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Dionysos von Enno

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Alle erstellten Inhalte von Dionysos von Enno

  1. Ach könnte ich schreiben wie Adler schreien so mächtig und klar,- Wassergleich Unverzichtbar für Geist und Körper Und wie ein Geist weiß,- schreiben So schreiben wie gleißendes Licht Nichts hielte mich,- Nichts Ich würde nie mehr schreiben Ich würde ganz Dein Licht Ach könnte ich lieben wie Engel lieben,- Bedingungslos Und sei mein Los der Tod Nur einmal so lieben wie Engel lieben Geliebt sein Grenzenlos Schrieb ich wie nichts vor mir geschrieben hat: Ich schriebe nie mehr auf ein Blatt Ich schriebe nur noch himmelwärts Ich schriebe Dir ins offene Herz Alles das Dich glücklich macht schrieb ich Dir wie leichtes Lachen schenkte mich wie ein Erwachen aus allertiefster Mitternacht Daß Du der Freundin leise flüsterst: Den hat ein Engel mir gebracht
  2. Hi Markus ich glaube so muss es sich anfühlen wenn man ins unbewusste gefallen ist: man sieht seine Schönheit überall und denkt sie gehört anderen. Wie wacht man aus diesem Trauma auf ? wie aus einem Traum: man muss die Leere aushalten, bewusst werden, integrieren gern gelesen. Sehr authentisch dieses Hamsterrad, diese Fußspuren im Sand. mes compliments dionysos
  3. Hi Herbstreiter ein intensives Stück über unerfüllte Sehnsucht. Rilke sagte: „Das ist die Sehnsucht: wohnen im Gewoge und keine Heimat haben in der Zeit“ Das heimatlose hast du wunderbar intoniert um im Bild zu bleiben mes compliments Dionysos
  4. danke Charlotte Josina hat ja auch diese Stelle offenbar irritiert. Ich stelle es mal um und les es in einer Woche nochmal.
  5. Wer Sorgen sich im Dunkel macht DORT auf Rücken und Flaum würde das in Deinen Ohren besser klingen ?
  6. ein schöner Schöpfungsmythos ist euch beiden Osterhasen da gelungen.. Mircea Eliade wäre beeindruckt.. bestimmt mes compliments Dionysos
  7. Hi vielen Dank dass ihr eure Eindrücke teilt. Ich glaube der Bezug bzw. die Einschränkung auf den/die (umher)irrenden, denjenigen der „sorgen Sich im Dunkeln macht“ ist nicht uninteressant. Möglicherweise ist das gar nicht nötig wenn das dunkel angenommen werden kann, das irren zum verweilen wird und zeigen sich die Bilder dann auch anders, erhellen den bezugsrahmen öffnen freiheitsperspektiven und der Fliesenleger wird mehr zum erfüllungsgehilfen als zum entscheider ? @Herbert Kaiser ein schönes Kompliment lieber Herbert. Es sollte eine düster romantisches seufzen werden. Das scheint nicht ganz verfehlt. @schwarzer lavendel was genau stört dich an der Stelle liebe Charlotte ? Ich kann nur sagen was in mir Aufstieg: beobachtende Blicke in den Rücken des/der Umherirrenden die die Härchen im Nacken aufstellen lassen @perca du hast die Stimmung des Gedichtes so wie es auf mich wirkt sehr tiefgreifend gespiegelt und um einige tolle Bilder erweitert die ich sehr stimmig empfinde. Das Mosaik das du aus den Teilen gelegt hast gefällt mir. Ich glaube jede ins All geschriebene Zeile kommt an .. egal ob analog oder digital. Mir gefällt aber wie du im bezugsrahmen der Stimmung des Kommentars bleibst. Es wäre eine große Freude wenn das Gedicht dorthin transportiert hat Mes compliments Dionysos
  8. Finster wachsen alle Häuser in die Nacht für den der durch die Gassen irrt und mühlradgroße Augen spürt Wer Sorgen sich im Dunkel macht auf Flaum und Rücken und nur das Mosaik im Raum trotzt Tag und Nacht Für Riesen ist die Nacht gemacht die an den großen Häusern gehen Hinunter auf die Wege sehen Dort wurd ein Mensch zur Welt gebracht Dort hat ein Mensch den Tod verlacht Augen wie Wackersteine schaun auf Flaum und Rücken Und nur das Mosaik im Raum trotzt Tag und Nacht Wer jetzt kein Heim hat geht verloren Geraubt von nächtlichen Gestalten Und jemand legt in einer Kirche Smalten Im Mosaik längst auserkoren prunkst Du als hätten Dich geboren die Fliesenlegerhände Und an des Mosaikes Enden endest auch Du sanft hingelegt ins Ende
  9. Wunderschön spannungsvoll.. Wie ein hingeschriebenes Bild. Gefällt mir total gut! Mes compliments Dionysos
  10. Hier ist noch was dionysisches für das Osterhäschen.. Wer heute bei dem Osterfest hilft,- auch nur ein Ei vor dem Fall zu schützen, hilft auch jn großer Gnade stützen eine ganze Männlichkeit Vor tiefstem Fall ins Hodenleid Liebste Pegasus ein Wunderbares Kompliment! Ist der Ruf erst ruiniert ..
  11. Guten Morgen ihr lieben @Ponorist und @Darkjuls freue ich mich dass ihr mitgelacht habt in diesem sinne mit einem kräftigen bumsfallara und vielen complimentalas dionysosala
  12. und das bei einer meiner dämlichsten schreibereien… das muss die quantenverschränkung sein. ich hatte mir schon gedacht dass dieser besondere humor des daseins in die fundamentale potentialität, quasi in die „Wirks“ höchstselbst, eingebacken ist dein kommentar war wunderbar progressiv. du hast ganz viel hintergründiges in diesem vordergründig banalen rumgealber von mir aufgegriffen und in deinem vorschlag sich „ zu stürzen“ kulminiert. das ist bemerkenswert und sehr zugewandt liebe perca das obige „gedicht“ ist letztlich ein spiel, ein kindliches rumgealber, mit einem von mir bewunderten gedicht meines tisch und bettfreundes rilke. er hatte einen wunderbaren humor auch wenn man es seinen werken häufig nicht anliest: Herbst ( aus dem Buch der Bilder) Die Blätter fallen, fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln ferne Gärten; sie fallen mit verneinender Gebärde. Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit. Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. Und sieh dir andre an: es ist in allen. Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält.
  13. das würd ich gern vertont hören . gibts dazu ein lied ? ein schöner sehnsuchtsvoller song mes compliments dionysos
  14. Liebe kluge perca Bitte hab Nachsicht mit mir. Meine Fähigkeit zum verständlichen sprechen erwarb ich erst vor gut 40 Jahren. Erst seit 42 Jahren gehe ich auf zwei Beinen !! Im Angesicht der Schöpfung ist das nichtmal ein Wimpernschlag und ich bin sehr stolz auf meine Errungenschaften Dies vorweggeschickt danke ich dir sehr für deinen klugen und geschmeidig geschliffen geschriebenen Kommentar. Ich vermisse zwar bei deiner problematisierung der gravitation Einstein und aus neuerer zeit die versuche der beschreibung einer theorie der Quantengravitation aber lasse mir trotzdem von dir den Kopf waschen weil du so schön schimpfen kannst ohne wirklich zu schimpfen. was für ein spaß ! Natürlich stürze auch ich gerne... Wenn ich nicht gerade falle oder torkele. ich hoffe schon bald die nächste evolutionsstufe zu erreichen und meine gelegentlichen postpubertären anwandlungen ein für alle mal abzulegen Merci ! Mes compliments Dionysos Vielen Dank lieber tiefgründiger Herbstreiter für die leichte Kreativität.. hier müsste noch viel mehr von dir zu lesen sein!! Ich hoffe das kommt noch Mes compliments Dionysos
  15. Hi Onegin ich sehe hier vor allem das Geheimnisvolle bzw verborgene. Drei Ebenen: das verdeckte, verborgene im Himmel über den Wolken, das verdeckte im Häusermeer, das verdeckte unter dem Schirm. Da war etwas geheimnisvolles, verborgenes im werden das sich im "du" manifestiert. In den beiden anderen Ebenen bleibt es abstrakt, in dem "du" entfernte es sich. Das ist erst einmal wertneutral. Es kann gut sein dass es verborgen bleibt oder nicht. Etwas Wehmut lese ich in der Auswahl "davon" Schön vielschichtig Mes compliments Dionysos
  16. merci mein lieber wie kreativ !!! ich dachte schon du würdest am verfüttern von Bier an Stiere Anstoß nehmen .. puh bin jetzt erleichtert
  17. Dionysos von Enno

    Alles fällt

    Alles fällt Hier fällt ein Blatt zu Boden dort fällt ein Hoden bis ein Sack ihn hält In seinen Sack gestellt fällt er zwar doch nicht bis auf den Boden ! Dort fällt ein Blatt denn irgendjemand hat es abgeschnitten Und selbst festeste Titten fällt die Zeit Einmal müssen sie ja hängen weil sie stets zu Boden drängen - also fallen- zum Missgefallen vieler Herren Auch schlimmstes Leid fällt im Toilettengang Etwas schweres fällt dem Menschen ab Erleichtert dankt er, denn er gab Gefallenes dem Boden Darüber kreist sein Hoden (über dem Jauchegrab) Und hob man ihn nicht in den Sarg am Ende dann, er fiele Weil alles fällt: Dort fällt ein Ire von der Theke Dort ein Irrer auf die Zilla Und selbst Tiere fallen, etwa Stiere nach zu viel Bieren Alles fällt Vom Himmel fällt der Regen Spähne falln beim Sägen Und selbst beim Segnen fällt der Segen auf den Kopf Aus einem Tropf falln Tropfen In die Maische Hopfen und in die Löcher Stopfen Auch fallen Worte in die Seiten selbst die Finger gleiten erst nachdem sie eingefallen in manchen Loches Spalten Zum Beispiel in das Nasenloch fällt öfters Mal ein Docht Weils Fallen ihn für Kerzen hält was einem Loch fast nie gefällt Ein Loch will ungern fallen Drum fällt so viel herein Und manches alte Schwein war vorher, na ihr wisst es doch, Ein kapitales Rektalloch (und ist es meistens noch) Eine Tür fällt ins Schloss und in die Spalte von der Bossin fällt die Sekretärin mit der Mundin und dieser Frohsinn macht gesundin ! Wer sonst gerne in Trübsal fällt, der suche sich ein Festtagszelt und falle rein Von ganz allein fällt dann auf ihn der Frohsinn dieser ganzen Welt (solang er nackt einfällt) So fällt am Ende alles hin und nichts mehr gibt noch einen Sinn Auch ich fall jetzt auf mich herein denn mir fällt dazu nichts mehr ein Ach fänden von euch Allen An diesem ganzen Fallen Nur zwei Leute Gefallen ließ ich die Korken knallen will Schampus saufend lallen: Auf euch ihr geilen Schnallen Frohes Ostereiersuchen !
  18. Ein würdiges Comeback lieber Axel!! Hat Spaß gemacht! Mes compliments Dionysos
  19. jein...Vorschlag: das Kirschblütengedicht von Herbstreiter als Vorspeise, meins als zweiter Gang .. dann das Babe verwöhnen als Hauptspeise und danach deins als Nachtisch zum nochmal alle Gerüche und Essenzen der Gedichte als Königsgang gemeinsam wirken lassen sozusagen ein Postromantischer Olfaktoklimax ?? Name des Projekts: "Die Supernasen:. Alle Nasen auf nach Capri Teil 1"
  20. Schön, zärtlich: tief im Hexengras ein Kuss ist unheimlich stark !! Du bist eine sehr vielseitige Schreiberin liebe Hera compliments ! Mes compliments Dio
  21. Hi Herbstreiter Auch wenn es Frühling ist und noch nicht Herbst hast du es voll drauf !! Ein wunderschönes leichtes sehr gekonnt gedichtetes Stück. Mes compliments Dio
  22. Mir gefällt es sehr gut. Hab mich gleich Mal inspirieren lassen Sehr gern die Nase reingesteckt Mes compliments Dio
  23. Eine wunderbare Episode ! Das göttliche leichte ist doch in der Kreativität so spürbar !! In deiner Erzählung auch Verehrte Frau Biechl: eine lebendige und fröhliche vorlesestimme mit angenehmen betonungen und schönen Nuancen haben sie ! Bravo ! Mes compliments Dio
  24. Hi Ilona, das ist vom Ausdruck, der Verdichtung und vom Gehalt und der Stimmung einfach TOP. Geflällt mir sehr gut gerade weil es in meinen Ohren so einen zeitlosen, fast mytholigischen Untergrund hat ! Bravo ! mes compliments Dio
  25. Hi Federtanz, ich finde auch Dein Gedicht sehr schön. Es hat etwas exotisches, verträumtes und der Klimax auf den alles hinzuläuft: "das Meer holt uns alle" und "die Liebe holt uns alle" ist wunderbar aufgenommen in der Vertonung. Deine Stimme ist sehr schön und nuancenreich und der Vortrag wunderbar verträumt, weich wie Wellen aber zum Ende hin auch stellenweise scharf wie die Gischt an den Felsen. Mir gefällt besonders die Exotik in Deiner Stimme, die so wunderbar zu den Texten passt. Ich für mich lese auch: Die Liebe ist, wie das Meer ambivalent, was Du ja auch in den Bildern Deines Textes aufgreifst und trotzdem hat schon der erste Mensch dasselbe gesehen, wenn er auf das Meer geblickt hat, wie der letzte Mensch es vermutlich sehen wird. Ist es ähnlich mit der Liebe ? Bravo ! mes compliments Dio
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