Zum Inhalt springen

Dionysos von Enno

Autor
  • Gesamte Inhalte

    2.023
  • Benutzer seit

Alle erstellten Inhalte von Dionysos von Enno

  1. Hi Kate, dein Gedicht gefällt mir sehr gut. Die hier so gekonnt, fast hineingekreiselte Sehnsucht, hat einen tiefen, tiefen, gefährlich-verführerischen grund … wohl dem, der sich schreibend retten kann ..zumindest für den moment ? mes compliments Dio
  2. Liebe Poeten-WG Mitbewohnerinnern, vielen Dank für Eure Eindrücke zum Text und zur Vertonung ! @Carlos Bravo mein Freund ! Dann lassen wir doch Schopenhauer sprechen „Meine ganze Philosophie lässt sich zusammenfassen in dem einen Ausdruck: die Welt ist die Selbsterkenntnis des Willens“ – Arthur Schopenhauer: Der handschriftliche Nachlass. Band 1, Notiz 662 Lass mich ganz in Gedanken bei Deinem vielschichtigen Kommentar noch hinzufügen: Das große Geheimnis der Stille, des Willens, der Welt. Wer wagt, ein bisschen Ewigkeit in diese Vergänglichkeit des Numen zu tragen ? @loop loslassen, entführen, von der Logik verabschieden.. wenn meine Texte das verursachen, will ich sehr dankbar bleiben @Yeti eine wunderbare Assoziation: der Atem des Yogi - das Pranayama des Werdens und Vergehens.. @Joshua Coan lieber Josh ich bin doch hier, um allem Kommerziellen zu entfliehen Danke für Dein Kompliment und es wäre wunderbar, wenn Du Deinen Text dazu herausholen und posten könntest @Josina das LI möchte den Atem der Welt mit der Hülle vereinen für die Nachkommenden und dem Buddha nahe sein. Du hast es vortrefflich zusammengefasst und Recht hast Du auch damit, dass das Gedicht die Schmerzhaftigkeit des Prozesses nicht deutlich herausstellt, unzureichend thematisiert. Es ist aus der Perspektive eines Aspiranten geschrieben, der das Ritual noch vor sich hat. @Uschi R. ☺️ mes compliments Dio
  3. Eingekerkert in ihr Fliehen, in ihr Fleisch Wie Motten suchen sie das Licht Ein Wunsch erfüllt, zeugt einen neuen Wunsch sogleich Das Licht verzehrt sie, doch das Licht erfüllt sie nicht Ihr Suchen ist so heilig, wie die alte Stille die in allen Dingen wie ein Geheimnis kreist Und ihre Welt ist Vorstellung und Wille Ein Wille, den kein Wunsch befreit Ich lege meine Hülle und mein Fleisch ganz demütig als letzten Schein ins Licht Auf dass mein Quell versiegt und in die Stille reicht und ihr Geheimnis dunkele (in mich) Der große Atem dieser Welt steht still, er atmet über Jahrmillionen Das einzige, das letzte, das ich wirklich will ist ihn in diesen Körper heimzuholen
  4. Lieber Peter ich stellte mir vor wie die telyn, die goldene Harfe des Gottes bragi, des Ehemannes der idun, im Geheimen von dieser einmal gespielt worden ist. Ein so unerhöhrtes Erlebnis dass die göttliche Harfe nie mehr dieselbe war danach und ausgeschlossen aus dem Trost der unsterblichen Vereinigung. Vielen Dank für deine freundliche Würdigung
  5. Großartig lieber Waldeck Unheimlich stark! Kollektiv - ewig ... und das Bild ist Knaller ! mes Compliments Dio
  6. Du hast mich zum Lachen gebracht Auf deinem Anrufbeantworter hast du so brav deinen Namen gesagt daß ich einfach daraufgelacht hab ohne ein Wort zu sagen Du hast deinen Namen darauf so gesagt als hättest du ihn noch nie vorher gesagt... Ich wollte dich noch etwas fragen Für wen hast du dieses Kleid aus Lächeln getragen Weil du nie zuvor so umwerfend gelächelt hast Über die Kirschbäume im Park hat es übrigens heut Nacht geschneit Alles ist weiß Weißt du was ich mag Deine schüchterne Schönheit... Verschneite Kirschbäume im Park und daß ich endlich weiß, was meine Leidenschaft wirklich leidenschaftlich heißt: Deine schneeweißen Feigen und Deinen Namen flüstern bei Nacht
  7. Hi Loop, einfach wunderschön auch wenn ich befürchte dass der berühmte "loopsche Unterzug" in allen Gedichten mir hier bisher verborgen geblieben ist und ich auf der eingängigen Ebene verbleibe, genieße ich sehr die toll komponierten Bilder und die Stimmung. Bis auf den Zuckerguss der mich etwas stört ein wunderbares Werk! Mes compliments Dio
  8. Ach kleinste, größte Idun, du es ist Sommer sagen sie Sie tragen Lavendel im Haar und Flieder Ich warte so lange schon Wo bist du Auf deinem Thron in meinem Herzen geht Schneeregen nieder Auf deinem Thron in meinem Herzen bist du nicht... Nichts konnte mich niederschlagen solang dein Königingesang mich wie die Liebe selbst umklang Solang du mich umschlangst hat mich meine Angst getragen und nicht verneint Du selbst hast nie auf nein gereimt Nicht unrein wie mein Schreiben Deine Zeilen sagten immer ja wunderbar und nah in saubersten Lettern wie bestickte Taschentücher Nur Initialen zwar aber Zwillingsschwestern die in der anderen Blick verweilen wie tief Getröstete Mich kann alles niederschlagen ohne deine Worte, deine nahen ohne die rotgoldenen Fanfaren die den Mythenkreis deiner Sagen in saubersten Lettern umsingen, aufbewahren Doch etwas hat dich fortgetragen jede Seite deines Buches zugeschlagen mich verlassen... Ausgeschlossen aus den Blicken der tief Getrösteten Eingeschlossen zu den Aufgelösten
  9. Hi Tiziana, ein schönes Stück über den Aufstieg "in das Licht". Die zuverlässige Seelenbegleiterin Beatrice (Dantes große Jugendliebe, die er nie vergessen und der er bis weit über ihren Tod hinaus nachgesehnt hatte) bleibt Deinem LI leider versagt, weswegen der Aufstieg in das Empyrion misslingt. Wo der heidnische Dante (Vergil) Beatrice benötigt, um überhaupt hinaufzusteigen in den Himmel, scheint der Begleiter Deines LI den Himmelsaufstieg kraft seiner Liebe zu ermöglichen. Das LI fällt aber noch im Wandel in die göttliche Einheit, verraten auf dem "wichtigsten Punkt der Wandlung". Es ist wahrlich ein tragischer Fall aus dem Paradies. Keine menschliche Liebe kann uns zu einem Wesen machen. Auch die tiefste Verschmelzung ist niemals zeitlos und fordert immer ihren Preis. Das Zurückfallen aus der Einheit in die Gegensätzlichkeit schmerzt und schwärzt die Gedanken. Für mich ein sehr gelungenes Stück, das mit einem Liebesgedicht nicht bezahlt ist. Die Sehnsucht nach dem "großen Mehr" hinter menschlischer Liebe ist für mich deutlich spürbar. mes compliments Dio
  10. Ein Schweigen im Osten verschlingt was dorthin kreist, langsam sinkt, in Schwärze ertrinkt und vereist Wird zu schwarzen Rändern aus Mitternacht, kreist um den Schlund aus schwarzem Eis, an dem die Sonne versinkt und das Zwielicht erwacht Und das Zwielicht entkreist in die Nacht und die letzte Einsamkeit hat schwarzes Eis im Rachen Oh Mensch Gib acht, was spricht die tiefe Mitternacht Ich schlief, ich schlief in tiefsten Alptraum bin ich erwacht und die Augen des Bären sind ein pechschwarzer Schacht Aus dem Schlund trommelt Kriegsgeschrei und überall werden Brände entfacht und der Osten flüstert Verzeih Das verstörte Schweigen aller wird sein, tot und blank und nackt wie Gebein Ahnungsvoll senken die Alten den Blick, denn sie kennen ihn noch den uralten Feind; sein düsteres Lachen aus Stiefelschritt und die Welt weint in ihr Frühlingskleid
  11. Hi Hase, danke für die interessante und gut geschriebene innenschau und gute Besserung!! Hoffen wir mal dass du es bald gut überstanden haben wirst Mes Compliments Dio
  12. Liebe Ilona vielen Dank für dein schönes Feedback Mes compliments Dio
  13. Warum denn Maler ?? Ich bin auch handwerklich völlig unbegabt Ich wollte Mal Aktfotograf werden. Zählt das auch ?? @Uschi R. Liebste Uschi ( ganz leise gehaucht ) danke.. Euer untertänigster Diener dio
  14. Der Platz wo du schriebst ist leer Die Tänzerin tanzt nicht mehr Und das Papier ist blau wie die Narzisse in deinem Fenster für die ein schüchterner Vasenmacher Schlag Mitternacht nur im Licht seines Lächelns eine Vase gemacht hat.. An ihrem Blaulicht ist meine Erinnerung aufgehängt my sweetest friend wie ein Schwindel der einfach nicht ins Gleichgewicht fällt Hingestellt mit Himmelssicht dorthin, wo eine blaue Narzisse ferne Sterne zählt my sweetest Friend You know Its always been an all night thing Verklebten die Worte zuletzt dir wie Teer das Gefieder daß es dir zu schwer wurde wegzufliegen wie du sonst immer fortgezogen bist in dem schwärmenden Blaulicht deines glitzernden Lächelns? So verstand ich das schwermütige Wiegen deiner Schwingen nicht Alles an dir fürchtete sich zu bleiben: So empfand ich ! Aber Nichts ist richtig daran daß du einfach gehst! In die blaue Stunde stolperst als wärst du nur ein One-hit-wonder das bist du nicht für mich ! Denk nicht nur weil du gehst wirst du richtig werde ich richtig Und die Wörter werden nicht leichter Sie bleiben schwer wie verklebtes Gefieder voller Teer und wir bleiben immer unvollkommener als wir uns einst begegnet sind Auch meine Liebe wird nicht harmloser aber wie ein getretener Kater krieche ich zum Fenster und gieße die blaue Narzisse im Sternenlicht dunkelblauer Katerblicke Nichts wird richtiger ohne dich auch mein Schreiben bleibt unauflöslich an etwas, jemand wie dich gedichtet Ab und an deinen leeren Platz beweinen bis das Gefieder mit Tränen ausgewaschen ist und du zurückgekehrt bist und wieder die blaue Narzisse gießt mich in dein blaues Kichern schließt so will ich dich
  15. Hi , vielen Dank für eure Eindrücke @Anonyma du bist eine wunderbare Rezepientin. Jeder dessen Arbeiten du bespricht, kann sich glücklich schätzen für deine aufrichtigen, fast bekümmerten Eindrücke, Nie oberflächlich, immer am Werk und an seiner Wirkung orientiert. Wunderbar! Ausgangspunkt für mich war hier ein Zitat von Simon de Beauvoir aus dem Werk sanfter Tod von 1964. Sie präsnetiert dort deh Gedanken dass es so etwas wie einen natürlichen Tod nicht gibt, denn Nichts, das einem Menschen passiert, sei jemals natürlich, denn seine Gegenwart stelle die gesamte Welt in Frage. Sie sagt sinngemäss für jeden einzelnen Menschen ist sein Tod ein Unfall. Selbst wenn er es weiß, würde er es als eine ungerechtfertigte Verletzung empfinden. In diesem Werk kommt für mich aber auch die Komponente der Selbstbestimmung und Eigenverantwortung zum Ausdruck, die sich abgrenzt gegen allerlei "ferne und nahe Mächte"- Letztlich gestalten wir unser Schicksal selbst @Darkjuls vielen Dank für Deine Eindrücke liebe Juls. Wir leben in den Erinnerungen anderer weiter ? Warum nicht. Das Leben gehört den Lebenden.. @schwarzer lavendel ich glaube, dass Du mit Deinem Gedanken und Gefühl richtig liegst aber ich mag dafür zu sehr das Manieristische.. Die Zurücknahme haben andere hier viel besser drauf.. Merci ! mes compliments Dio
  16. Lieber @Herbert Kaiser ganz lieben Dank für deinen freundlichen Kommentar. Verloren und umnebelt finde ich sehr gelungene Stichworte mes compliments Dio
  17. Liebe Ilona ein starkes mutiges Werk das für mich sehr kunstvoll die Palette aus dem Farbenspektrum der Hell bis dunkelroten Emotionen aufmalt, hinpeitscht aufs Papier. Großartig!! Gerne mehr von diesen wilden, dunklen Tänzen Mes compliments Dio
  18. Vergiss mich nicht, wenn das Licht schwindet Wenn die Lichter schwinden und die Bühne schweigt Wenn endlich mich der schwarze Schweiger findet und alles, das ich in mir jemals Heimat machte, mich verwaist Bekennen muss ich alles ganz allein: die Wunden die mir in gebrochenen Gelübden bleiben stöhnen sich mühsam durch die schweren Stunden und durch dunkelste Gezeiten, durch die wir wie vergessenes Spielzeug treiben Spielzeug einer kind-vergesslich, vorbeigeeilten Macht. Hier und auf allen Meeren: Mitternacht!
  19. Vor meinen geistigen Auge: entwurzelte einer älteren Generation. verstörte. Irritierte Bis in den tiefsten Grund. Getrennt von der Mutter Erde der Heimat. Hoffnungslos aber mit kindlich echten Herzen. Verführt und verraten, haben sie alles hergegeben wie Kinder sich selbst an ein Lachen verschenken, das sie bloß auslacht… es bleiben Fetzen von Musik , von Erinnerung, Erlösung aus der Ferne mes compliments Dio
  20. Liebe Lichtsammlerin: vielen Dank für die profunde Rückmeldung, die mir geholfen hat, das schöne Werk noch besser zu durchdringen.. und haaaaapppy Birthday to you: Viel Gesundheit, Glück und viele schöne Momente ! Laß Dich ordentlich feiern !!
  21. merci cheri liebe ilona aprikose und frische hmmmmmmmmm merci Madame von Klit, sie sehen mich schockiert! wie kann jemand mit so großer romantischer Fallhöhe sich nicht voll und ganz leidenschaftlich dem Valentinstag hingeben?? Merci ! avec mes compliments mes amis Dionysos
  22. Der Berg steht unbewegt In die Jahrtausende blickt sein Felsenauge und die Stirn gegen den Himmel gelehnt nickt schweigend während tausend Leben in tausend Tode kreiseln ersehnt er nichts regt sich nicht bleibt ganz bei sich; hingestellt in die Welt wie die Rose die ich dir gab zum Valentinstag
  23. Sorry hatte den ersten mokka noch nicht fertig . Danke für deine Hinweise. Gefällt mir sehr! @Ostseemoewe feine Erotik ist wunderbar ! merci Poeten mes compliments Dio
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.