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Dionysos von Enno

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Alle erstellten Inhalte von Dionysos von Enno

  1. PASSEND. Das klingt mir zu "fertig", zu arriviert, zu eintönig und damit fast langweilig. ABER: So lang Deine Worte ihren Stuhlgang auch dann noch halten können, wenn sie gedankenversunken von einem großen Sonnenlicht getroffen werden, besteht m.E. kein wirklicher Grund zur Sorge. Wir klagen hier ja auf hohem Niveau Ich lese übrigens aus den Beschreibungen des Charakters der Worte wieder: ein zugewandtes, akzeptierendes, annehmendes Begleiten und eine zeitlose Kindlichkeit und finde die Bilder, die dahin führen einfach wunderbar ! mes compliments D.
  2. Elen síla lúmenn' omentielvo Joshua, vermutlich hast du Recht und es ist einem oder mehrerer Mythen entlehnt... Ich schaue Mal wohin es mich trägt mit diesem"Zyklus" und seinem Auftakt. Dass es dich an das Lied von beren und luthien (tinuviel) erinnert ist eine sehr große Freude für mich!! Mögen dir die Silmaril und das Licht der Bäume immer scheinen... Mes compliments D.
  3. Was stand drauf auf dem Rettungsring Bernd Tunn: "sucht mich NICHT!" ? ... sehr rauh und doch sehnsuchtsvoll .. wie das Meer mes compliments D.v.E.
  4. Eilig hetzt die Weise hin zur Lichtung Ihr ganzer Wald kann nichts mehr für sie tun Ihr Blick sucht Halt, sucht Weg, sucht Richtung Sie MUSS ja weiter (und will bloß ruhen) Und ihre Smaragdmeerblicke klingen blutmagisch stillgeschrien auf einem leisen Ton Ein böser Geist entmarkt den Dingen Leben für den Eisenthron Sie hat ihn in dem Wind gespürt im Sterben ihrer Bäume Ein Feuer das sich selber schürt Ein Dunkeln ohne Säume Er jagt sie schon so lange Zeit Er braucht ihren verborgenen Sinn Er will die Kraft in ihrem Leid Treibt sie zu seiner Esse hin ( FLIEG Druidin Hierophantin! FLIEH! ) Sie kennt ihn nicht, er ist zu alt Doch kennt sie seine Sagen Er fand sie, SELBST im Zauberwald und jagt sie schon seit Jahren und sie ist wahr und gut und groß und nicht leicht zu besiegen Er will das Licht in ihrem Schoß will es zu Eisen biegen Ihr Schweiß ist heiß von diesem Licht verbrennt ihm weiß die Nüstern Verstörend leer ist sein Gesicht doch blutschwallgleich sein Flüstern (als er in der schwarzen Sprache spricht: Als er sie in den Wald ERBRICHT: "Gal krimp Snaga ukul ash Gimburz, gimburz ishi GASH") Ihr ists als packten sie nun Krallen Und zögen sie in das Zwielicht Gibt sie jetzt auf, dann WIRD sie fallen Sich auflösen in seinem Nichts Mit letzter Kraft taumelt sie vor Erreicht das stille Mondenlicht Es trägt sie nun was sie einst schwor Und schenkt ihr endlich klare Sicht Jetzt steht sie fest im Mondenschein Und er sucht sie zu greifen Sie zaubert: wird ein Vögelein Und kann ihm so entweichen Und sie fliegt fort, wild rast ihr Herz ein böser Traum erdrückt sie noch und plötzlich spürt sie einen Schmerz Da wo zuerst er sie erroch Und die Gewißheit scheucht sie in die Nacht Der Herr des Eisenthrons erwacht…
  5. Mein Herz ist dies und manchmal das Ist manchmal so, dann so Sagt manchmal : wie, fragt auch Mal: was Und wenn's sich freut ists froh Ein kleines fehlerchen: DER Kindmund vermutlich ... (Sagt man eigentlich Zigeunerkind ?) Herrlich leicht in seiner Beliebigkeit - aber schön verspielt Mes compliments D.
  6. q.e.d. mes compliments D.v.E.
  7. mes compliments Bernd Tunn, Deine Gedichte sind erschreckend ledrig und hart und gleichzeitig sanft und berührbar.. wie Elefantenhaut. Die wünsche ich Dir bei allem D.v.E.
  8. Ich bin in ein karmesinrotes Flüstern gewunden rubinschuppig erleuchte ich die Stille der schweigend-trinkenden Verwundeten Sie bluten Sein, sie scheinen schrecklich Und sie trinken bis sie ertrinken… Und an dem Ufer an dem sie ihre Köpfe wiegen bricht sich die Gischt von vielen Kriegen Endlich versickert sie, wie ihre Stimmen die immer ferner klingen wenn sie beginnen wenn sie enden...
  9. mes compliments juls, was bedeutet schon blutsverwandt ?... Es tut trotzdem so weh... D.
  10. Sali, Deine gematrischen Gehversuche sind höchst bemerkenswert und äußerst interessant. Wir würden ΑΒΡΑΞΑΣ dunklen Aspekt als Gegenstand des Gedichts (und mutmaßlichem Begründer der Zauberformel) auch so aufsummieren können: α + β + ρ + α + σ + α + ξ = 1 + 2 + 100 + 1 + 200 + 1 + 60 = 365 dann ergäben sich also daraus die Tage im SonnenJAHR und das reimt sich ja auch (fast) auf ALPHA und OMEGA mes compliments Du Eingeweihte D.
  11. Dein Stil ist Klasse!!! Erinnert mich ich etwas an "Torch / blauer samt" aber wesentlich dynamischer, viel schönere Bilder und besserer Rythmus Mes compliments D.v.E.
  12. hast die morgensonne zu einem kranz gewunden als du mit leisem flügelschlag aufgestiegen bist fiel eine feder herab streichelte meine wange Einfach wunderschön! Mes compliments D.v.E.
  13. Schwer wie guter Amarone in einer dunklen Kaminstunde.. und wahr. Ich empfehle "die Glut" von Szandor Marai... Es muss nicht mehr ALLES von vorne anfangen. Zwei Schritte vor, einer zurück.. das göttliche Prinzip ist mit den geduldigen.. Mes compliments D.v.E.
  14. Ich ertrage euch nicht mehr Euer eiferndes: "ICH!", ständiges: "HIER!" Ich verachte euch so sehr euch Toren ! und doch blickt ihr so treu zu mir als hätte ich, GERADE ICH euch geboren ? Warum wollt ihr immer "Liebe entfachen" ? Warum sind eure Taten so wund ? MEINE Liebe ist der aufgerissene Rachen Ich bin KEIN geheimer, göttlicher Grund Ich bin der letzte Verschlinger, der SCHLUND Der Abgrund! Das Tier! Der Drachen ! Ich bin der "Alle-Formenvernichter", der Gestaltenzerreisser Der ENTwünscher, ENTformer, der Totenmeister Man nennt mich den Knochenzermahler, den Beinzerbeisser Und meine Wut brennt ewig und rot und HEISSER als eure erbärmliche "Liebesglut" Euer Geschlecht sah mich töten und zerstören Euren Ahnen nahm ich Kinder, Ernte, Heim ich zerbrach sie alle: ihre Schwüre ENTschwörend Ich bezwang all ihre falschen Meister (GANZ ALLEIN!) Und nun also kriecht ihr Würmer zu mir Als könnte ich, GERADE ICH euch erlösen? (reibt euch verstohlen eure Schwänze und Mösen) und wieder kniet ihr vor dem großen Tier! und wieder unterwerft ihr euch dem Bösen Es nützt ja nichts ihr wollt mir alle in die Arme Dann KOMMT ihr Kleinen, kriecht alle hoch an meine Feuerbrust! Saugt nur voll Gier an meinen Flammenzitzen (und lasst euch ausbrennen von meiner Lust!) Ich erweitere nicht, ich VERDICHTE ich erschaffe nicht, ich VERNICHTE Ich verachte euch ALLE, ihr Wichte !
  15. Die letze Strophe gefällt mir nicht so sehr. DIESE aber umso, diese umso aber mehr ! Mes compliments D.v.E.
  16. Ich glaube das könnte man SEHR gut rappen. Am besten Off Beat direkt auf die Snare ! Mes compliments D.v.E.
  17. Erschöpft lässt sich der Alte fallen in den Thron der in den Runen seine Heldentaten preist Hier nennen Sie ihn Hár, den Hohen Er, der auch Übelstifter heißt Die großen Wölfe streifen seine Beine und schmiegen sich an seinen Saum Einst wird er Hangatyr, der Eine Der pfählt sich an den Weltenbaum Für einen Schluck aus Mimirs Quelle gibt er sein rechtes Auge her Er ist der Herr der letzten Schwelle der Rabengott, der Skilfingr Jetzt aber kommt er von den Frauen noch ganz zerwühlt ist seine Kluft Die ihn so voller Lust beschauten in seinem Bart hängt noch ihr Duft Zufrieden schürzt er sich die Lenden verscheucht die Raben mit dem Speer Und reicht den Wölfen mit den Händen Met und Köstlichkeiten her Er selbst verachtet alle Speisen Und nährt sich nur von gutem Wein Nur wenn er reimt auf alte Weisen Trinkt er den Odrörir allein Munin, um den er sich stets sorgt stößt windesschnell auf seinen Arm Der Rabe spricht das Fimbulwort so voller Harm und schlimmem Gram Da dunkelt nun die Stirn des Alten Denn er erkennt: sein Schicksal naht heran! Drei Winter kommen, das Land zu kalten Wie selbst die Asen sie nie sahen Schon ruft ihn Frigg aus düstrem Sinnen Mit sorgenvoll gesenkten Augen: "Balder träumt, er fährt von hinnen! Odin! Sie werden ihn mir rauben!" Doch auch den Alten drückt ein Traum Von Ohnmacht, Verrat, Einsamkeit Und Frigg hört sein verstörtes Raunen und fürchtet seine Dunkelheit Aufgewühlt stürzt sie aus Asgards Hallen und fährt hinab zu jedem Ding der Welt Und sie erfleht nur den Gefallen: Das keins sich gegen Balder stellt Nur einen Mistelzweig, noch klein Zu jung um etwas zu verstehen der wachsen will im Sonnenschein den lässt sie ohne Schwur entgehen O große Frigg, wo war dein Sehen als Du dies jener Alten sagtest die vorgab dich gut zu verstehen Verwandelt war er ! Loki war es ! Der hat die Götter längst geneckt Balders Unverwundbarkeit zu prüfen Und Balder hat sich hingestreckt dass sie ihn gut bewürfen So warf ein jeder wo er stand Nichts konnte Balder schmerzen Die Weide wirft des Blinden Hand und trifft den Gott im Herzen Da taumelt unser junger Held Blut sprudelt aus der Wunde ins Nichts greift nun sein Blick, er fällt und stirbt in der Sekunde Loki hat die Hand geführt den blinden Gott betrogen und ihn verfluchend brüllt der Höd doch Loki war entflogen Und wieder stürzte Frigg hinab Für ihren Sohn zu werben Sie fleht: "Weint all´ an seinem Grab Dann muss mein Sohn nicht sterben" Und alle Wesen weinten wohl Nur Thökk die Riesin nicht Da klang Hels Totenschrei laut,hohl Und so verlosch sein Licht (Und ein gewaltiger Sturm zog auf…) Als sie nun Loki endlich fanden (ein Fisch war er im Wassergras) und in der Atlaschlucht ihn banden beschaute Thor ihn voller Hass Sie quälten ihn, den Feuergott rissen ihm viele Wunden und oft war er so nah dem Tod und litt so viele Stunden Doch helfen konnte es nicht mehr schon torkelten die Sterne Brennend fielen sie ins Meer dann: Heulen in der Ferne ! So tief und groß wie eine Nacht um ihn Dämonenfeuer so stob der Fenriswolf mit Macht denn seine Stund´ kam heuer Und Odin stieg auf seinen Thron und rief der Alben Herrn Doch Wörlundur sprach voller Hohn: "den Asen sind wir fern" Und Loki stand am schwarzen Strand und wartete auf Naglfar Das Totenschiff aus Nagelwand brachte die ganze Dunkelschar Und Hel auf ihrem Nachtmahr ritt Loki zu begrüßen Auf Helhesten, nur noch ein Schritt und warf sich ihm zu Füßen Und als man fuhr gen Wigridfeld zur letzten großen Schlacht Erwachte Jörmungand und schnellt behende in die Nacht Reifriesen und Riesen aus Feuer aus Niflheim und Muspelheim Ihr Licht so hell und ungeheuer stob vom Flammenschwerterschein Der Regenbogenbrückenwächter der auf Bifrösts Höhen wacht Heimdall, der hohe Riesenschlächter hat jetzt das Gjallahorn entfacht (Und laut steigen die Töne Ragnarök ruft seine Söhne !) Asgard brennt, selbst Ygdrassil Surtung verbrennt den Weltenbaum Und Odin gürtet sich zum Ziel denn wahr wird nun sein dunkler Traum Er ruft mit einem Wort der Macht Einerherjar und Walküren und stürzt mit ihnen in die Schlacht die Götter anzuführen (und kein Gott hält mehr Wache Odin trägt die Runen der Rache!) Bitter kämpfen sie so als ein Schrei die Heere spaltet Denn Surtung spaltet Freyrs Hals im Schrei der Gott erkaltet Und Garm der schlimme Höllenhund springt Odin voller Wucht entgegen Doch Tyr schlägt in des Hundes Schlund Und Garm stirbt in den Schlägen Freyra rächte den toten Bruder Sie spaltete Surtung mit dem Schwert Der Riese seufzte, hernieder fuhr er verbrannt im eigenen Flammenherd In Asgard steht nun Frigg zur Wand als Fenrir höhnisch sie umwirbt Sie dolcht sich selbst mit starker Hand und bleibt so unbefleckt und stirbt (und Fenrir sträubt die schwarze Mähne Und bleckt die geifernden Zähne Sie hat sich ihm gestohlen nun wird er Odin holen) Im Lärmen auf dem Wigridfeld verläßt das Glück die Götterschar Gott um Gott nun stirbt und fällt nur Nacht, wo einst ihr Leuchten war Dann endlich bohrt sich Heimdalls Speer durch Lokis Brust ganz im Verrat Denn Ungesehen flog er her hatte sich niemand offenbart In Seehunde verwandeln sich die beiden Kämpfenden sofort Der eine lässt vom anderen nicht so trägt der Tod sie beide fort Thor nun erwartet Jörmungand Er schleudert Mjölnir voller Wut doch beißt die Schlange ihm die Hand ihr Gift dringt in sein heißes Blut Zertrümmert liegt die Schlange bald dem Donnergott zur Zier Der lächelt noch, dann wird ihm kalt fällt selbst tot auf das tote Tier (voller Schmerz erschlägt Odin Riesen und Zwerge Spaltet den Himmel und sprengt Schluchten und Berge) Dann aber steht ihm sein Schicksal bevor und der Fenriswolf reißt auf den Schlund Da nickt still der Alte und reckt sich empor und fährt in des Wolfrachens Grund Und so endet die Welt des Alten Doch aus der Asche wächst ein neuer Baum und eine neue Welt wird sich sicher entfalten und neue Menschen werden sie schauen Denn das Leben selbst steht über uns allen über Menschen und Göttern und allem Getier Doch wir, wir sollen es selber gestalten ! Und wir gestalten es: jetzt und hier !
  18. Die Sternenschnuppen.. so vergänglich: selbstverliebte Taumelnde und wir blenden uns in Ihrem furchtbaren Licht! Aber Luna-Selene leuchtet nicht um ihrer selbst .. sie trägt ! La noche oscura del alma! Das ist sehr schön geschrieben. kraftvoll und doch fein wie ganz zarte Seidenfäden Mes compliments D.
  19. Mes compliments Le, das ist sehr stimmungsvoll, ein olfaktorisches Bouquet, ein textiler Blumenstrauß mit einer Menge Geschichte. Mir gefällt die angedeutete Treue, Verbundenheit, Verlässlichkeit. Drei Worte ja: KUSCHEL MIT MIR :-)) D.v.E.
  20. Merci Juls, Du hast Recht. Das gehört eigentlich nicht hierher.. mes compliments D.
  21. Haha sehr schön! Mes compliments D.v.E.
  22. "Om mani padme hum" Stille! Der Rest ist Schweigen. Mes compliments D.v.E.
  23. Lass ein kleines Licht brennen Juls.. Ein Nachtlicht .. Mes compliments D.
  24. Du hast mich heute Nacht Ich bin nun DEIN Du bist überall, du bist das ALL, ich FALLE Fang mich auf, fang mich ein ! Lass uns so SEIN: ERWACHT ! Wenn Du mich erkundest Wenn Du mich schmeckst Und mir meine Ängste stundest Und meine Narben leckst Lass uns so SEIN: EINS ! Ich wusste nicht wie sehr ich will Weil Wollen mir die Sinne raubt Ich habe Angst vor Sinnesraub Doch! ich WILL Sinnesraub und VIEL ! Deine Haare fallen wild und frei Ich will DICH wild und frei SEI MEIN ! Du bist anders bei Kerzenschein .. Du bist groß und weit (und MEIN!) Du dringst in mich Und ich in Dich Wir werden Licht mein Gott! Wir werden Licht… (WIR sind NIE nicht. Wir SIND ja Licht: DEIN - MEIN - EIN)
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