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Dionysos von Enno

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Alle erstellten Inhalte von Dionysos von Enno

  1. Liebe Lichtsanmlerin, du hast (hattest) so viel zu geben: wunderbar !! Licht (wie liebe) wird doch nicht weniger wenn man es teilt ☀️ mes compliments Dio
  2. Guten Morgen liebe Poetinnen vielen Dank Für euren freundlichen Zuspruch @Herbert Kaiser schön dass dich das Stück gut unterhalten konnte. Es freut mich sehr @Uschi R. liebe Uschi für deine Ermutigung danke ich dir. Wenn ich etwas Ruhe habe will ich es einmal versuchen @WF Heiko Thiele ich habe selber wieder angefangen von „ihm“ (mcpherson) zu lesen. Passt einfach gut zu schönen warmen Sommerabenden im Garten. In Goethes Werther finden sich ganze Passagen übernommen. Herder soll sich am Totenbett noch daraus vorgelesen lassen haben kommt gut in den Tag mit vielen schönen Momenten mes compliments Dionysos
  3. Dionysos von Enno

    Ossians Lied

    Wir gingen durch Das Land das seltsam schwieg sein hohes Gras, die wilden Blüten - still Und nur der Wind rauschte gerad so viel dass er uns flüsternd aus den Gräsern las von urzeitlichen Mythen So trafen wir auf einen Hügel der in den Wiesen wie einer von den Riesen lag die dort nach einem mühseligen Schöpfungstag erschöpft einschliefen und lauscht man in den Wind hört man genau wie sie einander riefen: Wenn du die Mondengöttin siehst dann sag ihr dass wir ihr nachliefen bis in die Morgenröte eines neuen Tags doch selbst in seinen dunklen Tiefen war sie nie nah ! „…Und so wie sie der Nacht gehört gehörst Du ganz zu mir“ flüsterte ich Dir und öffnete Dein braun gelocktes Haar und aus ihm tanzte eine Mondenschar Da hörten wir die Riesen wie sie riefen aus den Tiefen: Wahrlich, sie ist endlich da !
  4. Hi Joshua wunderbar! Ich meine sogar einmal hätte Uri Geller den Buttplug von Erich von Däniken verbogen oder verborgen? Bin mir nicht mehr sicher - großartiger Spaß
  5. Dieser Körper ist alt und abgetragen Er hat auf alle Lebensfragen Antworten hingelebt (Gefragt und ungefragt) Und jetzt wo all sein Saft versiegt wie diese letzten alten Reben die keine Trauben mehr und keine Säfte geben -, und seine Säfte alle hin zur Erde streben aus der er einst gemacht - erwacht bei schönstem Sommertage ihm in den Schatten eine Mitternacht Und in den düster-blauen Flüssen schnalzt ein schwarzer Schacht ruft ihn wie das Gruseln ihn als Kind gerufen hat: Du! Bist! Allein! Doch der Alte lacht in den Wind Seine Tränen sind längst rund und satt wie überreife Beeren Er fürchtet nicht die Dunkelheit Er weiß das sie ihn bald befreit Und all die Lichterhaftigkeit erlöschen darf (Er ist doch längst bereit!) Und aus der gleichen Dunkelheit aus der wir kommen hat man auch sein Gehen genommen: Diese gebiert und Dieser stirbt und Diese dort wird noch im Leben ganz befreit denn ihre Lichterhaftigkeit kennt sich aus tiefster Dunkelheit
  6. Großartig liebe Ilona, erinnert mich ein bisschen an Botho Strauß.
  7. Sie sitzt in den Gräsern und lächelt und sinnt in die jungen Himbeertriebe und von den schönen großen Augen rinnt in einem fort , als habe es sie endlos angefächelt - (und tue es noch!) sein Staunen, das sie sich so nah gewünscht und das nun wie ein göttlicher Akkord das ganze scheue Kind so großartig zum Klingen bringt als sänge ein Engel vom göttlichsten Wort: von der Liebe Und hoch und groß klingen ihr alle Dinge und Singen ist überall darin und tief aus einem noch nicht wachen Frauensinn reift aus der Scheue aus, als dringe heftig atmend in sie ein, Geheimnis, Kenntnis von männlichen Dingen Und etwas warmes wie ein Sonnenschein umfängt sie mit den Strahlen ganz allein als werde in ihr all das eins: Er, Sie und das All Sie zählt alles was fällt und jede Zahl zählt: er liebt mich, er liebt mich nicht … als plötzlich wie ein Sündenfall Erkenntnis in sie dringt wie erstes Licht und ihre instinkthafte Kinderwelt unumkehrbar grell erhellt: Ich bin die in die Stille spricht
  8. Wunderschön… sehnsüchtig …Als wärst du unabhängig der Realität immer bei mir und geh nie mehr fort …Denn der Ort wo wir ganz hier sind, (ganz bei Dir und mir) war er nicht schon immer ganz in Deinem Federtanz verborgen Ist sein Name denn nicht „Heute, Morgen, Übermorgen“, “Geh nie mehr fort“ sein Ehrenwort ? ❤️ Dio
  9. Was sagst Du nun Du Schöne die Du trägst in Deinem braunen Haar die Blüte, die Frucht Sagst du jemals ich verwöhne ich verwöhne nicht den,der mich findet, nur den der mich sucht Welche Frucht geht auf in Deinem Wüstenhaar gleich einem Akkord einer Krone aus singenden Tönen Der nach Dir sucht, wirst Du den verwöhnen mit einem Hauchen von Geflüster und Tönen ich bin nah, ich bin nah: Schau meine Frucht! Und die Frucht die Du bebrütest auf Deinem Throne ist sie an dem gleichen Busen ausgereift von dem Du Deine Düfte streifst, den der erhielt zum Lohne den Du Dir ins Verlangen Deines Schweißes streichst und … — — … und , Ach…und.. - ..noch streichst… wie man den Schweif eines Einhorns streichelt: Ich bin bereit, ich bin bereit: Du weißt ich bin bereit Und ist auch in dem Beben Deiner Stimme (in ihrem Springflutpotential) ein leises, ein stilles Gesinge ist doch die Qual Deiner Ferne als springe ein Stern aus dem Himmel als stelle der ganze Himmel Dich so vor die Wahl: zu Dir oder Nichts, mein Gemahl !
  10. dies lieber Carlos ist wahrlich ein weiteres Meisterwerk aus Deiner klarsichtigen, nein ich möchte sagen: hellsichtigen Feder ! Unbeschreiblich in seiner Intensität, unnachahmlich in seiner bescheidenen Würdigung des So-Seins! Möge dein Bart lang und dein Leben noch länger werden - ein schönes Wochenende mein Freund
  11. Guten Morgen liebe Poetinnen vielen Dank für eure Eindrücke: @Ponorist du greifst die Identität auf und ich könnte nicht mehr zustimmen: wir sind natürlich gesellschafts- , gruppenwesen und es ist etwas wunderbares daran das auch Identitätsfindend wirken kann. Gleichwohl ist der einzelne in der Gruppe immer auch „bedroht“ von der „Psychologie des foules“ (Gustav le bon). @Federtanz du betonst das „unbeschreibliche Beschreiben“ und stellst damit -so habe ich es verstanden- auf die in der Regel unsichtbaren, hintergründigen Prozesse ab, die das Gedicht in seiner Konzentration abzubilden versucht. In Deinem Kommentar wird ein für mich sehr wichtiger und hilfreicher Aspekt deutlich: Bewusstwerdung! Darin liegt glaube ich auch das „Antidot“ gegen die negativen Aspekte der „Psychologie der Massen“ ich wünsche euch einen schönen Start ins Wochenende mes amies mes compliments Dio
  12. I Aus den Gruppen hörst Du am Tage Gelächter,- doch kommt der Abend werden sie leer und gehen hinaus in die Zimmer und sitzen wie Puppen umher und allein — Mal seufzt einer schwer dann fängt er -wie das Gefängnis den Wächter - das Licht vom Fernseher ein und schaltet sich irgendwann aus und das Flimmern des Fernsehers und er werden Eins. II Du kannst die Gruppen erst Nachts verstehen, Wenn die Menschen sich vereinzelt haben und tief in ihren Puppenwaben bang und wankend schaben: Ist jemand hier ? Dir geht es gut - wie geht es mir ? Endlich wird sich einer wagen: Bin ich wirklich der ?
  13. Wunderschön und sehr zärtlich lieber Josh gefällt mir mes compliments Dio
  14. Liebe Federtanz, was für schöne Worte !! Vielen lieben Dank ! Ich verspreche Dir, dass ich künftig jede Makkaroninudel vorher leidenschaftlich abschlecken werde, bevor ich sie genussvoll zerbeiße Madame, je vous salue chaleureusement! merci ! mes compliments Dio
  15. Sie war sehr klein geworden in den Dornen Wie so ein Pflänzchen das der Schatten überwuchert hat Und in den Schatten ganz allein und eingesponnen mit den Schicksalfäden aller Nornen war ihre Blüte und ihr allerletztes Blatt schon eingefallen und ganz matt Und was uns ganz frei Wachsende beglückt: - der Morgen- hat sie ganz müde bloß gemacht Wer hat es ihr schon angemerkt sie hat doch immer so gelacht da war sie schon gefährlich schwach verzwergt und ihre Sorgen hatten sie fast gänzlich aufgezehrt Man konnte es nicht wissen wird man später von ihr sagen und doch alle ihre Gaben und ihr neugieriges Fragen so schmerzlich und so sehr vermissen und jene Zukunft die sie einmal hätte zärtlich küssen sollen die habe etwas Dunkles von ihr abgerissen das in den Schatten geht wie ein uraltes Grollen das ihre Ätherhaftigkeit gleichsam beflügelt und beneidet hat Doch noch ist sie bei uns und lacht und weint in unserer Mitte und hält die kleine letzte Blüte wie ein Ertrinkender an ihren Mund und sucht so fieberhaft ein Floß dass ihre kleinen schwachen Schritte bloß etwas fester auf dem Meer aller Selbstzweifel macht Ich hab dir etwas mitgebracht Du wunderbare Kleine hier sind sie: Alle meine schönsten Worte ausgemacht und in den Schlaf gesungen Einst hat ein jedes auch für mich geklungen als ich alleine wach gelegen hab - mit nichts als Beten in den Lungen und mit dem Morgen als mein Grab
  16. liebe @Uschi R. das ist gleichermaßen umwerfend schön wie geheimnisvoll intensiv. merci
  17. ein wunderschönes Wort : lind .. darin steckt lindern, heilen- Dein ganzes Gedicht atmet, lebt, liebt, liebe Uschi Mes compliments dio
  18. Liebe Poetinnen vielen Dank für eure Eindrücke @Darkjuls eine schöne Idee bringst du ein die dem Gedicht noch einmal eine ganz neue Richtung gibt @Uschi R. Hach liebe Uschi .. rilke ❤️ mes compliments dio
  19. Dionysos von Enno

    Der Wald

    Ihm war als trüge er - als er den Wald betrat- zu schwer und daher schicksalhaft, als müsse er schon bald gebären Und bei den dunkelroten Beeren sank er ins Blau der Rast Bis etwas ihm ins Dämmern packt : Du musst dich weiter scheren Dann an den alten Eichenflanken -als pflüge er ein Meer allein mit zwei Gedanken: Was warst du vorher, Was nachher Und in ihn kreiselte das Sein des ganzen Waldes ein: Du bist nicht nur einer Du bist viele mehr Du bist und bist keiner Der Tropfen, das Meer Ganz Leicht in der Liebe in Trennung so schwer Doch wo Du glaubst Du seist allein wurd in Dir nur das All: All-eins Denn um sich zu entfalten muss es Dich einmal im All-ein-Sein halten
  20. Liebe mi das Ist wirklich großartig gelungen der Sprachwitz, die verschiedenen Ebenen, das verspielte, das würdigen und annehmen. Dein Gedicht hat etwas unheimlich progressives ganz großartig mes compliments Dio
  21. Lieber Peter das hast du gleichermaßen weise und traumhaft schön zueinandergebracht .. beeindruckend! mes compliments Dio
  22. ❤️ „Niemand ist den Frauen gegenüber arroganter, aggressiver oder verächtlicher als ein in seiner Männlichkeit verunsicherter Mann." Simon de Beauvoir — zeig es ihnen, Uschi ❤️☀️
  23. Ja liebe @Uschi R. es ist natürlich von dir inspiriert merci und ja ich freue mich natürlich sehr auf unseren rilke und den von dir vertonten Ölbaumgarten Mes Compliments Dio
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