen, noch von ihren fremdartigen Träumen und nichts galt mir ihr Stamm, ihr Blatt. In Feldern aus Einfältigkeit erntete ich alltägliches, kleines Leid in routinierter Selbstvergesslichkeit. So verdrängt war mir mein kleingeistiger Neid (und meine Bitterkeit) dass ich die Welt voll diesem Leid begriff und meine Überheblichkeit als ihre Einsamkeit alltäglich in mein Wirken griff und schwach und anfällig wurd ich durch dies „Nicht Sehen Wollen“ Doch wie die Wahrheit aus der Kindern Münder spricht fällt manch göttliches Licht nicht nur auf Sünder die auf Umkehr hoffen nein auch auf die, die selbstverliebt von Eitel troffen weil auch die bewusster werden sollen und wenn die Donner übers Land anrollen wird es gefährlich in den Menschenfeldern aber behütet in den Wäldern Die Bäume reden miteinander durch dichtes Wurzelwerk durch Kronenrauschen Du brauchst nur Nachts in einen Wald zu lauschen und dann ist da ein angeregtes Plauschen von Mächten, die einander alles tauschen was sie brauchen um zu sein, wie sie sein sollen: Hier gibt eine Blume Pollen, dort führt des Lebens ureigenstes Wollen eine Knolle aus den Tiefen an das Licht und das Licht bricht sich in einem See und wandelt sich und wird zu Blättern, Blume, Klee. Wir Menschen denken, dass wir wüssten und wissen nicht einmal wer spricht, wenn etwas aus uns spricht und heut wie oft noch ist dort einer der ganz leise spricht: Helft mir, denn ich brauche Licht, und so viele die es gibt, die geben müssten und geben es ihm nicht, wenngleich es nicht einmal ihr eignes ist. Vielleicht sind wir ein bisschen wie die Wälder, einander nah, verbunden in den Brüsten und wüssten wir, dass jedes Ding in unseren Menschenfeldern eingebunden ist darin und schwingt mit allen anderen Dingen und klingt mit allen anderen Klängen, dann wären auch die Wunden aller anderen unsere Wunden und wir begriffen nicht, wir müssten nicht begreifen. Wir lebten diese reichen Wunder gemeinsamer, nicht einsamer und näher ohne uns zu stören, so wie die Bäume ineinander hören: Ruhiger, bedächtiger und wunderlicher würd manches Leben und Erleben, denn dort wo eben einer ganz alleine war, wird plötzlich ihm die Welt all anderer gegeben und jemand flüstert: Dir bin ich wie mir so nah ! wird alles richtig, alles wahr weil ich Dich wie mich ansah
  21. ja das passt auch sehr gut ! Nein bin wieder zurück ☀️
  22. lieber Carlos ich liebe die Städte und jede Stadt hat etwas zu entdecken. sofern du auf das Gedicht Bezug nimmsts so steht für mich „die Stadt“ in diesem Gedicht für das Potential zur Überlastung und verseuchung , Verirrung und als Gegenbild für die Notwendigkeit der Erinnerung an etwas ursprünglicheres, eine tiefere Form der Spiritualität zu finden bzw. sich daran zu erinnern was wichtig ist. Dabei arbeitet sich das LI an allerlei Bildern ab und bleibt am Ende im Humor (Epigramm) versöhnt gerade wo es um das eigene Leben geht
  23. liebe poetinnen ganz herzlichen dank für eure eindrücke, die wie leuchtstrahlen im dunkeln sind und immer wieder verschiedene perspektiven auf diese halb sichtbaren wesen (Gedichte) werfen und umso mehr staunen lassen und mich immer wieder erhellen @L.A.F. ja natürlich: Jesus Christus! es wäre schön wenn das dominierende thema, spiritualität, gnostisches christentum, spirituelle heimat, im nachwirken ansatzweise deutlich geworden ist. kybele (Sibel) und Attis waren ursprünglich ja auch dieselbe person … dein kommentar hat mich sehr gefreut ! @Herbert Kaiser es ist sehr interessant dass du dem pfahl der höllenqual den stachel der verzückung gegenübersetzt . ich gebe zu dass das klagelied durch seinen bildersturm möglicherweise etwas orgiastisches hat was wunderbar wäre und sehr gut zum thema passen würde . genießt den schönen sonntag mes amis mes compliments Dio
  24. Das Stöhnen dieser Stadt in meinen Ohren ist wie eine Bedrängnis, eine schwüle Qual Als habe mich ein Dämon auserkoren das Lamm zu schlachten für sein Sündermal (Und es allein und roh zu fressen) Als wachse aus dem dunkelblauen Muttermal an meinem Munde, -inferioren dunkelblauen Flammen gleich- inwendig ein brennender Pfahl sich aus zur dreigehörnten Zahl des Tieres Wie ist Dein Gesicht Sibel? Wie ist Dein Gesicht? Ich erinnere mich nicht mehr an Dein Gesicht ... Und zwänge ihn zu tun Kunde von der Gier und von der Lasterhaftigkeit, gleichwie vermessen als brächte jede Wahl in dieser Stadt am Ende immerzu die gleiche böse Dunkelheit dass Jemand Jemandes Sehnsucht abgeschnitten hat von der unendlich leicht und schweren Zahl der Liebe (und die ist - Sieben) Ich bin ohne Dich als meinen Hafen in dieses unselige Darben abgetrieben und Kreise willenlos im Meer mir fremder Fresser, Sibel! "..Überall ist es doch besser als hier" rietest Du mir als wir einander aus der Ferne schrieben und noch bevor der Dämon Dich und mich mir nahm .. Jetzt bin ich bloß ein abgebrochener Mann mit einem Pfahl aus Höllenqual -als Schandmal- in meinem dunkelblauen Muttermal Mehr nicht ..,- - und meine Zahl ist längst die Zahl des Tieres Mein Gott ich erinnere mich nicht mehr an Dein Gesicht! Ich bin nicht würdig Deinen Namen zu nennen ich will mich doch so sehr zu Dir bekennen! Weh mir! Ich erinnere mich nicht mehr an Dein Gesicht ... Ein Herz das nicht mehr fliehen kann. Und auf mein Grab pisst meinen Schmerz und sagt: "der Scharlatan, der fraß sein eigenes Epigramm" Die Stadt, sie ist nicht gut für Dich! Du brauchst nichts mehr als viel mehr Nichts
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