Zum Inhalt springen

Amadea

Autorin
  • Gesamte Inhalte

    627
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von Amadea

  1. Lieber Alex, in Wirklichkeit ist es doch nur Blödsinn. Was soll ich nur davon halten, wenn du den jetzt schon zum 6. mal liest? fragt sich besorgt Amadea
  2. Hi Dionysos, den Leuchtturm kannte ich jetzt nicht, aber vom Lifestyle, der hier zum Ausdruck gebracht wird, will die ganze Szenerie wohl eher zu Düsseldorf passen, da hocken andere Lebenskünstler . "Kaschemme"sagt man übrigens auch im Ruhrgebiet. Wie auch im Rheinischen wird er eher als abwertender Begriff verwendet. Wenn du hier einen Einblick in deine vermtl. Kölner (Lieblings)kneipen in Verbindung mit sinnlicher Kulinarik gewährst, würde der Urkölner solche Kneipen nie als "Kaschämm" bezeichnen. Diese Betrachtung würde dich sofort als "Imi" outen. Lieben Gruß us Kölle, Amadea
  3. Amadea

    Cowboyleben

    Und ich finde es gut, einen richtigen Fan gefunden zu haben Lieben Gruß, Amadea
  4. Könnt ich quaken könnt ich strudeln, und im Kaffee Sätzchen lesen, warmes Plätzchen, heiße Nudeln, heiße Oskar, sitz am Thresen. Könnt ich quaken wie die Ente, bräuchte die es nicht zu tuen. schrieb mit Feder ohne Tinte, könnt mein Pelikan heut ruhen. In dem Hals steckt mir ein Fröschlein, um den Kragen würgt die Fliege, und an Oktopussis Bächlein labt sich eine blaue Ziege. Könnt ich quaken, wär ich Kröte mit 'ner Tröte und dem Trichter. Zu der abendlichen Röte, schriebe morgen schon ein Dichter. Und ich lausch mit meinen Schnecken jenem schleimig, hohlen Worte. Hör das Gras und muss erschrecken, seh den Clown schon mit der Torte. Spinne Fäden in die Netze, steh auf Leitungen am Hafen, blas in Segel, die ich setze, laufe aus, bin noch am schlafen.
  5. Hi Dionysos, Leuchtturm und Veedel passt eigentlich nicht, aber wenn zum Aperitiv einen Absinth geboten wird, wenn der kultivierte Absturz mit sinnlichem Sex und deftigen Wickingereiern verfeinert wird, wenn ein Dekantieren im laszivem Luxus erfolgt, der in erstaunlicher Lebensphilosophie sogar noch seinen göttlichen Abgang findet, dann lässt der wahre Chefkoch zum Nachtisch manch waldnachgrüne Augen wie Smaragde glänzen, um die Sache perfekt zu machen. Als Absacker wird ein Aufgesetzter kredenzt. Denn die "Kaschemmen im Veedel" klingen zumindest für meine Ohren leicht aufgesetzt, auch wenn sie noch so ein lecker Kölsch Mädchen ist. Das wären denn auch die einzigen Wermutströpfchen, die einer Meckerliese noch gefehlt hätten. Ansonsten ist dein Stil umwerfend treffsicher, Kompliment! Amadea
  6. Hi Letreo, ein nächtliches Highlight! LG Amadea
  7. Hi Dionysos, schön wie für einen Kalender gemacht. An der fernöstlichen anmutenden Weisheitsübermittlung im Schüler / Meister Modus ist was dran, irgendwo zwischen Taoismus, Konfuzianismus und Buddhismus gelegen. Das meditierende Kind ist in westlichen Sphären kaum denkbar, und der zeitgemäße Meister wird seinen kleinen Schüler inzwischen fragen müssen, in welchem Format sich seine weisen Worte am besten absichern und speichern lassen, damit sie nicht untergehen, damit er nicht den Mut im Verlust wieder mühsam aufbauen muss. gerne gelesen, Amadea
  8. Hi lieber Dionysos, damit kannst du Schokoladenverkäufer werden. Ich geh mir sofort welche holen, für hundert Euro! L.G. Amadea
  9. Hi Carlos, dein Li kenne ich. So einer stand neulich mitten auf der Fahrbahn, konnt man schon meilenweit sehen, dass der blau war und hat so getan, als ob er mich nicht hört, hat einfach in die Luft gestarrt. Aber jetzt hab ich endlich die Erklärung, hat wohl dort auf sein Wölkchen gewartet. Lieben Gruß, Amadea p.s.: der Genuss- Moment auf Wolke sieben ist natürlich toll in deinem Gedicht eingefangen
  10. Hi David, deine Eltern gefallen mir. Das Bild ist klasse gewählt, zumal eine subjektive Zeitwahrnehmung eingewebt wurde. Lediglich der Reim fast / Rast will mich fast ein bisschen stören, er wirkt ungewollt, und wenn er gewollt war zumindest unbeholfen. Vorschlag: Nun ziehen sie rastlos am blauen Himmel vorüber. sehr gerne gelesen, Amadea
  11. Hi Sali, danke für deine schöne Rplik, hab meinen Unsinn geändert LG Amadea
  12. Wenn Alltag und Stress aus den Angeln gerät. tut Fischen mir gut mit dem Angelgerät, dann muss ich an meine Amme oft denken, die wusste mit Märchen mich reich zu beschenken. Sie redete Quatsch, meine schöne Dolores, und glaubte an Humbug, sprach nur Kokolores. Sie kam aus Münchhausen und hat unumwunden den wildesten Bären mir oft aufgebunden. Der wolle nur spielen, im Grunde nicht beißen und würde bei ihr Blanka Unsinn nur heißen. „Geschichtlich“ genährt fühlte ich mich gewogen, hab alles mit Muttermilch in mich gesogen. Ich saß an der Mole, allein, es war warm und knüpfte ein Netz mir aus Seemannsgarn. So fing ich den Fisch, der war groß wie ein Schwein: den Hechtus giganticus ( Anglerlatein). In Zeitungspapier hielt ich jenen Fisch frisch, dann schmeckt der auch besser zu mittag bei Tisch. Drauf schlief ich wohl ein, und noch während ich pennte, kroch aus der Zeitung statt Fisch eine Ente. Die quakte, ich musste den Sinn mir erraten, und roch den Zinnober und sofort den Braten. Dann zückte sie plötzlich die Räuberpistole, ich flog aus den Latschen und fast von der Mole. Doch schon aus Prinzip ließ ich’ s so nicht bewenden lass mich doch von hässlichen Entchen nicht blenden. Mir platzte vor Wut dort am Ufer der Kragen. Es kam in die Presse, was soll ich groß sagen. Die Fakten sind für die Naiv- primitiven, die Wahrheit kennt immer noch Alternativen. Statt Fisch gibts nun Ente, die hat keine Gräten, da zählen am Ende auch Stuss- Qualitäten. Dolores, mein Schmerz, ach habe dich selig, dein Schmarren und Mumpitz die leben wohl ewig.
  13. Amadea

    Fremdsprachen

    Sprache, die erreicht nicht jeden, Tausend Zungen hört ich reden, ich verstand bei dir mitunter Bahnhof, und das Wort ging unter. Untertöne - sehr elliptisch! (für mich klang das immer kryptisch), teils chinesisch (oder spanisch?) Das beherrsch’ ich leider gar nicht. Deine Sprachen, die bestachen, wenn sie Zäune niederbrachen, meist durch Fülle -nie durch Stille. Was dann brüllte, war dein Wille. Tacheles in knappen Sätzen, lernte mein „Geschwätz“ nie schätzen. Wolltest klaren Klartext sprechen in Fraktur (was zum Erbrechen!). Für dich sprach ich nur in Phrasen, „Kauderwelsch in Heißluftblasen“. Konter- Spott konnt dich verletzen durch Verballhornung von Sätzen. Denn auch Blödsinn kennt System, (war bestimmt nie angenehm). Dabei steckt der Kern zuweilen hinterrücks in Zwischenzeilen. So hatt’ jeder seine Taktik, Worte mit der eignen Haptik. Manches Fremdwort schafft Distanzen, andere, die brechen Lanzen. Schritt für Schritt in kleinen Stücken half manch Wort zu überbrücken. Unerhört und ungesehen bleibt oft, was wir nicht verstehen. Vieles ist auch ein Versäumnis, rätselhaft wie ein Geheimnis. Im Humor war’n wir d’accord quer durchs Herz, nicht Kopf, nicht Ohr. Taten, die das Sein erhellten, öffneten mir deine Welten, machten sprachlos mich ergeben, damit konnt’ ich liebend leben. Sprachlos bleibst du vor mir liegen, nein, es ging mir nie ums Siegen. Vor dem Grabe stehen Fragen. - Was hätt’s du noch beizutragen?
  14. Ich z.B. krieg so einen Hals, wenn ich meine Waschmaschine sehe. Da steckt auch so ein schwarzes Loch drin. Die frisst vorwiegend Socken. Lieben Gruß, Amadea
  15. Hi Melda, das ist viel Murks und Blödsinn, was du da zusammengetragen hast. LG. Amadea
  16. Amadea

    Farben

    Hi Mahibul, ja, die Welt ist bunt. Hab mich bei deinem Gedicht auf den Regenbogen meiner Erinnerungen gesetzt und an ein altes Kinderlied gedacht, was meine Oma mir immer vorgesungen hat. Auch hierbei wurde ein Schätzelchen besungen und durch alle Farben durchdekliniert. Blau blau blau sind alle meine Kleider blau blau blau ist alles was ich hab darum lieb ich alles was so blau ist weil mein Schatz ein Seemann/ Blaumann/ Trinker etc. ist gerne gelesen, Amadea
  17. Amadea

    Cowboyleben

    Hi Uschi, lieben Dank für deine kreative Replik. Es regt mich direkt zu neuen Reiterhelden mit Ghostwritern und Schimmelreitern an. L.G. Amadea
  18. Hi Uschi, Sternschnuppen und Sehnsuchtsgefühle sind ja eher in einer klischeehaften Romantikidylle zu finden. Der Dialekt weiß überraschenderweise eine angenehme Distanz und eine vertraute Klarheit zu transportieren. Gerne gehört und gelesen, LG Amadea
  19. Amadea

    Cowboyleben

    Wie einsam ist das Cowboyleben, was er nicht trifft, das geht daneben. Nur selten trifft er auf Bekannte, wie Wildkarnickel und Verwandte. Doch beide zieht er gründlich ab, schon zieht er weiter, nächste Stadt. Das Feuer wird noch ausgepustet und eingestellt. Ein Greenhorn hustet. Schnell Gold gesucht und Büffeljagd, dann turtelt er und fühlt sich stark. Sein Abzugshahn bringt eine Taube sehr bald unter die Abzugshaube. Punkt zwölf gibts nach dem Mittagsbrei zum Nachtisch eine Schießerei. Die Rothaut will die Bibel rauben, doch er hilft nach, sie muss dran glauben. Gezinkte Karten im Saloon, zwei Fäuste haben viel zu tun. Und wen er nicht im Trog ertränkt, wird aufgeknüpft und aufgehängt. Der Cowboy kaut, auf seinem Gaul auf seinem Strohhalm und ist faul. Heut vor der Schlucht,- meist gibt er Gas-, springt er zu kurz und beißt ins Gras.
  20. Amadea

    Hochwasser

    Hi Carlos, Bei Hochwasser denke ich z.Zt. natürlich sofort an Blessem und Ahrweiler, welches ich aus nächster Nähe miterlebt habe. Da konnte sich noch keiner auf den Wiesen erholen. Vielleicht brauche ich einen sterbenden Schwan, der auf dem Rücken vorbeischwimmt, damit sich bei mir Hochwassergefühle einstellen. In Ahrweiler hatte das Hochwasser den steinernden Springbrunnen auf dem historischen Markt aus dem Boden gedrückt. L.G.Amadea
  21. Hi Horst, das Leben auf der Erde ist fragil und den Glauben an die Welt verlieren immer mehr. Ein Haufen Unheil bahnt sich an. Dabei hatten wir den unheilvollen Glauben an Hexen bereits hinter uns gelassen, und es stellt sich die Frage, ob der Scheiterhaufen unser Scheitern noch zu verhindern vermag oder ob er den CO2 Anstieg nur erhöhen würde. Mit dem Glauben an Hexen tun sich einige schwer und viele sind sich uneinig, zumindest beim Akkusativ in S3 und S4 - den Glaube, oder den Glauben? Mit Duden ist das Leben an dieser Stelle zum Glück kein Hexenwerk mehr. Lieben Gruß, Amadea
  22. Liebe Sali, . von der Bedeutung her hast du natürlich absolut recht. Dein Hinweis ist mehr als berechtigt, uns auf die Giftigkeit von Bärenklau hinzuweisen. An dieser Stelle fehlt der Hinweis, dass für Kleinkinder die Gefahr des Verschluckens besteht, und Bärenklau für aufgeklärte Leute ungeeignet ist. Die sollten in der Tat lieber zu Bärenwurz greifen. Nun, ich hatte aber mehr auf das Wort abgezielt und seine subkutane Wirkung, weniger auf dessen wirkliche Bedeutung. Die Doppeldeutigkeit und die Falschheit des Bildes, der Aberwitz und die Absurdität liegen in der Sache und im Wort selbst. Genaugenommen haben Bären Tatzen mit Krallen dran und keine Klauen, Dennoch kann er dich ordentlich in Atem halten, wenn er dich mit seinen Tatzen in seine Klauen bekommt. Bilder schaffen Wirklichkeiten. Genauso wenig dürfte Tigerhoden als Stärkungs- oder Potenzmittel ernsthaft in Betracht zu ziehen sein. Aber mach das mal den Leuten klar, manche machen sich darüber überhaupt keine Gedanken, wenn sie Tieren ihre Lebensgundlage klauen. Danke fürs Nachhaken, Lieben Gruß, Amadea
  23. Der Kater zwitschert laut ihr Lied, Frau Spatz steht auf dem Schlauch. Es ist der Spatzenmann, der piept aus einem Katzenbauch. Der Wolf, der meckert nur noch rum, sechs Geißlein toben wild. Das Rotkäppchen im Bauch bleibt stumm, jetzt hat er's wohl gekillt. Und in mir muht die Nachbarskuh, mein Steak hat mich erkannt. Ich hüpfe wie ein Känguru durch fleischgewordnes Land. Die Christen essen Jesus auf, das ist sein Fleisch und Blut, auch Tigerhoden, Bärenklau, die stärken und tun gut. Ein Fraß aus digitaler Hand, wir switchen uns oft dumm und fressen uns um den Verstand. Ich kaue, ergo sum. Ich habe dich zum Fressen gern, komm gib mir einen Kuss! Ein schwarzes Loch frisst seinen Stern samt Zimt und Zuckerguss.
  24. Amadea

    Sein oder Nicht- Reim

    aus Klaus Laus Maus Haus raus Der Reim bestimmt das Bewusstsein Er wußte weder ein noch aus, denn heut misslang ihm jeder Reim... Ganz außer sich und außer Haus sucht' Klaus die Laus den Reim aufs Sein. Er ging gar bis zum Rhein hinaus, und kippte sich den Rheinwein rein. Allein auch jetzt fiel unsrem Klaus beim Rheinwein- Sein kein Sein- Reim ein. Laus Laus Laus Laus Laus peng aus der Reim bestimmt das Selbstbewusstsein Nur laues Chaos? kein Ablaus? - die Laus verfluchte schon ihr Sein. Das Sein sei ein gemeiner Graus... „Gemein? halt, stop, Ich habs: gemein!“ Laut lallend war Klaus aus dem Häuschen „ gemein“passt wunderbar zum Sein! Die Maus stimmt' zu, sie spielte Mäuschen, verleibt' sich gleich ein Kläuschen ein. ... fiel trunken in den Rhein hinein. Der Rhein bestimmt das Bewusstsein
  25. Ein Gesang, der gar nicht enden will in dieser Biographie fehlt eigentlich nur noch ihr unsägliches Babygeschrei
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.