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Amadea

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Alle erstellten Inhalte von Amadea

  1. Hi Darkjuls, ist das eine Prophezeihung, eine Lebensweisheit? oder ein Gegenfluch nach dem Motto: wirste schon sehen, waste davon hast. Interessanter bliebe für mich denn auch der differenzierte Blick bzw. die Frage, warum jemand blinde Wut und Dornen schickt. Im Zustand hilfloser Eifersucht z.B., als Akteur im Scheidungs- oder Trauerprozess oder im Abnabelungs/ Abgrenzungsprozess eines Teenagers werden die Wut und die Dornen anders zu beurteilen sein, als beim lynchenden, aufgeheizten Mob oder bei einem Hassprediger. Auch bliebe die Frage, ob sich im Leben wirklich alles rächen wird. Ob es dabei gerecht zugeht, und wer es rächen wird. Unter dem Strich bliebe der Spruch für mich ein blutiger, subjektiver Wunschgedanke, den ich deshalb nicht in die Aphorismenliste der Glaubenssätze aufnehmen werde. L.G. Amadea
  2. Hi Dionysos, da hab ich aber nicht schlecht gekuckt, dass ich dich mit einem saftigen Patschen erfreuen konnte. Gut oder schlecht ? Es käme im Einzelfall natürlich immer auf die jeweilige Mutter an, was die für ein Kerl ist. Lieben Gruß, Amadea Hi Letreo, es kommt mir nicht darauf an, ob Mama ein ordentlicher Kerl ist, und ob das gut oder schlecht ist. Es kommt mir auf die Absurdität des Gedankens selbst an. In der z.T. noch andauernden Diskussion über die Geschlechterzugehörigkeit Mann/ Frau / Kerl/ divers mischen sich oft gleichzeitig Vorstellungen über ein Rollenverständnis, über die sexuelle Ausrichtung, oder eine Zuschreibung über biologische Geschlechtsmerkmale. Das ist in meinen Augen absurd, weil das eine mit dem anderen mMn. nichts zu tun hat. Es lenkt vom individuellen Grundverständnis und Bedürfnis ab und trifft nicht den Kern der Gender Debatte, die oft kopfschüttelnd und verständnislos geführt wird. Danke für dein Nachhaken, GN Amadea
  3. Amadea

    Vaterschande

    Hi Alexander, wer mag sich schon als Produkt einer schändlichen Jugendsünde begreifen?! Es geht dabei wohl, wenn ich es richtig verstehe, um das grundsätzlich problematische Verhältnis zum biologischen Vater. Das LI steht vermtl. im Spannungsverhältnis zwischen Identifikation, Klärung, vllt. auch Annäherung. Wie Ponorist bereits angedeutet hat, bleibt der Text vage und offen auf der Gefühlsebene. Natürlich muss man aufpassen, dass zuviel Konjunktive einem das Gedicht nicht allzu sehr verschwurbeln und zerschießen. Bei aller Textoffenheit könnte der letzte Satz z.B. auch dahingehend ausgelegt werden, dass der Vater den dichtenden Nachwuchskleinkünstler wegen eben dieser Zeilen verlassen hat. Zum Schluss noch eine kleine "ortografische" Anmerkung: schrüb ich in der Lichter Glanz im Fluss auf einem Floß dankend, schwankend, Seelenklar, schräb Seelenklar ich klein. gerne gelesen, Amadea
  4. Ich wäre gern ein Kerl wie meine Mutter und stünde früh um sechs schon meinen Mann. Es liefe bei mir alles wie in Butter, und jeder wüßte gleich was ich so kann. Ich müsste mich nicht weiter profilieren. Auf jeden Pfurz wär ich auch mächtig stolz. Nicht Emanzipation - nur noch Rasieren!! Und vor der Hütte läge reichlich Holz. Dann würde ich mich permanent begrapschen, auch klatschte ich mir ständig auf den Po. Dem Willi tät ich einfach eine Patschen, „Pass auf mein lieber Freund, watt kuckste so?“ Ein Stenz wär ich im teuren Zwirn und Futter, mit doppeltem Gehalt hätt ich die Wahl. Doch wäre ich ein Kerl wie meine Mutter, dann wär mir jeder Hansel längst egal.
  5. Hi Alex, danke für das herrlich köstliche Feedback, Amadea. Hi Dionysos. deine hohe Blutaffinität ist durchaus nachvollziehbar. Nomen est omen. Die blutrünstige Raserei ist beim Dyonysoskult der Antike schließlich ein zentraler Begriff. Vermutlich steht bei dir auch eine 62'iger Blutorgel rum ( Hermann Nitsch & co), LG Amadea
  6. Amadea

    unzertrennlich

    Hi Managarm, also ich bin ja auch für divers und Regenbogenfarben und so, keine Frage, muss jeder selbst wissen, und die Kirche möge euch euren Segen dazu geben. Aber Cave! bei Nachahmung mit Kamelen ist mEa. allergrößte Vorsicht geboten! Auf Kamel z.B. steht auf der Rückseite immer ein Warnhinweis drauf: Der Gesundheitsminister warnt: bei Sodomie / Zoophilie besteht die Gefahr des Verschluckens. Schon die Verwendung von nur einem Kamel pro Tag schadet ihrer Gesundheit! Und dann sind da immer so ekelhafte Bilder dabei, zur Abschreckung. Auch die Virologen warnen übrigens dringend vor einem Wirtswechsel bei der gemeinen Kamelgrippe - ist in arabischen Ländern ein Riesenproblem., weit mehr als Corona. So ein Kamel würde ich vorher immer erst testen lassen, sonst läuft da gar nichts. kritisch besenft, Amadea
  7. Amadea

    auf hoher See

    Er ist noch völlig überrascht, wie nachgiebig diese monumentale Festung gerade vor ihm zum Einsturz gebracht wurde. Ihr kurzer Augenaufschlag hatte genügt. Es ist sein erster Auftrag für sie. Im Auftrag ihrer Majestät kennt ein erfahrener Kapitän seine Rute. Aufschub wird in solchen Momenten nicht geduldet. Dieser würde unter Umständern sogar mit lebenslanger Ächtung bestraft. Unverzüglich, aber nicht überhastet bricht er auf. Ihre Majestät sucht schließlich das Abenteuer. Behende weiß er anzupacken, bevor sie in See stechen. Jeder Handgriff sitzt, wohl dosiert und sicher. Seine Körpersprache ist dabei elegant und sehr natürlich. Unmissverständlich offenbart sie eine Erfahrung, die bei seinen Navigationen schon oft Bewunderung hervorgerufen hatte. Es lässt ihre Majestät für einen kurzen Augenblick stutzen. Die Muskeln seines durchtrainierten Körpers scheinen dabei dem Takt einer Galeere zu gehorchen. Sie schwitzen. Tropische Gefühle flackern auf. Er kniet nieder, legt sein Ohr an und lauscht. Der schwere Boden unter ihm atmet. Vorsichtig tastet er sich durch dichtes Gestrüpp. Tropfen funkeln wie Diamanten und perlen herab. Sie benetzen sein Gesicht. Für einen kurzen Moment schließt er die Augen. Er verharrt und genießt den Moment stiller Vollkommenheit. Hier unten ist er alleine mit der Ruhe vor dem sich anbahnenden Sturm. Letzte zweifelnde Gedanken werden aufgescheucht. Sie verflüchtigen sich kleinlaut. Auf einem sanften Hügel hält er inne. Vor ihm eröffnet sich plötzlich das rote Meer. Sie reicht ihm die Hand, und er trägt sie an Bord. Von der steifen Brise erfasst und überrascht lässt er sich auf das Spiel ein. Ein Handeln in Trance, wissend, ohne Umkehr. Der Tanz auf den Wellen beginnt. Der Impuls folgt jetzt nur noch dem Stöhnen und Keuchen des Windes. Sofort setzt er die Segel, um durch die tobende Brandung in die See hinauszugleiten. Das raschelnde und knarrende Geräusch des Rumpfes ächzt zum rhythmischen Schlagen der Wellen. Mit sicherem Instikt folgt seine rote Nase einer unsichtbaren Spur von unwiderstehlichen Pheromondüften. Er weiß es, nur eine handbreit unter dem Kiel begegnen sich Feuer und Wasser. Hier werden die süßen Früchte der Nacht serviert, reifes Fruchtfleisch von Trauben, Mangos und Pfirsichen. Eine gierige Seeschlange durchdringt den weichen Untergrund, der hungrig auf alles wartet, was noch kommen wird. Mittlerweile hat der Sturm zugelegt und weitet sich zu einem Orkan aus, Stimmen wissen sich nur noch schreiend zu verständigen, sie feuern sich gegenseitig an. Flinke Hände rasen behende über das Deck, sie sind sich vertraut, und jeder weiß, was zu tun ist. Das Leinen kann der ungezügelten Kraft schließlich nicht mehr standhalten, es zerreißt, Finger krallen sich in blutrote Fetzen. Nach dem letzten Aufbäumen des Rumpfes droht nun auch noch der Mast zu brechen, während sich schon die letzte Woge ankündigt - ein Tzunami. Unaufhaltsam mit ohrenbetäubendem Getöse donnert die Welle schließlich über beide hinweg. Es geschieht, es ist geschehen, sie lassen geschehen, sie treiben. Eine Feder sinkt lautlos zu Boden. Auf einer kleinen Insel, bestehend aus einem zerwühlten Matratzenlager, begegnen sich zwei überraschte Augenpaare. Eine Palme wedelt von der Tapete, und mit einem zufriedenen Lächeln spazieren zwei Finger über seinen Oberarm. " Ich glaube, ich bin gerade in Oxytocin ertrunken! Wir müssen nochmal in See stechen." Der Kapitän nickt, das war zu befürchten.
  8. Den Sielmann musste ich mir ergooglen, den Sinn konnte ich erahnen, für die Komplimente möchte ich mich bedanken, mit lieben Grüßen, Amadea
  9. Aus Schnabeltassen trinkt es Bier. Ein Schnabeltier kann nichts dafür. Sein Schnabel redet zudem Mist, weil der ihm so gewachsen ist. Bei einer Klacker – Klickerstaffel, da hat wer einen an der Waffel! Und manche Murmel murmelt leis: „Ich bin das Murmel aus dem Eis!“ Beim Eisberg sehn wir plötzlich rot, der Mond scheint hell, noch keiner tot. Frau Pinguin - wer hätt's gedacht?!- kriegt ihre Tage in der Nacht. Erst hat es fürchterlich gekracht, ein Gürteltier lag tot daneben. Die Windhose - schon auf halb acht- viel Wind entfleucht dem Ort soeben. Sie kommt am Weinberg allzu dann im Schneckentempo nur voran. Drum weint sie unter jeder Hecke - beim Glaserl Wein - die Weinbergschnecke. Auf Seerosen kredenzt mit Blatt dem Storch mit seinen Storchenbeinen, er liebt am Teich im Teig die kleinen Froschschenkel und frisst sich satt. Ein Schmetterling in deinem Garten - das Fliegengewicht flattert rum. Du fragst dich noch, wo bleibt der Haken? - so fröhlich bunt, das haut dich um. Die Marienstatue – es gurren die Tauben, vor ihr steht ein alter Schäfer - in Erfurcht. Doch plötzlich - nur schwarze Punkte vor Augen, denn überall krabbeln Marienkäfer- in Erfurt.
  10. D., Du bist ja ein ausgesprochener Lux, und verstehst was von Licht in der Welt! mes compliments zurück, Amadea
  11. Das Licht für diese Lichtgestalten, die übern grünen Rasen rasen, (nicht nur der Ball ist aufgeblasen) - das Licht ist weiß, neutral gehalten. Im Grunde weiß man es genau: dies weiße Licht ist teils auch blau. ….und rot und grün und gelb und bunt... ein Regenbogenfarbenlicht, nur- offiziell mag man(n) das nicht. Der Ball hüpft fröhlich und ist rund. Das Licht scheint viel zu intensiv - den Ungestalten subversiv. Man kickt und schießt im Untergrund. Die Ungestalt, die Licht verwaltet, hat es verärgert abgeschaltet. Doch Licht bleibt Licht und bunt bleibt bunt. Das Auge des Betrachters misst, was tolerant und offen ist.
  12. Hi Perry, ein stimmungsvolles Bild ist dir dort an den Klippen gelungen, und der Leser folgt dir gerne zu weiteren Stränden in der Ferne. Vermutlich liest das coronabedingte Fernweh ein bisschen mit. LG Amadea
  13. Hi Nina, danke für deine verstehenden Gedanken, mit Grüßen, Amadea
  14. Hi Nina, hi Sali, in seiner Starrheit und Unflexibilität (Stein) ist der Mensch als organisches Wesen oft widersprüchlich und unfreiwillig komisch. Im Text habe ich vorwiegend mit widersprüchlichen Bildern gearbeitet, welche durchaus irritieren dürfen. Die Wortspiel- dichtung bietet sich thematisch geradezu an. Einsteins Kern-These betraf die Beziehung von Raum und Zeit. Das bricht jedoch sofort mit unseren Vorstellungen einer strengen Chronologie in Form einer scheinbar sich auflösenden Logik bis hin zur Paradoxie. Hier habe ich Jesus sogar hinter Einstein datiert. Gären und in Stein gemeißelt wollen auch nicht passen. Dennoch gärt etwas in uns, und wirkt wie ein Engramm, welches in Stein gemeißelt wurde. Obwohl der (Ur)Grund unseres Verhaltens schon längst vergessen ist, wüten im LI immer noch ( scheinbar irrationale ) Rache Gefühle. Das LI spricht zwar davon, dass seine Wut weg ist, dass das LD bei ihm wieder ein Stein im Brett hat, dennoch passt es nicht zu seinem Folge-Verhalten. Nachtreten versus Verzeihen und Vergessen. Denn schon kommt das LI mit der aberwitzigen Hinterlist um die Ecke und läd das LD zum Elfmeter- Schießen ein. Dieses obliegt einer perfekten Täuschung, die das LD selbst nun gegen einen Stein treten lässt, der als Fußball getarnt wurde. Vielleicht macht die Erklärung die dahinterstehende Lesart des Textes verständlicher Danke für eure Reaktionen, Lieben Gruß, Amadea
  15. Hi SalSeda, wechselt das Metrum der vierten Zeilen absichtlich? Für mich hat es was beim Lesen. Gruß, Amadea
  16. Hi Gummibaum, einen düster schweren Liebeszustand skizzierst du hier, der unaufhaltsam in die Melancholie mündet. Man möchte dem armen Li schon fast ein Blümchen vorbeibringen. Tolle Bilder, und der Leser leidet mit. aufmunternde Grüße, Amadea
  17. Hi Lara, dein Satz ließe sich ja noch beliebig erweitern: der Frauenverächter muss fort, der Gewaltherrscher muss fort, Der Rassist muss fort, der Kinderschänder muss fort mein doofer Nachbar muss fort... und so weiter und so fort, weil die Freiheit ruft & ich muss jetzt auch fort. Lieben Gruß, Amadea
  18. Manchmal sind Wege steinig. Anstoß mit dem dicken Zeh. Auf dem Steine sitzend wein ich, der war hart, und das tut weh. Oft hast du mir solche Steine achtlos in den Weg gelegt. Bist doch hier nicht nur alleine. Ja, ich hab mich aufgeregt! Schales Bier, da ist schon Gas raus! Auf das Bierglas gibt’s noch Pfand. Oftmals sitzen wir im Glashaus halten Steine in der Hand. Und dann braucht es viel Vertrauen, denn es bleibt nichts ungescheh'n. Es will - wie in Stein gehauen - in uns gärend weitergeh'n. Stein des Anstoß's? - hab's vergessen- wie gesagt: der dicke Zeh!!! Gut, es ist schon längst gegessen, aber solch ein Stein tut weh! Könnte tagelang noch schmollen, doch ich schwör dir Stein und Bein, bald fängt dieser an zu rollen, denn ich hab kein Herz aus Stein. Einstein hüpfte übers Wasser Jesus latschte hinterher. Und der Ursprungsgrund wird blasser. Steine werden Sand am Meer. Bald ist meine Wut verschwunden. Sieh, ich bin schon wieder nett! Hast - ich hab mich überwunden- einen Stein bei mir im Brett - (dieser ist getarnt als Fußball). Komm, ein bisschen Sport muss sein! Und du semmelst mit viel Anlauf mir ins Eck den Elfer rein !!!
  19. Amadea

    ja wer bin ich denn?

    Bin wohl von jener Sorte und mach hier nicht viel Worte. Ich sag es mal gelinde: viel Luft um heiße Winde. Mach schnell auch auf beleidigt, hab stets mich wild verteidigt. Mit Wirbel und Gestrampel mach ich für euch den Hampel, den Kaspar, Clown und Deppen... Ich könnte dabei wetten, die meisten sehen's eh nicht. mach ich etwa zu wenig? Drum mach ich auf die Schnelle hier gleich die große Welle, den Larry, Schlunz mit Fliege, die Mücke und die Biege, und tschüss!
  20. Hi Ralf, stimmt, die Jagdsaison hat ja schon wieder begonnen. Das steinharte Halali auf die Steinpilze kann geblasen werden und wird so manchen Stein zufuß ins Rollen bringen. Dabei bieten die Pilze ganzjährig ein enormes Wortspielarsenal von Fußpilz bis Fliegenpilz und dem abendlichen Feierabendpilz zu einer deftigen Pilzpfanne. gerne gelesen, Amadea
  21. Hi Rudolf, Mathematik beschreibt Leben und Wirklichkeit, ohne Fage, lässt sich an drei Fingern abzählen. Und die höhere Mathematik ist den höheren Lebensformen vorbehalten. Da gibt es Menschen, die suchen ein lebenlang nach einer passenden Lebensformel und zack, da wird sie mir eines Sonntags morgens unvermittelt präsentiert: Glaube G= (Antriebskraft K (A) x unberechenbare Aufgabe A(u)) x π x Daumen D Jetzt weiß ich es. Für solch eine griffige Formel ließe sich doch sicherlich auch noch ein passender Anwendungsbereich finden. Als Aphorismus erscheint mir die Simplifizierung durchaus tragfähig und zeitgemäß, so bekommt man das immer komplizierter erscheinende Leben schließlich in den Griff. Vielleicht kriegst du auch noch eine passende Formel mit Glaube, Liebe und Hoffnung zusammengebastelt. gerne gelesen Amadea .
  22. Hi Alex, ist doch gut so, wie es ist. Die Interpunktion braucht dieses Gedicht mMn. nicht unbedingt, es kommt ganz gut ohne aus, d.h. ohne dass es an Wirkung verliert. Die Begriffe Gut und Böse sind subjektive Wertungen und Moralbegriffe, welche ich als Leserin natürlich schwer hineinlesen kann, da ich eigene Bilder aufbaue. Wenn ich nun aber aus erster Hand weiß, unter welchen "Vorzeichen" die Strophen geschrieben worden sind, hilft es mir allenfalls bei der Interpretation der Zeilen. Danke für deine Erläuterung, LG Amadea
  23. Amadea

    Wortkunst aus Elefantenmatsche

    Dein Kunstwerk -" Popanz" ??!! jaou- ganz chick! verträgt nur leider nicht Kritik. Das hast du anders wohl geseh'n, und lässt es darum so nicht steh'n. Darüber wird nun laut gestritten, du bist auf ihm wild rumgeritten. Doch olala, wer hätt's gedacht? Dein Popanz wird noch fein gemacht. Fast grenzenlos und ohne Zügel, die Fliege machts, jetzt kriegt er Flügel! Einst war es von der Grundstatur ein Würstchen, eine Mücke nur. Mit Worten machst du ihn gigantisch, ganz hundsgemein, schier elefantisch. Ein "Popanz", der mit deinem Geist, mir zeigt was "richtig wichtig" heißt. Dick aufgeblasen, aufgebauscht, so kommt er trötend angerauscht, durch Kunst erschaffen, neugebor'n: ein Elefant mit Segelohr'n! Mich inspiriert's - du bist entsetzt- was hoffentlich ihn nicht verletzt. Ein roter Kreis, hübsch anzusehen, auf der Tapete, - und? - ist schön?!! - aus reinster Elefantenmatsche!! (befreite Kunst dank Mückenklatsche )
  24. Hi Managarm, ein verletzliches LI. Dein Text wirkt auf mich weder schlüpfrig, noch traurig, es wirkt grundehrlich, und dabei aufbegehrend. Das LI ist sich selbst nah, weil es genau weiß, wo es steht, weil es sich nicht verstellt im starken Moment von einsamer Authentizität. Der schmerzhafte vorgespielte Alltag im sozialen Kontex scheint nur mit Alkohol erträglich zu sein. LG Amadea
  25. Hallo Alexander, Ich mag diesen Schwebezustand aus der Erinnerungssuppe des LI. Der Geist wird nicht bedient, gleichwohl aber die Gefühle. Ohne Interpunktion bleibt es eine vage Annäherung an die Protagonisten, und die Bilder bleiben verschwommen. sehr gerne gelesen. Lieben Gruß, Amadea
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