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Dionysos von Enno

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Alle erstellten Inhalte von Dionysos von Enno

  1. Lieber Carlos, die letzte Strophe hat es richtig in sich ! Das schließt den Kreis auf so kraftvolle Weise!! Ein sehr starkes, ergreifendes Stück. mes compliments Dio
  2. Liebe Anonyma, vielen Dank für Deinen ausführlichen und differenzierten Kommentar, der mir noch einmal deutlich gemacht hat, wie wichtig die erotische Komponente im Vampirmythos ist. Da hast Du völlig Recht ! Schön finde ich, dass Du die Entwicklung der Gesellschaft und dessen, „was man sich mittlerweile traut“ auch mit einbringst. Im grunde glaube ich, dass wir uns alle darüber klar und einig sind, dass hier sehr basale, sehr unmittelbare Kräfte am Werk sind, die -zumindest mich- auch in dieser Ausprägung dieses Vampirmythos doch sehr faszinieren. mes compliments Dio
  3. Liebe Ilona @Ostseemoewe ganz lieben Dank für Deine schöne Rückmeldung. Liebe Juls @Darkjuls ich freue mich, dass Du dem Sehnen des Fürsten nachgespürt hast und das verstehen konntest. @Amadea ich danke Dir für Deinen reichhaltigen Kommentar zum Gedicht und zur Vampir-Thematik. Da stecken unheimliche viele tolle Gedanken und Zusammenhänge drin. Es ist sicherlich mehr als das alltagsgeschliffene „memento mori“ und es müssen sehr basale Mächte am Werk sein. Für mich hat der ganze Vampir-Mythos auch etwas mit der Entwicklung (und Störung) der narzisstischer Reifung zu tun und ist insoweit (auch) Monomythos: Letztlich wollen wir doch alle (immer auch) den Glanz in den Augen der Eltern spiegeln ? Aber die Mythologie hat mich für mich auch die weitere wichtige Komponente des „Lichts in der Dunkelheit“, der Erlösung des Unerlösbaren, letztlich das unmittelbare Wirken und die Gnade des „göttlichen“, für das alles möglich ist. Gleichzeitig auch die Herausforderung der „Ästhetik des Bösen“: Du schreibst in Deinem Gedicht „ein Stern so nah“ „Das Böse steht’s hochinteressant - begruselt uns mit Grauen“. Ja, „das Böse“ ist wirklich hochinteressant. DA steckt ganz viel drin ! Merci ! mes compliments Dio
  4. Îngăduiți-mi să mulțumesc în special raportorului, dlui J.W.Waldeck ! Ich liebe Transsilvanien zum hiken, malen, essen, das weltbekannte "Electric Castle" Elektronikmusikfestival in Klausenburg.. habe sogar zwei Mal schon hier über meine Eindrücke aus Transsilvanien geschrieben: "Viscri" und "Trüffel sammeln in Rumänien". Ich habe die Liebe zum Land über eine Freundin damals dort entdeckt und seitdem nicht mehr verloren. Transsilvanien ist einfach kontinental markant, wunderschön Hast Du ein Werk, Deinem Transsilvanien gewidmet, das Du mit uns teilen kannst ? La revedere ! Dio
  5. Liebe Poeten, vielen Dank für die Kommentare! @Herbert Kaiser schön, dass Dir die Geschichte gefallen hat. @Uschi R. wunderbar ! Dieser schwere Text kann doch all Deine wunderbare, märchenhafte Leichtigkeit total gut gebrauchen. Ich habe die gesprochene Version noch angefügt @Carlos Ich hoffe Du warst Gentlemen und hast Dich zu ihr gelegt ?! Merci ! mes compliments Dio
  6. Es geht im großen Schloß kein warmes Wesen das nicht in Dunkelheit verlorn gegangen ist Und wie ein unbewegter Amethyst schweigt auf den Zinnen in die Nacht, der Fürst Sein Raubtierauge leuchtet purpur in die Nacht Die Finger kneten unerhört die kalte Hand Die Sehnsucht nach ihr hat ihn ausgebrannt doch eine Hoffnung ist in ihm erwacht Seit er sie wiedersah bei Nacht im Dorfbordell Für einen Rappen hat sie ihm den Hals gereicht und er sank, wie Erlösung leicht als etwas in ihn fuhr, sonnenwarm, hell So hell, daß es sein Auge blendet das Auge das Jahrhunderte durchwacht der Vampyr, ungläubig er lacht verstört zu ihrem Licht gewendet Die Sonne von der man ihn geschnitten die niemals er hätt wieder sehen sollen Von dieser Sonne war ihr ganzes Wesen voll Getränkt die Lippen, Sonn inmitten ihres rasch schlagenden Herzens, das er hört, das in ihm schürt wildesten Raubtierdurst Doch fest davor das Wunder, das ihm widerfuhr und schwankend er, in ihrem Licht, verstört Er sinkt an ihre weiße, weiche Seite und er schreit still,andächtig des Wunders, das ihm widerfährt Und auf ihr Antlitz ernst er schwört, daß er ihr antut nie ein Leid Wahllos als man ihn erweckte Gefallen in der Varusschlacht Doch statt traumloser Todesnacht soff er bald Blut, das er von Hälsen leckte Die Sonne hat er niemals mehr gesehen Sie würde ihn sofort zu Staub verbrennen würde das Kainsmal gleich erkennen und seine Asche zu der Rache wehen die schon vom Ursprung her verneint was bös sein wird, dunkel, verloren und den sie zur Vernichtung auserkoren mit ihrem hellsten Licht bescheint Doch würde ihn das nicht erlösen Der Fluch der auf ihm liegt ist groß und seine Müdigkeit ist grenzenlos was bleibt ihm, nur unruhiges Dösen Amethystgleiches Schweigen auf der Zinne Tausend Leben nur für den Moment als sein Purpurblick erkennt die Kutsche mit der man sie ihm endlich bringt Die Sonne der Nacht .
  7. Dionysos von Enno

    Powerfrauen

    Hinter jedem starken Mann steht Eine noch stärkere Frau.. mit Zuckerbrot und Peitsche wow anonyma du hast ja alles voll drauf wie leicht du mit so Sachen spielen kannst - klasse !! mes compliments Dio
  8. Liebe Leute vielen Dank Für euer Feedback. @Darkjuls eine sehr schöne Interpretation hast du da gelassen die mir sehr gefällt! Eine kluge Frau wie du liest die Lücken immer gleich mit @schwarzer lavendel Charlotte ich wusste dass die Lügen dich nicht aufhalten: be yourself tonight! Du verstehst das Gedicht besser durch meine Art vorzulesen? Spannend: verrätst du mir mehr? merci! mes compliments Dio
  9. Die Nacht steigt in des Tages Eilen Liebkost es, macht es scheu und still Öffnet den Reißverschluss der Zeilen Der letzte Vers ist ihr noch Vers zuviel denn sie will bloß nackte Lücken sehen Sie kann aus nackten Lücken alles Wichtige verstehen
  10. Selten lieber Waldeck las man so tief in die träumenden Schichten der Materiellen Ebene . Wunderschöne Bilder hast du mitgebracht! mes compliments Dio
  11. Liebe Uschi eine schöne Vorstellung: etwas wacht über uns, leuchtet für uns, auch wenn wir es nicht sehen können. Ich meinte auch etwas Sehnsucht in deinem Vortrag vernommen zu haben, die mir Doch ein kleines seufzen entlockt mes compliments Dio
  12. Liebe liebe Ilona vielen Dank für die schönen Eindrücke !
  13. Hi Charlotte, danke für Deine Eindrücke. Ich finde nach nochmaligem Lesen, dass Du Recht hast. Ich habe den Plural übernommen und die Riesen gegen Singer(!)innen ausgetauscht. Merci !
  14. An Vormittagen geh ich in die Tiefen wo Deine Stimme hallt In die Gewölbe der Riesen wo in den Raum gemalt Du klingst wie Gold Mich umringen Singerinnen Die von Dir erzählen Die braunäugige Gebieterin der Tiefen Wen wird sie auserwählen zu ihrem Herold In meinen Händen spielt ihr Tuch rotgolden Sonnenuntergang überall ist ihr Geruch und ihr kichernder Gesang die Flut Bei ihrem Thron wachen die Riesen und sie ist überall Gesang Die braunäugige Gebieterin der Tiefen Herrin des Sonnenuntergangs ist wie ihr Klang unauslöschlich sehnsüchtig Flutgesang
  15. Lieber Georg das ist wirklich meisterlich vertont. Alleine die special Effects in der Stimme und jenseits der Stimme - wunderbar !! mes compliments Dio
  16. uiuiui .. das ist zieemlich gut hui. Auch eine Menge knisternde Beobachtung in Deinem Vortrag. Ausgezeichnet. Merci !!
  17. vielen Dank! Schön, dass es dir gefällt
  18. @Georg C. Peter @Uschi R. ich habe einen Versuch der Vertonung mal online gestellt. Es wäre eine große Freude, Eure Vertonungen dazu zu hören, wenn ihr mögt.
  19. ich befürchte, so "einfach" sind diese Gleichungen eben nicht. Aber das ist nur meine Meinung. Dein Gedicht gefällt mir als Provokation und Herausforderung und als Gelegenheit, um noch einmal über Zurechenbarkeiten nachzudenken unheimlich gut !! Aber vielleicht habe ich manche Aspekte auch nicht richtig verstanden
  20. Hi Hera wenn man das Jesus Wort gegen Deine Beispiele „rückwärts“ von der Frucht die die Handlung hervorgebracht hat, verprobt könnte man -jedenfalls auf die von dir gebrachten Beispiele bezogen-überall konstatieren: sie alle, die wir als bringer der Gerechtigkeit für gewöhnlich anführen, waren von ihren Ergebnissen her gedacht auch vernichter, Zerstörer, die nur noch mehr Unheil und Schmerz über die Welt gebracht haben. Aber Zum Einen tritt uns schon aus deinen Beispielen eine nicht unbedingt unvoreingenommen Vorauswahl entgegen, zum Anderen stellt sich Die Frage nach der Zurechenbarkeit der So präsentieren „faulen Früchte“ und das Problem eines Regressum ad infinitum. Wenn wir das adäquat begrenzen wollen, müssen wir uns allerdings wieder in Wertungsfragen begeben, die ihrerseits reduktionistisch sein müssen. Hier kann dann im faktendiskurs nun jeder der im Gedicht schon einer bestimmten Situation und Person zugeordneten Früchte wieder ins Streitige gestellt werden. Das aufgeworfene Dilemma jedoch bringt Dein Gedicht Gut auf den Punkt und fordert uns meines Erachtens auf, differenziert über die oft vorschnell von uns als „gerecht“ oder mit „Gerechtigkeit“ versehenen Menschen oder Handlungen nachzudenken, differenzierter über Ursache und Wirkung, auch über die Jesus Worte uns zu trauen alles zu denken auch wenn es von einer als allgemein gültig erklärten Form abweicht. Es gibt sie eben nicht „die Gerechtigkeit“ oder „die Wahrheit“ ? Und der Baum der Erkenntnis trägt bekanntlich viele Blätter und Nur wenig Blüten. mes compliments Dio
  21. Hi Horst ein sehr schöner Gedanke, dass wir In unseren Echos begegnen, fortbestehen, weiter Einfluss nehmen, subtil, auch in den Konsequenzen unseren Taten begegnen wir überall Echos mes compliments Dio
  22. Liebe @Uschi R. sehr gerne liebe Uschi. Freue mich total, dass es dir gefällt liebe @Ostseemoewe vielen Dank für deine schöne Rückmeldung zum Gedicht: Zart und gewaltig stark .. so stelle ich mir manchen Engel vor
  23. Hi herzlichen Dank für euer Feedback! @horstgrosse2 danke für den Hinweis. Ich kannte diese Form noch gar nicht finde es Aber mega gut!! Habe heute auf YouTube gestöbert. Wunderbar!Danke!! @Carlos ja lieber Carlos. Du hast natürlich Recht. Ich habe mich Mal wieder an einem Engel Gedicht versucht. Ich freue mich sehr, dass es offenbar okay geworden ist. Mes compliments Dio
  24. Ich spüre deine Nähe, Körperloser Die Ahnung von der guten Ruhe Die nicht zu unterscheiden weiß: Was sind die Dinge, was bist du ? Und doch bist du bekümmert, als trügest du die Brust voll Liebe Etwas in Deinem Allblick schimmert als seis den Menschen nah geblieben Als wüssten deine schönen Flügel noch von den Wunden dieser Welt Als ginge auch durch dich der Prügel, der täglich auf uns Menschen fällt Geht zwar als Ahnung nur durch dich der Schmerz, den du aus unseren Herzen trinkst vor Deinem schönen Angesicht, aber nicht mehr von Licht zu unterscheiden ist, wenn du aus gleicher Kehle singst, mit der du unsre Schmerzen trinkst und dann klingst du genau wie er: Wie unser Vater, Körperloser Hörst du: wie unser Vater! Doch bleibt dir, wie Erinnerung am Flügel, unser Schicksal unser Hineingeworfensein Und siehst du oben von den Himmelshügeln, dass wir ängstlich sind und ganz allein ? in schlimmsten und dunkelsten Stunden, wo Schmerzen alle Hoffnung trinken und wir einsam mit unsren Wunden in düsterstem Brüten versinken Wirst du mich, wenn ich dich rufe, anhören vor Deinem Angesicht und all den Schmerz zu dem Behufe ihn zu überführen in sein Licht verstören, dass er nicht mehr zu unterscheiden ist von unsres Vaters Angesicht? und Sei nicht wie ich, zynisch und nicht fern wie unser Vater ist: Sei gütig!
  25. Das wäre wunderbar liebe Uschi. Würdest Du ihn sprechen ? Lieber Georg, vielen Dank für Deinen Kommentar, der mir das Gedicht selber nochmal anders näher gebracht hat. So finde ich, hast Du wunderbar das "dazwischen" auf den Punkt gebracht. Und wenn ich es mit diesen Augen lese bekommt es nochmal eine wunderbare, weitere Dimension. Ich will mich sehr gerne an einer Vertonung versuchen und lade Dich auch herzlich dazu ein !! Den großartigen Otto Sander höre ich selber auch total gerne !! Diese Stimme ist wirklich etwas Besonderes. Es gibt auf youtube die "Ballade vom kleinen Meritlein", die er gemeinsam mit Meret Becker eingespielt hat: Gänsehaut ! Liebe Sali, mir gefallen Deine Überlegungen sehr. Ich habe auch davon schon einiges umgesetzt im Text. Das "schwere Zueinandersehnen" sollte aber beim "leichten" bleiben als Abgrenzung und gegenseitige Verstärkung.
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