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Dionysos von Enno

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Alle erstellten Inhalte von Dionysos von Enno

  1. Carlos Du Schlingel.. Du bist der geborene Herzensbrecher ... Mes compliments Dio
  2. Hi, vielen Dank, dass Ihr eure Eindrücke zum Gedicht geteilt habt. Ich freue mich sehr über die verschiedenen Lesarten und Wirkungen, die dazu zusammengebracht wurden @skyler ein wunderbarer Kommentar mit einer sehr positiven, ressourcenorientierten Ausrichtung und Fokus auf der Mutter, die hier auch einmal dazu kommt (und sich diese Zeit auch nimmt!) "ganz bei sich zu sein". Toll ! @Joshua Coan vielen Dank für Deine berührende Rückmeldung. Die Assoziation des letzten Lebensweges, das letzte Stück, das die Mutter durchleidet um am Schluss ein letztes Mal zu ihrem Kind zurückzukehren. Das letzte "Ja" ist wieder zugewandt. Sehr ergreifend !! @Anonyma Das "ich", die Persona, die sich im künstlerischen Akt auflöst und sich selber kurzzeitig nicht mehr erkennt hast Du in den Vordergrund Deiner Eindrücke gestellt und das Ich empfindet in Angesicht seiner Fragmentierung bzw. der überwältigenden anderen seelischen Kräfte Ängste wie das Kind ,das ja auch furchtbare Angst hat, um die Mutter, darum, so unfertig wie es ist, alleine zu sein ? @Pegasus vielen Dank für Dein wertvolles Kompliment ! Ich könnte nicht glücklicher sein über die Vielzahl und Unterschiedlichkeit eurer Eindrücke. Merci ! mes compliments Dio
  3. Hi Markus Mal offtopic: müssen wir uns Sorgen um Dich machen oder geht es nur ums "Lyrische" ? Ich frage nur weil fast alle deine Gedichte eine Beziehung zu Themen wie bevorstehendem Suizid haben und da gibt es ja auch eine Pflicht für den Staat ggf von Amts wegen einzuschreiten. Ein Disclaimer oder eine kurze Erläuterung (Triggerwarnung wie @Gaukelwort Mal schrieb) wär bei Themen um bevorstehenden oder drohenden Suizid gut und für alle die sich Sorgen machen hilfreich. PN mich gerne jederzeit wenn du bei etwas Hilfe brauchst LG § 4 PsychKG – Anspruch auf Hilfen (1) Die Hilfen sind zu gewähren, sobald dem Träger dieser Hilfen durch begründeten Antrag Hilfebedürftiger oder Dritter bekannt wird, dass die in § 1 Abs. 1 Nr. 1 bezeichneten Voraussetzungen vorliegen. (2) Der Träger der Hilfen soll darüber hinaus von Amts wegen tätig werden, wenn Anhaltspunkte vorliegen, dass Hilfebedürftige nicht in der Lage sind, Hilfen zu beantragen.
  4. Augenblicke am Meer ... wie die Stille des Klaviers bevor sich Mutter setzte und spielte mit fremdem Blick (Ich erkannte sie nicht mehr) Sie spielte ein selbst geschriebenes Stück über etwas tief in ihr und das Meer an dem wir so oft standen Hand in Hand schweigend an einsamem Strand Die Füße versteckt im Sand Erahnte ich ein sehnsuchtsvolles Leiden ? An einem Punkt schien mir ihr Spielen kalt denn es entfernte sich von allem Ein Spiel welches uns nicht mehr galt ein Spielen vom Fliegen und Fallen Ich musste weinen: "Mutter bist du da ?" musste mich in ihr festkrallen Endlich blickte sie herab und auf den letzten Ton keuchte sie "Ja!"
  5. Hi Hera ich finde, das ist sehr sanft und berührt geschrieben. Ich lese es so dass all dies gerade im Erwachen einer sehr wichtigen Phase passierte und der Schmerz umso größer gewesen sein muss. Wie dieser Schmerz dann im zweitem Teil deines Werkes beschrieben wird , die Bilder, die du benutzt, die fast selbstzerstörerische Leidenschaft, finde ich emotional sehr gut transportiert. Ein sehr intensiver und spannender Text . Die ,"Auferstehung des weiblichen Fleisches" finde ich in diesem Zusammenhang ein unglaublich starkes Bild. Es ist stellenweise sehr geheimnisvoll geschrieben. Gefällt mir sehr gut ! Mes compliments Dio
  6. Hi Skyler das ist sehr gut geschrieben. So echt, so "roh" .." mir das liebste und all das schwere genommen" . man kann nur vermuten welche Stürme der Gegensätzlichkeit da gewütet haben müssen ...ich kann dem nachspüren in deinem schweren und gleichzeitig so leichten Gedicht. Nicht nur Menschen können solche Sehnsüchte auslösen.. auch Drogen können toxisch umarmen Mes compliments Dio
  7. wow. Le, höchstverehrtester Léion blanc, ich bin beeindruckt... mes compliments Dio
  8. Lieber Le das mit der Mähne muss schon ziemlich lange hersein ... Ich hoffe dass das nur einmal passiert ist und du dich danach immer frisch geduscht in die neu bezogenen Laken gekuschelt hast. Irgendwer muss den Staub ja auch wieder wegmachen ... Aber um zum ernst zurückzukehren das jagen der fliehenden Schatten im Mondlicht hat mir sehr gut gefallen. Guten Morgen und Mes compliments Dio
  9. Guten Morgen Peter ein wunderbares Bild. Vielleicht ist es nur ein kindlicher Spaß. Vielleicht wurde aus der Tiefe etwas geborgen. Der Anfang der Reise am U hinab mag auf den ersten Blick sich nicht vom Ende unterscheiden. Aber wer weiß schon welche schätze am Scheitelpunkte geborgen wurden .. U wie Unbekanntes ? Mes compliments Dio
  10. Hehe Darauf ein Gläschen veuve clicquot ponsardin zum Wildlachsbrötchen und samstags Mocca.. a Sante lieber Waldeck Mes compliments Dio
  11. This ! (und mega süß!) mes compliments Dio
  12. Hi Tiziana Karla, ein wunderbares Gedicht ! Für mich ist der Wegweiser aus Baudelaires Gedicht "A une passante" aus den Blumen des Bösen sehr hilfreich gewesen. Ähnlich wie Onegin sehe ich eine große Idealisierung. Ich denke an eine idealisierende Übertragung, bei der das LI sich im Grunde selber auflädt mit "Numen". Die tragische Fallhöhe denke ich bei einer so starken Projektion gleich mit. Durch die Einordnung des Werkes in das Feld auf dem die "Blumen des Bösen wachsen", habe ich einen ganz eigenen Blick auf das Werk entwickeln können, nämlich in der Tradition des Vorübergehenden, der "schillernden Begegnung", der Abwesenheit der Vergangenheit. Es ist die Verewigung eines flüchtigen Momentes. Mit den Bildern des Gedichtes (die Spinne, das nichts halten können) drückst Du m.E. das Baudelairische Ideal angemessen aus: "Das Schöne ist immer bizzar". mes compliments Dio
  13. hi onegin du transportierst eine sehr schöne stimmung! das aufschien und die ravioli vom herd haben es mir besonders angetan. top! mes compliments dio
  14. Hi Ferdi vielen dank für die Rückmeldung zum Inhalt und Formalisierung meines Dichtungschaos. ich bin mir sicher dass die Spannung wohlverdient oder anstrengend erlitten ist, je nach Rezipient. Ich schreibe ja immer recht konventionalos naiv drauf los wie es sich gerade in mir gehör verschafft. dass dich das Treffen der beiden unterhalten hat, freut mich sehr mes compliments Dio
  15. Hi wie schön, dass ihr eure Eindrücke da gelassen habt. Diese Szene entsprang meiner Fantasie. Ein Streit zwischen den beiden oder auch nur eine Interaktion ist soweit ich weiß nirgendwo überliefert. Die Stilisierung in der Gegenüberstellung von Verstand und Gefühl ist ja auch erst durch Nietzsches Werk " Die Geburt der Tragödie aus dem Geist der Musik" populär geworden. Mythologisch berühmt geworden, ist hingegen der Wettstreit zwischen Apollon und Pan. Mein Gedicht hat aber noch eine andere Richtung. @Alexander schön, dass es dir gefallen hat. Vielen Dank. @Pegasus ich bin erleichtert, dass du einem guten Wein zugeneigt bist. So vollkommen hatte ich dich auch eingeschätzt merci! @Carlos haha wunderbar! Auf die Poesie!!! @Hannah schön, dass es dich angesprochen hat! Mes compliments Dio
  16. APOLLON Komm heraus aus Deinem Wald und beuge das Haupt vor dem Herrn des Lichts Alles was jetzt wie ein Goldrauschen schallt Ist Apollons Kithara und er ist’s der spricht Höre mich ! Er lehrt Dich, Dionysos, Maß zu halten deine Zunge zu zügeln, die Schlange aus Wein deinen heißen Rausch wird sein Strahlen erkalten sein Zorn werden schneeweiße Raben sein um dich Demut zu lehren, Bromios, du Lärmer vor der blitzenden Kälte von Geist und Verstand denn ich bin Apollon, aller Lichtstrahlen Hüter Ich bin Smintheus, den die Ordnung gesandt Denn du haust mit den Säufern und Krähen zwischen Hirschen und Mäusen versteckt Doch ich kann durch all deine Räusche sehen und ich werd es sein, der sie niederstreckt An mir gedeihen die Dinge in Klarheit Gold ist mein Spiel und Lorbeer mein Kranz Gewandet in Licht ist all mein Gang Wahrheit Doch dein Gekrieche nur Hexentanz Ich bin unserm Vater allzu ähnlich bin das Licht der Erkenntnis, die alles klärt Du aber bist wie ein lästiger Stich nur ein Torkeln, das meinen Stand irritiert Lass ab von den Trauben, den zuckersüßen nimm von dem Wasser aus der Berge Quell Hör auf Mann und Weib mit Wein zu begrüßen gewande Dich lasterhaft nicht mehr, nur hell DIONYSOS Genug Halbbruder, du hast mich geweckt ! Was erlaubst Du dir hier in meinen Wald und wo hast du dein Geschlecht versteckt ? Ich sehe nur Eis, scharfkantig und kalt Auch wie Eis, so glatt, gleich und tot ist die Wahrheit, von der du sprichst Der Lorbeer der auf deinem Kopfe thront ist für Daphne, doch Daphne liebte dich nicht ! Weil du nie weißt, was Liebe ist verschreibst du dich in glatten Zeilen Dein Tempel golden, glatt und trist, dein Köcher voll mit stumpfen Pfeilen Ich werde deinen Weg nicht gehen dich nicht anklagen für all dein Wesen auch will ich dich gar nicht verstehen an mir soll keine Welt genesen Ich bin der Wein , berauscht, verehrt werd nicht von Leidenschaft verlacht ! Wo du ein Wort schreibst, schreib ich hundert Du leidest ein-, ich hundertfach
  17. Hi Pegasus, das ist ein sehr schöner und für das LI schmeichelhafter Vergleich. Ich freue mich über Deine Bilder und Eindrücke zum Text sehr. mes compliments Dio
  18. „zwischen uns“.. wir sind und leben beieinander in der Beziehung zueinander. Wunderbar! mes compliments Dio
  19. Vertonung https://youtu.be/YKQyfRD6fUA Er hat solch schöne Hände, die wiegen so fein und malen die Schattentiere und zaubern so keck und gemein mit dem Wängchen und Spiele von Schatten und Licht ans Gesicht Die Augen wie neugeborene Sterne Die tanzen und springen in Kreisen, locken die Sehnsucht zur Ferne längst vergessener Reisen aus Schatten und Licht ins Gesicht Die Stimme wie Honig aus der Vase der Frauen an jedem Wort Sehnsucht und Singen Gewaltig und groß wie der Tod ist sein Schauen und fließen die Tränen zwar, doch wie sie klingen wie Schatten und Licht im Gedicht So fremd seine Schellen und goldenen Glocken Die samtene Stimme, die Zunge aus Tau Sie geben sich ganz, er muss sie nicht locken Er kennt ihre Ängste und Wünsche genau. Liest Schatten und Licht von ihrem Gesicht Sie tanzen wie Kinder zu seinen Gesängen und an seinen Seilchen, wie sie da springen immer tiefer verstrickt in den blutroten Klängen An Hälsen und Köpfen lauscht er ihrem Singen und trennt sie, wie Schatten und Licht und sie fallen ins Nichts
  20. Des Nachts ist’s, wo mir scheint, dass ich verlöre was mich am Tage Sehnen macht Weiß nicht mehr wo ich hingehöre Zum Tag gehör ich nicht, zur Nacht ? Wie oft bin ich in andren Betten aufgewacht und wußte, dass ich nicht dorthin gehöre ich habe Menschen angelacht als wenn ich nicht ständig verlöre was andere Menschen finden macht Ich bin nicht wie die anderen sind die brav die Liebe ernten, die sie säen Wo sie sich anschauen bin ich blind und müssen, was ich seh, nicht sehen Des Nachts ist’s, wo mir scheint, dass ich verlöre was mich am Tag so gängig macht Weiß nicht mehr wo ich hingehöre Zum Tag gehör ich nicht, zur Nacht ? Ich breite einsam beide Arme aus und warte still am offenen Fenster bald ziehen Geister durch mein Haus und kriechen in mein Bett Gespenster Etwas in mir hat aufgehört zu wachen Etwas in mir hat aufgehört zu scheinen Ich will nichts ungeschehen machen Ich bleibe wie die Nacht, allein ***
  21. Hi Federtanz eine SEHR coole Geschichte mit reichlich Einblick hinter die Kulissen! Hat mir total gut gefallen!! gerade die Leichtigkeit und Pflichtbewußtsein der Philosophengeschäftsführerin und Marktmanagerin hinter dem Stand. Wenn ich das nächste Mal auf dem Markt einkaufe, werde ich Mal vorsichtig die geheimnisvolle Standfrau mit "Klopstock"* ansprechen. Vielleicht ist sie auch Poetin ? Fötzelistück ? Wunderbar!! Mes compliments Dio * Im Verlauf des Abends zieht ein Gewitter auf. Werther und Lotte betrachten anschließend vom Fenster aus die noch regenfeuchte, erfrischte Natur. Beiden kommt das gleiche Gedicht in den Sinn, die Ode Frühlingsfeier von Klopstock. Werther interpretiert dies als Ausdruck ihrer Seelenverwandtschaft Johann Wolfgang v. Goethe "Die Leiden des jungen Werthers" 1774
  22. Ich sage es hier angelehnt an Trotzki* Meiner Meinung nach sind Waldecks Werke keine Spiegel, die man der Wirklichkeit vorhält, sondern Singularitätenwerkzeuge hinter dem Schwarzschildradius der Vernunft, die das Unbewusste irritieren, Unbewusstes anregen zu konstellieren in einer uralten Tradition mit Gesängen, Totems, Symbolen, geflüsterten Namen für die Nacht... Dieser Bildersturm den er hier angedockt an das Bild einer enttäuschten (?) Liebe anknüpft und beschreibt ist häufig rein unbewusst geblieben und damit oberflächlich unerkannt, unterhalb bleibt es höchst brisant. Stichworte aus meinen Nachwirkungen: Verrat und Sehnsucht. Wandlungen und Symbole der Libido. Die Krise braucht Platz für Neues. Die Wirkung des Archetyps. Das auftauchen der Anima. in mir wirkte es so: Die eierlegende Eisfee die von den übermäßigen verdrängten Gefühlen erweckt werden will um die Gefühle zu durchleben, das Geheimnis auszubrüten: das goldene Ei ! Pretty wholesome.. und wunderschön verzauberte Bilder Mes compliments Dio * "Literatur und Revolution" 1924; Kapitel. 4: Futurismus S.120: "Kunst sagt man ist kein Spiegel, der die Wirklichkeit reflektiert sondern ein Hammer, der sie formt".
  23. verwunschen schön düster und gefühlvoll gelesen !! Heute Abend eine Schattenweltsprinzessin Uschi …der Ton aus ewger Zeit, vielleicht jenes Leitlicht, das im Herzen brannte ? mes complimens Dio Johannes vom Kreuz Die dunkle Nacht der Seele (1579) „Tief in des Dunkels Schoß, verborgene Stufen längs, vermummt, umdichtet – o wunderseliges Los! – nachts, jedem Blick vernichtet, mein Haus in Stille lassend, tiefbeschwichtet! Geheim, in Zauberringen der Dunkelheit, wo mich kein Blick erkannte, wo ich nichts sah von Dingen und nichts mir Strahlen sandte als jenes Leitlicht, das im Herzen brannte! „
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