Mutter fragt: wollen wir Kuchen backen?
Tochter eilt herbei, den Kopf am Nicken.
Strahlend zieht sie 's Schürzchen an,
Und freut sich auf den Teig sodann.
Butter schaumig rührend denkt sie nach:
Die Eier, wie schaff ich's, ach,
sie hübsch zu öffnen, ohne Scherben?
Die Mutter hilft: Nur Mut, es wird schon werden.
Fünf Eier schlägt sie rein mit zartem Finger,
Und hebt nun unter diese Dinger.
Der Zucker rieselt in die Schale,
Sie rührt und rührt zum weit'ren Male.
Natron, Mehl, Milch und Vanille,
flüssig wird's, nimmt zu an Fülle.
Tochter's Stündlein hat geschlagen,
schlecken endlich nun mit Wohlbehagen.
Yammi, lecker, bester Kuchen,
ruft sie glücklich beim Versuchen.
Mutter mahnt: nur langsam, lass was übrig,
der Magen schmerzt, wenn allzu gierig.
Klebrig der Mund, die Finger und die Schürze,
der Ofen brummt, es duften die Gewürze.
Beim Putzen lacht sie fröhlich,
Familienzeit ist doch ganz herrlich.
Der Kuchen ist sehr schnell gegessen,
Doch niemals wird sie es vergessen,
die Mutter hat sie sehr geliebt,
und deshalb Mehl mit ihr gesiebt.