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Amadea

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Alle erstellten Inhalte von Amadea

  1. Hurrah, im Strudel des Abgrundes geht diese heile Welt vorerst baden! Wasser ist Leben - sogar bis zum Halse. Und manchmal scheint der Quell des Lebens überzusprudeln und übermütig werden zu wollen. Wir können uns wieder spüren! - weil wir im eigenen Wohnzimmer längst nasse Füße bekommen haben, durch die Sinnflut des Lebens und Überreizung der Sinne. Vorerst reden wir weiter, wie ein Wassertfall, bis der Damm der Engstirnigkeit gebrochen ist und unser Hochmut kleinlaut hinweggespült wird. Die Flut hohler Versprechungen schwemmt sogar unsere Leichen aus dem Keller. Ein Phönix wird auch im Schlamm wiedergeboren. Wir müssen nur loslassen, neu anfangen, aufbauen, ordnen und künftig darauf achten, was wirklich wichtig ist, was uns tragen wird. Noch gibt es das neue Leben nicht bei Amazon, sondern auf einem selbstgebauten Floß, - Panta rhei-
  2. Es deucht mich jüngst hier zu erliegen einer Blüte Weide im Widerhall gehobelt satter Spähne, den jener sich zum Vorwand des Erliegens sich zaghaft näherte Ambrosias Besinnung. Es fleucht fürdem im Antlitz dieses Narrens mich zu erkennen inniglich. lieg ich richtig lieber Fox Spirit? so sprich wohlan, L.G. Amadea
  3. Betaute spinngewebte Perlenfäden hänge ich dir liebevoll in Ecken deiner Scheiben, will dich zärtlich necken mit Gespenstern an den Fensterläden. Alle wollen deine wilden Schreie in den angsterfüllten schlechten Träumen dieser Nachtvorstellung nicht versäumen. Bin dein Alb und halte dir die Treue. Ich betanze dich. Wenn du in Decken wühlst, dann fühlst du meine starken Kräfte, tief erregt, beweg ich deine Säfte. Welchen Sinn nur machen meine Dramen? Will in Träumen mich nicht mehr verstecken, deinen Tiefschlaf weiter nicht verdrecken. Will den Albtraum in Sonetten endlich brechen -heute mach ich Schluss.
  4. Amadea

    Rosenbusch

    Hi Jushua, ob sanft oder unsanft, das Gesicht im Rosenbusch kommt bei mir gleicht hinter dem sachten Ritt auf Stacheldraht und der lässigen Plazierung auf dem Schwiegermuttersitz, alles hocherotisch. L.G. Amadea
  5. Hi Oilenspiegel, du bringst es wunderbar auf den Punkt, mit dem rechten Schuss Humor. Wenn wir es runterbrechen steht dahinter immer wieder der Spieltrieb vor dem Wortbaukasten unserer Sprache. Was sollte uns sonst antreiben, unsere gewichtigen Statements der Welt in Reim und Strophen mitteilen zu wollen? danke für deinen Analyseblick, Amadea
  6. Hi Uschi, alles hängt irgendwie zusammen. Reflexartig folgt z.B. deinem breiten Grinsen mein zufriedenes Schnurren. Was willst du mehr erwarten ? Es ist übrigens ein alter Schuh, dass dieser Tauben nahezu verrückt macht. danke fürs Reinschauen, L.G. Amadea
  7. Hi Sali, hm , süß zartbitter - in Geschmacksknospen ausgedrückt mag es zutreffen. Ich mag Brüche in Denkblasen. Damit ein Gedicht für mich gangbar ist, versuche ich den geistreichen Anschein zumindest mit plattem Humor zu besohlen. Dann ist meist für jeden Nasenrümpfer etwas dabei. Danke für deinen Kommentar, LG Amadea
  8. Ja, lieber Dionysos, du hast es philosophisch recht gut beschrieben, wie's in Wirklichkeit im Paradies aussieht. Passt die Liebe dort rein? Es bleiben offene Fragen. Das Drama in puncto Liebe scheint nahezu unausweichlich und ihr innezuwohnen. Wird ein Schuh draus, wenn er von einer Taube angurrt wird, ist das überhaupt noch Liebe, wenn der Igel einen roten Ballon kriegt oder wenn die Katze mit dem Leib und Leben ihrer geliebten Maus spielt? Das Huhn vor dem Wasserhahn magst du für seelig halten, aber ich könnte glatt wetten, dass ein reines Wortspiel es dorthin verschlagen hat. noch nachdenklichg sinnierend, LG Amadea
  9. Amadea

    Ich muss lernen

    Hi Carlos, da sprichst du ein wichtiges Thema vor der Ferienzeit an. Ich z.B. hab in genau drei Tagen Urlaub, dann ist meine Geduld am ende, und da werde ich vom ersten Tag an ruhen, zehn Tage lang! Darauf kannst du aber Gift nehmen, egal, ob das jetzt bibelkonform ist oder nicht. Musste ich auch erst in Geduld mit mir lernen, solch eine Haltung ist hart erarbeitet, LG Amadea
  10. Amadea

    große Lieben

    Blind schleichen sie durch Garten Eden. Durch Liebe sind sie oft verzückt. Die Welt ist schön, sie lieben jeden, denn schön ist bunt, grell und verrückt. Ein Tropfen - platsch! - und nasse Flöhe, Erfahrung hat der alte Kran, hebt gleich die Stimmung in die Höhe - verliebtes Huhn am Wasserhahn. Mit Andacht hört die blinde Taube dem alten Lied der Liebe zu. Dann gurrt sie in der Gartenlaube und turtelt mit dem stummen Schuh. Der Luftballon liebt einen Igel. Ein Kätzchen spielt gern mit der Maus. Jäh schiebt die Tragik einen Riegel vor große Lieben – peng, happs, aus.
  11. Hi Dionysos, ich finde das Bild klasse. LG Amadea p.s. das mit den grünen Kreisen
  12. Amadea

    Zum was, bitte?

    Hi Letreo, zum ersten ist das richtig schön, (ich las es eben, heute,) zum zweiten ist das so besehn zum Schluss, was mich erfreute. gib Bescheid, wenn du deinen fünfzigsten feierst. Ich glaube, ich könnte dir noch eine Menge Freude bescheren. Hab noch den ganzen Keller voll mit einer Menge ganz ganz toller Sachen von meinen Geburtstagen, lassen sich alle sich super verdichten! Wollte den ganzen Kram schon in die Presse geben, oder in Asche legen. gern gelesen, L.G. Amadea
  13. Hi Jushua, so knapp und kurz, das läd ja geradezu zum Nachdenken ein. Ist ja schon fast alles gesagt worden. Richtig besehen ist das Leben ist schon klasse, und beileibe kein Fliegenschiss. Hier können wir mit der Fliege eine Philosophiestunde mit tierischen Allegorien im Netz erleben. Es bleibt immer alles eine Frage der Sicht. Der Frosch zB. findet das Leben auch schön, der findet aber auch beide lecker, ein Lebenskünstler, der muss sich bloß entscheiden. Und nur weil andere rumspinnen, muss die Fliege überall die Fliege machen. Für sie ist das manchmal gar nicht schön, klar, das sollte uns bei allem immer zu denken geben. Es tut jetzt nichts zur Sache, aber zufällig hab ich meine Fliege gestern noch gewaschen und an die Spinne gehängt, der Anzug musste in die Reinigung. Jetzt ist wieder alles schön. gerne drüber nachgedacht, Amadea
  14. danke Alex für deine einfühlenden Worte, danke Dionysos für deine goldigen Worte, danke Arturo für deine tiefschürfenden Worte Gruß, Amadea
  15. Amadea

    Der Naturmaler

    Hi Sali, leider habe ich auch kein sehr fundiertes Detail- Wissen darüber, aber interessant dürfte das allemal sein. LG Amadea Hi Claudi, klingt auf jeden Fall vernünftig, ruhig feststellen ließe sich sicherlich, dass bei der Betrachtung von Schrift- und Normsprache ein regionaler Faktor (Sprachgeschichte, Dialekt) zum entscheidenden Unterschied in der Aussprache beiträgt. LG Amadea
  16. Immer wenn ich Kröten schlucke und in meine Hände spucke, mit Geduld und reichlich Mühe aus dem Hals den Frosch mir ziehe, Haare mir auf meinen Zähnen wachsen lasse, die beim Gähnen lässig mir zur Seiten fallen, kann ich würgend nur noch lallen, denn die Sprache schickt mir Bilder, was schon wild ist, wird noch wilder ...Laus und Leber, ach erbarme! wirfst um meinen Hals die Arme und sogar ein Aug auf mich... Sprache, du bist fürchterlich!
  17. Amadea

    Der Naturmaler

    Hi Horstgrosse, In meiner Region bleibt man einsilbig. das "h"ist in diesem Wort ein Dehnungs h und somit ist ruhig =X mit Diphthong ist das " ruhige Meer " XxX. In der regionalen Ausprache vom Stamm [ˈʁuːɪk] findet sich kein h wieder, welches eine Zweisilbigkeit auslöst. Wenn es offiziell anders ist, werde ich das Meer natürlich gerne besänftigen. Die Energien kann ich auch nicht anders rythmisieren beim Lesen. Danke für das aufmerksame Lesen, Amadea
  18. Amadea

    Der Naturmaler

    Hi Sali, ich teile deine Liebe für die Wolken, das Wechselwetter ist ein unglaubliches Naturschauspiel der wild umherziehenden Wassermassen. LG Amadea
  19. Hi Carlos, in Dankbarkeit für deine fleißige Recherche, welche tief bis ins Vokalzentrum der Tierstimmen vorgedrungen ist, möchte ich mit dir ein fröhliches, morgendliches Kickericki anstimmen wohlauf, Amadea Hi Melda- Sabine, Danke für deine wilden Vermutungen, aber wenn zu doll gerüttelt wird, das wirds zum Schluss doch wieder plemplem. LG Amadea
  20. Amadea

    Der Naturmaler

    Er malt für uns stets ohne Geld, ein Stück vom Paradiese und spiegelt uns die heile Welt mit Bergen,Tal und Wiese. Ich schaue oft dem Maler zu, frag mich, was malt er heute? - ein Lama? Schwein? 'nen alten Schuh? den Kopf bekannter Leute? Es wirkt abstrakt - ein ruhiges Meer? - ach schau, das wird ein Schimmel, die Wasserfarben strahlen sehr, die Sonne lacht vom Himmel. Dann ändert sich sein Pinselstrich, ich spür die Energien, und sichtlich dunkler wird das Licht, der Rotton will verglühen. Zum Wolf mutiert der Schimmel bald, ihm wachsen plötzlich Ohren. Er heult im Wind, auch wird es kalt. Der Maler scheint verloren. Schnell übermalt er seine Kunst, will ihm nun Frust begegnen? Ganz Grau in Grau in fadem Dunst, auch fängt's noch an zu regnen.
  21. Häh Slip? für die Replik kommt in den Sinn mir dauernd nur Palimpalim LG Amadea
  22. Amadea

    Plemplem

    Das Mofa macht laut ratter ratter mit viel Geknitter und Geknatter trap trip die Treppe schnell hinauf klopf klopf der Bote kommt im Lauf "Traritrara die Post ist da ein Brief von Mum aus Kanada!" Man ist - kläff kläff- hier unerwünscht wau wau gleich wird er noch gelyncht show show tripp trapp welch Riesenschreck zadong der Postmann rennt schnell weg tret tret - tret tret das Mofa streikt, tick tack die Zeit!----er hat vergeigt!! Der Chow- Chow naht von weitem schon da da!, der Po po Postillion fällt im Gezerre und Gezeter bald auf die Straße vor den Köter Schnapp schnapp sein linkes Hosenbein ist kürzer ratsch, es wird zu klein. Tütüt ein Auto fährt heran Bim bim und auch die Bimmelbahn Klipp klapp von links ein Klappergaul schon steckt das rechte Bein im Maul Tatütata die Polizei ist mit Trara ganz schnell dabei Blitz blitz man konnt es heute lesen das war Plemplem - was da gewesen!!
  23. Amadea

    Nieselregen

    Hi Gummibaum, deinen wunderschönen Bildern kann ich bis zu den Knospen gut folgen. Das Innenleben einer Pflanze mit " Innerem Begießen" und "hoch die Tassen" muss man staunend zur Kenntnis nehmen. Ich habe mit meinem eigenen Gummibaum länger darüber diskutiert. Seiner Meinung nach ist die Personifikation einer Pflanze das Gebot der Stunde und es fällt bei ihm unter Achtsamkeit. nun denn, was soll ich dazu noch sagen, LG Amadea
  24. Hi Letreo, verwachen musste ich mir tatsächlich ergooglen, und es ist schön, um ein neues Wort bereichert worden zu sein. Aber nicht genug, auch der zarte Schwung deiner anderen Zeilen haben dazu beigetragen. Eine Stelle ist zwar lesbar, aber mein Gehirn musste diese Ellipsen erst mal überwinden fällt dein Blick macht mich verlegen was für mich lesend bedeutet : Wenn dein Blick fällt, macht es mich verlegen Vorschlag: fällt dein Blick, werd ich verlegen wäre zumindest leichter lesbar, aber vielleicht ist damit auch deine Ursprungsintention gestört. insgesamt gerne gelesen, mit Gruß Amadea
  25. Hi Carlos, alles hat zwei Seiten. Jemand, der an Vereinsamung leidet, wird in das hohe Loblied auf die Stille nicht so recht einstimmen können. Das Erleben geschieht nunmal vorwiegend im sozialen Kontakt. Wenn wir älter werden, und vielleicht sogar auf die Zielgerade kommen, müssen wir vermtl. immer weniger. Dann wächst auch das natürliche Bedürfnis nach Stille. Der Sozialzwang wird in jugendlicher hormongesteuerter Rudelbildung und Zeiten von sozialer Verunsicherung am größten sein. Wir treffen uns beim Fußballspiel. Wenn nicht life, dann zumindest virtuell- jeder wird mehr oder weniger auf Dauer nicht im kosmischen Nirwana der Stille verharren können, und er wird uns etwas aus seiner Galaxie berichten müssen . Hast du hier mit deinem Werk ja auch getan. Auch am Spielfeldrand sind wir im Feedback, in der Inspiration und in der Einordnung des Tagesgeschehens mit unserem Mitteilungsbedürfnis auf einander angewiesen. Und das ist gut so. Vor 150 Jahren mussten die Dichter und Denker noch eigens dafür ins Cafe gehen oder Briefe schreiben, um ihren Elfenbeinturm der vollkommenen göttlichen Stille zu verlassen. Wir sind ohne den anderen leider nichts, und im Vakuum der Isolation gehen wir jämmerlich ein. In diesem Zusammenhang wäre es interessant festzustellen, wie löchrig das soziale Netz des einzelnen geworden ist, und vieviel coronabedingte Zurückgezogenheit sich z.B. in den einzelnen lyrischen Beiträgen dieses Forums widerspiegelt, Deutschland hat verloren, und eine kleine Welt bricht zusammen. Das Mädchen wird die mediale Aufmerksamkeit der Welt vermutlich noch lange in sich speichern und davon zehren. L.G.Amadea
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