Zum Inhalt springen

Amadea

Autorin
  • Gesamte Inhalte

    627
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von Amadea

  1. Lieber Carlos, es ist schon erstaunlich, wo die lyrischen Antennen ausgebildet werden, sogar im unbewussten Fuß, fasziniert, Amadea Liebe Sali, danke, dass du ein wenig mit meinen Gedanken durch Google geditscht bist. Lieber Alexander, cave! mit dem Borkenkäfer sollte man sich nie zu sicher sein! Amadea Liebe Letreo, auch mit dir hat das Didschen Spaß gemacht. Gruß, Amadea
  2. Amadea

    Quellenangeberei

    Du meinst wohl, du könntest mit Versen uns blenden, uns herzzerreißende Botschaften senden? Wenn wohlfeil die Worte im Reime sich winden, dann willst du uns nur deinen Bären aufbinden. Das merk ich sofort und du machst mir nichts vor. Macht hoch eure Türen, denn jetzt kommt ein Tor! Nein, nein lieber Dichter, so gehts aber nicht, jetzt geh ich mal ernsthaft mit dir ins Gericht. Ich rede nun Tacheles und werde streng, bin sonst gerne locker, doch das seh ich eng. Denn ohne Zitat geht nunmal kein Gedicht! Komm, tu nicht beleidigt und zieh kein Gesicht! Da hilft auch kein rhythmisches Gestikulieren, sollst lieber die Quellen schön sauber zitieren! Von Mühen sprichst du, doch ich seh’ dein Versagen und könntest ein wenig Kritik gut vertragen! Was trinkst du beim Dichten, ich kanns nicht verstehn, das Wasser vom Hahne, ich habs doch gesehn ( ohne Quellenangabe!). Mir fehlen die Worte, ich kann es nicht fassen, hast zwischen den Strophen auch Wasser gelassen ( ebenfalls ohne Quellenangabe!). Zudem passt mir nicht dieser lyrische Ton, bei unbelegt bleibender Inspiration. Rein wissenschaftlich ist gar nichts belegt, weshalb mich kein Wort überzeugt und bewegt. An Versfüßchen fehlen die Fußnoten auch, sag, stehst du beim Dichten denn nur auf dem Schlauch? Was sind deine Quellen? Was hat dich bewogen? Erstunken ist alles bestimmt und erlogen! Und hast wohl gedacht, keinem fiele das auf? Hältst du uns für blöde? Wie bist du nur drauf? Benenne uns Ross und benenne den Reiter, sonst kommst du im Leben mit Dichten nicht weiter. Ein Hirngespinst blühender Phantasie, den Faktencheck? - nun, den bestehst du wohl nie! Den Ruf guter Dichtkunst soll niemand gefährden! - drum muss dein Gedicht dir nun aberkannt werden!
  3. Eine Stimme, die mich mit auf die Reise nimmt, und den Wörten den Raum zur Entfaltung gibt. gerne gehört, Amadea
  4. Amadea

    Innenansicht

    Hi Uschi, Schön, wenn ich damit das Wiener Herz treffen konnte. Ich melde mich auf jeden Fall, wenn ich in Wien bin und eine Kaffeebude suche. L.G. Amadea
  5. Amadea

    Innenansicht

    Hi Carlos, ich konnte mich nicht entscheidenweiß aber, was du meinst, danke für dein Feedback, Amadea
  6. Liebe Buchstabenenergier, ich glaube, es ist viel schlimmer. Was, wenn der Mensch längst schon ein ausgereifter biologischer Cyborg ist?, wie anders ließe sich diese Schwachsinnskreatur sonst erklären? - und zwar ein ausgereiftes Früchtchen, ganz ohne altmodische Platinenteile und so? Angeschlossen an eine Datenkrake, die andere dass göttliche Universalwissen nennen, wenn dieser Vollpfosten sogar in uns selbst steckte?, der schon seit Jahrtausenden erfolgreich herangezüchtet wurde, und der seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Pseudodurchblick nachgeht, und anderen die Welt erklärt, der den ganzen Erdball sogar nachts noch mit seinem Hamsterrad zum Leuchten bringt, weil er sich als erleuchtet wähnt, weil er ständig die Lampe anhat, der mit Pseudo - Sinnhaftigkeit gefüttert wird, und mit Triebbefriedigung bei der Stange gehalten wird? Es ist gar nicht auszumalen, was wir uns alle selbst bei dieser Vorstellung vormachen könnten, ja wer sind wir denn überhaupt, was wir denken zu sein? Und im Kampf um die Deutungshoheit jagt ein Schwachsinn den Nächsten. Aber wir Menscxhen haben Schwein, denn zum Glück gibt es ja immer genug Propheten der schonungslosen Aufklärung, die uns den Pfad glauben weisen zu müssen. nachdenkliche Cyborggrüße, Amadea
  7. Liebe Uschi, Von der Ausleuchtung her erst ein surreal anmutender Text, der auf dem Boden liegt und sortiert werden will. Wird es Tag? ist es doch nur die dimmbare IKEA- Leuchte? Hat die Dichterin die Lampe an? Oder bringen uns die uniformierten Besucher Erleuchtung ins Dunkel der Szenerie? Ich geh mal davon aus, dass der Südcoreaner ein Samsunggerät gewesen sein könnte, der im Alkoholrausch aus dem Fenster geflogen ist. Doch Genaues weiß man eben nicht. Und dann stehen da plötzlich zwei Besucher ( vermtl. Polizisten) in der Türe- ( in der Whiskey- Verdoppelung sogar viere!), Sie wollen die Schilderung nicht so ganz glauben, die das Li offenbar in ihr Notebook getippt hat. Denn wer schenkt schon einer Dichterin Glauben, wenn sie im Suff die Post abgehen lässt, und uns mit solchen Räuberpistolen auflauert. Wem will zuerst ein Lämpchen aufgehen, bei diesem Beleuchtungsexperiment? Bevor jetzt die Frau auf die Wache mitgenommen und abgeführt wird, würde ich einen Lampenfachverkäufer aufsuchen. Die kennen sich damit bestens aus und haben sogar auch Verhörlampen. L.G.Amadea
  8. Amadea

    Innenansicht

    Ich geh so gerne ins Café. Dann sitz ich dort am Fenster; schau auf den Gehsteig in der Näh. Dort huschen nur Gespenster. Ich schau mir die Gesichter an, studiere die Gestalten. Zu mancher Frau gehört ein Mann, der darf die Tüten halten. Genüsslich kau ich Nussgebäck, seh all die Wesen hasten. Die schleppen sich und ihr Gepäck und buckeln sich mit Lasten. Im Hintergrund läuft Jazzmusik ich wähne mich im Kino. Mein Sessel ist bestimmt antik. Ich nehm noch einen Vino. Dann geh ich heim, der Film ist aus, seh Augen hinter Scheiben. Die starren leer zum Fenster raus und müssen wohl noch bleiben. Hatt' ich nicht auch die Tüte noch? darinnen in der Tasche..., selbst das was bleibt - ich fühl ein Loch- zerfällt zu Staub und Asche.
  9. Aber Männer sind deshalb nicht unbedingt Schlächter als Frauen, aber oftmals Dichter L.G.Amadea Hai Sali, Aber natürlich werde ich noch ein Fischlein aus der Blue Hour der grauen REM - Phase ziehen, zum Fischen gehört Ruhe und Geduld! Danke für dein Fischbäck Amadea
  10. Bei den Veganern bin ich ganz bei dir, lieber Carlos. Kann ich mir auch nicht vorstellen. schon gar keine großen Lyriker, fällt mir keiner zu ein. Ich möchte nicht wissen, wieviel Schweinehack und Fischstäbchen für ein wirklich gutes Gedicht bei den nicht- Veganern draufgehen. Glücklicherweise bin ich kein Veganer. sondern eine ganz eingefleischte Veganerin, die sich gerne von solch tiefen Gedanken aus dem Unbewussten unterhalten lässt. L.G.Amadea
  11. Danke liebe Sali, heißt es ditschen oder titschen? Ich kenne nur titschen. habe noch eine kleine anatomische Anmerkung unter das Gedicht gesetzt, damit die Textpassagen besser eingeordnet werden können, L.G.Amadea
  12. Gedanken, die gedankenlos im Schlaf mir durch das Großhirn wandern, gar bis zum Mandelkern mäandern, die wollen ziellos ohne Willen kurz auf dem Hippocampus chillen, nur um mein Dasein beim Campieren im Nacherleben zu studieren. Gedanken - selbst die tief entspannten, aus fernem Nichts zu mir gesandten- sie titschen an die Schädelbanden und bleiben völlig unverstanden, weil sie im Hier und Jetzt versacken. Sie lassen sich so schwer nur packen. Ein Film verbleibt mit tausend Fragen, die mich in andre Welten tragen, denn dem Bewusstsein fehlt ein Shuttle, es fläzt sich auf dem Türkensattel, als ein Erguss der Geistesblitze schier quergedacht zur Zungenspitze. Ich könnte es nicht formulieren, geschweige denn im Kopf kapieren. Welch undurchsichtiges Gebinde: die Kryptik meiner Großhirnrinde. Nur ein Geschmack ist mir verblieben, ich bleibe kurze Zeit noch liegen. Und Lappen, die mein Kleinhirn säumen, bereinigen den Kopf vom Träumen. Doch langsam fällt bei mir der Groschen, die Schlafgedanken sind erloschen, ja hatt' ich sie denn je besessen? Hab diesen Traum schon längst vergessen. anatomische Anmerkung: Türkensattel u.a. Schnittstelle für Schlaf/ Wachryhthmus, Sexualtrieb. Stoffwechsel Der Hippocampus i.V. mit dem Mandelkern ist zuständig f. Emotionen , insb. Angstgefühle In der Großhirnrinde erfolgt die Informationsspeicherung, Gedächtnis, Verstand, Denken, Das Kleinhirn koordiniert präzise Bewegungen, hilft u.a. beim Hören von Sprache Der Temporallappen regelt das Hören Der Frontallappen steuert und kontrolliert Bewegungen.
  13. Danke für dein Hintergrundwissen, lb. Carlos. andere Autoren haben ja auch schon erfolgreich Fische verarbeitet denk doch nur an Hemingways alten Mann und das Meer, krass ist auch der Butt von Grass und unvergessen die Fischbücher von Lafer und Biolek. Fische- Versenken haben wir schon als Kinder gespielt, und in der psychologischen Symbolik steht der Fisch für das Unbewusste. Inwieweit es relevante lyrische Kopf- oder Herzgeburten gibt, weiß ich nicht wirklich, denn irgendwo dort im interstitiellen Gewebe wird der Fisch schon sein Refugium besitzen und als Grenzgänger durch unser Kopf und Herz gleichermaßen hin und her schwimmen. Er wird uns von überall seine Zeichen aus dem Unbewussten zu senden wissen. Doch die religiöse Überhöhung und Symbolik lasse ich an dieser Stelle außen vor. L.G.Amadea
  14. weiße Schokolade vermutlich, lieber Arturo, Aber jetzt sehe ich sie auch. Ok, da habe ich wohl völlig daneben gelegen mit deinem klugen Beitrag, und ihn gehörig missgedeutet. Mir hat in der Finsternis meines menschlichen Daseins einfach die Lampe des Durchblicks gefehlt Danke für den Hinweis und die erhellende Aufklärung, du musst zuweilen Geduld haben, bis es klick gemacht hat, und die Lampen bei mir angehen. LG Amadea Jeder will gehört und gesehen werden. Bei manchen geht das soweit, dass sie anfangen Dichter zu verhauen oder sogar selbst zu dichten. Oft verbirgt sich hinter einem lauten Gekläff mehr Angst und Wut, die sich jedoch nicht offen zeigen will, die aber auch nicht unbedingt mit dem Angekläfften im Zusammenhang stehen muss. Denn wer weiß schon, wo der Auslöser bzw. die Triggerpunkte liegen. In der Regel werden beim Angekläffe viel mehr Informationen preisgegeben, als dem Absender lieb sein dürfte. Aber zum Glück hätte ich da noch zufällig eine wunderbare Leserlampe, welche die Zwischenzeilen ausleuchtet und uns dem tieferen Kontext näher bringt. wer will? Amadea
  15. Hi Carlos, du hast Recht, es will um die Entstehung einer Idee gehen, erst mal eine Inspiration - nicht Fisch noch Fleisch z.B. beim Anblick einer Türe. Irgendein Haken ist ja immer dran, um den dicken Fisch zu landen. Die Verhackstückung und Verdichtung zu Fischmehl war meine erste Verarbeitungsidee. Man hätte natürlich auch eine lecker Haiku- Flossensuppe oder sonettes Fischmäc draus zaubern können. Ist ja praktisch noch im Rohzustand, quasi Sushi, auf geistiger Rohstoffbasis, und auf dem lyrischen Kapitalmarkt im Grunde noch nicht viel wert. L.G.Amadea
  16. Lange liege ich wach, drehe mich in eigener Schleife, schleife mich schräg drehend gerade noch zur Türe. Die Dreh- und Angeltüre ist für mich der eigentliche Dreh- und Angelpunkt und prompt fange ich mir genau dort einen Fisch ein - mit drei Punkten. mit bloßen Händen zieh ich ihn über den Tisch und über die Tastatur ins Netz, wo Gedankensplitter zunächst noch nicht ganz passen wollen zusammen. Lange liege ich wach und denke nach. 'Er ist zu groß!", was fange ich mit solch einem kapitalen Fisch an ? Ich werde ihn zu Fischmehl verdichten!
  17. Nachtrag zum Reim auf Mensch: z.B. Lessing, der Mensch mit seiner big Ranch trank auf 'ner Schmetterlings- Bench immer Kännchen Fensch'- ltee mit French Dressing, unischschwör, Stein und Bein: den kenn'sch Amadea
  18. Du erlaubst, dass ich dein Gedicht mir mal in eine Reim und Strophenform zurecht gebügelt habe, ohne hoffentlich nicht allzusehr an der Aussage gerüttelt zu haben : musste eingeschlafen sein, träumte fest, ich sei ein Stein, aufgewacht im Mondenschein fühlt ich mich als Mensch ganz klein. Bin ich Mensch nun, der allein träumt, sein Dasein wär ein Stein ? Oder bin ich doch ein Stein, der nur träumt, ein Mensch zu sein ? Was ist Sein und was nur Schein? (tief grübelnd schlief ich wieder ein ) Es ist wie mit einem perfekt ausgemaltem Bild, und einer angedeuteten Illustrierung einer Idee. Das ist beides nicht vergleichbar, und ein paar Striche schmälern nicht den Wert der dahinterstehenden Gedanken. Lagerfeld wusste mit zwei Strichen ganze Kollektionen zu entwerfen und den kreativen Kosmos seiner Mitarbeiter anzuschmeißen. Keiner käme wohl auf die Idee, abstrakte Bilder zu konkreten Bildern auszumalen. Ein Picasso wäre kein Picasso mehr und ein Dio kein Dio. Als Gedicht würde ich mir wohl eher eine Skizze an die Wand hängen, da die Reimform auch massiv, vordergründig und aufdringlich daherleiernd in Erscheinung zu treten weiß. Es ist nicht von ungefähr, dass z.B. Haiku- Formen ohne Reimschmuck auskommen, da dieses einfach nur vom Bild ablenkt und unnötiges Lob auf sich zieht, was der Grundidee abträglich wäre. Für ein Poesiealbum ist wohl eher die wohlfeile Reimform angebracht. L.G.Amadea
  19. Das hört sich ja nach Weiterentwicklung an aus der Identitätskrise? Dein obiges Gedicht lebt mEa. eher von der Skizze einer Idee, als von der optimalen Reim-Form, Mensch Menschlein- Menschelein kann man diskutieren, sind aber hierbei Nebenschauplatz. Als Anschauungsgedicht ist es daher in meinen Augen weniger geeignet. Aber warum nicht, es sind ja persönliche Anliegen und Gedanken, die du daran knüpfst. Der Hang zur Perfektion hat durchaus mehrere Väter, die plötzlich den gnadenlosen Zensor in uns wecken. Waschechte Poeten fabulieren dann schnell etwas von Götterolymp, wenn sie zur Perfektionsfeile greifen, um es ihren Vorbildern gleichzutun. Wollte man pathologische Aspekte oder eine schnöde Lobhudelei außen vorlassen, so blieben für mich im wesentlichen zwei Anreize, die es rechtfertigen, mein Gedicht möglichst perfekt in Szene setzen zu wollen: die Liebe zur Ästhetik und latent vielleicht auch dem Zuvorkommen von Kritik. Da du in unnachahmlicher Weise Gefühle anzusprechen weißt, besitzt du bereits etwas, was vielen Gedichten fehlt. Ich weiß nicht wieviel du davon verlierst, wenn du als Gralshüter einer Form endest und diese womöglich über den Inhalt stellst, schwer vorstellbar, wir werden sehen, L.G.Amadea
  20. Diskussionen um die ehernen Regeln der Reimkunst sind ja oftmals eine zweischneidige Angelegenheit. Hat sich der Autor/in dem Regelwerk anzupassen, oder geht er damit eine Entindividualisierung ein? Kann jeder halten wie ein Dachdecker, klar. Aber muss die Lesekunst manchmal nicht auch darin bestehen, den natürlichen Rhythmus des Schreibers aufzuspüren und ihm zu folgen? Denn das Verrückte ist ja, dass Gedichte auf der Bühne zuweilen sehr gut funktionieren, die hier beim Lesen durchfallen und bei Hardlinern sogar Ohr- und Augenkrebs erzeugen würden. Beim Bemühen um Perfektion entsteht oft Starre und es lauert nicht selten die Gefahr, nur noch eine Form erfüllen zu wollen, die Geschichten hinten anzustellen und einen einschläferndsn lyrischen Leierkasten zu bedienen. Weil diese Diskrepanz zwischen der geschriebenen und der vorgetragenen Wortmelodie besteht, gibt es in der Musik und zuweilen in modernen Theaterinszenierungen die Phrasierung, ein Gestaltungsprinzip, der Töne innerhalb einer musikalischen Phrase hinsichtlich Lautstärke, Rhythmik, Artikulation und Pausensetzung festlegt. Mit der Notation wird allgemein verbindlich aufgeschrieben, wie es sich anhören soll. Der Musiker gleicht vieles ( z.T. automatisch ) aus, z.B. durch Heben und Senken der Stimme, Kürzen und Dehnen von Silben, durch Rhythmisierung etc.. Die Phrasierung hat sich beim lyrischen Menschlein leider nicht durchgesetzt, womit jeder das Gedicht wie ein Musiker in gleicher Art und weise lesen und aufführen könnte. Gedichte sind für Bücher gemacht. Bei gekonntem Vortrag würde wohl niemand über ein Menschlein stolpern, im Gegenteil, hier entfaltet sich u. U. unnachahmliche Individualität, Ausdruckskraft oder Komik, die im Bemühen um perfekte Reime allzuleicht untergeht. L.G.Amadea
  21. Lieber Dio. das diminuitive Menschlein passt irgendwie nicht. oder hat es eine inhaltliche Relevanz? Bau doch die Sätze um, damit der Mensch hineinpasst. Das mit den Steinen kenne ich nur zur Genüge, Hat mich früher manchmal wahnsinnig gemacht, besonders in der Nacht. Hab die mir aber alle inzwischen rausnehmen lassen, zwei Nierensteine, Gallenstein vier sublinguale Speichelsteine und erst vor zwei Wochen noch Zahnstein bei meiner Zahnfee. Nun, was soll ich groß sagen? ich fühle mich mich seit dem wieder richtig als Mensch und schlafe auch wieder wie ein Stein L.G. Amadea
  22. Danke fürs hereinwehen, lb. Pegasus. Das war/ ist übrigens ein Sturmduo, am Mittwoch wars der „Ignatz“ und in der Nacht zu Donnerstag bis jetzt wütet das Sturmtief „Hendrik“. Derr Zauberlehrling dürfte nach Goethes Sturm und Drangzeit datiert sein, als an dem festgehalten wurde, was noch nicht weggeweht worden war. Später kanm dann doch alles wieder, denn vom Winde verweht hatte natürlich sein Comeback. Meinen Haussturm zum reinen Privatgebrauch würde ich Wotan Derwisch nennen... Amadea Liebe Sali, die unangefochtene Herbstmeisterin bringt es natürlich wieder genau auf den Punkt. Danke für die Durchsicht, habs geändert. Amadea
  23. Amadea

    Ankunft des Meisters

    Hat zum Schluss der große Meister uns sein Füllhorn mitgebracht? Denn mit Ankunftszeichen weist er stürmisch hin, mit aller Pracht. Aufgeregt mit bunten Fähnchen steht manch Baum am Wegesrand. Sie begrüßen jeden Windzug, Blätter außer Rand und Band. Endlich kommt mit grellen Farben lauthals knatternd er ums Eck ratternd flatternd angefahren, macht viel Wind und auch viel Dreck. So verrücken nun die Zeiten, alle Wege sind geschmückt. Tonnen rollen, Müll verbreitend, dieser Meister ist verrückt! Hunde spielen und sie raufen mit dem Laub, und einer bellt. Auch ein Gast kommt schnell gelaufen, hat den Kragen hochgestellt. Manche Früchte sind gegoren, und es tropft der erste Wein doch man freut sich durchfroren und rennt schnell ins Gasthaus rein. Längst zerfetzt ist eine Fahne, Blindflug durch die Zeit und Raum Planlos fliegt die große Plane, hängt beim Nachbarn überm Zaun... ... jener Gast hört auf zu kauen - wird er bald der nächst sein? Innen fühlt er leeres Grauen und füllt schnell sein Glas mit Wein.
  24. Rätsel sind immer spannend, lieber Arturo, immer her damit! was du begehrst... ? hm, aber das ist wirklich sehr sehr schwer, das sehe ich schon, ich weiß es nicht. Eine kryptische Botschaft aus einer anderen Welt, hm auf jeden Fall die Form einer Raute, in eitrigem Gelb gehalten. Entfernt vielleicht an ein reptiloides Auge erinnernd, ist aber bestimmt zu weit hergeholt. sich auflösend in drei Blindenpunkten.... Was könnte Arturo damit gemeint haben? Mir fällt dazu wirklich nichts ein, tut mir leid, ich komme nicht drauf, vielleicht geht jemand anderm noch ein Birnchen auf? grübel grübel Amadea
  25. Amadea

    Wie-der Herbst

    Liebe Sali, Beim ersten Überfliegen deiner Zeilen in Strophe 1 bin ich von einem ""modernen Schlaf"ausgegangen. Und als ich meinen Kommentar schon fast fertig geschrieben hatte, habe ich mit Brille zur Draufsicht die Einsicht zur Nachsicht gewonnen, mein Schlaf musste auf jeden Fall überdacht werden. Ein meisterlicher Text, der eigentlich nur noch von Obermeistern behauen werden sollte. Nachdem nun auch für mildes Wetter gesorgt ist, wirkt der Herbst fast so jung wie der Frühling. sehr gerne gelesen, chapeau Amadea
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.