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Amadea

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Alle erstellten Inhalte von Amadea

  1. Amadea

    Small Talk

    ach watt? ! Nääh ne?
  2. Prost Sali! Da macht man eine Dose auf und schwupps kommt schon der nächste. Ist aber noch genug da. Schön, dass du da bist und den Text nicht ganz so bierernst nehmen kannst. Zu seiner Entstehungsgeschichte: Der Text ist in der Tat im letzten Spätherbst bei sehr harter Knochenarbeit im Garten entstanden, mit gefrorenem Boden, als sich locker flockig schon der erste Schnee dazugesellt hatte, und ich wundere mich, dass man es meinen Zeilen sofort anmerkt. Nun denn LG, Amadea
  3. Nun, dann mache ich uns mal eine Dose Pandora auf, Danke für die Komplimente, Prost! Amadea
  4. Hi Sali, Danke für dein Feedback, Amadea
  5. Amadea

    baufällig & bruchreif

    ...denn Häuser sind wie du und ich, im Innern woll'n sie leben. Im Grunde siehst du es ja nicht, da steh'n se, teils daneben. Ein Treppenhaus -sogar bei Licht-, das stolpert über Treppen, im Dunkeln klingt das fürchterlich, wie Deppen, wenn sie steppen. Am Park das Parkhaus sticht in See von einem Parkhaus- Parkplatz, am Parkdeck trinkt der Captain Tee. Ahoi! in Sicht der Marktplatz! Vom Leihhaus lieh es sich den Schrank und macht' sich eine Bank draus. Das Bankhaus streckt sich darauf lang, und ruht sich auf der Bank aus. Das Rasthaus rastet wiedrum aus, rast übern Klee und Rasen. man spielte mit ihm Katz und Maus, jetzt jagt es einen Hasen. Im Freudenhaus gibt’s Freude nicht, im Rathhaus auch nicht Räder, bei dir war noch bis fünf Uhr Licht, und ich zieh hier vom Leder. Nun, altes Haus, wie geht es dir?, - bist noch nicht abgerissen? Komm, setz dich hin, ich hol ein Bier, ich glaub, wir sind verschlissen.
  6. Hi Gaukel, hier malst du uns ja eine rosige Zukunft, und lässt auf dem Weg dahin mit deinem martialischen Ansinnen Radikalität und Entschlossenheit erkennen. Sack auf, alle rein , Sack zu... Mit dem alten Kinderweihnachtslied setzt du auf vertraute Muster. Dennoch wird kein Kind mit Ismen und Isten etwas anfangen können. Das Ziel ist klar, aber bei der geplanten Umsetzung bleibt es eher ein Gedicht zum Dampf ablassen gerne gelesen, Amadea
  7. Hi Butenlänner, ganz modern wäre es sicher mit binärem Code geworden: 1. Szene 0010000001010101011011010010000001100100011010010110010100100000010101110110010101101001011010000110111001100001011000110110100001110100011100110111101001100101011010010111010000001010011001110110010101100111011001010110111000100000010011010110100101110100011101000110000101100111001011100000101001101011011011000110000101101101011011010110010101110010011101000010000001110011011010010110001101101000001000000100...... Danke für dein Feed back, Gruß Amadea Hi Gaukel, wir wollen uns nichts vormachen. Die ganze Angelegenheit ist und bleibt eine geheime Mission mit höchster Geheimhaltungsstufe. Ein öffentlicher Auftritt wäre mEa. viel zu gewagt. Lieber Gruß, Amadea
  8. Amadea

    Blickwinkel

    Ja, genau liebe Sali. Und sogar die, die alles immer hamstern und sich sofort in ihre Tasche stecken müssen, sind im Grunde goldig und glänzend. Ich hatte als Kind z.B. zwei davon, und ich habe meine schönen Goldhamster auch immer mit Liebe betrachtet. Grüße, Amadea
  9. ist natürlich alles Top Secret, liebe Lina. Aber weil wir hier unter uns sind, kann ich dir hier die Dechiffrierung mitliefern: Ich bitte diese aber sofort nach Erhalt zu löschen. Später wird sich der Browser natürlich durch Brand selbst zerstören. Die typischen James Bond- Drehorte ( Bahamas/ Thailand) sind mit ihren Koordinaten angegeben. H20 + NaCl ist Wasser + Salz= Meerwasser und der D11 in ist der D elf in. Der Rest sollte sich in Zeichen/ Ziffern leicht übersetzen lassen. lieben Gruß, Amadea
  10. Szene 1: 24.12 +- 2 ~12h30 {007 D11in} in H20 + Nacl, 27°C 3° 43′ N , 76° 5′ W Szene 2 : R4 R4 R4 ( BJ 1965) R4 - 2x 60 90 60 H2O – 007 2x 60 90 60 ? 007 ! = 2x 60 90 60 ?!!! Szene 3: 2x 60 90 60 + 007 = 6 3er ( 69...) in H2O 100°C 200 kmh, 200 PS 1000 V Szene 4: 112 – 007 !!! 007 24 /7 007 007 0815 - 911 0- 220kmh 8 sek - 8° 16′ N , 98° 30′ O Übersetzung: Szene 1: 24.12 +- 2 Um die Weihnachtszeit ~12h30 gegen Mittag. {007 D11in} in H20 + Nacl, 27°C 3° 43′ N , 76° 5′ W klammert sich James Bond im tropischen Gewässer der Bahamas an einen Delfin. Szene 2 : R4 R4 R4 ( BJ 1965) Plötzlich nähert sich ein alter Renault R4 R4 - 2x 60 90 60 ! ihm entsteigen zwei perfekt aussehende Schönheiten H2O – 007 James steigt aus dem Wasser 2x 60 90 60 ?? 007 ! = 2x 60 90 60 ?!!! und weiß sofort seinen Charme spielen zu lassen. Szene 3: 2x 60 90 60 + 007 = 6 3er ( 69...) in H2O 100°C 200 kmh, 200 PS 1000 V Es folgt das übliche Liebesspiel am Strand ... Szene 4: 112 – 007!!!! plötzlicher Notruf Einsatz- James Bond muss die Welt retten, 007 24 /7 007 denn James ist rund um die Uhr im Einsatz. 007 0815 - 911 Er nimmt einen Allerweltsporsche 0- 220kmh 8 sek und fährt gemütlich vondannen - 8° 16′ N , 98° 30′ O Ziel diesmal: James Bond Island
  11. Hi Alexander, danke für den Daumen, lieben Gruß, Amadea Hi Sali, danke für deine konstruktive Textarbeit. Es ist schön, dass du über über eine Welle von Ungereimtheiten stolperst. Der König ist der König der Wellen. Es wird auch nichts anderes im Text beschrieben. Er ist nicht das Meer, aber durchaus ein Teil davon. Es pfeift, und richtig, er könnte dazu höchstens klaschten. Das Haus real? Ich weiß nicht, das wird nicht klar. Es könnte auch ein Gedankengebäude sein. Zumindest erscheint das Haus personifiziert und sein Inhalt ist unklar. Ängste scheinen eine Rolle zu spielen, sonst wäre es innen nicht zugenagelt. Der Mensch zeigt sich hier nur in der Verkörperung seines Bauwerkes bzw. seiner verbretterten Ideen. Der Schornstein sitzt auf dem Dache und raucht gemütlich- das will irgendwie nicht zusammenpassen, und die Insel hat ein (vermutlich dickes) Fell. Sein Haus - ist ja nicht unbedingt possesiv gemeint - es bedeutet auch so etwas wie "sein Ding", dass er sich um etwas kümmert, als Teil einer großen Sache z.B. Natur, Erde oder einer höheren Angelegenheit. Chefsache, der König kommt persönlich vorbei mit einer Botschaft. Der Versuch der Kommunikation muss am Ende als gescheitert gelten. Ich hatte die Welle nicht als Feind verstanden, sondern als ehrwürdigen aufrüttelnden König. Seine kleinen Vorzeichen wurden nicht verstanden- Plastik, Sturmflut, Lied der Möwe- es ließen sich aktuell auch schmelzende Polkappen oder umweltbedingte Stürme vorstellen, vielleicht werden auch Reminiszenzen an einen Weltuntergang und Atlantis geweckt. Die Rechtschreibung habe ich korrigiert. lieben Gruß, Amadea
  12. Amadea

    Eier aus Stahl - Coming out

    Ja, die Botschaft muss raus! Jetzt weiß Russland, jetzt weiß Europa, jetzt weiß es die ganze Welt: ICH LIEBE LUKAS!!!! es ist nicht so, wie es aussieht, ich sage euch die volle Wahrheit. ich muss es richtigstellen: ich habe es nie so hart gesagt, wie ich es gemeint habe. Ich habe endlich zu ihm gefunden, Ja, ich würde für ihn sogar sterben! Er ist jemand, der auch für mich alles tun würde. Jemand, der mir die Flugzeuge vom Himmel zu holen weiß, und wenn es sein muss, für mich dazu noch das Blaue vom Himmel lügen würde. Jemand, der der ganzen Weltgemeinschaft die Stirn bietet. Ich sage euch: Auf so einen ist Verlass! Und ich sage es hier ganz frei und offen, genau dafür liebe ich ihn. Männer, Seht her! Im Grunde bin ich ein schlechter Mensch, ein Aufrührer. Endlich kann ich ihm meine tiefe und uneingeschränkte Liebe gestehen, ein Geständnis, was schon längst fällig war, meine Gedanken sind endlich verhört worden, und er hat mich überzeugt. Das ist wahre Liebe zwischen Männern. Endlich kann ich aus freien Stücken zu meinen verdrängten Gefühlen stehen. Und auch dem Rest der Welt, der solch eine Liebe vllt. für krank oder gefährlich halten mag, rufe ich zu: Was für ein Mann! Männer, habt keine Angst mehr, steht auf, habt endlich die Eier in der Hose, steht zu euch, wenn es so ist, bleibt locker, habt euch lieb! So schaut doch, ich bin über alle Maßen glücklich, bin der glücklichste Mensch der Welt! Sehe ich etwa anders aus? Würde ich lügen, wenn ich es nicht müsste? Und das sage ich nicht als freier Mann, oder als freier Journalist, der ich im Grunde gar nicht bin, sondern als freiheitsliebender Mensch, und aus Liebe und Achtung zu meinem Land. Es hat schließlich nicht umsonst unserem geliebten Führer über so viele Jahre die Treue gehalten, es hat ihn teuer und lieb, sehr teuer sogar zu stehen bekommen. Das ist real! Das sind unendliche Geschichten, die sich keiner mehr ausdenken kann. Ist das nicht der Wahnsinn?! Außerdem schreibt hier nur einer Geschichte: ER In diesem Land seiner unbegrenzten Möglichkeiten wird jegliche Phantasie gesprengt. Das hier ist kein Lummerland, das ist der große Unterschied. Hier kann ein Spatzenhirn mit den richtigen Verbindungen mehr werden, als nur Lokomotivführer und Marionette. Lukas, schenke meinem kleinen bescheidenen Rest des Lebens weiterhin Freude, Lukas, sei mein put in! Lukas, wenn es sein muss, werde ich sogar deinen hochglanzpolierten Ersatzhoden aus Stahl lieben lernen und küssen, Lukas, ich liebe dich! (Regieanweisung aus dem Off Stop, Stop, Stop! Halt! Was soll denn das bitteschön schon wieder werden? Jetzt hören Sie mal gut zu, junger Freund!, so kommen wir hier einfach nicht weiter! Außerdem scheint das Ihrer Freundin auch keinen Spaß mehr zu machen, sie jammert ja schon wieder, die Ärmste! Ich warne Sie, treiben Sie es nicht zu doll! Also reißen Sie sich bitte gefälligst ein Stückchen mehr am Riemen, solange sie noch lebt!! Meinen Sie etwa, wir kriegen das nicht mit? Wir sind schließlich nicht blöd!! Nochmals: Hier wird nichts zwischen die Zeilen gelegt oder dumm rumgequatscht, ist das Klar? Du liebst ihn nicht! Du verehrst ihn lediglich, du betest ihn an und du fürchtest ihn überalle Maßen... - das ist ein Unterschied- ist das klar? Ob das klar ist? Wir sind nicht zum Spaß hier,wir lassen uns hier nicht aufs Glatteis führen, denn das Eis, lieber Freund, ist dünn, sehr dünn sogar, also passen sie ja auf, ehe ich mich vergesse!! Maske, so geht das auch nicht, da sind mir einfach noch zuviele blaue Flecken am Hals, die müssen später alle raus! Wer ist denn nur auf diese saublöde Idee mit dem Stachelhalsband gekommen? Also bitte nochmal Ruhe und volle Konzentration!! Alle auf Position, Klappe 1 die fünfundsechzigste :
  13. Intro: Es atmet still und tief - das Meer des Lebens-. der feine Rhythmus mit dem Muschelklang. Wer jetzt nicht riecht und sieht, der lebt vergebens, vorbei an aller Weisheit und Gesang. Der König und seine Vorboten: Er sucht die Insel, muss sein Haus begießen, der Wellenkönig reitet übers Meer. Er wirft sich auf den Strand zu dessen Füßen, denn dieses Traumhaus gibt es bald nicht mehr. Er bittet um Gehör und auch um Einlass. Der Gegenwind weht ihm die Krone fort. ( Doch heute fragt man sich wie konnt es sein, dass man seine Stimme überhört' Vorort.) Noch ohne Unterlass und unermüdlich leckt seine Zunge übern Plastikstrand. Das Haus scheint unerreichbar - zu gemütlich? er bringt ihm all die Schätze, die er fand. Es pfeifft, er rüttelt und zwar nicht zu wenig, auch nachts rast er, da lässt er keine Ruh. Das Haus trotzt einem aufgewühlten König, hält alle Türen fest vernagelt zu. Der König reckt den Arm und weckt die Ahnung. Er demonstriert die Kraft mit Gischt am Fels. Die Insel hat nun ohne große Warnung, mit schaumverschmierter Wucht den nassen Pelz. Die Möwe klagt sein Leid mit einem Liede, und dann ist Stille -alle sind jetzt wach- die Fensterläden öffnen sich nur müde, gemütlich raucht der Schornstein auf dem Dach. das Ende Urplötzlich kommt die Riesenmonsterwelle und deutlich rauer wird der Umgangston. Der Untergang kam heftig, auf die Schnelle - doch angedeutet hat er sich ja schon.
  14. Liebe Nina, danke für deine Gedanken. Als typische Vertreterin der Spezies Homo Sapiens muss dir jene beschriebene Spezies bestimmt fremd erscheinen. Aber amerikanische Wissenschaftler haben jetzt Konkrement- Spuren im brasilianischen Urwald an den vielen abgesägten Bäumen untersucht, die ganz unzweifelhaft auf die Existenz dieses Menschentypus schließen lassen. Das Genom konnte bereits entschlüsselt werden. Auch in deinen Mischgenen ist jene Gattung nachweisbar. Ich werde dich weiter auf dem Laufenden halten. Lieben Sonntagsgruß, Amadea Ja, lieber Gaukel, danke für deine anregenden Bilder. Dein sägensreicher Kommentar lässt untrüglich erkennen, dass du sofort die ganze Dimension des Homo Saegikus erfasst hast. Um sich dem Thema zu nähern und für die ungetrübte Einverleibung des Erkenntnisbreies in Reimform ist die regelmäßige Aufnahme von natürlichen Äpfeln ein Muss (für Prothesenträger natürlich Apfelmus). Ich z.B. habe mir zusammen mit meinen Nachbarn einen gepflegten Nudisten- garten direkt vor dem Haus angelegt und ganz auf Apple umgestellt- Ein Schild weist darauf hin: hier ist sägefreie Zone, und Birnen kommen mir nicht mehr ins Haus. l. Gruß, Amadea Grüß dich Sali, Gaukels Anregung ist nicht von der Hand zu weisen und ich denke, schaden tut's nicht. Nackt mit Apfel. So besehen ist der Mensch, was er isst, und Äpfel sollen dabei sehr gesund sein. Bei der Kitsche streiten sich noch die Geister. Viele finden das zu kitschig. Danke für dein wohlwollendes Feed back, Amadea
  15. Liebe Darkjuls, natürlich sind wir Teil vom Ganzen, und es gibt den einen und den anderen. Insgesamt aber hatte ich mit dem Homo saegikus eine Spezies , also mehr die gesamte Menschheit und nicht den einzelnen im Auge, den Menschen mit seinen Kriegen, seiner Raffsucht und der üblichen Zerstörungswut. Das ist nicht Sapiens. Der zu erwartenden evolutionären Lernfähigkeit und Weiterentwicklung scheint seine Demenz immer im Wege stehen zu wollen, denn er sägt ständig weiter, anstatt schlauer zu werden. Danke für deinen Kommentar, lieben Gruß, Amadea
  16. Hi Schmuddel , wenn du die Wahl hast und weiterhin auf Speed stetzt, würde ich mir auf jeden Fall ein Spenderherz mit Herzrasen aussuchen. Für Off road, Downhill und Trial sind auch ganz solide Rhythmusstörungen vollkommen ausreichend. Ganz Hartgesottene benötigen sicherlich ein Spenderhirn, aber cave: da weißt du nie, was du kriegst, weil du da selbst nichts mehr aussuchen kannst. Einen wunderschönen Frühlingssonntag wünscht Amadea
  17. Ein Mensch, weil es sein Wesen ist, ist jemand, der sich schnell vergisst. Da kennt er nichts, nur Amnesie. Das Falsche nur vergisst er nie. Wenn er nicht faul ist, ist er träge und glänzt als große Nervensäge. Doch ach, wer hätte das gedacht, dass es beim Sägen schon mal kracht?! Er sägt an Beinen und vergisst, dass dieses nicht nur Segen ist. Denn geistig lebt er noch auf Bäumen, fernab der Weitsicht kann er träumen. Sein Horizont- verbaut vom Laub- er sieht nichts, hört nichts, stellt sich taub. Im Schlaf noch schnarcht er unerhört, weil er sich nicht am Sägen stört. Vergessen, teils mit großer Hast sägt er besessen an dem Ast, auf welchem er sich sicher wähnt, und seine Einsicht scheint gelähmt. Sein Ende naht mit einer Strophe vom großen Krach der Katastrophe. Er wird im Schmerze sich bald winden, geerdet zur Erkenntnis finden. Schon wieder auf den Kopf gefallen? So hat der arme Mensch vor allem erstaunlich schnell und oft vergessen, dass er dort oben einst gesessen. Zurück und sicher auf den Bäumen; hier lässt sich Mensch sein, lässt sich träumen.
  18. mit Dank und Gruß zurück, lieber Gaukel, schön dass du auf Fledermäuse stehst, Amadea
  19. Die Fledermaus, die Fledermaus hängt tags in ihrem Höhlenhaus mit Ohren und zwei Flügeln - fein sauber, wie auf Bügeln. Wenn sie so schläft, steht ihre Welt gleich Kopf, was ihr ganz gut gefällt. Und sie spürt alles überall mit Echolot und Ultraschall. Wie komisch säh die Fledermaus im Federkleid mit Boa aus Und dennoch, das sieht jeder gleich, ist dieses Tierchen federleicht. Ein engelhaftes Mäusetier mit akrobatischem Gespür. So fängt sie auch die Mücken, die uns so gerne picken. Ich träum, ich wär 'ne Fledermaus, dann säh die Welt gleich "richtig" aus. Doch schlief ich nur im Liegen, auch fräß ich keine Fliegen.
  20. Hi DeadProphet, Die Frage " wer bin ich?" ist uralt, und vermtl. die Mutter aller Fragen, wenn es um das menschliche Bewusstsein geht. Das lapidare - ich weiß es nicht- ist aus meiner Sicht eine (vor)schnelle Antwort, eine Fastfood - Antwort sozusagen. Dein LI scheint dabei noch sehr von Bedürfnissen und paradiesischer Sehnsucht getrieben, Frieden, Erlösung, Schutz und Geborgenheit suchend. Mit der Frage, welche das LI umtreibt, ist ja auch gleich eine riesige Aufgabe verbunden, u.U. eine lebenslange, welche für sich selbst spricht: Erkenne dich selbst! gnothi seauton (griechisch) oder Nosce te ipsum! ( lat). Das Li scheint am Anfang dieser wichtigen Frage zu stehen, welche seine Entwicklung bestimmen wird. Kreativ und sinnstiftend könnte es für das Li z.B. werden, wenn er zur Erfüllung dieser Sehnsüchte selbst seinen Beitrag leistet, und es die Verantwortung für sein eigenes Leben entdeckt. Zum Glück findet jeder selbst irgendwann seine Antworten, wenn er sich diese wichtige Frage überhaupt schon mal stellt, da bin ich mir ganz sicher. gerne gelesen, Gruß Amadea.
  21. Ja, Lé, bei einer krönenden Pointe wäre das sicherlich unter Humor gelandet. Aber hier steht meine Phantasiewelt im Vordergrund, da muss man die Humor-Erwartung etwas runterschrauben. danke für dein Vorbeischauen, Amadea
  22. Die Stehlampe -trotz Lampenfuß- kann hüpfen nicht, weswegen steht diese rum mit einem Schirm? erwartet sie heut Regen? Sie hat ja wohl die Lampe an, und mir raucht meine Birne. Macht wer für mich den Hampelmann? Es tropft mir von der Stirne. Mein Tisch zieht sich ganz aus, na und? Ich geb ihm schnell ein Tischtuch. Gewiss, es findet sich der Grund, so wie nach einem Schiffbruch. Mit einer Tasse neben mir schau ich kurz an der Wand lang. Hab wohl nicht alle Tassen mehr in meinem Hängewandschrank?! Ich frage mich am Tisch: Warum?, und wund're mich beim Lesen. Liegt es an mir? Bin ich zu dumm? Was sind das nur für Wesen? Vier Beine hat mein Stuhl, jedoch - er kann damit nur rücken, und Rücken hat mein Buch ja auch, es tut sich schwer beim Bücken. Ich stehe auf. Es wird mir klar: vier Beine müssen laufen! - der Stuhlgang klappt schon wunderbar- jetzt erst mal kurz verschnaufen.
  23. Amadea

    Nähkino

    Liebe Letreo71, Der einzige Haken an deinem Gedicht scheint der verhakte Reißverschluss zu sein. Es hat mein Kopfkino angeworfen. Ein reizender Einblick in das Panoptikum von Reißverschlüssen und Knopflöchern. Liebe Grüße, Amadea
  24. Hi Darkjuls, in Zeiten wie diesen mag ich noch ein Fünkchen Hoffnung erkennen, solange es solche Gedichte gibt, die das Böse im Menschen aufdecken , die es anzuprangern wissen und die Finger gnadenlos in die Wunde legen. So bleibt unter dem Strich die Forderung, ständig an uns zu arbeiten und an der Verbesserung der Welt mitzuwirken. Fasziniert bin ich diesem Todeskampf bis zur Versteifung gefolgt. Vielleicht war es von dir ein bewusst eingesetztes Stilmittel, welches Herzrhythmusstörungen angedeutet hat (4. Strophe letzte Zeile), denn hier geriet ich beim Lesen ordentlich ins Stolpern. Erinnerung im Fieberwahn an duftend blühend Morgenstunden die einst noch all sein Hoffen warn bevor Gier in ihm den Wirt gefunden Vorschlag: Erinnerung im Fieberwahn an Blütenduft in Morgenstunden als ihn noch Hoffen überkam bevor die Gier ihn so zerschunden liebe Pfingsgrüße, Amadea
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