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Dionysos von Enno

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    2.023
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Alle erstellten Inhalte von Dionysos von Enno

  1. @Uschi R. wunderschön liebe Uschi.. danke ❤️
  2. vielen lieben dank für Eure Eindrücke zum Text und zur Vertonung. Vertonungen finde ich mittlerweile total spannend ! Eigentlich selbstverständlich: man kann denselben Text einfach durch andere Betonungen in so viele verschiedenen Facetten darstellen, ihm eine ganz andere Richtung geben. Das ist schon ganz eigenes, tolles künstlerisches Element. @Carlos ich freue mich, dass die Straßen Kyotos (einstige Hauptstadt Japans) in meiner Aufgreifung wie ein Fluß gewirkt haben. Genauso hatte ich es auch vor Augen ! @Federtanz .. liebe.. danke. Welch schönes Feedback von Dir mit dem wunderbaren, geheimnisvollen Kichern !! Willst Du nicht mal einen vertonten Text von Dir mit uns teilen ?? ☺️ @Uschi R. wie schön, dass Dir der Text gefallen hat. Natürlich darfst Du ihn gerne teilen @Egon Biechl vielen Dank für dein Feedback. Ich wollte gerne einen Rythmus und Nuancen von Gefühlen darstellen. Wenn es mir gelungen ist in der Vertonung eine Veränderung von Blickwinkeln auf Gefühle unterzubringen, freut mich das sehr.
  3. Wunderbare Wortfindungen, grandiose Bilder! Ist die Trilogie jemals fertig geschrieben worden? Gibt es die irgendwo zu erwerben? mes compliments Dio
  4. Oh Kyoto sind das Deine langen Beine diese Straßen hin zum Hafen oder sind es nur die hingeschluchzten Paragraphen auf einer alten Karte Deiner Straßen Oder sinds die längst vergessenen Paraffen, die alle meine abgelegten Namen in Blitzen der Erinnerung verraten, als würde ein Gewitter der Wahrhaftigkeit in den Kii-Bergen auf uns warten ? Ist es nicht so, oder bin ich schon ganz toll von all dem dunkelblauen Tuscherauschen ? Rufen Dich die Kii-Berge auch so tief wie mich ? Etwas will mich dort haben wie Dein Blick in meinem Blick in Kyotos Hafen. Wir haben uns schüchtern zugenickt, unser Schweigen ganz verstrickt. Hätte ich dich mit meiner Lust verschreckt, hättest du mich mit meiner Lust geneckt Was hätten wir am Grunde unsrer Lust entdeckt? Um uns war seufzend das sanfte Neigen des Windes in den Kirschbäumen in Haaren und Genick. Und Ich wollte dir nur sagen Ich will dich im Gewitter haben, in den Kii Bergen..worauf sollen wir noch warten? Doch ich traute mich nicht und so schwiegen wir ins Hafenlicht und trennten uns gewaltsam wie man fremde Namen trennt, die man nicht zusammen spricht Und ich vermisse dich Und ich will es so nicht
  5. Vielen Dank liebe Josina. Ich finde es schön, dass Du das Gedicht als "feinsinnig" bezeichnest. Empfinde ich auch so ! Liebe Federtanz mit Dir reise ich immer verträumt-gern: egal ob weit oder tief. Danke für Deine schönen Beschreibungen !! Liebe Charlotte habe ich rausgenommen. danke. Wie schön, dass Dir die Bilder gefallen haben. Ich lasse mich auch gerne von Dir verführen !! Die Graugans steckt mir immer noch im Gefieder... mes compliments Dio
  6. Wunderbar !!!! Es lebe das Leben!! Großartig verdichtet liebe melda. Ich habe dein Werk erst drei mal gelesen aber vom Lachen schon die Hälfte abgenommen
  7. Hi Hase habe ich es richtig verstanden dass der gelockte Jüngling erst mit dem LI dann mit dessen Schwester zusammen war und sich ultimativ (einstweilen) für Die größere der beiden Schwestern entschieden hat, Während die körperlich kleinere einerseits will dass ihre Schwester glücklich ist, andererseits fürchterlich traurig, dass der gelockte grünäugige Jüngling nicht sie (die grünäugige!) auserwählt hat ? Wirkt auf mich wie aus einem Märchen. Schön und zart geschrieben. faulkner hat mal sinngemäß gesagt Es gibt Nichts über dass es sich zu schreiben lohnt als das menschliche Herz im Konflikt mit sich selbst. Der Konflikt kommt gut heraus. mes compliments Dio
  8. Dionysos von Enno

    Oase Siwa

    Der Wüstenwind zerreibt zu kleinsten gleichmäßigen Steinen unter der roten Sonne blind was alles andrem Zweck gedient und wie ein neugebornes Kind das sich durch Lachen und durch Weinen in Lust und Schmerz wahrnimmt nimmt er sich wahr in seinem Reiben an den Steinen Ist Dir nicht auch als würd er weinen ? Dort war Koralle, feuerrot, dort schritt einmal ein Saurier. Hier gruben tief in größter Not Neandertaler, suchten Wasser fanden Tod und wurden alle Stein Und Wüstenwind zermahlte ihr Gebein wie Schrot vollkommen aber gleichförmig dahin zu totem Wüstensand Sand rieselt auch durch meine Hand in Siwa endlich angekommen War’s als flöchte mir der Wind ein Band unsichtbar zwar aber vollkommen klar, klangvoll wie das Oasenland in diesem ewig gleichen, braunen Land aus Wüstensand Und ganz benommen stürz den Kopf ich in die Hand Elysium hat jemand weggenommen und aus den Himmeln in den Sand gepflanzt Ehrfürchtig lege ich dein Bild in dies Erinnerungsband und flüstre: endlich angekommen Wie unbezwingbar ich all unsre Küsse fand Und doch hat jemand dich mir weggenommen in blaue Himmel eingepflanzt und dieses Band in meiner Hand das blieb Ach das ist bloß aus Sand gesponnen
  9. „Der ewige Wanderer“ erscheint vor meinem geistigen Auge: Eins mit der Natur, selber wissende Natur. Bravo ! mes compliments Dio
  10. Hi Thomkrates, danke für Deine Assoziationen zum Thema. Hier ging es mir darum, mich der Widersprüchlichkeit des Daseins, des „Menschseins“ und MÖGLICHER Integration spielerisch, bildnerisch zu nähern. Häufig beschäftigt mich die Dualität und das „Ich bin, der ich bin“, das „Ein-seins“, „All eins-sein“. Thema des Gedichtes ist auch, sich selber (in Widersprüchlichkeit) anzunehmen. Ich merke, das sich mich dem Thema am besten in „Wortmandalas“ annähern kann. Das gilt aber natürlich nur für mich. Ich habe Bilder nie als Gefängnisse erlebt, auch nicht die Vorstellung und ihre Grenzen sondern als großes Abenteuer, als Rockzipfel des Schöpfers. In Sprachbildern, in Gleichnissen liegt für mich sehr viel Freiheit. Unbegrenzbare (weil durch die Vernunft nicht reduktionierbare, unreduktionistische) Freiheit. mes compliments Dio
  11. Hi Pegasus vielen Dank für deine Eindrücke. Es ist schön was rübergekommen zu sein scheint. Hi Amadea Ich habe viel über das Thema der Kürzungen nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass mir zur Zeit dadurch zu viel Mediation und "Gesang" oder "Klang" verloren geht. In Moment schwelge ich gerne in diesen opulenten, manieristischen Ausmalungen. Danke dir für deine Eindrücke Mes compliments Dio
  12. Irgendwo zwischen Cyberpunk und neuromancer hab ich mich an dein Werk verloren. Großartig! 2007 muss ein sehr kreatives Jahr bei dir gewesen sein. 1996 als die Zeichnung entstand war das schon ein sehr tief Blick in die Glaskugel. Bravo !! Mes compliments Dio
  13. Lieber @Carlos schwindelig sollte es dir doch gar nicht werden. Hier, nimm einen Apfelwein zur Beruhigung Liebe @Ostseemoewe wenn es so bei dir angekommen ist, freue ich mich sehr. Komm wir trinken einen Apfelwein auf die Heilung Mes compliments Dio
  14. Dionysos von Enno

    Heilung

    Auf den Gräsern erhebt sich im Nebelkleid Tau Ihre Rundungen weich wie warmes Licht Aurora gießt ihr Orange ins Blau eines Himmels der durch zwitschernde Vögel spricht Ich bin der ich bin Nimm Dich auch so hin Meine Augen schließen die Strahlen des Himmels ein in kreisenden Mannigfaltigkeiten und kreisen wie die warmen Lichter kreisen Alles muss genauso sein wie es scheint dann baden die leisen Hände in diesen Zeiten wie in allen Zeiten in der Melodie des Seins und nichts muss sich ändern obwohl sich alles immer ändert In meinen Lungen kommt die Stadt zur Ruh und alle Augen ihrer Städter fallen zu wie die Augen von geliebten Kindern Dort ein Baum, der ein Geheimnis weiß, dort ein Traum in einer Blüte kreist und das Eis auf den Gräsern erhebt sich im Nebel zärtlicher Bilder Das Pneuma der Farben im Windhauch ist wild wie die Wildnis hinter den Brombeeren in Deinem Garten und bist Du auch wilder bist Du doch auch immer milder Eine Blüte voll widersprüchlicher Farben lebenstoll in ihrem Stempel pulst es voll des viel zu langen Wartens und will sich tief ins Leben paaren widersprüchlich wie die Wildnis ist Über den schlafenden Städtern wacht die Hand der Hoffnung die in allen warmen Strahlen spielt Ich schenkte alle bis auf eine die ich hielt Mit dieser flechten wir in Deine Lockenpracht bei gutem Apfelwein ein Band aus Morgenlicht und sicher wird es wieder Nacht und sicher bleibst du dann allein bis dass ein neuer Morgen spricht Ich bin der ich bin Nimm Dich auch so hin
  15. lieber egon vielen dank dass du diese erinnerungen alle mit uns teilst. ich höre deiner stimme immer sehr gerne zu: dem klang. der resonanz, dem timbre und natürlich diesem wunderbaren dialekt !! bravo ! mes compliments dio
  16. Liebe Uschi ein wunderschönes Stück raffiniert in Szene gesetzt. Ich wage zu sagen eine Flussgöttin spricht . Jetzt muss ich erstmal pinkeln Mes compliments Dio
  17. Palenque Stadt des Jaguars der Sonne Heilige Erde an wilden Pranken Geschmeidig getarnte Gedanken schleichen wie Schlangen durch den Dschungel und entkommen ihrem heißen Gemurmel doch nicht (Die Erde ist durchtränkt mit ihr Hier Spricht sie überall zu dir) Im Tempel des Jaguars hält Sie das Licht ihres Gottes an die flüsternden Lippen Ihre Augenlider wippen Sie sucht die Gischt des Augenblicks in ihrem Aufschäumen öffnet sich der Schoß des smaragdgrünen Träumers: Die Geliebte hat er eingesungen und all ihren Zorn von ihr genommen So schläft sie seit Äonen (Fern des Ungeheures das sie ist wenn sie erwacht) in seinen Schoß gekuschelt und wie eine Muschel beschützt sie sein Da-Sein und nur im Schlaf lacht sie wie Sonnenschein auf der jungen Blüte einer Sternenpflanze Doch die rote Königin will ihre Macht und der Rhythmus der schwarzen Gesänge entfacht einen Zweifel in ihren Träumen und sie wird unruhig und erwacht zu den Klängen der Mitternacht in begrenzenden Zäunen des Bannkreises der roten Königin und gefangen schreit die Träumerin ihren Zorn in den Kreis und in den Kreis steigen die Zaubersprüche, binden die Träumerin und sie fällt hin und grausame Flüche winden sie zu Boden, fern von dem Muschelgott und wie tot fällt sie zu Füßen der roten Königin und wie ein Kind sucht sie den Sinn in alledem und rot fließt ihr Blut in das Scharlach der roten Königin und verschwindet wie geraubtes Sternenlicht Die rote Königin stöhnt verrückt und spricht verzückt als sei eine alte Macht in ihr erwacht und sie lacht in die Mitternacht von Palenque Und in dem Himmel an der Dschungelsenke wo der Jaguar wacht wurde ein ganzer Stern weggemacht
  18. Liebe @loop habe es auf baisis Deiner Inspiration noch einmal überarbeitet. Es hat noch eine neue Dimension bekommen meine ich aber möglicherweise hätte auch „nur „ eine Kürzung gereicht. Tanz der Libellen über nickendem Schilf und überbordend die Ufer schneeweiße Wellen Von ihren Flügeln, die klingen wie Schellen wild strömen meine Herzschläge in die Wellen Wild wie die siege von Meereshelden bis zu dem Bug einer segellosen Galeone (…Comme des oriflammes Le long des berges mornes) Wo sie sich verschwenden wie Glasperlen, die noch vor einem Glasperlenspiel zerschellen wie Schlüssel für Schlösser, die niemand mehr öffnen will Deins ist gut und so viel Aber Meins will ich ganz in diese Brandung stellen Nimm sie an, alle meine Stellen wie ein Glasperlenspiel von Wellen die in einer Bucht zerschellen mich ich Gestrandet Auf der Flucht in einem Lachen endend Überall habe ich nach dir gesucht Dein gutes und vieles meine Küsse verspielt wie ein Flüstern im Sturm verschwendet…
  19. liebe Loop vielen Dank für deine profunde Herausarbeitung der Brüche und Überlastungen des Stückchens. Du hast mit allem recht! Insbesondere mit den Schlüsseln war ich auch nicht zufrieden hatte es aber wegen des Flusses zunächst stehen lassen. Der Text funktioniert so wie du ihn „beruhigt“ hast auch sehr gut, nüchterner Zwar aber positiv ernster. Vielleicht sollte ich die Stücke erst verhärten und nachbearbeiten aber dann bleibt nicht so viel Zeit, neue zu schreiben ✍️ merci ! mes compliments Dio
  20. @Uschi R. liebe Uschi danke für deine poetisch gehauchten Grüße und die Assoziation von Seelenmeer @Egon Biechl lieber Egon ich Freue mich, dass das Stückchen dir gefallen hat merci mes compliments dio
  21. Liebe Poeten-WG Mitbewohnerinnen, ich danke euch für eure Eindrücke zum Tanz der Libellen. @Federtanz liebe Federtanz Guten Morgen !! Schön, dass Dich unsere Reise auch über den Punkt hinaus begleitet hat! Immer, wenn Du mich besuchst, faszinierst Du mich mit Deiner schönen, geschwungenen, Ausdrucksweise @Carlos lieber Carlos: ich danke Dir für Deine Worte. Immer, wenn Du mich besuchst, ist es ein bisschen wie an einem gastfreundlichen Ort auf Lesbos ankommen, nicht weit vom Meer und ich stelle mir vor, wie wir beide Ouzo bestellen und gutes, einfaches Essen genießen und streiten und einvernehmen über die Themen des Herzens und der Welt während Kiriakis, der Wirt, uns die drei Stühle heranrückt und die Sonne untergeht und an der Theke singen sie natürlich: Mio imera tha chriasto tris karekles ke ego ja oli mu tin eftichia. mia ta cheria n'akumpo, mia tapodia mu n apiono ke mia, ke mia...na kathome @Ostseemoewe liebe Ilona ich danke Dir für Deine Eindrücke. Deine Besuche bei mir sind für mich immer eine sehr große Freude ! Merci ! mes compliments Dio
  22. Hi nesselrösschen, sind das ganz kleine vorsichtige fußtapser vor und zurück? Was für ein zärtlichen nachschleichen, aufpassen.. da möchte man gleich den Atem anhalten Mes compliments Dio
  23. Tanz der Libellen über nickendem, raunenden Schilf an den Ufern und überbordend die Ufer schneeweiße, kichernde Wellen Von ihren singenden Flügeln, die klingen wie silberne Schellen ganz wild strömen meine Herzschläge in die warmen Wellen der Bucht prickeln im Gurgeln und Schmatzen der Stromschnellen bis zu dem bauchigen Bug einer spanischen Kriegsgaleone ohne Segel (…Comme des oriflammes Le long des berges mornes) Wo sie wie pralle, backenrunde Glasperlen zerschellen wie Schlüssel für Schlösser, die niemand mehr öffnen will Ich will meine Wunden ganz in diese Brandung stellen Nimm sie alle an, meine narbigen Stellen Ich bin doch nur das Spiel von kichernden Wellen die in einer Bucht zerschellen Gestrandet Auf der Flucht in einem kußmundroten Lachen endend Überall habe ich nach dir gesucht blutrote Küsse wie ein Flüstern im Sturm verschwendend
  24. Dionysos von Enno

    Zanfona

    Der Raum ist noch dunkel vom Ahnen Hier hat sie gelegen, hier hat sie gesungen Ins dunkel von noch zu gebärenden Tagen und der Tag hat nach Abend geklungen als sie nach Abschied nehmen klang Doch ihr Gesang war wie Anfang und wie der Tanz einer heilenden Hand In einer verbrannten Hand Sie sang vom Sonnenuntergang in dunkelbraunen Augen und von der Sehnsucht nach den Frauen die in lange, dunkle Haare weinen in ahnungslose Lippen schweigen mit ihren wahren, jungen Mündern Sehnsüche wie Wackersteine tragen und sich hergeben wie Sünder die nach Vergebung fragen (Wenn ich dich nach der Sünde frage was wirst du sagen ?) Ihr Klang ist wie der Tanz einer Prinzessin der Schwermut in Gewändern aus Glanz und Tränen aus Blut Und sie klagt in großen, anmutigen Kreisen und sie singt von dir und mir Sie trägt in allen lauten Klängen und in all den leisen immer auch etwas melancholisches von dir
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