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Amadea

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Alle erstellten Inhalte von Amadea

  1. warum Θάνατος, lieber Carlos? Ein 死亡 hätte zuminderst unsere lieben chinesischen Mitbürger mit in das Geschehen einbezogen. L.G.Amadea
  2. Amadea

    im Hafen

    Liebe Sali, danke für den Rost, ich dacht, das fiele keinem auf. Lieben Gruß, Amadea Lieber Dionysos, der Bürger geht von Bord, um seinem Laster zu fröhnen, er kommt natürlich unter die Räder: Saufen, Wein Weib und Gesang mit Hans Albers & co. Hafenszenerie, Frauen/ Männer warten auf Neuzugang, um den Bürger ordentlich auszusaugen ... Danke für die Komplimente, Amadea
  3. Amadea

    im Hafen

    Der Wind schläft ruhig, verhüllt mit Segeltüchern. Das Abendrot fällt glühend durch den Rost, und Seemannsgarn quillt aus den Reisebüchern. Lektüren öffnen sich mit leichter Kost. Das Seepferd gleitet stolz und hoch zu Rosse vorbei und macht im Hafenbecken Rast. Ein Bürger steigt vom Bootssteg in die Gosse, er wird vom Laster inniglich erfasst. Sie nehmen ihn in ihren Arm und saugen wie Mücken, weil sie lebenshungrig sind. Die Läden schließen müde ihre Augen. Beim Rückweg schwankt er satt durchs Labyrinth. Gedanken dümpeln plätschernd durch die Seiten, das Blättern wedelt Fischgeruch an Deck. Tabletten, ein Tablett und Essenszeiten, schon ist sein Schiff zerplatzt, schon ist es weg.
  4. Klar, Witz und Humor darf natürlich nicht erklärt werden. Aber der Grundtenor von verspielter Albernheit ist deinen Zeilen absolut anzumerken. Schön! Interessant in diesem Zusammenhang wäre für mich gewesen, wie Lope de Vega sein Sonett gemeint hat, ob er sich z.B. solche Albereien und Plattitüden erlaubt hat, ob er ein lyrisches Spielkind war - dazu kenne ich ihn aber zu wenig. Grüße zurück, Amadea
  5. Hi Carlos, was hatte Herrn Lope de Vega damals geritten, welcher hier mit seinem Gedicht Pate steht. Der Kontext bleibt für uns spekulativ. Mit soetwas wird er vermutlich versucht haben, andere Lyriker zu erreichen., denn es geht vordergründig um Form, er suchte nach dem richtigen Konsonanten und der Inhalt bleibt im Dunkel. Zeigt sich uns dabei lediglich die lyrische Spiellaune eines barocken Großmeisters - mit einer Portion Selbstironie - Burla burlando, die Nabelschau des täglichen Schaffens? Oder ist es die barocke Auseinandersetzung mit normativer Poetik und verdecktem Spott? Ein Spottsonett hatte ihm ja immerhin einen Gefängnisaufenthalt beschert. Ist er dabei mit einem blauen Veilchen davon gekommen, oder hatte er bereits ein anderes Veilchen vor Augen, vielleicht seine nicht ganz unbekannte Dichterkollegin Violante do Céu? Robert Gernhardt spottet ein wenig direkter und plumper: Sonette finde ich so was von beschissen, so eng, rigide, irgendwie nicht gut, Es macht mich ehrlich richtig krank zu wissen, dass wer Sonette schreibt, dass wer den Mut hat, heute noch so ‛nen dumpfen Scheiß zu bauen Allein der Fakt, dass so ein Typ das tut, kann mir in echt den ganzen Tag versauen! Ich mag Spielereien, und Quartett- Terzett ange/ bange kommt gut an. Was hat Carlos da geritten, so sinn- und metrumfrei- mit bach' scher Untermalung? Ist es Ein -sich- Dehnen in der sonettischen Zwangsjacke? Ist es überhaupt Spott, oder eine spielerische Sonett- Schreib- Anweisung nach dem Motto Jetzt schreibe ich die erste Zeile die zweite folgt nach einer Weile nach Zeile drei, wenn ich mich eile kommt zeile vier, - und schon ist Weihnachten LG Amadea
  6. Ersteres ist eine unnötige Festlegung und in meiner Vorstellungswelt eine schwache Aussage, weil sie bereit ist, ein Selbstbild festzuzurren. Der Mensch ist in meinen Augen viel mehr als er denkt. Und wenn er Glück hat, braucht er nicht alle Seiten kennenzulernen. Was soll man finden, was man schon ist? Man hat sich doch jeden Tag, jede Sekunde. Wer sich darüber hinaus anzunehmen und zu akkzeptieren lernt, kann dankbar sein. Das Spiel nach Außen hängt mEa. auch viel vom Gegenüber ab . Manch einer weiß völlig fremde Saiten in einem zum Klingen zu bringen. Das kann u.U.auch sehr positiv und überraschend sein. L.G.Amadea
  7. Uschi, da müssen wir dringend etwas gegen unternehmen. Hab da so meine vagen Vermutungen. Ich habe z.B. einen Hahn, der kräht nicht. Aber da kommt sofort Wasser raus, wenn ich ihn mit einem Griff packe und an ihm rumdrehe. Merkwürdig- alles sehr merkwürdig!! L.G. Amadea
  8. Lieber Arturo, danke für deine geistreichen Beigaben Liebe Uschi R. danke für deine geistreiche Replik Liebe Letreo danke für deinen geistreichen Korrekturvorschlag - hab ihn gerne übernommen. Wer hätte das noch gedacht? Gemeinsam kann aus dem Blödsinn plötzlich doch noch was richtig Geistreiches werden. LG Amadea
  9. Schrödinger auf der Matratze denkt sich Katzendinger aus. Er vermisst das Tier mit Tatze und sucht überall im Haus. Ganz verbunden an den Augen tritt ein Philosoph hinzu. Dieses soll zum Suchen taugen, Suchespielchen, blinde Kuh. Auch der Pastor hilft betreten. Er durchsucht sein Gotteshaus mit zwei Augenklappen betend, denn dort kenne er sich aus. Und den Atheist im Zimmer mit der Katzenallergie hört man niesen, kratzen, wimmern: ,Katzen wärn nur Phantasie!' ,,Ach ich weiß nicht, müsst man sehen!" die Agnostik tritt heran, einerseits ums zu verstehen, ,Vielleicht wär ein Härchen dran?!' Nur ein Mäuschen ist sich sicher und tanzt frei nicht ohne Grund, über Tische mit Gekicher, denn sein Freund ist Paul, der Hund. Hat die Katze sieben Leben? Gibt sie auf ihr Leben acht? Fragen, die das Sein benebeln, um die Suchenden wird' s Nacht. ,,Heureka!!" hört man ihn rufen, ganz vermessen steht er da, ,,Zwei Promill'! hört auf zu suchen! - weil das nur mein Kater war."
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  10. Ach so, wer hätte denn auch im Entferntesten ahnen können, dass du das ernst gemeint hattest mit dem Spass und dem Blödsinn? L.G.Amadea
  11. na, das motiviert natürlich ungemein. Werde ab jetzt nur noch Blödsinn verzapfen. L.G. Amadea
  12. Danke liebe Melda-Sabine, schön, dass ich deinen Geschmack ein wenig getroffen habe, lieben Gruß, Amadea
  13. Wenn ich wollte, wie ich könnte hättisch dattens längs jedonn. Da hätt isch im Wunnzimmer demm Dio e herrlisch Jedich jeschriwwe, janz opp Kölsch - evver ich kann leider kein Kölsch , bin ja schließlich auch kein Kölsch Mädchen. Nichts desto trotz soll dein Machwerk im Mittelpunkt stehen, und da kommst du ( respektive das Li natürlich!) mit dem Kölner Mädel wunderbar klar, in welcher Kaschemme ihr auch immer gelandet seid. lieben Gruß, Amadea
  14. Lieber Alex, in Wirklichkeit ist es doch nur Blödsinn. Was soll ich nur davon halten, wenn du den jetzt schon zum 6. mal liest? fragt sich besorgt Amadea
  15. Hi Dionysos, den Leuchtturm kannte ich jetzt nicht, aber vom Lifestyle, der hier zum Ausdruck gebracht wird, will die ganze Szenerie wohl eher zu Düsseldorf passen, da hocken andere Lebenskünstler . "Kaschemme"sagt man übrigens auch im Ruhrgebiet. Wie auch im Rheinischen wird er eher als abwertender Begriff verwendet. Wenn du hier einen Einblick in deine vermtl. Kölner (Lieblings)kneipen in Verbindung mit sinnlicher Kulinarik gewährst, würde der Urkölner solche Kneipen nie als "Kaschämm" bezeichnen. Diese Betrachtung würde dich sofort als "Imi" outen. Lieben Gruß us Kölle, Amadea
  16. Amadea

    Cowboyleben

    Und ich finde es gut, einen richtigen Fan gefunden zu haben Lieben Gruß, Amadea
  17. Könnt ich quaken könnt ich strudeln, und im Kaffee Sätzchen lesen, warmes Plätzchen, heiße Nudeln, heiße Oskar, sitz am Thresen. Könnt ich quaken wie die Ente, bräuchte die es nicht zu tuen. schrieb mit Feder ohne Tinte, könnt mein Pelikan heut ruhen. In dem Hals steckt mir ein Fröschlein, um den Kragen würgt die Fliege, und an Oktopussis Bächlein labt sich eine blaue Ziege. Könnt ich quaken, wär ich Kröte mit 'ner Tröte und dem Trichter. Zu der abendlichen Röte, schriebe morgen schon ein Dichter. Und ich lausch mit meinen Schnecken jenem schleimig, hohlen Worte. Hör das Gras und muss erschrecken, seh den Clown schon mit der Torte. Spinne Fäden in die Netze, steh auf Leitungen am Hafen, blas in Segel, die ich setze, laufe aus, bin noch am schlafen.
  18. Hi Dionysos, Leuchtturm und Veedel passt eigentlich nicht, aber wenn zum Aperitiv einen Absinth geboten wird, wenn der kultivierte Absturz mit sinnlichem Sex und deftigen Wickingereiern verfeinert wird, wenn ein Dekantieren im laszivem Luxus erfolgt, der in erstaunlicher Lebensphilosophie sogar noch seinen göttlichen Abgang findet, dann lässt der wahre Chefkoch zum Nachtisch manch waldnachgrüne Augen wie Smaragde glänzen, um die Sache perfekt zu machen. Als Absacker wird ein Aufgesetzter kredenzt. Denn die "Kaschemmen im Veedel" klingen zumindest für meine Ohren leicht aufgesetzt, auch wenn sie noch so ein lecker Kölsch Mädchen ist. Das wären denn auch die einzigen Wermutströpfchen, die einer Meckerliese noch gefehlt hätten. Ansonsten ist dein Stil umwerfend treffsicher, Kompliment! Amadea
  19. Hi Letreo, ein nächtliches Highlight! LG Amadea
  20. Hi Dionysos, schön wie für einen Kalender gemacht. An der fernöstlichen anmutenden Weisheitsübermittlung im Schüler / Meister Modus ist was dran, irgendwo zwischen Taoismus, Konfuzianismus und Buddhismus gelegen. Das meditierende Kind ist in westlichen Sphären kaum denkbar, und der zeitgemäße Meister wird seinen kleinen Schüler inzwischen fragen müssen, in welchem Format sich seine weisen Worte am besten absichern und speichern lassen, damit sie nicht untergehen, damit er nicht den Mut im Verlust wieder mühsam aufbauen muss. gerne gelesen, Amadea
  21. Hi lieber Dionysos, damit kannst du Schokoladenverkäufer werden. Ich geh mir sofort welche holen, für hundert Euro! L.G. Amadea
  22. Hi Carlos, dein Li kenne ich. So einer stand neulich mitten auf der Fahrbahn, konnt man schon meilenweit sehen, dass der blau war und hat so getan, als ob er mich nicht hört, hat einfach in die Luft gestarrt. Aber jetzt hab ich endlich die Erklärung, hat wohl dort auf sein Wölkchen gewartet. Lieben Gruß, Amadea p.s.: der Genuss- Moment auf Wolke sieben ist natürlich toll in deinem Gedicht eingefangen
  23. Hi David, deine Eltern gefallen mir. Das Bild ist klasse gewählt, zumal eine subjektive Zeitwahrnehmung eingewebt wurde. Lediglich der Reim fast / Rast will mich fast ein bisschen stören, er wirkt ungewollt, und wenn er gewollt war zumindest unbeholfen. Vorschlag: Nun ziehen sie rastlos am blauen Himmel vorüber. sehr gerne gelesen, Amadea
  24. Hi Sali, danke für deine schöne Rplik, hab meinen Unsinn geändert LG Amadea
  25. Wenn Alltag und Stress aus den Angeln gerät. tut Fischen mir gut mit dem Angelgerät, dann muss ich an meine Amme oft denken, die wusste mit Märchen mich reich zu beschenken. Sie redete Quatsch, meine schöne Dolores, und glaubte an Humbug, sprach nur Kokolores. Sie kam aus Münchhausen und hat unumwunden den wildesten Bären mir oft aufgebunden. Der wolle nur spielen, im Grunde nicht beißen und würde bei ihr Blanka Unsinn nur heißen. „Geschichtlich“ genährt fühlte ich mich gewogen, hab alles mit Muttermilch in mich gesogen. Ich saß an der Mole, allein, es war warm und knüpfte ein Netz mir aus Seemannsgarn. So fing ich den Fisch, der war groß wie ein Schwein: den Hechtus giganticus ( Anglerlatein). In Zeitungspapier hielt ich jenen Fisch frisch, dann schmeckt der auch besser zu mittag bei Tisch. Drauf schlief ich wohl ein, und noch während ich pennte, kroch aus der Zeitung statt Fisch eine Ente. Die quakte, ich musste den Sinn mir erraten, und roch den Zinnober und sofort den Braten. Dann zückte sie plötzlich die Räuberpistole, ich flog aus den Latschen und fast von der Mole. Doch schon aus Prinzip ließ ich’ s so nicht bewenden lass mich doch von hässlichen Entchen nicht blenden. Mir platzte vor Wut dort am Ufer der Kragen. Es kam in die Presse, was soll ich groß sagen. Die Fakten sind für die Naiv- primitiven, die Wahrheit kennt immer noch Alternativen. Statt Fisch gibts nun Ente, die hat keine Gräten, da zählen am Ende auch Stuss- Qualitäten. Dolores, mein Schmerz, ach habe dich selig, dein Schmarren und Mumpitz die leben wohl ewig.
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