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Amadea

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Alle erstellten Inhalte von Amadea

  1. ja, das stimmt, ich hatte nach dem Scherz geschaut. Die schönen Frauen, ihre Äpfelchen und die Erkenntnis. Schneewittchen war ja auch so eine Schönheit, und die Stiefmutter hätte vermutlich eine ähnliche Nummer abgezogen wie Aphrodite oder Eris, dass dem Manne glatt der Adamsapfel im Halse steckenbliebe. Aber so sind se eben. L.G.Amadea
  2. nun, lieber @Carlos, ein Auf und Ab in der Geschichte. und "nur die Liebe bleibt" ? Schön wärs, oft verbleiben die Schuldfrage und diverse Ungerechtigkeiten. Denn in der geschlechterbezogenen Betrachtung kommt es darauf an, welches Geschlecht die Geschichte (be)schreibt. Du kannst den (Zer)fall drehen und wenden wie du willst. Ob nun Paradies oder Paris - egal, die Sache wird in dieser Lesart immer durch das verwerfliche Angebot einer Frau ausgelöst (Ursache) und mit einem Apfel entschieden. Dem verantwortlichen, triebgesteuerten Manne bliebe natürlich nur, das unmoralische Angebot auszuschlagen, um das Unheil abzuwenden. Kann der Arme aber nicht, wegen seiner testosteronalen Fremdsteueung. Bei dieser schicksalshaften, historischen Kausalkette ist die Unschuld vom Lande dahin, obwohl die Verantwortung von Anfang an gleichermaßen verteilt war. Denn auch Aphrodite rersp. Eva hatten ihre Triebsteuerung, der sie sich nicht entziehen konnten, und die Eitelkeit der Göttinnen ist nicht nur von weiblicher Natur. Dabei ist Eris (Göttin der Zwiedracht) die eigentliche Ursache. Aber diese ist auch wiederum eine Frau. Dafür sind die großen Kämpfer die Männer, die den Frauen vorschreiben, dass sie keine Schulen besuchen dürfen, kein Wahlrecht haben, kein Priesteramt bekleiden dürfen, Burka tragen müssen, oder dafür sorgen, dass sie einen geringeren Stundenlohn erhalten. Wir können uns heute fragen, warum alles so ist, wie es ist, und wo die Ursachen und die Auswirkungen liegen. Geschlechter- bezogene Sichtweisen sind höchst problematisch, bes. wenn sie mit einem unempathischen Herrschaftsanspruch daherkommen. Der gesellschaftliche Wandel beinhaltet immer die Chance, auch solche Geschichten neu zu interpretieren und im Denken der damaligen Zeit zu verstehen. gerne gelesen, Amadea
  3. Amadea

    Mein Frühstücksei

    Die Nachbarin bringt jeden Morgen ein Ei mir und verbreitet Sorgen. Nur heute kam es spät und still. Ob jemand nicht mehr krähen will? Die Frage lässt mich nicht mehr ruhn - der Hahn, das Ei, das erste Huhn? Wie brüt ich heut mein schönes Ei? - bei hundert Grad? und Salz dabei? Im Spiegel sah das Spiegelei es war entzwei, verlief zu Brei. Zu Rührei war es tief gerührt, was mich zur nächsten Frage führt: War dies ein Ei für einen Hahn, der früh mich morgens wecken kann? Die Sache wird mir ungeheuer, ob Omelett, Quiche, verlorne Eier... kommt denn bei aller Hahnerei das Huhn nicht vor dem Hühnerei? Gewürzt lag es im Topf allein nur Eischnee schneite kurz herein... ...sowie mein Nachbar, dieser Gockel. schau an, das haut mich fast vom Sockel! Er hätte da nur eine Frage, gar misslich wäre seine Lage, die Frau, sie ist ab heut in Kur, und da ich eine Frohnatur...
  4. Hi @Herbert Kaiser, danke fürs Reinschauen, LG Amadea Hi @Melda-Sabine Fischer, sorry, dass es erst immer zur Entkringelung kommen muss. ich nehme z.B. ein Glätteisen und packe die Spitzen vorher ein. LG. Amadea Hi @Letreo71, danke für deinen Kommentar. Hat die Rubrik "hinter den Kulissen" eine andere Plattform- z.B. nur für User einsehbar oder so? dann würde ich mein Gedicht verschieben wollen . LG Amadea
  5. Hi @Letreo71, da möchte ich mich noch schnell bei den Schmetterlingslikern einreihen. flatterhafte Grüße, Amadea
  6. Amadea

    Hier spielt die Musik

    Sie sind - welch Drama - , schwarz wie Raben, urplötzlich im Orchestergraben, im Frack um Töne einzukleiden... Ein Bach ? ein Bruch? - vielleicht nur Haydn? Welch Schelm im Mai singt zur Schelmai Sopran? - ist wohl der letzte Schrei? und eins und zwei, Klavier, Kladrei, schon fast im Takt - taktvoll vorbei. Zwei flinke Hände überm Kasten, sie hasten tastend über Tasten, die schwarze, weiße Notenwelt, gedruckt, ein Becken schwingt für Geld. „Der Stehgeiger spielt reichlich schief!“, so dachte wer, der fast schon schlief. Dann saß der Ton, - oh ha, wie krass - sein Ärmel zog ein hohes As. Kein Alptraum! – nun, man glaubt’s ja kaum: zum Alphhorn aus nur einem Baum spielt’ die Viola mit dem Cello. Das harmonierte picobello. Trompetentöne - einsam schön, verbleiben, wollen nicht vergehen, Akkordeon - mit wenig Zeit- Akkorde in Akkordarbeit! Dann ging es nur noch hüh und hott. Wie Gott erklang selbst das Fagott. Kein Kling Klong – Klang vom Xylophon, - ein Klingelton vom Telefon! Die Harfenistin spielt zum Glück nach vorn gebeugt und nicht verrückt. Sie ist verliebt in eine Tuba. Der Tubaist kam jüngst aus Kuba. Ein Sachse kann mit Saxophon nur sächsig – und verfehlt’ den Ton. Man sieht, er spielt auf’s Alter an, dem Mann die Sechzig gar nicht an. Zu neige gehen mit dem Reigen zuletzt die lauten, ersten Geigen. Ein Bogen macht noch ritsche ratsche! - vergeigt!- verneigt - erst Klatsch, dann Klatsche ...
  7. Liebe @Ostseemoewe, großes Schüttelkino, und selbst die ausgefuchsten ixer dürften zufrieden sein LG Amadea
  8. Nun, lieber @Dionysos, der Kilometerstein ist mir durch wenige Lieder bekannt, aber Malzbier und Mundorgel kenn ich noch gut aus meiner Kindheit. LG Amadea Liebe @Letreo71, mit Zwerchfellriss ist nicht zu spaßen, l.G. Amadea
  9. Hi @Leontin Rau, aber auch solch ein fragengeschwängertes Frühstück hats manchmal ganz schön in sich, bes. wenn Konfusius mit am Tisch sitzt. Weg ist die Brille. Der Weg ist das Ziel sprach die Hand, die ziellos die Brille suchte, ehe sie an die Teekanne stieß. Der Weg ist das Ziel sprach die Teekanne, ehe sie auf dem harten Boden der Tatsachen aufschlug. Sie ist letztendlich daran erbrochen, 1,5 l Tee. Der Weg ist das Ziel sprach der Tee, ehe er sich über Schlafanzug und Füße ergoss. Der Weg ist das Ziel sprachen die flinken Füße, die schreiend das Bad aufsuchten und dabei die Brille zertraten. Das Ziel ist das Ziel sprach das kühlende Wasser, das sich über die verbrannte Haut und die blutenden Füsse ergoss. Nun, wichtige Fragen wollen innerlich gespürt und erlaufen werden. Denn nur so lassen sie sich lösen, indem man die essenziellen Angelegenheiten der Philosophie hautnah miterlebt und sie sinnvoll in den Alltag einzubauen versteht. Noch lange ziellos umhergrübelnd Amadea
  10. Liebe @Hera Klit, jetzt muss es auf deine Antwort doch noch ein Statement von mir geben, ausgelöst durch deine tolle Gartengeschichte. Natürlich gibt es Indikator- Tiere, welche uns eine ökologische Schräglage in Form eines unheilvollen "Omens" andeuten können. Nun, ob's die Elster ist, weiß ich nicht, vermutlich spielt da die (subjektive) Sympathie eine Hauptrolle. Aber es ist klar, was du meinst. Mücken, Ratten und Wespen finde ich übrigens noch viel dööfer. Ich bin mitnichten eine Verfechterin für das Gesetzes des Stärkeren, sondern ich liebe Vernunft, in welchem System auch immer. Paradoxerweise sehe ich den eigentlichen Humanisierungsprozess, den du so hoffnungsvoll ansprichst, nur durch eine zunächst inhuman anmutende Diktatur realisierbar. Es meint das Diktat der Menschlichkeit und nicht des Stärkeren, quasi die Durchsetzung des kantischen Imperativs. Wenn wir nur UN Institutionen haben und universelle Menschenrechte, jedoch kaum Macht um diese durchzusetzen, wenn wir Vetorechte zulassen, dann erhalten wir einen moralischen Debatierclub. MEa. sind hier Reformen unumgänglich, oder die Schaffung von neuen Strukturen. Jegliches demokratische Instrument ( ich bin durchaus eine leidenschaftliche Verfechterin von Demokratien) darf nicht zulassen, Grundsatzfragen und Säulen zur Disposition zu stellen, um sie an individuellen oder nationalen Machtinteressen scheitern und einknicken zu lassen. Die Klimafrage oder die Frage der Überbevölkerung z.B. sind nach meinen Vorstellungen nur unter einem gemeinsamen Diktat lösbar, genauso wie die Frage der Hungerbekämpfung oder der gerechten Verteilung von Resourcen. Sämtliche Vetos sind da kontraproduktiv. Ich bin gespannt, wie sich Indien, China, Russland USA und Europa nach einem hoffentlich baldigen Ende des unsäglichen Krieges positionieren werden. Vernunft sollte siegen. Die althergebrachten patriachalen Machtstrukturen, Nationalismen und Blockmentalitäten halte ich für völlig überholt. Die Neuordnung darf z.B. nicht bedeuten westliche Demokratie versus Autokratie oder Staatsdiktatur. Aber vielleicht meinst du im Kern ja etwas ähnliches, da du nicht mit dem Besenstil in den Baum hinaufgestiegen bist, und das Recht der Stärkeren ausgeübt hast. wurde gerne angeregt, Amadea
  11. hi @Hera Klit @Ostseemoewe hat zurecht auf das notwendige ökologische Gleichgewicht hingewiesen. Trotzdem ist das eigentliche Problem dahinter sehr interessant. Symbolisch will die Elster hier für etwas Böses stehen. Da wir auch mit menschlichem Auge auf das Tierverhalten schauen, betrachten wir sie gerne in Allegorie zu unserem eigenen Verhalten. Wie umgehen mit dem Bösen, wenn es uns als Omen entgegentritt? Der Sanierer ist böse, und doch schafft er Stabilität und sichert den Rest der verbliebenen Arbeitsplätze. Machen lassen? Zuschauen? Eingreifen? Die Katze scheuchen und ihr mit aller Empörung den Vogel aus dem Maul reißen, weil wir uns ja schließlich für das Gute entschieden haben? Da der Mensch praktisch keine natürlichen Feinde mehr hat, hat er ein Problem. Denn spätestens wenn es um Leben und Tod geht, wollen menschliche Überlegungen unmenschlich und zynisch werden. Die große Draufsicht ist tabu. Der" Sanierer " beim Problem der Überbevölkerung z.B. kann kein ökologisches Gleichgewicht herstellen, ohne die moralischen Grenzen zu überschreiten, hier steht er im Widerspruch zu seinem Erhaltungstrieb. Der allein handelnde Arzt darf seiner subjektiv empfundenen Verantwortung nicht nachgehen, weil der Mensch sich in seinem Verhaltenskodex dem menschlichen Leben verpflichtet hat und seinen Tötungstrieb unterdrückt bzw. kultiviert. Für ihn gibt es keine Elster. Ob das ökologisch gut und sinnvoll ist, muss dahingestellt bleiben. Ein Mörder ist böse und ein Krieg ist böse, darauf haben wir uns geeinigt. Menschenfresser sind ausgerottet. Ein Virus gehört bekämpft, obwohl es uns das ganze Problem bequem abnehmen könnte. Eine Elster kann ohne Ethikkommission töten, und die Katze kann nach eigenem Empfinden Sterbehilfe betreiben und für ein ökologisches Gleichgewicht sorgen. Das heißen wir für gut, und die Notwendigkeit ist leicht nachvollziehbar. Tiere können Ihre Triebe wie die Tiere ausleben, ohne an ihrer Gier zu Grunde zu gehen. Da uns die Instinkte oft fehlen oder abhanden gegangen sind, werden die Grenzen menschlicher Konstrukte und Vorstellungswelten schnell erkennbar. Wir sind nunmal keine Tiere, leider. Uns fehlen die "natürlichen" Konzepte im Umgang mit Natur, Klima und menschlichen Problemen. Die Omen und Zeichen sind für uns unlesbar geworden. Amadea
  12. Amadea

    Reis(e)ballade

    Zu Pfingsten reiste Bolle einst - vom Dorf mit Reisetasche - in Köln spürt er schon Durst und Reiz nach einer Reisdorfflasche. Die Olle hat sie ihm gebracht, mit Reiskörnern im Auge, und augenblicklich angemacht will sie unter die Haube. Ein Gecko reißt noch einen Gag, der Lachs verreist mit Kiemen. Das Gürteltier reist nicht weit weg er reisst sich noch am Riemen. Durch Reisig reist die Zeisigfrau, wer reist, weiß zu erzählen. Durchs Dorf jagt wieder eine Sau: den Reis bräucht man nicht schälen! Sie reisen hoch zur Hochzeitszeit die Trauung ist im Norden. An Deck ist Zug, es ist noch weit, vorbei an vielen Fjorden. Bei Schiffsreisen wird nicht gerannt, das Bordessen ist teuer. Doch schmeckt der Reis schon angebrannt, da war wohl zuviel Feuer. An Pfoten reist nie ohne Licht, der „Leuchthund“ von Frau Goten. Das Schiff lief aus, doch läuft es nicht, läuft ein auf den Lofoten. Sie reisen an, man schmeisst viel Reis, beim Hafen hin zur Ehe, und ehe sie noch abgereist sucht er Frau Gotens Nähe. Das Erdmännchen mag Erdbeereis. die Eisbärin sucht Frieden. Auf einer Scholle, die vereist, verreist sie jetzt nach Süden. Ob China, Japan oder Bern bei Reisen - nur zu Weihnacht - trinkt sie den Reiswein allzu gern, weil Reis die Sorgen klein macht. Marc Polo kannt' auch Polen gut, sein Reißer ist ihr Führer. Die Sonne reist zur Mittagsglut, doch Reis kannt’ nie der Dürer. Sie irren durch die weite Welt, die Zeitreise auf Erden, und Bolle war noch nie ein Held, sie altern, was wird werden? In China kippt ein Sack voll Reis... Reißaus nimmt eine Fliege. An ihr erstickt der alte Greis. Der Reißwolf macht die Biege. So reißt die letzte Brücke ab, wer abreist kommt nicht wieder. Wer mit dem Bein schon fast im Grab vergisst sein Reisefieber.
  13. Liebe @Melda-Sabine FischerUnsinn - Wahnsinn? Das zynische Vokabular ( auch einer martialisch anmutenden Kriegsrhetorik), welches die grausame Wirklichkeit leugnet, schönredet, anfeuert, verdrängt, überspitzt oder ignoriert hat für mich eine groteske, schon beinahe comic- haft anmutende Seite, die absurd ist und in den Alltag eingebaut wird. Denn es fehlen dabei immer genau die Worte, die gesagt werden müssen. Danke, für dein Feedback, LG, Amadea
  14. Amadea

    Asterix im Krieg

    Ja, es ist eine undendliche Geschichte ohne Ende Band zweitausendzweiundzwanzig. Alle Welt ist in Frieden. Alle Welt, nein, nur ein kleines Dorf am Rande der Welt erlebt Krieg. Gerade erst wurde der Rahmen meiner friedlichen Vorstellungswelt wieder gesprengt. Und wie aus der Pistole geschossen und auf Kommando ziehen Worte und Gedanken in den Krieg. Im Grunde hatte ich die Lunte schon vorher gerochen. Ich werde meine inneren Verteidigungslinien weiter nach vorne schieben müssen. Selbst die nachbarlichen Pflanzen schießen in aller Übergriffigkeit wie wild ins Kraut und wahllos in die Höhe. Sie verdüstern mein Leben. Manche schlagen aus, überwuchern mein Grundstück von allen Seiten her, und überall verbreiten sich schnellwachsende, übelriechende Kräuter, welche die Stimmung vergiften. Ich wohne in einem kleinen, beschaulichen Dorf mit recht bescheidenen und im Grunde beschränkten Ansichten. - also die Ansichten von dem Dorf wohlbemerkt. Sie spekulieren auf mein Haus und mein Grundstück, und das schon seit Jahren. Aber den Gefallen tue ich Ihnen nicht. Das älteste Haus vorort ist schließlich das Haus meines Großvaters. umgeben von einer neuen Siedlung. Meine Haare sind feuerrot, ich hinke und bin alt, das reicht hier aus. Nicht auszumalen, wenn ich ihnen einen Akzent zu bieten hätte, eine andere Sprache, Hautfarbe oder Religion... dann hätten sie einen Grund. Unser aller Leben ist endlich und eigentlich eine ewige Schlacht. Schwer zu sagen, wann die letzte Schlacht endlich geschlagen sein wird, und ob wir dann alle tot sind? In den Gärten wird z.Zt. mächtig aufgerüstet, zum „Häuserkampf“. Akku- Mäher und Häcksler gegen Motorsägen, der unschuldige Rasen wird nebenbei gesprengt. Auch ihre grölenden Grillfeste haben System. Sie sind Teil einer psychologischen Kriegsführung. Seit Jahren weht mir ein kalter, schneidender Wind entgegen, er schlägt mir von vorne in mein Gesicht, welches einem Schlachtfeld gleicht. An Wochenenden ist der scharfe Wind gewürzt und durchmischt mit Rauchwolken von verbranntem Fleisch. Furcht und Ärger haben mir schon erhebliche Furchen beigebracht, und Krähenfüßchen an den Augen erzählen von meinen verkrampften Versuchen, den Ärger einfach freundlich wegzulächeln oder herunterzuschlucken. Warum? - nun, weil ich darüber stehen und lächelnd siegen will. Ich werde sie mit einem entwaffnenden Lächeln erschlagen. Die Meisenknödel für harte Zeiten müssen eindeutig höher gehängt werden. Vermutlich verspüre ich diese unsichtbare Drohkulisse auch schon viel zu lange in mir, welche da unaufhaltsam immer näher heranrollt. Ich habe alles gehörig unterschätzt, und leide wohl selbst schon unter Realitätsverlust. Wenn ich einmal von hier wegziehen muss, dann werde ich mein Haus einer afrikanischen Flüchtlingsfamilie übergeben, einer freundlichen Großfamilie versteht sich, und zwar kostenlos... nein, einem arabischen Clan, die lassen nicht mit sich spaßen, die machen sofort ernst. Mein Garten steht auch noch direkt mit der Front zur Straße, einsehbar, verletzlich und ungeschützt und zwar genau an der Stelle, wo die Dinge sich offenbar jederzeit dramatisch ändern könnten, eine Sackgasse mit schwungvollem Wendehammer. Ich bin eingekesselt, und meide die offene Straße, bzw. die offene Konfrontation eben wegen meiner idiotischen Nachbarn! Ich gehe früh morgens, und komme in der Dämmerung über einen schmalen Hintereingang wieder hereingeschlichen. Ihre Kinder sind Terroristen, ausnahmslos. Plärrende Terroristen auf dröhnenden Motorrädern, auf Mountainbikes und auf stinkenden Aufsitzrasenmähern, ständig auf Parouille im albernem Militäroutfit, kahlrasiert und die meisten mit einer aufgedunsenen Obelix- Figur, kraftfutterernährt. Mit Luftgewehren beschießen sie die Vögel in meinem Garten. und vor ihren Häusern weht die Fahne der nationalen Wohlgesinnung. Die Jüngsten sind die schlimmsten, die haben erst kürzlich meine Mülltonne angezündet. Und ihre gemeinsame Sprache enthält eine gemeine, ätzende Streumunition. Sie nennen mich "die Hexe", und die Strafe, welche sie sich für mich ausgedacht haben, heißt " Ignoranz". Tiefe, unüberwindbare Gräben sind mit den Jahren entstanden. Hinter dicken, vergitterten Panzerglasscheiben wohne ich gerade einem völlig unerwarteten Kamikazeangriff bei, der den Rahmen meiner friedlichen Vorstellungswelt wie oben erwähnt zerstört hat. Ein Anschlag auf meine friedliche Welt an einem frühen, friedlichen Morgen, die gestreifte Raubtier - Katze vom Nachbarn zur Linken hat sich unvermittelt auf meinen hungrigen Jungspatzen gestürzt, hat sofort ein Rotkehlchen aus ihm gemacht. Zwei Stunden später wird unter selbiger Futterstelle ein Star erdrosselt. Ich werde ihn abhängen müssen, den Knödel, er hängt viel zu tief. Als sich von Osten her lautlos die Panzerschildkröte meines verhassten Nachbarjungen zur Rechten nähert, spüre ich ein leises unerklärliches Triumphgefühl in mir aufflackern. Bingo, endlich, ein befreiender Gedankenblitz. Diese Schnappschildkröte heißt wohl Asterix. So wurde es ihr zumindest auf den Panzer eintätooviert. Sie durchquert meinen Garten, sooft sie will. Sieht aus wie ein herrenloser, getarnter Helm, welcher kopflos unter der Grasnarbe umherirrt. Ich werde sie mir gleich schnappen, sie soll nicht umsonst Schnappschildkröte heißen. Wie gesagt, ich bin im Krieg. Aber was ist aus mir geworden, was haben die Worte und Gedanken in all der Zeit nur aus mir gemacht?! Wie lange werde ich brauchen, um meine eigene Verrohung und Schlaflosigkeit zu überwinden und wegzuschlafen. Hecken schützen mich vor den gehässigen Blicken der jungen Heckenschützen von Gegenüber. Sollen sie die Hexe in mir doch jetzt ruhig einmal genauer kennenlernen! Werde die Hecken und Bäume niederreißen lassen, Freude schöner Götterfunke in Dauerbeschallung, Ich pflücke Kräuter und koche wieder mal vor Wut. Jawohl, werde gleich rübergehen,. werde ganz freundlich und wie selbstverständlich bei den Nachbarn schellen. Werde das Tauwetter in unserer Siedlung einläuten. Ich kann auch Frau Lenz! Nun, sie werden nicht öffnen, weil sie zurecht argwöhnisch hinter ihren Spionen lauern. Ich werde ihnen ihre Tiere am besten kalt servieren, diese feierlich auf einem Teppich von Granatapfel und Zimtparfait mit einer frostigen Kindertellermine vor die Türe stellen: den gequirlten Inhalt des herrenlosen Helms und Kater in fritierten Streifen. "Mit freundlichem Sonntagsgruß von Nebenan!" werde ich in den sprachlosen Wendehammer brüllen. Welch ein mieses Pack! Und es tut mir so leid, mir solches täglich von der Seele schreiben und sogar meine Leserschaft damit belästigen zu müssen. Ab sofort werde ich die Strategie des ewigen Lächelns ändern. Ich will mich befreien, damit mir endlich ein anderes Arsenal von Worten zur Verfügung steht. Will es doch noch zum Schluss Frühling werden wollen in mir? Das ist nicht abwegig, zumal meine Phantasie hier so muntere Purzelbäumchen schlägt. Und die frisch geschlagenen Purzelbäume werde ich ihnen bald über dem Zaun hängen. Sie werden bei ihnen Kollateralschäden der Beschämung und Verunsicherung verursachen, ganz bestimmt sogar, das lässt sich gar nicht vermeiden. Mögen ihnen zu ihrer Verwunderung saftige Schweinshachsen aus den Ohren wachsen. Mit meiner Albernheit haben sie nicht gerechnet, da haben sie noch keine Abwehrstrategien entwickelt. Man wird sagen, "die Alte ist jetzt auch noch verrückt geworden!" sollen sie doch! Solche Bilder befreien meine Gedanken, und nur darauf kommt es mir momentan an. Beim Überraschungsmanöver muss ich zu allererst an mich denken. Es ist einfach davon auszugehen, dass jeder an meiner Stelle solche Gefühle hegen würde, mit denen er zu kämpfen hat. Das ist doch völlig logisch. Ich liebe den Kampfgeist von Asterix und Obelix, aber ich mag nun mal keine gegrillten Schweinshaxen, besonders nicht an jedem Wochenende mit grölender Beilage. Der Geruch ist einfach widerlich, und ihre Gesänge sind mit der Zeit unerträglich. ich bin eingekesselt von hunderten von nervigen Troubadixen. Wir sind begrenzt, und das Leben ist endlich. Wie schön waren doch die Zeiten, als es immer nur einen verlässlichen Dorfidioten gegeben hat, den man bequem in den Baum hängen konnte, hoch oben zu den Meisenknödeln...
  15. ausgeschriebn stünde da: so wenn es Gott will es Nun ja, wenn er es so will es , dann ist ja alles klar, LG Amadea
  16. dann sind wir bei Ghandi. Ich weiß nicht, wie ich einer brutalen Willkür- Herrschaft und Kleptokratie begegnen wollte, in welcher dieser thread tödlich wäre. ratlos Amadea
  17. Lieber @horstgrosse2, an zwei Apostroph's S2Z und S3Z4 blieb ich hängen Vorschlag: "ach sie sind's" so wenn Gott will's und tschüss Amadea
  18. das Gedicht soll schon die psychologische Physiognomie eines Gewaltherrschers beschreiben. In der Reduktion auf den Geist/ Seele Dialog bzw. Krieg und Frieden bleibst du relativ vage. Nun, ich hatte Putin im Gedicht auch nicht erwähnt. Aber auch wenn du von Psychologie redest, sind ja keine Allgemeinplätze gemeint, sondern konkrete Situationen und Personen. Es ist übrigens interessant zu sehen, wie sich ideologische Ideal- Positionen an der realen Bedrohungskulisse messen lassen müssen und wie sie sich verändern. Eine derartige Aufstockung des Verteidigungshaushaltes und Waffenlieferungen in Krisengebiete wären vor drei Monaten undenkbar gewesen. Selbst die Kommunistische Internationale fängt an, ihre altgewohnten Feindbilder zu differenzieren und aufzuarbeiten. Als politisches Statement möchte ich meine Überlegungen nicht verstanden wissen, sondern als einen Versuch, mehr als schwarz und weiß zu sehen, und Befindlichkeiten dahinter zu verstehen. Welche Chance hätte ich z.B. als Russin, die Dinge zu betrachten, wie ich sie heute empfinde? Ich gehe einfach davon aus, dass die Sehnsucht nach Seelenfrieden auf allen Seiten besteht, auch wenn der Kampfgeist entfacht ist. Hoffentlich hilft der direkte Dialog weiter, damit die Kämpfenden erkennen, dass hier keine Terroristen und blutrünstigen Monster am Drücker sind, sondern grossmannssüchtige und machtbesessene Führungseliten. LG Amadea
  19. Hi @Thomkrates, Wie sollten die Errungenschaften einer gelebten, wehrhaften Demokratie übersetzt werden, wo sie noch nicht im realen Alltag angekommen sind. In differenzierter Betrachtung zu Putin kommen hier wohl mehrere Dinge zusammen, die eine Eskalation in der Ukraine vorantreiben. Es ist ja nicht nur Putin alleine. Selbst ein Trump "legitimiert" sich plötzlich, wenn er die Mehrheiten hinter sich zu bringen weiß. Klar, zum einen braucht es den Machtmenschen Putin, dem der Ruf eines Narzissten mit grausamer Kaltblütigkeit vorrauseilt, insbesondere wenn man sich seinen "nicht legitimen" Umgang mit seinen politischen Gegnern anschaut. Er ist nicht nur der typische Autokrat, sondern er gebärdet sich zunehmend auch als Kleptokrat in einem Marionettenstaat. Sein Psychologe wird dabei sicherlich den Schrei nach Liebe, Anerkennung und Respekt heraushören können. Das Gedicht betrifft auch nur diesen Aspekt. Der Schaden, welcher hier angerichtet wird, wird nicht nur das russische Volk immens treffen, sondern auch andere, vor allem arme Länder. Schon beinahe traditionell gibt es als"natürliche Antipode" zum östlichen Wirkbereich den "pervertierten" Westen, besonders in der Verkörperung durch die USA und die NATO. Die daraus folgende Stimmung wird irgendwo zwischen Konkurrenz, Misstrauen, Neid und Bedrohung angesiedelt sein, unabhängig von Putin und seiner Propagandamaschine. Solche Gefühle können leicht angesprochen und instrumentalisiert werden zumal die Überwindung des kalten Krieges vielen als Verrat galt und nicht als Befreiung. Neben den Protagonisten der Macht gibt es Menschen, denen sind die Postulate einer Menschenrechtskonvention und die Werte einer Demokratie völlig fremd, weil sie sich durch die westliche wirtschaftliche Übermacht selbst schon benachteiligt fühlen. Sie sehnen sich eine nervenstarke Persönlichkeit geradezu herbei, welche paroli bietet und für eine ausgleichende Gerechtigkeit bzw. für ein Gleichgewicht sorgt. Ein erfolgreicher Blitzkrieg würde Putin plötzlich zum starken Mann und zum Helden der Stunde werden lassen mit Aussicht auf eine neue Weltordnung der Kräfte, welche aber nicht eintreten wird. Mit Blick einer westlichen Wertegemeinschaft ist dieses Vorhaben ein absolutes No Go, weil sie mit Lügen, Manipulation und Geschichtskittelung einhergeht. Es gibt neben dem nationalen Trauma durch die Zerschlagung der Sowjetunion, die autonomen Staaten die unter russischer Kontrolle stehen, wie z.B. die willigen antiamerikanisch gesinnten, islamischen Kräfte unter den Tschetschenen, oder den "Bruderstaat" Weißrussland. Es gibt Oligarchen, die in Ruhe weiter machen wollen, für die Putin wiederum eher eine willkommene Marionette darstellt. Alle haben unterschiedliche Interessen und Sehnsucht nach Wohlstand und Frieden. Das Ding mit der friedlichen Seele und der Liebe ist schon hochkomplex, leider. Aber all das rechtfertigt natürlich keine Kriege. LG Amadea
  20. Natürlich, liebes @Gaukelwort, auch bei der heutigen Transparenz öffentlicher Diskussionen stellen sich die Dinge hinter den Kulissen oftmals anders dar, als die Vordergründigkeit uns glauben machen lassen will. Da mag uns manch windschiefes Kirchendach zu recht an den Hut einer bösen Gestalt erinnern. Andererseits bin ich froh, in "aufgeklärten" Zeiten leben zu dürfen, in denen ein Prieser keine Teufelsaustreibungen mehr vollzieht, in denen die schwarze Katze von rechts ihren Zauber der bösen Vorsehung verloren hat, und eine lateinische Messe nicht mehr wie eine dunkle Zauberformel rüberkommt, um Übermacht zu demonstrieren und Bindungen zu festigen. Eine Hexenverbrennung wäre nicht denkbar. Auch möchte ich mein Schicksal nicht in die Hände von Karten legen müssen. Doch wer kann die Spreu von Weizen schon trennen? Heute haben wir ausgebildete und ehrbare Berufsgruppen, die sich mit Scheidung, Erben und Kinderkriegen beschäftigen. Wir haben Psychologen, und der schlecht gediehene Pfarrer hätte nach Kassenleistung eine ordentliche Frühförderung erhalten. Doch mitnichten rosige Zeiten, das Prinzip der Verarsche ist ja geblieben. Die Hexenjagd mag inzwischen durch Cybermobbing und Bashing abgelöst worden sein, und wer weiß schon, wieweit wir der subtilen Macht von Algorithmen gehorchen. Ich habe im Selbststudium jedoch eine größere Chance, zum Wesentlichen und zur Wahrheit vorzudringen, behaupte ich mal. In Zeiten der großen Manipulationen mag dies aber auch nur eine Illusion darstellen. Wer weiß schon, wie das die Generationen in späterer Zeit sehen werden. Deine Stimme passt zum Inhalt und Rabengekrächse sehr gerne gelesen, Amadea
  21. Da will sich mir gleich die Frage stellen, lieber @Thomkrates ob Spottgedichte eine Form der Gewalt darstellen, welches die Spirale anheizt. Durch ein Böhmermann Gedicht und bei den Mohamendkarikaturen wurden Verletzungsgefühle ausgelöst. Mein obiges Gedicht könnte mir vor dem Kremel gelesen lockere fünfzehn Jahre einbringen - Verletzung der inneren Ordnung, Aufruf zur Gewalt etc. . Solche Verletzungsgefühle kommen nur auf, wenn auch dies als Gewalt verspürt wird. Ghandi hatte mit seinem non - Violence Aufruf als Gegenstrategie großen Erfolg. Sie kam zum richtigen Moment. Schwer auszumachen, wie Putin auf ein Volk von Märtyrern, "passiver Gewalt" oder verachtendem Spott von Lyrikern reagieren würde. Das ewig unterdrückte Volk der Russen ( Zaren/Stalin, kommunsitische Diktatur, Putin etc.) wird einer Demokratiebewegung ganz anders begegnen (müssen), wenn diese über Jahrzehnte in staatlicher Propaganda verteufelt wird. Bei vielen spielt der starke, maskuline Mann keine unwesentliche Rolle. Auf solch einem Nährboden ist auch die nationalistische Ansprache viel wirksamer, weil sie Emotionen direkter auslöst, als jegliche Ideologie und politische Haltung des Westens ( oder das, was sich als gemeinsame Haltung z.Zt. darstellt) . Das erklärt mir auch den nicht unerheblichen Anteil von russischen Landsleuten im Westen, die sich trotz freier Presse als ausgemachte Putinanhänger verstehen. Glasnost ist gescheitert, der Umgang mit Gewaltherrschern unter Spielregeln der Menschenrechts- Charta entpuppt sich als gordischer Knoten, insb. wenn es kein Schnellschuss werden soll, der in Cowboy- Manier eines Stammtisch- Gegenschlages daherkommt. Interessant wird noch die Macht der Bilder sein, inwieweit sich Feindbilder überwinden oder wiederbeleben lassen. Die Vereine zur Völkerverständigung, und die Macht an der Basis möge bei allem nicht unentscheidend bleiben. weiter hoffend Amadea
  22. Das Gedicht ist nicht deeskalierend, es ist zu lang, und in der Tat, es trägt den Ärger über die aktuelle Aggression in sich. Die Gegendarstellung fehlt. Putin hat schon zuviele Kräfte an sich gebunden, die mit Hoffnungen gefüttert werden und durch ihn das Ende einer ungerechten Welt und eine Neuordnung herbeisehnen. Dabei wird längst nicht jeder den brutalen Gewaltherrscher wahrnehmen, den ich hier skizziert uind karikiert habe. Jeder wird eine andere Lösung vor Augen haben. Wäre ich Deeskalationsexpertin, würde ich professionelle Supervisoren mit an die überlangen Verhandlungstische nehmen, und dafür sorgen, dass ein geordneter Rückzug aus diesem Krieg möglich ist. Geordnet meint ohne Gesichtsverlust, denn das ist in meinen Augen der entscheidende Punkt bei narzisstischen Persönlichkeiten, damit sie nicht zuviel Unfug machen. Irgendwann werden sie den Mantel ihrer hochgerüsteten Unverletzbarkeit ablegen müssen, dann möge man sie auch zur Rechenschaft ziehen. lG. Amadea
  23. Der Mörder ruft lauthals : „Ich werde bedroht!“, und schießt mit Kanonen ein Spatzennest tot. „Und wer sich jetzt einmischt, den bombe ich nieder !“ ein Bär mit geschärften Tatzen wird Krieger. Mit Klauen und zäh – (er ist Kleptokrat)- stimmt er nun ein Lied an - vom Hochverrat, und schärft seinem Volk seine Feindbilder ein: Der Nazi nimmt Drogen und schwul ist das Schwein. Was maskuline Männer wohl wüssten: Die Hälfte der Menschheit sind Terroristen. Verderbt ist der Westen, ein Ungeheuer! Die Amis sind schuld. Hier kommt der Befreier! Die Freiheit ist böse! Zerquetscht wird die Presse. Wer Krieg schreit, kriegt ordentlich eins auf die Fresse... „Das ist doch kein Krieg, ist nur eine Übung! Was soll denn jetzt diese hysterische Trübung?!“ Und will jemand schreien, dann doch nur in Ketten. Generalstäbe hält er wie Marionetten. Mit unkontrollierter, entfesselter Macht, haut jener den Lukas, sein Wahnsinn erwacht. Berufskleptokraten verbrennen die Erde. Vom Krimsekt beschwipst, ein Faschist nackt zu Pferde, Kim spürt schon die Kimme, er liebt starke Männer. Auch Schrödi, der Lawrow und Luki sind Kenner. Die Angst wohnt im Nacken und in seinem Schoß. Er ist etwas klein, doch sein Schreibtisch ist groß. Die Überbevölkerung? - gar kein Problem! Die Lösung lässt sich solch ein Held nicht entgehen. Es rollen die Räder, schon rollen die Köpfe, Die Menschheit soll strahlen, er liebt rote Knöpfe. Zerbombt wird ein harter Widerstand weich, nur so werden Ziele beim KIima erreicht. Er sorgt wie ein Gott für ein freundliches Klima. Claqueure schrein „Danke dir, das klingt ja prima!“ Denn atomare Winter sind kalt, (so würd auch für wärmendes Gas viel gezahlt.) Zum traditionellen Holodomor singt brüderlich ihm ein Kosakenchor vor. Die Schamgrenze sinkt und es sinkt auch der Rubel doch fliegen ihm Molotowcocktails statt Jubel. In eisigem Wasser erwärmt sich ein Herz. der Feind wohnt ihm inne, denn dort sitzt sein Schmerz. Ein Zar ist geboren, von Gnaden erlaucht... Wo sind Terroristen, wenn man sie braucht?
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