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Dionysos von Enno

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Alle erstellten Inhalte von Dionysos von Enno

  1. Ich schreibe nur für Eine die jeden Freitag ihre kleine Hand auf meine Theke legt und aus der Stirn sich eine Locke dreht während sie (als wenn sie etwas segnete) so keusch die Augen niederschlägt als bete sie ein Gebet für die wie mich (Vom Licht So reich Beschenkte und endlich doch vom Licht Versengte) Noilly Prat Rouge ? Qui merci Sie seufzt als wenn sie schwer an etwas trägt und wenn sich all ihr Sinnen zu meiner Calla Cantor legt dort auf der alten Fensterbank und sie vom Wermut traurig nippt und mit den schönen Fingern wippt dann frag ich mich ob auch sie krank geworden ist (wie andere, wie ich) am Licht ? ..Und in der Nacht gesundet Mit jeder dunklen Stunde Wunden leckt, Narben aufdeckt und ihre Flügel in den Sternenhimmel streckt .. Es ist nicht wichtig wer uns so verwundet hat. Bloß dass die Nacht uns angenommen hat Wie meine calla Cantor die heilend warme Sinnesmacht die unendlich gütig über Kranke wie mich wacht
  2. Hi Anaxi ein sehr schöner tiefer Text wie ein Mandala gemalt. In Strophe eins gefällt mir unheimlich gut „grenzenlos versanken“ und „wurden in den Weiten“ . Diese Unbegrenztheit der Seele und des seelischen ist darin auch im Bild des Meeres finde ich sehr schön aufgemalt. in Strophe zwei geht es in um Navigation dieses Schiffchens dass Bewusstheit heißen kann und Wie es verwundbar ist und schwankt in Den Stürmern die letzten beiden halbstrophen scheinen mir etwas von dem Willen geprägt zu einer „runden“ conclusio hinzuleiten und wirken etwas gehetzt, konstruiert im Vergleich zum natürlichen wogen und Fliesen der ersten beiden. Ich lese es als harmonische ode an den Drang zur Selbstverwirklichung und finde es stimmig und schön progressiv mes compliments Dio
  3. da würde ich gern Mäuschen spielen.. ein sehr berührender Text mit viiieeeel guter Musik und schönen Verwebungen ("rührten und aneinnderschweißten", "ich schlag den Rythmus durch und heule...") . Hat mir total gut gefallen ! Merci ! PS: Vielleicht stellst Du mal was musikalisches von Dir ein ? mes compliments Dio
  4. Hi liebe Frühlingspoeten, danke für eure Eindrücke zu dem etwas verschwitzten Sommertextexperiment. ich freue mich sehr, dass Dir die Fantasiereise gefallen hat. Merci für Deinen Kommentar Vielen Dank Letreo für Deine Eindrücke. Was könnte dem LI noch so einfallen wenn es "so richtig heiß wird" ? hmm auf jeden Fall irgendwas mit Brustwarzen... steilen Brustwarzen zum Anfang ?! ... mes compliments Dio
  5. Der Sommer ist heiß (So heiß!) In der Stadt platzt das Weiß der Straßenscheiden In einem Feld blutroter Akeleien kann eine Frau einem Mann nicht verzeihen, dass er leidet Durch die drückend schwülen Dönerschluchtenweiten strömen wieder Halbwahrheiten über Arbeitsplätze Ausländer Steuersätze VIP -Bänder und Rabatte Eine verstoßene Trans-Natter faucht über das Geschnatter Echter Frauen und echte Frauen Schauen wieder nach Rabatten Männer sägen Dachlatten In Vorgärten schauen Sich gegenseitig in kleine Leben die Nachts vor Verkaufssendern nach VIP Bändern fiebern Und keiner sagt Du musst dein Leben ändern Und selbst die Ausländer stehlen keine Arbeitsplätze mehr Ein Mann ist ganz bei sich und seinem Bier und lacht versöhnlich "Hey bring mir noch ein Blondes her! So bin ich eben, wie die Flasche leer, wie die Flasche leer lelele, so leer" Ein Chinese schüttet blauschimmelnden Reis in die Gosse und ein Greis reißt eine Posse über eine scheinschwangere leere Kneipenfotze die so hohl schmatzt wie ein Maul ohne Zähne, ohne Zunge wie das zahnlose Gemotze der Puffmutter im „schönen Ufer“ In einer Runde junger Afghanen leckt einer eine Messerspitze türkischen Haschischs von der steilen Brustwarze einer Shisha-Prinzessin und eine Table-Tänzerin will wie eine Prinzessin feiern und saugt einem Sinti-Regenten die dunkle schöne Brustwarze steil An dessen Fingern küsst ein fetter Bayer jeden einzelnen Ring und lässt über sein Doppelkinn jeden einzelnen Ring gleiten und wird dabei geil von dem fingern der beringten Finger in seinem eigenen Lustgrottenschrei Allein lese ich die Stelle über uns beide Auf einer Bank in den roten Akeleien Ich leide weil ich alleine durch diesen Wahnsinn schreite Wo bist du ? Warum gehst du nicht an meiner Seite in die Weite des Sonnenuntergangs ? Raus aus der Stadt, wie es über uns beide jemand auf ein blutrotes Blatt geschrieben hat ? Kannst du mir denn nicht verzeihen dass ich leide ?
  6. Liebe Hera ich mag dieses unflätige gepöbel und musste auch herzhaft lachen.. ich befürchte nur dein Versuch Nietzsche vor den Karren zu spannen verteilt die fäkalladung des Wagens unter die falschen… nun Nietzsche ist hier bis auf das Zitat aus dem Zarathustra im Kontext der brutal abwertenden Allgemeinplätze Deines LIordentlich vergewaltigt worden. bereits Dr Christina Kast (Uni Magdeburg) hatte in ihrem Essay zum Zarathustra darauf hingewiesen dass im Gedicht „Nur Narr, nur Dichter“ Nietzsche die Philosophie als Dichtung zu begründen versucht. Dies erfolgt in Ihrer Auslegung des übrigens deutlich längeren Gesangs in drei Schritten: 1. Destruktion des abendländischen Wahrheitsbegriffs, 2. Umwertung der Wahrheit zur Wahrhaftigkeit und 3. Bezeichnung der Dichtung als Philosophie. Du siehst also dass es bei Nietzsche um etwas völlig anderes geht als das erfrischende getrolle dass sich in psychologisierenden Allgemeinplätzen,Zuweisungen und projektionen erschöpft (übrigens auch gegen sich selbst!) Was daraus über das LI deines starken , polarisierenden Textes deutlich wird rührt mich sehr an !! Da wird eine berührbsrkeit sichtbar die zum Dichter gerade prädestiniert ❤️
  7. Liebe Hera ich mag dieses unflätige gepöbel und musste auch herzhaft lachen.. ich befürchte nur dein Versuch Nietzsche vor den Karren zu spannen verteilt die fäkalladung des Wagens unter die falschen… nun Nietzsche ist hier bis auf das Zitat aus dem Zarathustra im Kontext der brutal abwertenden Allgemeinplätze Deines LI ordentlich vergewaltigt worden. bereits Dr Christina Kast (Uni Magdeburg) hatte in ihrem Essay zum Zarathustra darauf hingewiesen dass im Gedicht „Nur Narr, nur Dichter“ Nietzsche die Philosophie als Dichtung zu begründen versucht. Dies erfolgt in Ihrer Auslegung des übrigens deutlich längeren Gesangs in drei Schritten: 1. Destruktion des abendländischen Wahrheitsbegriffs, 2. Umwertung der Wahrheit zur Wahrhaftigkeit und 3. Bezeichnung der Dichtung als Philosophie. Du siehst also dass es bei Nietzsche um etwas völlig anderes geht als das erfrischende getrolle dass sich in psychologisierenden Allgemeinplätzen, Zuweisungen und projektionen erschöpft (übrigens auch gegen sich selbst!) Was daraus über das LI deines starken , polarisierenden Textes deutlich wird rührt mich sehr an !! Da wird eine berührbsrkeit sichtbar die zum Dichter gerade prädestiniert ❤️
  8. Gut getrollt liebe Hera ! Mes compliments Dio
  9. Hast du schon einmal an einem Gedicht gestanden wie an einem Frühlingstag im Winter und die Flocken gefangen wie die Kinder und sie waren plötzlich alle warm wie der Flügelschlag eines Engels ? Und haben Dich Gespenster aus einem Grab je angelacht das einer nur aus Worten hingemalt hat in die dunkle Pracht einer schwarzen Orchidee Und bist du schon einmal in einem Gedicht erwacht am helllichten Tag in tiefster Mitternacht an einem Sternensee voll des Fern- und Heimesweh zur gleichen Zeit Und alle Kleinmütigkeit und all der unnötige Neid verging in seiner Einsamkeit ? Und wurde dir die Brust nie weit Von der Weite epischster Ewigkeit ? Haben in deiner Brust nicht auch größte Widersprüche liebevoll gefreit um den Platz an der Seite der Braut und das Brautkleid in sehnsüchtigstem Blau war wie ein Ozean so weich und rau zur selben Zeit ? Hat dir nie ein Gedicht ein Brautkleid genäht und es dir auf den Leib gelegt wie ein Kuss der immer nur dir galt ? Wurdest nicht auch du durch ein Gedicht schon alt wie das Meer und jung wie ein neugeborener Stern ? Hast du dich niemals wund gelesen An den Zungenküssen von Reimen und Worten und dem Zauber von seltenen Worten und fernen Orten ? Hast du denn nie in Wortstürmen gestanden mit offenem Mund durchnässt von sinnlichsten (und schrecklichsten!) Ergüssen um dich gleich einfältigsten Konfirmanden gleich Jünger, gleich Hierophanten in tiefer, dunkelblauer Stund in die Weiten hingesonnen jedes Urteils bar bis in das Mark benommen von der Worte Zauber eingesungen Wer hat zu dir (und ungestraft) dann sagen dürfen Narren sind die Dichter
  10. Lieber @Joshua Coan vielen Dank für die schönen Assoziationen zu meinen Bildern. Der Sturm zog vor Dir am Horizont weiter, ihr Gelächter im Wind und am Ende gibt es noch das Schloß im Himmel. Für den Tip allein bin ich ebenfalls dankbar aber auch für die schöne Stimmung die du aufgegriffen und weitergesponnen hast. @Lightning es gibt doch kein größeres Kompliment, als das, dass auch andere etwas mit Deinen Texten anfangen können, sie sogar öfter lesen und etwas darin finden. Natürlich freut mich dein Hinweis auf den Zarathustra sehr. Gerade der Zarathustra war mir immer mehr Gesang als Schrift, mehr Bildersturm als reines Wortwerk und Nietzsche einer der größten Romanciers dieses Zeitalters für mich. Vielen Dank für die schönen Worte ! Merci ! mes compliments Dio
  11. ein alle bisherigen Erfahrungen überschwemmendes Ereignis, das ein neues Zeitalter einläutet („..die Welt fortan Flügel hatte“)
  12. Hi Perry auch meine Stammdisko zu Studentenzeiten hieß Roxy (am Rudolfplatz in Köln). Ich habe ganz ähnliche Erfahrungen gemacht wenngleich nicht ganz so kataklysmisch. Besonders gut gefällt mir der Bruch vom Alltag zum "Feiertag". Eine solche Rutschbahn würde heute vermutlich niemand mehr genehmigen. Nicht alles ist heute besser.. zu welchem Lied das LI wohl getanzt haben mag ? Sehr schön vertont! Mes Compliments Dio
  13. Windhauch zupft an ihrem Kleid aus Muschelseide und ihr schlafendes Antlitz ist so in die Weite des Sommers gelegt wie eine breit lächelnde Seligkeit die wacht über die Weide wo die heiligen Kühe weiden (Sie lacht im Schlaf!) Und wie ein Blitz uns ängstigt die wir klein sind und uns zucken lässt sammelt ihr aufblitzender Blick den Rest eines Traumes ein: energetisierend wie ein Tropenwetter einschüchternd wie ein Gewitter und selbst der Henker zeigt ihr sein Genick als sie vom Wind geneckt erwacht Wie ein grausames Tier die weicheste Seite zeigt lächelt sie von allem Schlaf befreit (Und sie lacht!) Der Palast der Winde hat Zinnen die ineinanderrinnen wie die Melodien der Melusinen die beieinander zu den Rittern schwimmen und sie mit ihren Stimmen aus allen hohen Sinnen in dunkelste Tiefen singen Sie aber steigt in die höchste Zinne im Palast der Winde und beginnt für ihren Herrn zu singen der über die Wolken wie ein Tropenwetter geht und während um den Gott herum die Luft wie tiefstes Innehalten steht ruft sie das Gewitter Zu einer Säule schraubt sich ihr Gesang empor Ihr Lachen blitzt von allen Rändern und formt in meinem Menschenohr ein seltsam klares hingestelltes Sehnen das zwingt auf mich ein furchtbar anmutendes Wähnen: Du Wicht! Du musst dein Leben ändern !
  14. die liebe hat mich so oft getötet und wiedergeboren. das ist mir beim lesen deines Gedichtes, deines meditationstextes, noch einmal schmerzhaft klar geworden… merci ! mes compliments Dio
  15. Dionysos von Enno

    Schwarz ?

    Das ist okay Jede Rose hat Dornen Und auch der tiefste Schnee schmilzt in der Sonne Du sagst Lächeln ist albern, albern wie Sonnenschein Albern wie "Ich liebe dich" und das sei auch nie ernst gemeint Schwarz sei dein Herz Schwarz soll dein Ritter sein Schwarz ist der Schmerz Schmerz ist dein Sonnenschein
  16. Hi Waldeck ich lese eine Bestandsaufnahme, einen Aufruf und eine Vision: jenseits der verpuppung- Authentizität, Freiheit, liebe mes compliments Dio
  17. Guten morgen lieber Carlos vielen Dank für deinen Eindruck. Ich freue mich sehr, dass dir das Gedicht gefallen hat. Ich wünsche dir einen guten Start in den Tag ! mes compliments Dio
  18. Dionysos von Enno

    Der Dom

    in dieses Domes große Kuppelhalle fallen Lichtstrahlen: Nicht! Viel größer: Sie bannen — ihn und sie und dich und mich. Überall ist Himmelslicht befiehlt: Domes Dunkel falle! Doch in den Lichtern irren alle wie aufgescheuchte Kinder nur hin zu deinem Angesicht
  19. Guten Morgen liebe Juls vielen Dank Für deine Eindrücke und einen schönen sonnigen Start in den Tag! Mes compliments Dio
  20. Dionysos von Enno

    Irgendwo

    Irgendwo liegt Deine kleine Hand auf einer Frucht und streichelt zärtlich über ihre sommerwarme Haut Du ziehst Dich langsam vor dem Spiegel aus Der Tag war lang und viel zu laut (Doch Deine Nacktheit ist die Nacktheit einer jungfräulichen Braut Die gleiche Sehnsucht,- der gleiche rotwangige Mut) Da fällt eine Locke in die hohe Stirn Irrlichtert ein Seufzen von der Lippen Glut Du kostest die Frucht und legst sie dorthin wo deine goldenen Ohrringe liegen In ihren Kreolen funkeln Rubine so rot wie das Tuch um deine zierlichen Lenden,- Fruchtiger Saft so süß wie Blut gleitet über die Lilie der Lenden, tropft wie Ambrosia von Mund und Händen In herrlichem Summen mit geschlossenen Augen seufzen die feuchten Lippen so schwer,-- Lass mich jeden einzelnen Ton aufsaugen (heiser, flüsternd,- flehend nach mehr) Und dann singst du von der Liebe so gut als würde in Dir alle Liebe enden
  21. Liebe @Amadea vielen Dank für deine Überlegungen, die das "Phänomen" mit dem wir es zu tun haben noch besser beleuchten. Ich sehe es so wie CG Jung: Das Schicksal der Menschheit hängt am dünnen Faden der menschlichen Psyche. Alles, was unsere Kinder ertüchtigt, unabhängig macht, ihre Selbstverwirklichung liebevoll unterstützt sollte diesen Faden doch stärken ? Lieber @Aries Danke Dir für Deine Zustimmung zum künsterlischen Ausdruck des Gedichts. Ich glaube auch, dass wir als Menschen lernen sollten (je schneller umso besser!), dass wir eine Weltgemeinschaft sind. Es gibt Fotos im Internet, wo man die Erde vom Saturn aus sieht: ein winziger kleiner, nur noch ganz schwach blau leuchtender Punkt im großen Universum. Alles, was jemals war, was ist und was jemals sein wird spielt sich dort ab. Wir sitzen alle im selben Boot ! Danke für eure Gedanken ! mes compliments Dio
  22. Das Auge des Kindes ist seltsam zittrig zurückgezogen Wie eine Bogensehne ohne ihren Bogen die nirgendwo in ihrer Spannung festgemacht ist Aufgelegt als Pfeil, die List gespannt von einem Schlund aus dem es lacht wie nur ein Wahnsinniger lacht der Todesangst durchlitten hat und auf dem Kindermund das schmale Lächeln, sterbend, moribund So geht Mitternacht Auf dem Schoß der Mutter macht der Junge mit den kleinen Händen unendliche Gefängnisse Alles soll enden in seinen kleinen Händen Alles was ihn jemals ausgelacht soll für immer enden in unendlichen Gefängnissen So geht Mitternacht Das Land hat ihn getragen wo alle ihn verlassen hatten Und aus den langen schwarzen Tagen flüstern in sein ängstlich Ohr die alten blutmagischen Sagen “Unde etiam malum deum lingua sua Diabol sive Zcerneboch, id est nigrum deum, appellant.” Das Land hat gelitten das Land ist zerrissen Die Mutter hat ihm in die Hand geschnitten Der Bär hat ihn im Traum gebissen Wieder haben sie ihn ausgelacht Doch endlich hat er ganz allein den roten Bär geritten Da stand er im Triumph inmitten seiner grenzenlosen Macht ! So geht Mitternacht Rufen sie nicht immer seinen Namen ist er Einlöser nicht uralter Sagen (Den hat der Zcernoboch gebracht!) Hat er durch alle Jahre nicht Gefängnisse getragen Und alle schließen zu, mit einer Frage Wie geht Mitternacht ? Vladimir Putin auf dem Schoß seiner Mutter, Sankt Petersburg 1957 veröffentlich im Kontext des Gedichtes nach dem Erlaubnisgrundsatz des § 23 Abs. 1 UrhG: Personen der Zeitgeschichte und 23 Abs. 1 Nr. 4: Bildnisse ,die einem höheren Interesse der Kunst dienen, vgl. insb. auch BVerfGE 67, 213, – Anachronistischer Zug.
  23. vielen Dank liebe Hase Für deinen freundlichen Kommentar. es freut mich dass dir das Gedicht gefallen hat
  24. Herzlichen Dank lieber Josh für deinen besonderen Kommentar, der mir etwas bedeutet! Da bei mir die Stirn so glatt ist wie die Birne und der Arsch darfst du wählen Unter II (Sommer) habe ich Mal meinen inneren tom bombadil gechannelt. Muss unbedingt im Sommer wieder Herr der Ringe lesen!! Kosmische Seelenuhr gefällt mir sehr gut und fast als Klammer meine Intention sehr gut zusammen. Merci ! Mes Compliments Dio
  25. Dionysos von Enno

    Jahreszeiten

    I Ich bin ein bisschen Frühling wenn ich sehne Das Haar vorsichtig ausgekämmt bis auf die eine Strähne die tanzend in Locken dreht wie ein schüchternes Mädchen steht hoffnungsvoll an der Grenze zur Frau Und hoch oben im Himmelblau fällt ein Sonnenstrahl genau in die Grenze auf der die leichten reifenden Tänze des Frühlings schon ernste reife Sommertänze werden wo die Mädchen die Knaben benetzen werden wie Tau werden Mann und Frau Und Geheimnisse verschließen sie in ersten ernsten Küssen II Ich bin ein bisschen Sommer wenn ich träume Über mir die übervollen Bäume die Leben geben und in der Sommerluft verweben kleine Mücken Summen und Schweben zu einem Sommerregen aus purem tanzendem Leben Und in den Reben reift mir schon der süße Wein ! Bei allem Flußgesinge kehr ich ein! In allen Dingen darf jetzt Sommer sein und alle Strände sind mir Heim Überall schallt von Sonnenschein dieses Sommergesinge durch Bach und Hain und geht durch alle Dinge wie ein Freudenschrei III Verschworen geben sie sich Küsse im Herbstregengrau und unter Küssen verschließt ganz zärtlich manche Frau tief in ihr Herz Geheimnisse So tief wie sie kein Mann erahnen kann Doch bei den Erntefesten dann tragen sie die Kränze ihrer Auserwählten wie Kronen aus Gold bestückt mit ungezählten schweren Gemmen die schon vom Winter künden IV Ich bin ein bisschen Winter wenn ich spiele wenn auf meiner sorgenvollen Kantele die Töne kälter werden, dunkler klingen geht mir ein Frösteln durch die Seele und alles einstmals volle Singen in den Dingen wird ein nachdenkliches Schwinden Und selbst die großen Engelschwingen müssen sich nun durch Schnee und Wolken winden hin zum Licht und wer im Winter von der Liebe spricht lügt der nicht ?
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