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Angie

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Alle erstellten Inhalte von Angie

  1. Angie

    Friedensfahnen

    Fetzen weißer Friedensfahnen schwanken im Sturm trunken von sehnsüchtiger Hoffnung schwer
  2. Angie

    Osterbruch

    „Zuhause hängen wir immer die kaputt gegangenen Eier auf.“ Auf das offenbar sichtbare Fragezeichen auf meiner Stirn ergänzt die Frau am Osterschmuckstand: „Naja, erst bemale ich die ausgeblasenen Eier und dann erst steche ich das Lochmuster hinein, da kommt es schon mal zu Schwund.“ Ich stelle mir einen Osterstrauß mit kaputten Eiern vor, während ich zugleich die wunderschönen kleinen Kunstwerke bestaune. Hm ... Kaputte bunte Eier passen nicht so recht in meine Vorstellung von „schöner Osterdeko“. Andererseits ... Muss nicht alles Sein „kaputt“ gehen, um neu zu werden? Die Eischale muss brechen, wenn das neue Leben zum Vorschein kommen soll. Das Samenkorn muss „sterben“, damit Wachstum und Gedeihen möglich werden. Der Mensch muss sich verwandeln, um neu zu leben. Die Botschaft des Osterfestes spricht ja gerade von der Erfahrung dessen, was kaputt geht in unserem Leben und in unserer Welt: vergebliche Hoffnung, dunkle Zukunft, zerstörte Orte, versehrte Natur... Wo alles verloren scheint, da liegt verborgen und klein ein neuer Anfang. Unserer Wahrnehmung nach meist noch unsichtbar. Doch aus den Scherben, den Resten und der Asche schafft Gott etwas nie geahntes, nie ersehntes, unvorstellbar Neues. Vielleicht ist ein Strauß mit kaputten Ostereiern doch schöner ...?
  3. Angie

    Ostern

    Ostern: Ort der Rebellion gegen Gewalt und Tod Ort der Befreiung aus Enge und Zwängen Ostern: Garten der Sehnsucht nach Liebe und Frieden Garten der Vielfalt aus kunterbunter Natur und mannigfaltigem Sein Ostern: Fest der Leidenschaft für Zuversicht und Leben Fest der Auferstehung für Güte und Respekt
  4. Hallo Hora und Eleonore, vielen Dank für Eure Resonanz! Eine schöne Woche und liebe Grüße Angie
  5. Angie

    Krieg

    Landschaft leuchtet in vergehendem Schein der Sonne rotglühend wie in Feuer getaucht Nacht glimmt in fahlem Mondlicht blass wie in Milch getränkt Städte flammen in dröhnendem Speien der Bomben hell lodernd von Menschen gemacht
  6. Angie

    Spätsommergefühle

    Schneezucker bestäubt die dunkle Erde Sonnenstrahlen kitzeln das Eisgrau hinweg, küssen grünes Leben hervor Ein Hauch von Zimt und Apfel liegt in der Luft Spätsommergefühle im Winter
  7. Lieber Carlos, aus meiner Sicht: Maßlose und grenzenlose Liebe führt in die Selbstaufgabe. Es gibt für mich keinen Wert, der absolut positiv ist. Das heißt übermäßig gelebter Wert führt in irgendeine der vielen möglichen Schattenseiten hinein. LG Angie
  8. Grenzenlos finde ich immer schwierig, weil es für meinen menschlichen Maßstab in die Schattenseiten führt
  9. Lieber Carlos, 😉 Alles in Maßen ist immer gut! Liebe Grüße ANgie
  10. Lieber Carlos, ich meinte den ganzen Abschnitt Johannes 2,1-11 - das Weinwunder zu Kana. Das "immer so" (Wasser) schmeckt wie guter Wein. Liebe Grüße Angie Lieber Carlos, vermutlich ist der Text zu sehr um mehrere Ecken gedacht. Die Aussage sollte ungefähr und sehr vereinfacht sein: Gottes Segen macht aus deinen Wasser Wein. Liebe Grüße Angie
  11. Lieber Carlos, ich meinte den ganzen Abschnitt Johannes 2,1-11 - das Weinwunder zu Kana. Das "immer so" (Wasser) schmeckt wie guter Wein. Liebe Grüße Angie
  12. Gott segne deine dünne Haut ... deine müden Augen ... dein loses Mundwerk ... deine blinden Flecken ... deinen schwachen Mut ... deine halbe Kraft ... deine schwarzen Seiten ... deine kränkelnde Hoffnung ... all deine ganzen Mäßigkeiten... und fülle sie mit seiner Güte randvoll wie einen Krug mit gutem Wein, der sich verschwenderisch verschenkt ...
  13. Angie

    Gebet

    Wenn wir mit hängenden Schultern und müdem Blick durchs Leben gehen dann richte uns auf Gott Pflanze wieder und wieder Deine Liebe in unser Herz damit aus unseren Augen Deine Güte strahlt und in unserem Leben Hoffnungsblüten erblühen
  14. Vielen Dank, Tobuma, für Deine netten Worte! Liebe Grüße Angie
  15. Sonnenwam lächelt mir der Frühling ins Gesicht und kitzelt verschmitzt die wintertrunkene Seele Schläfig noch räkelt sich die Neugier im gewohnten Bett, blinzelt mit kleinen Augen auf knospend neues Jahr Träge gähnt das Herz vor sich hin und schiebt langsam den Vorhang des Vergangenen zur Seite Das Alte gibt den Blick frei auf das, was werden will, schemenhaft am Horizont zu erahnen Regenbogen kündet Segen für neu und alt und leicht und schwer für dich und mich und dieses Jahr
  16. Angie

    Zirkus

    Ich trinke den Klang, die Farben, das Licht ... Auf Flügeln der Poesie verlieren sich Seele und Geist im Meer der Illusion voll Magie und Zauberei... vereinen sich sophia und theologie, schmieden ein Neues, siehst du es auch?
  17. Grell - der Schmerz der Gegenwart Rot - das Feuer der Leidenschaft Wild - der Mut der Verzweiflung Satt - die Tiefe der Hoffnung Süß - der Geschmack der Freiheit Ferne Schwestern - Kraft zu Euch!
  18. Fremd du mir im grauen Kleid aus Abschied und Verglühn zuckende Funken vergehn im Ascheregen sprenkeln weiße Unschuld zu undeutlichen Schemen Dezemberlicht und Scherenschnitt
  19. Angie

    Iran

    Freiheit in den Herzen Schleier in den Händen Unter Winters Gegenwart blüht der Hoffnung Frühling
  20. Die Zeit steht still Die Welt hält den Atem an Für einen Moment Für diesen Moment des allerletzten Atemzuges … Als wäre der Tod dem Lebensgetriebe in die Arme gefallen und nähme diese ganz besondere, einzigartige Geschichte mit aus Erfahrungen und Wissen, aus Liebe und Abneigung aus Begabungen und Unvermögen, aus Lachen und Weinen, aus Glück und Bitterkeit Alles dahin… Der Trubel geht weiter Doch! Unsere Zeit ein Fingerschnipsen nur, ein Aufblitzen in der Unendlichkeit des Ewigen Mein Leben, dein Leben: ein Moment, ein Flügelschlag - vor Gott, in seiner Ewigkeit Hineingewoben in die neue kommende Welt, wo Gerechtigkeit und Frieden sich küssen
  21. Der Himmel tropft Tränen in sparsam flammendes Feuer Worte beißen wie Rauch in den Ohren Krieg und Gewalt Tod und Hunger Schmerzvolles Leid qualvolles Sterben Menschen gemacht Menschen gewollt Unzählige Leben der Zukunft beraubt ins Grab gesenkt sortiert nach Zeiten des Schreckens Wir stehen davor Vertreter des Gedenkens Stadt, Kirche, Land allein … Das Volk trauert nicht
  22. Angie

    Kinder spielen Schatten haschen

    Kinder spielen Schatten haschen, flüchtig tanzen sie über den Boden - dunkle Blätterschemen im Licht der Herbstsonne auf hellem Grasgrund verwehen den Rest der Sommersonnentage künden von winterkalter Ruhe für Natur und Mensch in haubenweißem Kleid alles wird ein wenig stiller sein im Jahreszeitenschlaf … auch meine Seele lehnt sich zurück und baumelt zufrieden in der Hängematte des Lebens gehalten und geborgen… mein Atem geht tief und ruhig… ich glaube das nennt man Glück.
  23. Angie

    November

    Fahle Sonne dringt durch herbstdürre Blätter Unter meinen Füßen raschelt vergehende Natur Sturmwinde fetzen wolkige Kunstwerke an den Himmel Aus feuchter Erde formen graue Nebel zitternde Schemen Fallendes Leben umarmt die kühle Erde Es war es ist es wird sein
  24. Liebe Ilona, ich kann Dich so gut verstehen! Und doch denke ich, gerade jetzt muss die Vision des schalom in leuchtenden Farben an den Himmel gemalt werden. Denn Gewalt, Krieg und Tod kann nicht erstrebenswert sein. Ach! Vielleicht... vielleicht kommt ein Einsehen von irgendwoher. Liebe Grüße Angie
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