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Amadea

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Alle erstellten Inhalte von Amadea

  1. Amadea

    Zuvor war das Glück da

    lb. @Donna@, die Zerbombte Stille trifft, und zerfetzt jeden weiteren vernünftigen Gedanken, L. G. Amadea
  2. Lb. @Miserabelle, ich glaube fast, alle Karpfen warten im Grunde auf Füchse, und manche Füchse glauben sogar, dass ihr Spiegelbild aussähe, wie ein drachenbeschuppter Fisch mit einem " O " Mund, l.G.Amadea
  3. ich Lieber @Aetsch Pi, "bützen"sagt man z.B. hier im Rheinischen und meint küssen. Doch wenn der Butzemann an die Butzenscheiben klopft, hab ich meist keine Zeit für Ihn, weil ich die Zeit lieber für etwas andere nutze. L.G.Amadea
  4. Andersherum, lieber @Sternwanderer, wenn dies ein ständiges analoges Treffen wäre, wie früher z.B. in den Künstlercafes, wer weiß, wie sich manches Gedicht präsentieren würde. Vermutlich würden sich in solcher Verdichtung wieder andere Stilmerkmale ausbilden. Das schöne an solchen Foren sind ja die unbeschwerten Spielwiesen, auf welche sich auch zarte Pflänzchen mit ihrer Lyrik versuchen. Die Anonymität schützt, und ist niederschwellig. Nun ja, manche schießen dabei auch übers Ziel. L.G.Amadea
  5. Das ist ja furchtbar, lieber @Joshua Coan, nun, Unmut will besänftigt sein, sonst führt das oft zu nix. Was glaubst du, was ich mir alles anhören musste, als ich kürzlich in Amerika einkaufen wollte: " Das wäre doch viel zu weit, sie hätten keine Lust mehr, und überhaupt, ein kleines Schlauchboot wäre dafür viel zu ungeeignet... schrecklich! mitfühlend, Amadea
  6. Amadea

    Katzentisch

    lieber @alter Wein, wenn sich dabei niemand auf den Schwanz getreten fühlt, wenn keiner die Katzenklappe so weit aufreisst, und wenn du noch Katzenmusik ertönen lässt und auch ein Katzenklo bereitstellst, bleibt doch alles stilvoll, schnurrende Grüße, Amadea
  7. Amadea

    vom frühen Vogel

    Vom Baume vorm Turme flog einst durch den Sturm an den Zaun eine Pflaume. Ein Wurm kam von vorn, hielt sich nicht mehr im Zaum, und schon zwischert die Amsel es zweschgen die Pflaumen, es wurmt diesen Wurm, denn er fühlt sich als Hansel im Schnabel am Gaumen der glücklichen Amsel. Der Wurm ist in Not, und es rappelt und wackelt, ein Kampf, das versteht sich, er windet und dreht sich auf Leben und Tod, doch solang er noch zappelt, sieht dieser Wurm rot. Und man schaut, wie sie taumeln, den Wurm sieht man baumeln vors Maul einer Katze, die hebt ihre Tatze und schlägt ins Gefieder, es schließen sich Lider. Nun hat diese Katz einen Ekel vor Würmern, schnell löst sich die Tatze die Amsel befreit sich, das zeugt schon von Weitsicht. Dann sieht man sie türmen sie stürmt hoch zum Turme in wilder Ekstase und unten bohrn friedlich am Fuße vom Baume der Wurm in die Pflaum’ sich, und Katz in der Nase.
  8. Danke liebe @Nina K., wer mich so gut versteht, hat bei mir schnell ein Stein im Brett. Da weiß ich sofort, dass wir in derselben Blase sitzen. Man kann eben nicht mit jedem seine Menstruationsprobleme besprechen danke für dein Feedback und hab einen schönen Sonntag, Amadea
  9. Lb. @Dionysos von Enno, Zählt nur der Wohlfühlfaktor? Natürlich, man kann es Sterben nennen, aber auch Metamorphose oder Entwicklung, wenn es jemand schafft, aus seiner Blase herauszutreten. Vielleicht eignet sich ein Blasenstein aber auch nicht sonderlich, um solche Themen abzuarbeiten, weil er bereits totes Material ist. Der Stein schädigt. Er kann mit seinem Wachstum sogar lebensbedrohlich werden. Unter dem Strich muss etwas zerstört werden: alte Vorstellungen über die wahrnehmbare Welt, das Selbstbewusstsein über die eigene Schlauheit, der Sinn des täglichen Murmelspiels, das Bewusstsein der eigenen Jauchegruben - Umgebung etc. Die Schädigung des Organismus ( Gesellschaft ) durch Algorithmisierung bzw. durch einseitige Informationsquellen ( Oxalate) sollte das das eigentliche Blasenthema werden. Die Verarbeitung ist nicht mehr reibungslos gegeben. Vielleicht fallen mir noch passendere Bilder ein. Ich hatte auch schon mal mit Seifen- und Eiterblasen herumexperimentiert. blasige Grüße, Amadea
  10. Ja, lieber @Sternwanderer, manchmal muss man sich wohl erst leblos als Stein fühlen, bevor man merkt, dass man bisher in einer Blase gelebt hat. Der Abgang sollte nicht schwer fallen, den man ist ja bereits schon längst tot. Die Rasseltrophäe hat den Vorteil, das sie Percussion-Instrument ordentlich Leben in die Bude zu bringen weiß, wenn man sich mal kräftig schüttelt. lieben Gruß an meine dreizehn Brüder, Amadea Lieber @Dionysos von Enno, danke, dass du dem Ruf meines Steines gefolgt bist. Warum solltest du seine Zerschlagung nicht befürworten können, wenn du wüsstest, dass du damit endlich aus deiner Jauchegrube heraustrittst? lieben Gruß, Amadea
  11. Amadea

    Lithus Vesicae Lapis

    Vor ewigen Zeiten beim Essen, da gab es viel Fleisch noch zum Abendbrot. Ich bin der Lithus Vesicae Lapis doch bin ich recht lange schon tot. Ich war bei "DiNieren und OxSalat" Im Ultraschall war ich ein Stein. Am Abend, da ging ich mit Wehen ab, zur Blase - nach dreiviertel Wein. Das war die Geburt, und wir waren recht viele. Die Blase wurd unsere Welt. Wir wähnten uns alle bereits schon am Ziele. wo nur eine Blase noch zählt. Im Innern geborgen, hier saßen wir sicher und fühlten uns in einem Schoß. Wir spielten meist Murmel, es gab oft Gekicher, so wuchs unter gleichen ich groß. Wir hatten den Eindruck: nur so lebt man richtig, und fühlten uns unheimlich schlau! Denn Steine, die rollen erklingen gewichtig, mit Jauchegruben - Hellau. Welch Druck in dem selbigen Jammertal, Ich weiß es noch ganz genau. Ein Tunnel, ein Licht, und beim Morgenstrahl lag tot ich im Morgentau. Bin schier überwältigt, was soll ich euch sagen, gebrochen ist mir das Genick. Ich lieg in der Sonne und hab keine Fragen, der Blasentee war wohl mein Glück.
  12. Hi @Benji, Clockwork Orange? Aggro Power versus Bluesfeeling? Du willst es von deinen Lesern direkt wissen: Nun, manchmal sehe ich rot, dann habe ich Wut, Es bringt mich in Rage und ins Tun. Manchmal bin ich einfach nur noch traurig, weil ich viel weniger mache, als z.Zt. notwendig wäre. Aber ein schönes Gedicht zu schreiben, und damit seine LeserInnen anzuregen ist doch auch schonmal ein guter Anfang. LG. Amadea
  13. Liebe @Ostseemoewe, mit sehr poetischen Bildern beschreibst du einen Sterbeprozess, einen individuellen oder vielleicht sogar einen typischen? Wir wissen nicht, wie sich der Sterbende fühlt, und das Gedicht bleibt auf einer hypothetischen Annahme. Auch Sterben will in meinen Augen gelernt sein. In der Typologie des Sterbens ist Trauer wohl das angemessene Verhalten des Hinterbliebenen, und Angst vor der Ungewissheit überkommt den Sterbenden. Du versucht dich, in seine Gehirnwindungen hineinzubegeben. Frage mich oft, ob der Sterbeprozess ein kultureller oder individueller Vorgang ist. Denn es gibt ja auch durchaus Kulturen, die ein Freudenfest für ihre Sterbenden zelebrieren. Für den Dahinsiechenden ist es wohl ein überwiegend einsamer Weg. Obwohl ihn alle gehen müssen und alle vor uns gegangen sind, zig milliardenfach, ist es ein nicht gemeinschaftlich oder natürlich anmutender Prozess. Wir sind nunmal für das Leben geboren, obwohl Leben nichts anderes bedeutet als ein lebenslanges Sterben, mit jeder einzelnen Zelle, mit jeder Krankheit die im Leben hinzukommt. Viele gehen ausgerechnet dann, wenn der Begleiter nur mal kurz den Raum verlässt. Die trostspendende Hand liegt dabei vermutlich eher im Auge des begleitenden Betrachters. Es gibt dem Hinterbliebenden Kraft, weil er sich in der (oftmals nur kurzen) Zeit seines Abschiedschmerzes, seiner Ohnmacht und Hilflosigkeit "nützlich" machen konnte. Es sind auch bestimmt sehr wichtige individuelle Rituale in unserer Kultur, die unser kollektives Denken bestimmen. Den Indianer mit dem inneren Frieden sieht man nicht mehr auf seinem letzten Weg den Berg besteigen. Der natürliche Kulturmensch stirbt anders. Einen Abgang in erfüllter demütiger Dankbarkeit mit einem erlösten Lächeln scheint es nur sehr selten zu geben. Warum? Ich weiß nicht, ob man sich das "richtige" Sterben zu Lebzeiten schon vornehmen kann, oder ob die ortsübliche Angst und Generalabrechnung immer automatisch die Todesregie übernehmen müssen - schon zu Lebzeiten und womöglich über Jahre hinweg. Wo sprirituelle Dienstleister versagen, boomt die Industrie des ewigen Jungbrunnens und der Idee einer grenzenlosen Selbstentfaltung. Sie fesseln uns an die Vorstellungswelten im Diesseits. Sie lässt den Abgang zu einem Schmerz werden, was hätten wir nicht noch alles tun können, welche Apparatur oder Medizin ist denn noch nicht versucht worden. Für manche bedeutet Tod nur noch Stresserlösung. In meiner Vorstellung ist Sterben durchaus erlernbar, und damit meine ich nicht das selbstbestimmte Ende und die Machbarkeit eines würdigen Abschieds in einem Nobelhospitz mit Spritze und Rotwein. Ich meine die Einstellung zum Tod, die Einstellung des Sterbenden und die der Hinterbiebenen. gerne gelesen, und zum Nachdenken angeregt, LG Amadea
  14. Nun, lieber @horstgrosse2, wer hätte das denn ahnen können? Ich z.B. hatte darauf gebaut, dass die Blaumänner wie kleine blaue Engel um mich herumschwirren, und meiner kleinen Wolke zu Füssen liegen, dass sie vernünftig mit dem Hammer umzugehen wissen und bei mir jegliche lockere Schraube anziehen können... Dabei haben die meisten selber eine locker. Aber so wie ich haben fast alle Frauen bei der Wahl ihrer Wolke gedacht und blauäugig gehofft. verzweifelt, Amadea Lieber @Sternwanderer, vom Regen in die Traufe? So genau wollte ich es doch garnicht wissen. Nun ja, trotzdem danke für deinen originellen Link mit den grausamen, wechselhaften Zukunftsaussichten. L.G. Amadea Lieber @Onegin, ja ja, ihr Männer findet das am Ende immer noch witzig, wenn frau fast durchdreht, weil sich der Reigen der Motive ins Unerträgliche beschleunigt fassungslos, Amadea
  15. Amadea

    Ne geile Nacht

    und wenn der Typ hinterher blöd kommen sollte, würd ich mir die häusliche Gewalt von einem Arzt bescheinigen lassen, das gibt ordentlich Kohle L.G.Amadea
  16. Hi @Melda-Sabine Fischer, und zwischen den Tagen Sauna und MassageLG Amadea Lb. @Sternwanderer, ein schönes Wechseljahre Gedicht wär doch auch mal was feines, was meinst du? L.G.A. Lieber @Egon Biechl, wunderbar, wenn Männer ruhig sind, und andächtig dem Thema lauschen. L.G. Amadea Lb. @Ostseemoewe, dem Trost sei dank, Amadea
  17. kongenial, @Uschi R. & @Dionysos von Enno, die nächste Produktion sollte ein Dialog werden, der beides miteinander vereint: Cologne meets Vienna in Kyoto Konnichiwa Amadea
  18. Amadea

    meine Tage

    Wenn ich meine Tage habe, bin ich lange noch nicht zickig! Mein Gefühl ist nur ein Dickicht in der äußerst schrägen Lage. Oftmals fang ich an zu putzen, kämpfe innerliche Kämpfe, dieses Ziehen, diese Krämpfe! Wer erklärt mir mal den Nutzen? Ich? Gereitzt? - und schnell verletzlich?! Alles fließt, sogar die Tränen, Trauer, Wut und manchmal Schämen... Wärmflaschen sind unersetzlich. Argen Ärger bringt das mit sich, jeder geht mir auf die Nerven könnte Untertassen werfen! Und kein Film ist mir zu kitschig. Ganz egal, was ich jetzt tue, such die Nähe- zum Erbarmen- nur in deinen warmen Armen! Lass mich endlich mal in Ruhe, ... ...das ist jetzt die letzte Warnung! wo ist meine Schokolade? Suche Trost in einem Bade. Männer, ihr habt keine Ahnung!
  19. Guten Morgen @herr-kules, solche friedlichen, sanften Bilder laden zur stillen meditativen Betrachtung ein, und weniger zur pflichtschuldigen Arterhaltung. Aber es gibt ja noch den Abend. gerne gelesen, Amadea
  20. Amadea

    Mariupol

    leere Ruinen begrabene Schneeglöckchen verlorenes Kind
  21. Ja , das stimmt, als Meditationsvorlage will es sich ganz anders lesen lassen, viel langsamer als ein Gedicht. L.G.Amadea
  22. liebes @Gaukelwort, Gut, bei Pippi bietet sich ein Schwedentrunkgelage geradezu an, aber hier fehlt es an seiner persönlichen Anerkennung, unter welcher die gesamte Welt zu leiden hat. MEa. sollte ihm der Vorsitz in der UN angeboten werden. Mit dieser neuen Aufgabe könnte sich eine Wandlung vollziehen, und sein nationalistischer Größenwahn überwinden werden. LG Amadea lieber @Yeti, als "philosophischer" Übervater wird ja immer Alexander Dugin herangezogen. Aber ob er solches gelesen hat, ich weiß nicht. Ein Bedrohungs- und Verfolgungswahn, mit einer pathologischen Persönlichkeitsstruktur scheint mir da naheliegender. Wer weiß schon, wo die Liebe geklemmt hat, wenn man sich so vehement gegen die Völkergemeinschaft stemmt und einen ökologischen, politischen und militärischen Selbstmord billigend in Kauf nimmt. LG Amadea
  23. Lieber @Dionysos von Enno sich morgens schon den Apfelwein reinzwitschern... da krampft meine Bauchdecke und verweigert sich der Hingabe an ein frühmorgendliches, lyrisches Kaleidoskop. Aber Heilung geschieht ja auch durch bittere Medizin, und manche Täler müssen im frühtaulichen Tränenmeer durchwatet werden. Ansonsten habe ich es gerne genossen, und fühle mich schon irgendwie frisch und genesen. Für meinen Geschmack sollte der morgendlichen Atem nicht zu langatmig werden, manche Kürzungen könnten den Text sicherlich noch optimieren. LG Amadea
  24. Jetzt spielt die Musik in der Humorabteilung, danke, Amadea
  25. Mit Pippi macht der Autokrat, zu eigen sich die Welt, genau so wie's ihm passt und grad auch so wie's ihm gefällt. Wie Pippi sitz stolz der Tyrann erhaben hoch zu Pferde, so stark wie man nur stark sein kann, da wackelt schon die Erde. Ganz stolz markiert er fremdes Land. Als Häuptling auf der Insel tropft ihm der Sekt auf seine Hand, ein echter Einfallspinsel. Dann fällt er ein mit Sack und Pack, es ist ein großes Übel. Sein kleiner Onkel Pippimann reibt sich den Zwergenschniedel. "Manöver Z" , oh welch ein Graus will jedes Haus durchsieben. Ein Äffchen schaut zum Fenster raus, wo ist die Wand geblieben? Es sind die letzten Träumer wohl, er träumt von großen Reichen. Ein Gernegroß, der innen hohl, spaziert gern über Leichen. Uns wird ein X für U serviert, ich glaub fast, dass ich träume und weiß jetzt: zwei mal drei macht vier widdwidd und drei macht neune. Lasst retten uns den Continent inkontinent sind Herrscher, und Ihre Blase ist uns fremd, sie ätzt, wird scharf und schärfer.
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