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Dionysos von Enno

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Alle erstellten Inhalte von Dionysos von Enno

  1. Starry night bring me down 'til I realise the moon it seems so distant yet I felt it pass right through And I see, what I see A new world is over me So I'll reach up to the sky And pretend that I'm a Spaceman, in another place and time I guess I'm lookin' for a brand new place Is there a better life for me? * Was hast Du getan ? Wir werden es nie erfahren ein Feuer geht aus, ein Feuer geht an Völlig atemlos Wo warst Du bloß ? Als der Schnee fiel, im Mai ? Ich gehe diese Straßen entlang Jeden Tag bis in den Sonnenuntergang Und irgendwann schaust Du mich an Auf den Bäumen liegt der Schnee und ich finde es okay Wenn Du gehen willst, dann geh Wir sollten uns nicht halten Wir sollten uns entfalten und fallenlassen, als wenn der Schnee fiel im Mai Der Schnee fiel im Mai And I remember in my mind They say I'm a daydreamin' Is it all that it seems Or am I all the things I'm looking for? * gitarre: Gibson g00 wein: 2015 Zenato Riserva Song zum Songtext von DvE * Mix mit "Spaceman" by 4nonBlondes:
  2. wunderschön !! Liebe Amadea, ich bin schockiert, dass Du kluge und differenzierte Frau, als die ich Dich einschätze, Dich doch noch gelegentlich voll laufen lässt... und erleichtert gleichermaßen. Vielen Dank für diese total erfrischende Perspektive aufs Gedicht @Alexander vielen Dank. Freue mich, dass es Dir gefällt mes compliments Dio
  3. Dionysos von Enno

    FEUER

    Hi @Ginsky WO ist das Lied zum Text ? Ich finde es nicht, bin aber total gespannt, wie es wohl klingt Schöner Songtext ! mes compliments Dio kleiner Schreibfehler, vermutlich der Flucht wegen des brennenden Feuers geschuldet:
  4. Blau die Nacht Ein Sagentier Ich liege wach Ins Grauen des Morgen flüstern Raben Die Augen blaue Wege in den Nebel
  5. Hi Carlos, du lenkst den Blick auf eine sehr interessante Frage: Wer spricht, wenn ich spreche ? Aus der gleichen Tiefe, aus der im Roman und in der Kurzgeschichte interessante Figuren aufsteigen und ein Eigenleben entwickeln, machen sie sich gelegentlich auch Platz in Gedichten, ohne sich zu offenbaren. Freut mich, auch wenn es zu den etwas verstörenderen Stücken gehört. ich dachte an die "Stadt der unruhigen Zeiten"... vielen Dank !
  6. Fest zerquetscht Dein kleiner Mund die Traube und ich weiß, wie gern Du Trauben magst Das Kaffeehaus ragt aus dem Stadtgebrause Wie ein Entschluss, der aus Gedankenstrudeln ragt Die Träume sind verschmiert, wie Deine Lippen Vom Straßenstaub ganz taub und pantherschwarz Das Glitzern in den Gläsern wird bald kippen Die Städter sehnen sich nach echtem Schmerz Die Diebe dieser Lichter, nicht die Schatten, werfen sich schon dem, was kommen wird, voraus In Fachwerkhäusern nisten wieder Ratten Und Ratten fauchen auch im Stadtgebraus Und von den Häusern fallen tote Fliegen In müde Augen weht der Straßenstaub Die Städter wollen nicht mehr siegen verbrennen all ihr Frühlingslaub Die Städter spenden keine Wärme Die Dörfler zieht es in die Stadt Dort oben prangen keine Sterne Ein Spalt frisst sich am Gähnen satt Der Wind weht schwül, kaum auszuhalten Die Falter fallen in das Licht Ein Gähnen wird das Licht verschatten Der Städter löscht sein Angesicht
  7. Hi Josh für mich hast du in dem kurzen Stück die fast schon naive Kuriosität des Meuchlers mit dem zentralen Satz "wie geht's dir" gut herausgearbeitet. Mindestens genauso interessant ist aber die Antwort des Opfers. Erinnert mich ein bisschen an den kuriosen Fall in der JVA Siegburg von 2004 als sie Hermann zum Selbstmord gezwungen hatten, angeblich aus Neugier und Hermann Recht objektiv sein eigenes sterben begleitete. Nach dem er beim fünften versuch immer noch nicht tot war fragte ihn Pascal was er gesehen hatte: "seine Familie" antwortete er. Als Hermann dann schliesslich beim sechsten Versuch doch noch starb, war es angeblich ein echter Schock: "Der Tod war schon ein Schock für mich, denn keiner von uns hat geglaubt, dass es so weit kommen würde." Gab er im Verfahren an. Mes compliments Dio
  8. Dionysos von Enno

    In Dir

    Lautmalerei auf empfindliche Haut Goldenes Schweigen auf schutzlose Lippen Angst, die von frierenden Blicken taut Brüste, die sich in Stille bücken Langsame Fahrt über Deinen Rücken Finger aus Küssen küssen die Lippen Vom Lippenwald goldene Murmeln pflücken Von den Murmeln goldene Nässe nippen Das kleine, verspielte Kichern liebkosen Mit der Lendenfeder Schweiß niederschreiben die Zunge in goldenes Seufzen stoßen und bleiben.. Einfach nur in Dir bleiben Du öffnest die Tore aus Mondenschein Deine mutigen Muskeln halten mich In Dir bin ich nicht ganz so allein In Dir finde ich alles richtig
  9. das hast du wunderbar geschrieben ich möchte sogar sagen: GERADE wenn man ihn nicht mit allen Sinnen erfassen kann… Ich denke über die letzte Strophe nach. Du meinst wenn man es nicht kürzt bleibt die erotische Komponente ? Spannend. merci ! mes compliments Dio
  10. Hi le ein wunderbar intensives Gedicht mit beeindruckenden und nachwirkenden Bildern. Grandios. Mes compliments Dio
  11. Ich habe ein Organ Das nur Du reizen kannst Es tost wie ein Orkan wenn Du mich anfasst Es ist ja nur ein Organ und ich weiß nicht, wofür ich es habe Weil es nur durch Dich einen Orkan entfachen kann. Diese eine Gabe ist das nicht ein Fluch ? Und wieder schmeckt Dein Kuss wie Untergang wie Neuanfang Doch dieses Organ sieht und hört und schmeckt Dich nicht ! Es kennt nicht Dein Gesicht ! Es riecht Dich nicht ! und erweckt doch nur durch Dich diesen Orkan , Untergang, Neunfang
  12. das dachte ich beim ersten Lesen auch und fragte mich, warum ich das als Liebhaber guter Tropfen noch nicht kannte Ein wunderbares Gedicht !! "Rastlose Kunst ist stetig gebundene Angst". Gefällt mir sehr gut !! mes compliments Dio
  13. Ein Karaokeabend in der Taverne am Rande der Zeit Und ich war eingeladen worden von einer alten Freundin Wir sollten uns verkleiden und ich ging als griechische Gottheit Und die Ausschweifung hatte sich verkleidet als dionysische Hindin Wir gingen Arm in Arm die Wendeltreppe zu der Bar hinab Man reichte uns vom Wein der Lasterhaftigkeit am Tor Und diesmal war es die Einsamkeit, der ich den Thyrsos hingab und sie blickte lustvoll an dem schweren Schaft empor Ich nickte zu ihr und sie nahm ihn in ihre kleinen Hände mit denen sie am Tag liebkosen und in der Nacht erwürgen kann Und sie schwang ihn genussvoll um die schöne Lende und lachte mich mit ihren tödlich blauen Augen an Ich begann eine Verbeugung doch von dannen zog die Hindin mich Das Buch der Lieder reichte man uns und zwei Absinth Wir tranken und ich sagte: "Sing für mich, ich bitte dich, das Lied vom Wind und dem himmlischen Kind" Sie räusperte sich und nickte keck in den Absinth und trank in einem Schluck und strich mir sanft die Wange Dann galoppierte sie kichernd zur Kapelle der Succubi hin und sie lockte zum Klang mit der Zunge die Schlange Und die Weltenschlange kroch zahm ihr zum Kinn Niemals hatte ich meine Freundin so singen hören So voller knuspernder Sehnsucht und Anmut und Sinn und ihr Gesang begann, selbst die Hexen zu empören ! Denn sie sang über das himmlische Kind und den Wind und dass kein Zauber den Tod und die Liebe vermeiden kann Die Freiheit hinter der Theke reichte noch mehr Absinth und ich versank in Nietzsches Dionysischen Dithyramben Der Applaus war ihr gewiss meiner schönen Hirschkuhfreundin und mancher Vampir reichte ihr den Kelch mit dunklem Blut Doch sie schaute sehr ernst zu mir hin und befahl nur: "Nun sing !" Und mit dem Mikrofon in meiner Hand verließ mich der Mut Ich torkelte bang und im so leichten Kothurn da strauchelte ich flüsternd: "Was denn bloß singen" und dachte an die Ataraxie Da rief das Leid aus dem Publikum: "Sing das Lied der Sirene für mich!" Und die Sirene sprang auf und schrie: "Blasphemie!" und so sang ich das Lied der Sirene für sie
  14. Wunderbar !!!! Danke ? Mes compliments Dio
  15. Deine Kulisse hat mich wieder gefunden... Bei den Maschinisten ! Ein grossartiges Stück Weltenmechanik für den Homunkulus und seeehr inspirierend. Bravo ! Mes compliments Dio
  16. Hi Thomas, interessante Gedanken... Mit "sind zu..." , "muss..." usw. kann ich nicht so viel anfangen. In meinem künstlerischen und psychologischen Verständnis gibt es weder -ismen, noch "sinds" und erst recht keine "muss". Mir gefällt die zentrierte Formatierung unheimlich gut. Ich nutze sie eigentlich immer. mes compliments Dio
  17. Hi Carlos, i thank you for your feedback and i like your interpretation and approve of it ! mes compliments Dio
  18. Ich weiß es selber nicht. Vielleicht eine Art Vollmond (Mondkonzentrat) von dem eine unerklärliche hypnotische Anziehungskraft ausgeht
  19. Ihr surrt um ihn wie summende verstörte Lichtstrahlen, die ihr Strahlen nicht verstehen können, gleich den untröstbaren Geistern die ins Zwielicht wehen zu den unerlösten Seelen Und wie gehen wir um ihn in dieser schwarzen Nacht ? Licht strahle er, sagt man von ihm in Schwarzes Eis; da lacht und summt er vor sich hin der untröstbare Geister macht und unerlöste Seelen Was soll es denn dann nützen fragst Du richtig Verstehen kann ich es auch nicht doch scheint unser Summen noch so nichtig mir scheint, wo Strahlen waren ist noch immer genug Licht gewesen um Seelen zu erlösen um Geister zu trösten in schwarzer Nacht
  20. Hi Carlos, Deine Themen sind mir nah. Hier hast Du uns wieder eine facettenreiche Geschichte vorbereitet, die Du in Deinem eigenen Stil erzählst, der mir sehr gut gefällt ! Er hat etwas nüchternes, abgeklärtes und gleichzeitig sehr berührendes. Auch Dein Schreiben kommt mir nah. Wunderbar ! mes compliments Dio
  21. vielen Dank für Eure Notizen zum Gedicht ! @Darkjuls Vertrautheit und Geborgenheit gefällt mir @Nesselröschen ich glaube, dass im Schweigen manchmal eine eigene Kraft liegen kann. Schön, dass Du die letzte Zeile der zweiten Strophe abgrenzt. Ich habe es jetzt auch einmal so gelesen und es wertet die Verbundenheit meine ich auf (allerdings kommt das Bild auch recht abrupt und hat sich nicht aus den anderen Bildern der Strophe organisch entwickelt). @Carlos ich danke Dir, dass Du Poem Nr. XV vorgestellt hast. Ein sehr schönes Gedicht über den Anblick, den die schweigende Geliebte auslöst. Durch die schönen Bilder bestätigt sich mein Eindruck, dass gerade das Schweigen große Tiefe haben kann. @WF Heiko Thiele auch mir sind nicht alle Gleichnisse bewußt. Aber es ist wunderschön und erfreut mich sehr, dass aus den Bildern eine Zugewandheit zu sprechen scheint... mes compliments Dio
  22. Peter hat es wunderbar beschrieben. Mir fehlten die worte. Es ist einfach fesselnd!! Mes compliments Dio
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