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Dionysos von Enno

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Alle erstellten Inhalte von Dionysos von Enno

  1. wunderschön liebe Hera. Carlos hat ganz recht… letzte zeile ein t zuviel das uns vorausgehen sollte ins Verstummen in ihn ? mes compliments Dio
  2. In deinem Haus brennt doch noch Licht Warum fürchtetest du dich Alles Leben ist ein Sich-Sehnen zurück in das Eins-Sein Ist es nicht ? Schon alles angelegt im Licht ? Bleibt nicht das Sehnen als Rest in allen Dingen stehen ? Wofür sollten wir uns schämen: Es ist doch alles schon vergeben In dem Moment, wo wir verstehen daß alles Sehnen bei den Dingen ist wie der Schatten beim Licht Unauflöslich Sehnen ist in alle Dinge als letzter Rest gegeben ist es nicht ? Das was stets erwacht wenn alles ausgekostet scheint Das was unser Angekommensein verlacht ? Hast du gelacht oder geweint ? Im Schlaf hast du Geräusche gemacht Wir haben uns zur Neige geliebt aber ein Rest blieb Ein Rest wird immer bleiben und unter dem Dach in der Nacht kreist auch unser sehnsüchtiges Schweigen stumm zwar, ja, aber beim Licht
  3. zum Beispiel hier mit uns anderen vom Zauberberg im Forum abzuhängen ?
  4. Lieber Carlos, die letzte Strophe hat es richtig in sich ! Das schließt den Kreis auf so kraftvolle Weise!! Ein sehr starkes, ergreifendes Stück. mes compliments Dio
  5. Liebe Anonyma, vielen Dank für Deinen ausführlichen und differenzierten Kommentar, der mir noch einmal deutlich gemacht hat, wie wichtig die erotische Komponente im Vampirmythos ist. Da hast Du völlig Recht ! Schön finde ich, dass Du die Entwicklung der Gesellschaft und dessen, „was man sich mittlerweile traut“ auch mit einbringst. Im grunde glaube ich, dass wir uns alle darüber klar und einig sind, dass hier sehr basale, sehr unmittelbare Kräfte am Werk sind, die -zumindest mich- auch in dieser Ausprägung dieses Vampirmythos doch sehr faszinieren. mes compliments Dio
  6. Liebe Ilona @Ostseemoewe ganz lieben Dank für Deine schöne Rückmeldung. Liebe Juls @Darkjuls ich freue mich, dass Du dem Sehnen des Fürsten nachgespürt hast und das verstehen konntest. @Amadea ich danke Dir für Deinen reichhaltigen Kommentar zum Gedicht und zur Vampir-Thematik. Da stecken unheimliche viele tolle Gedanken und Zusammenhänge drin. Es ist sicherlich mehr als das alltagsgeschliffene „memento mori“ und es müssen sehr basale Mächte am Werk sein. Für mich hat der ganze Vampir-Mythos auch etwas mit der Entwicklung (und Störung) der narzisstischer Reifung zu tun und ist insoweit (auch) Monomythos: Letztlich wollen wir doch alle (immer auch) den Glanz in den Augen der Eltern spiegeln ? Aber die Mythologie hat mich für mich auch die weitere wichtige Komponente des „Lichts in der Dunkelheit“, der Erlösung des Unerlösbaren, letztlich das unmittelbare Wirken und die Gnade des „göttlichen“, für das alles möglich ist. Gleichzeitig auch die Herausforderung der „Ästhetik des Bösen“: Du schreibst in Deinem Gedicht „ein Stern so nah“ „Das Böse steht’s hochinteressant - begruselt uns mit Grauen“. Ja, „das Böse“ ist wirklich hochinteressant. DA steckt ganz viel drin ! Merci ! mes compliments Dio
  7. Îngăduiți-mi să mulțumesc în special raportorului, dlui J.W.Waldeck ! Ich liebe Transsilvanien zum hiken, malen, essen, das weltbekannte "Electric Castle" Elektronikmusikfestival in Klausenburg.. habe sogar zwei Mal schon hier über meine Eindrücke aus Transsilvanien geschrieben: "Viscri" und "Trüffel sammeln in Rumänien". Ich habe die Liebe zum Land über eine Freundin damals dort entdeckt und seitdem nicht mehr verloren. Transsilvanien ist einfach kontinental markant, wunderschön Hast Du ein Werk, Deinem Transsilvanien gewidmet, das Du mit uns teilen kannst ? La revedere ! Dio
  8. Liebe Poeten, vielen Dank für die Kommentare! @Herbert Kaiser schön, dass Dir die Geschichte gefallen hat. @Uschi R. wunderbar ! Dieser schwere Text kann doch all Deine wunderbare, märchenhafte Leichtigkeit total gut gebrauchen. Ich habe die gesprochene Version noch angefügt @Carlos Ich hoffe Du warst Gentlemen und hast Dich zu ihr gelegt ?! Merci ! mes compliments Dio
  9. Es geht im großen Schloß kein warmes Wesen das nicht in Dunkelheit verlorn gegangen ist Und wie ein unbewegter Amethyst schweigt auf den Zinnen in die Nacht, der Fürst Sein Raubtierauge leuchtet purpur in die Nacht Die Finger kneten unerhört die kalte Hand Die Sehnsucht nach ihr hat ihn ausgebrannt doch eine Hoffnung ist in ihm erwacht Seit er sie wiedersah bei Nacht im Dorfbordell Für einen Rappen hat sie ihm den Hals gereicht und er sank, wie Erlösung leicht als etwas in ihn fuhr, sonnenwarm, hell So hell, daß es sein Auge blendet das Auge das Jahrhunderte durchwacht der Vampyr, ungläubig er lacht verstört zu ihrem Licht gewendet Die Sonne von der man ihn geschnitten die niemals er hätt wieder sehen sollen Von dieser Sonne war ihr ganzes Wesen voll Getränkt die Lippen, Sonn inmitten ihres rasch schlagenden Herzens, das er hört, das in ihm schürt wildesten Raubtierdurst Doch fest davor das Wunder, das ihm widerfuhr und schwankend er, in ihrem Licht, verstört Er sinkt an ihre weiße, weiche Seite und er schreit still,andächtig des Wunders, das ihm widerfährt Und auf ihr Antlitz ernst er schwört, daß er ihr antut nie ein Leid Wahllos als man ihn erweckte Gefallen in der Varusschlacht Doch statt traumloser Todesnacht soff er bald Blut, das er von Hälsen leckte Die Sonne hat er niemals mehr gesehen Sie würde ihn sofort zu Staub verbrennen würde das Kainsmal gleich erkennen und seine Asche zu der Rache wehen die schon vom Ursprung her verneint was bös sein wird, dunkel, verloren und den sie zur Vernichtung auserkoren mit ihrem hellsten Licht bescheint Doch würde ihn das nicht erlösen Der Fluch der auf ihm liegt ist groß und seine Müdigkeit ist grenzenlos was bleibt ihm, nur unruhiges Dösen Amethystgleiches Schweigen auf der Zinne Tausend Leben nur für den Moment als sein Purpurblick erkennt die Kutsche mit der man sie ihm endlich bringt Die Sonne der Nacht .
  10. Dionysos von Enno

    Powerfrauen

    Hinter jedem starken Mann steht Eine noch stärkere Frau.. mit Zuckerbrot und Peitsche wow anonyma du hast ja alles voll drauf wie leicht du mit so Sachen spielen kannst - klasse !! mes compliments Dio
  11. Liebe Leute vielen Dank Für euer Feedback. @Darkjuls eine sehr schöne Interpretation hast du da gelassen die mir sehr gefällt! Eine kluge Frau wie du liest die Lücken immer gleich mit @schwarzer lavendel Charlotte ich wusste dass die Lügen dich nicht aufhalten: be yourself tonight! Du verstehst das Gedicht besser durch meine Art vorzulesen? Spannend: verrätst du mir mehr? merci! mes compliments Dio
  12. Die Nacht steigt in des Tages Eilen Liebkost es, macht es scheu und still Öffnet den Reißverschluss der Zeilen Der letzte Vers ist ihr noch Vers zuviel denn sie will bloß nackte Lücken sehen Sie kann aus nackten Lücken alles Wichtige verstehen
  13. Selten lieber Waldeck las man so tief in die träumenden Schichten der Materiellen Ebene . Wunderschöne Bilder hast du mitgebracht! mes compliments Dio
  14. Liebe Uschi eine schöne Vorstellung: etwas wacht über uns, leuchtet für uns, auch wenn wir es nicht sehen können. Ich meinte auch etwas Sehnsucht in deinem Vortrag vernommen zu haben, die mir Doch ein kleines seufzen entlockt mes compliments Dio
  15. Liebe liebe Ilona vielen Dank für die schönen Eindrücke !
  16. Hi Charlotte, danke für Deine Eindrücke. Ich finde nach nochmaligem Lesen, dass Du Recht hast. Ich habe den Plural übernommen und die Riesen gegen Singer(!)innen ausgetauscht. Merci !
  17. An Vormittagen geh ich in die Tiefen wo Deine Stimme hallt In die Gewölbe der Riesen wo in den Raum gemalt Du klingst wie Gold Mich umringen Singerinnen Die von Dir erzählen Die braunäugige Gebieterin der Tiefen Wen wird sie auserwählen zu ihrem Herold In meinen Händen spielt ihr Tuch rotgolden Sonnenuntergang überall ist ihr Geruch und ihr kichernder Gesang die Flut Bei ihrem Thron wachen die Riesen und sie ist überall Gesang Die braunäugige Gebieterin der Tiefen Herrin des Sonnenuntergangs ist wie ihr Klang unauslöschlich sehnsüchtig Flutgesang
  18. Lieber Georg das ist wirklich meisterlich vertont. Alleine die special Effects in der Stimme und jenseits der Stimme - wunderbar !! mes compliments Dio
  19. uiuiui .. das ist zieemlich gut hui. Auch eine Menge knisternde Beobachtung in Deinem Vortrag. Ausgezeichnet. Merci !!
  20. vielen Dank! Schön, dass es dir gefällt
  21. @Georg C. Peter @Uschi R. ich habe einen Versuch der Vertonung mal online gestellt. Es wäre eine große Freude, Eure Vertonungen dazu zu hören, wenn ihr mögt.
  22. ich befürchte, so "einfach" sind diese Gleichungen eben nicht. Aber das ist nur meine Meinung. Dein Gedicht gefällt mir als Provokation und Herausforderung und als Gelegenheit, um noch einmal über Zurechenbarkeiten nachzudenken unheimlich gut !! Aber vielleicht habe ich manche Aspekte auch nicht richtig verstanden
  23. Hi Hera wenn man das Jesus Wort gegen Deine Beispiele „rückwärts“ von der Frucht die die Handlung hervorgebracht hat, verprobt könnte man -jedenfalls auf die von dir gebrachten Beispiele bezogen-überall konstatieren: sie alle, die wir als bringer der Gerechtigkeit für gewöhnlich anführen, waren von ihren Ergebnissen her gedacht auch vernichter, Zerstörer, die nur noch mehr Unheil und Schmerz über die Welt gebracht haben. Aber Zum Einen tritt uns schon aus deinen Beispielen eine nicht unbedingt unvoreingenommen Vorauswahl entgegen, zum Anderen stellt sich Die Frage nach der Zurechenbarkeit der So präsentieren „faulen Früchte“ und das Problem eines Regressum ad infinitum. Wenn wir das adäquat begrenzen wollen, müssen wir uns allerdings wieder in Wertungsfragen begeben, die ihrerseits reduktionistisch sein müssen. Hier kann dann im faktendiskurs nun jeder der im Gedicht schon einer bestimmten Situation und Person zugeordneten Früchte wieder ins Streitige gestellt werden. Das aufgeworfene Dilemma jedoch bringt Dein Gedicht Gut auf den Punkt und fordert uns meines Erachtens auf, differenziert über die oft vorschnell von uns als „gerecht“ oder mit „Gerechtigkeit“ versehenen Menschen oder Handlungen nachzudenken, differenzierter über Ursache und Wirkung, auch über die Jesus Worte uns zu trauen alles zu denken auch wenn es von einer als allgemein gültig erklärten Form abweicht. Es gibt sie eben nicht „die Gerechtigkeit“ oder „die Wahrheit“ ? Und der Baum der Erkenntnis trägt bekanntlich viele Blätter und Nur wenig Blüten. mes compliments Dio
  24. Hi Horst ein sehr schöner Gedanke, dass wir In unseren Echos begegnen, fortbestehen, weiter Einfluss nehmen, subtil, auch in den Konsequenzen unseren Taten begegnen wir überall Echos mes compliments Dio
  25. Liebe @Uschi R. sehr gerne liebe Uschi. Freue mich total, dass es dir gefällt liebe @Ostseemoewe vielen Dank für deine schöne Rückmeldung zum Gedicht: Zart und gewaltig stark .. so stelle ich mir manchen Engel vor
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