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Amadea

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Alle erstellten Inhalte von Amadea

  1. Fest im Sattel fest gemauert ist die Liebe überdauert? fest gebunden festgefahren nach jetzt fast schon sechzehn Jahren Fest nach Dienst am Fastnachtsdienstag fester Hand- und fester Lidschlag Fässchen öffnen feste drücken Fass im Keller feste schütteln Fetz in Fes dur fast nur Triebe feste Schenkel Fastfood-Liebe Feste feiern Feste geben Takt im Festakt feste nehmen fast nur Ärger fast nur Saufen dieser Festakt ist gelaufen fester Vorsatz Fastentage sechzehn harte Fastenjahre
  2. Lieber Carolus, "Die soziale Ausweglosigkeit von Älteren im Niedriglohn allgemein wird in V3 Z6/7 deutlich". nicht deutlich, aber angedeutet. l.G. Amadea Lieber Arturo: du hattest vermutlich noch den Schatz im Silbersee vor dem inneren Augen, gefesselt auf weichem bequemem Stuhl, aber Karl- May ist echt Sch...., da lässt sich nicht drüber hinwegwischen. Hier wäre jedes weitere Blatt wirklich Off- Topic und hätte im Grunde auch nichts mehr mit dem Gedicht zutun. Mein Tipp: Pippi Langstrumpf - im Sitzen! L.G. Amadea
  3. Hi Pegasus, danke für dein positives Feedback, LG. Amadea
  4. Hi Joshua, auch ich hatte zunächst Orientierungsschwierigkeiten, als ich über deine liegengebliebenen Scherben laufen musste. Unklar blieb mir, ob nun die Scherben durch den armen Tropf verursacht sind, und ob der Tropf und der Mann identisch sind, wie es auch Loop zunächst gelesen hatte. Du willst von einer traumatisierten Frau ausgehen, die schon mal mit einem anderen Mann gehörig Schiffsbruch erlitten hat. Das LI muss zunächst den Scherbenparkour überwinden, um zur Liebe zu gelangen. . C'est la vie. Ich drücke beiden die Daumen. Wenn dir die Umstände und Beziehungen wichtig sind, würde ich es ein wenig umstellen, und eine Zäsur zur Vorgeschichte durch einen Absatz machen z.B: Eine Frau besaß Ein Herz aus Glas Mit einem Stein Warf ein Mann es ein. Auf meinem Weg Sie zu lieben Muss ich nun Über den Haufen Von tausend Scherben Laufen Aber vielleicht spielt das auch im tieferen Vertändnis keine wesentliche Rolle, wenn du alle Lesarten offen halten willst. gerne gelesen. Amadea
  5. Aber gans so schlimm ist der Mensch doch gar nicht, liebe Diana. Spätestens Weihnachten kommen alle wieder friedlich zusammen. Dann ist Besinnung angesagt und die Egonummer ist durch. Das Haben wird in kleinen und großen Päckchen mit Schleife verteilt und es zählt nur noch das Sein, Gefühle beim gemeinsamen Essen mit Weinen und saftiger Gänsekeule. L.G.Amadea
  6. Gibt es Herbst auch in Gedanken, wenn die Säfte nicht mehr fließen, sich der Einsicht gar verschließen? Weist das Alter uns in Schranken? Leben wir von der Erfahrung eines bunten Blätterreigens? War ich zur Vermehrung eigens auf der Welt - nur für die Paarung? Suchend bring ich meine Zeilen über Tinte zu Papier, Klimpertöne am Klavier flüchten, wollen nicht verweilen. Dabei sollt' es Großes werden, Sollen sollt' es und nicht Sein! Mehr fiel mir dazu nicht ein, für den Abdruck hier auf Erden? Während sich die Jahre lichten, leb ich noch von großen Träumen ganz entblättert auf den Bäumen, nackt als Affe und will dichten.
  7. Doch, das sind sie, leider. Wobei sie deine Antwort nicht hätten gelten lassen, weil sich diese in ihren Augen mit dem Freibrief der Kunstfreiheit ein blasphemisches Feigenblatt vorhält. Meinen ganzen Segen hast du, weil ich mit deinem Kunstverständnis d`accord bin. Nur würde ich es nicht Allegorie, sondern gezielte Provokation oder künstlerische Medikamentation nennen. L.G.Amadea
  8. Das Göttliche ist mEa. unverletzbar, sonst wär es nicht göttlich. Verletzt fühlt sich immer der Mensch. Auch als wohlgemeinte Allegorie mit einem Alten, der sich zum Schluss seine reinherzigen Reime auf Liebe macht, wäre es naiv zu glauben, dass hier zarte Bilder von Unschuld transportiert werden, vielleicht in Dios Wohnzimmer. Es kommt immer auf den Gott an, mit welchem der Mensch erzogen wurde. Für mich ist es witzig. Du wärest aber mindestens von zwei meiner Tanten mit der blanken Haarnadel erstochen worden, wenn du ihnen Marc Bryans BungeeZus zum Geburtstag präsentiert hättest. Vor Gericht hätten sie den provokanten Inhalt angegeben. Und spätestens als Deko- Kunst in einer Abtreibungspraxis hätte deine allegorische Liebesbotschaft ihre Liebeskraft verloren. Wenn du den Schmetterling und das Blümchen als unschuldige Liebesallegorie wählst, wirds auch für meine Tanten verständlicher, und Fan hätte keine Windelsorgen. L.G.Amadea
  9. Hi Dionysos, Blasphemie als Befreiungsakt vom kalten Joch des Kreuzes? Für eine religiös unterdrückte Generation sicherlich ein überfälliger Befreiungsschlag, für den anderen ein Gag durch Karrikatur. Wenn Religionen auf die Schippe genommen werden können, ohne dass Gefühle verletzt werden, und ohne dass es im Widerspruch zu tiefer Religiösität steht, hat sie mEa. einen hohen Reifegrad erreicht. Wer ist der Künstler? L.G. Amadea
  10. Hi Onegin, das Schöne an der Ötisheimer Provinz ist, dass mit "Zwei" nur ein Liebespaar gemeint sein kann, alles andere ist höchst unwahrscheinlich. gerne gelesen, Amadea
  11. Amadea

    blattgold

    Hi Marcus, wie Schuppen fiel es mir von den Augen, als ich begriffen hatte, dass keine Fische im Spiel sind. Mit Blattgold aufgewertet gefällt mir der sinkende Blick auf die toten Erosionen des Herbstes ausnehmend gut. Demut, Wertschätzung und die Schönheit begreifend. sehr gerne gelesen, Amadea
  12. Lieber Carolus, es gibt nur wenig Männer wie dich, die den Blick hierauf lenken und diese Problematik direkt ansprechen. Harte Sozialkritik tut ab und zu gut, gehört dazu, es muss nicht immer weichgespült daherkommen. Von wegen Chancengleichheit! Mit der Brille sprichst du mir direkt aus der Seele, denn kaum jemand schaut auch mal unter die Brille. Was meinst du wohl, wie oft ich diese im Leben schon sauber gemacht habe, und mir hinterher wie die Bürste vom Dienst vorgekommen bin - nur weil die Herren der Schöpfung meinten, sich nicht hinsetzen zu müssen. Das ist ekelhaft! Und wenn sie sich bequemen hinzusetzen, dann bleiben sie einfach sitzen, und überlassen den ganzen Spül dir. Und gerade, wenn du dir noch keine Putze leisten kannst, weil du z.B. im Niedriglohnsektor arbeitest, bleibt alles an dir kleben - und an der Schüssel natürlich. Diese ganze Zeit läppert sich zusammen und fehlt dir hinterher für eine vernünftige Ausbildung. Das betrifft aber nicht nur hunderttausende, sondern Milliarden von Frauen auf der ganzen Erde. Von den meisten Männern wirst du einfach kurz abgebürstet, wenn du es ansprichst. Da hilft auch kein Heine und keine Bildung, weil die meisten Männer das Problem einfach nicht sehen wollen, behaupte ich jetzt einfach mal. Meines Wissens wurde die ganze Thematik zumindest in der deutschsprachigen Literatur noch von keinem einzigen Mann (dich ausgenommen) angesprochen, und diejenigen, die den Scheiß hinterher wegmachen, fehlt es an Ausbildung, ein Teufelskreis! Eine kleine kritische Anmerkung vielleicht zum Schluss. Wenn das Gedicht, wie du sagst, mich als Frau in einer prekären Niedriglohnsituation meint, muss es mich auch speziell benennen. Der LeserIn kann nicht von alleine drauf kommen. Hier kann sich jeder frustrierte Dienstleister angesprochen fühlen, der einfach keinen Bock mehr auf seine Arbeit hat. nachdenklich, Amadea
  13. Ich kann dich beruhigen, Arturo, das ist ein Fake, Amazon erzählt wieder nur Scheiß. Ich habe den Test mit einer Ein- Eurobürste vom Tedi Markt und der ledergebundenen originalen Heineausgabe gemacht - das ist einfach ein Riesenunterschied. Mit der Lederausgabe kriegst du ein Klo einfach nicht sauber, vergiss es! L.G. Amadea Hi Carolus, welch ein schön- bürstiges Gedicht! l. G Amadea
  14. Amadea

    am see

    Hi Loop großes Lob. die Orientierungslosigkeit der Wildgänse und die verwirrte Verhedderung passen gut in das Huch- Gefühl der emotionalen Anflutung. Gerne gelesen. Amadea
  15. Hi Dionysos, Ein kinnloses Gedicht und einer flog übers Kuckucksnest. Der Film ist natürlich ein Muss zu diesem Thema. Zum Glück hat sich die Therapie in der Medizin als Sackgasse erwiesen. LG Amadea
  16. Hei Heiko, schön, dass wir zum gleichen Titel gefunden haben, es scheint uns ähnliches zu bewegen. Ja, gegen die geistige Verarmung gilt es täglich anzutreten. Dem Ausspruch Borges (Zitat von Carlos) ist nichts hinzuzufügen. l.G. Amadea
  17. Hi Oilenspiegel, mehr als ein plattes Ernstnehmen geht bei solch einem Text vermtl. auch nicht, bzw. mehr ist nicht gewollt. Das Gedicht sollte nicht zur inhaltlichen Diskussion auffordern, denn zum Politisieren ist es vermutlich nicht das richtige Gedicht, und ein Lyrikforum wäre für solche Zwecke wohl eher ungeeignet. Die Lyrik soll im Vordergrund stehen, mit der etwas anderen Sicht auf das aktuelle Politgeschehen. Bin ja heilfroh, dass wir all diese Parteien haben, eine Auswahl wie beim Bäcker, von roten Kirschstreuseln und Schwarzbrot, Grünkern- Dinkel bis hin zu dunkelbraunen Windbeuteln. mit geistiger Windstille. danke für deinen Kommentar, L.G. Amadea Hi Alex , auch dir sei gedankt. Amadea
  18. Junge Junge, was du (bzw das LI) nicht alles will - quasi die Quadratur des Kreises. Denn die Fragestellung erscheint mir schon hedonistisch genug, wenn es in den Genuss von Selbstverwirklichung und Erkenntnis kommen will, gleichzeitig aber den Hedonismus als Basis ablehnt. Könnte ja auch z.B. fragen, was es der Welt geben kann, damit es sie bereichert, oder es könnte aus einem Apfelkern ein Bäumchen groß ziehen. Wäre das nicht allein schon subversiv genug und gleichzeitig visionär? Irgendwann stellt sich dabei sicher auch Erfüllung ein, und es könnte vor allem nachts in Ruhe schlafen, Schäfchen zählen, die gesunde Äpfel kauen... L.G. Amadea
  19. Es schlängelt und drachelt, gelinde gesagt, ein Lindner hat Lindwurm, vom Ehrgeiz zernagt. Nicht Kanzler doch Macher - mit einem mal wichtig. Auch Grüne sind läufig und schielen schon richtig nach links und auch rechts, und sie kann sich kaum wehren, ein jeder verspürt plötzlich Bock auf den Bären. Sie merkeln was ankommt, das weiß nun ein jeder, ob Wissler, ob Wellsow, ob Habeck , ob Söder... und jeder mit jedem ist paarungsbereit, die Macht ist so nah, doch der Weg ist so weit. Die Gesten sind wichtig, sie sprechen gar Bände, der Laschet übt Rauten - zu lasch noch die Hände. Er übt schon seit Tagen das große Regieren, und auch Scholzens Olaf, der würd' sich nicht zieren. Sehr kühn denkt der Kühnert, und wie sie all heißen, ein Wagenknecht will sogar Großbonzen beißen. So schmieden sie Pläne, weltmännisch von Welt. sie denken ans Volk nur und keiner ans Geld. Auf rot steht die Ampel, doch mancher auf Rasen, und Groß muss jetzt keiner, sie näseln und blasen, Das Rote zerfließt, manche sind schon beim Kochen. Jamaika so fern? Wird Grün bald erbrochen? Knallrot, von den Socken, ganz gelb im Gesicht, sie brechen und biegen... nur braun will man nicht. Chrupallala liebt alle deutschen Gedichte, und leider versperrt sich ihm deutsche Geschichte. Im Gauland, wo Storch ihn mit Weidel umweldeln will Meuthen im Höckepack Braunes veredeln. Doch das stinkt zum Himmel, zum Glück gibt's die Windel, und Kalbitz schlägt Zähne ins Flüchtlingsgesindel.
  20. Danke Heiko, der Auftakt zum Tag ist so schön mir erschienen wie Verdi, wie Valdi mit viel Violinen. Das Lob und die kritische Draufsicht von allen die hat mir vor allem am besten gefallen. Jetzt muss die Gemeinde noch wählen gehen, dann wird dieser Tag quasi doppelt so schön lG Amadea
  21. Lieber Dr. Mowinckel, List hatte ich nicht mehr so ganz auf meiner Liszte. Danke, wird berichtigt.L.G.Amadea Hi Lieber WF Heiko Thiele, Du hast recht, da stimmt etwas nicht, da ist eindeutig Wasser im Orchestergraben. Ist aber ein Versicherungsschaden. Habe sofort angerufen, und die haben mir versprochen, das heute Abend noch regeln zu wollen. Danke für den Hinweis, Amadea Liebe Sali, Das Alphornorchester darf leider nicht mitspielen in der Liga der Big Five, und für den Verdi werd i mir vielleicht noch was einfallen lassen müssen. Der Orchestergraben ist aber in Arbeit. Man kommt z.Zt. so schwer an metrische Handwerker. L.G.Amadea
  22. mitreißend, Dio - das Trüffelschwein der Erkenntnis. Hab selbst die würzigen Füße in den Stiefeln gerochen und mit bloßen Händen mitgegraben. mon respect Amadea
  23. Als Bläser sich vormals zusammenfanden auf Bergen - wie dort nun die Mannen gestanden, da kam mancher Ton aus besagten Landen, durchs Alphorn wie'n Albtraum am Abhang abhanden. und ganz ohne Frage, Mahler ist ein Heiliger, definitiv! danke lieber Dio, mes salutations Amadea
  24. Hi loop, habe nun Beethoven in die zweite spuken lassen, danke für den Tipp, L.G. Amadea
  25. Amadea

    Große Töne spucken

    Ein listiger Fuchs steht auf Liszt - keine Frage. Das Zarte tritt zart nur bei Mozart zutage. Ein jeder bemüht sich und will nur das Schöne, und in der Musik spuckt -wer kann- große Töne. Im Hof vor dem Beete und auch auf der Wiese spukt Ludwig, der schwärmt immerzu für Elise. Ein Göttergefunkel macht er für sie klar, im Mondschein noch hört man sein Tattattattaaaa. Schon Schubert geriet einst am Bach aus der Fuge, wie Valdi, der drückt erst im Herbst auf die Tube. Auch Mahler, der hat es im Bild festgehalten. Mit Ton weiß er sicher im Takt zu gestalten. Orchester in Gräben sind nass, manche nasser, denn Händel der händelt die Sätze wie Wasser. Karl Heinz bleibt dagegen verstockt heut zuhaus, und kriegt insgesamt nur zwölf Töne heraus. Den Christo auch Haydn verhüllt längst der Schnee, ein Strauß tanzt den Schneewalzer vor dem Buffet. Von gestern sind viele zu Bruch schon gegangen - nur Schönberg und schön?! - hat nicht jeder verstanden.
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