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Angie

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Alle erstellten Inhalte von Angie

  1. Super geschrieben! Knapp, kurz, treffsicher!
  2. Angie

    Afghanistan

    Menschen aus wolkenlosem Himmel regnen den Tod zur Erde. Kinder in Stacheldraht weinen Schmerz in die Welt Eltern legen Soldaten ihr Bündel Hoffnung in die Arme Verliert Europa seine Seele?
  3. Verzweifelte Menschen… Furcht und Sorge in ihren Gesichtern, eindringliche Bitten um Hilfe … „Zu spät“, die unbarmherzige Antwort aus Bürokratie und Fehleinschätzung. Sieht so die Zukunft aus, in der wir leben werden? In der das Beschäftigungsverhältnis die Bedürftigkeit bestimmt? In der Schuldzuweisungen reflexartig von sich auf andere weisen? Ach! Könnte künftig Nächstenliebe Grundlage unseres Redens und Handelns sein, damit es gut wird in Afghanistan und allen Ländern dieser Erde.
  4. Angie

    Wie Ton

    Wie Ton ist der Mensch. Sagt die Bibel. Von Gott als Töpfer behutsam geformt, ist der Mensch geworden, ein Einzelstück, ein Unikat auf dieser Welt. Der Mensch wie Ton … Vor den Töpferständen frage ich mich: wirklich? Der Mensch - ich – wie eine Vase, eine Tasse - ein Teller? Kunstvoll, sicher… Aber so endgültig? So fertig? So unveränderbar? Mit Ton und Wasser verarbeitet der Künstler Material zum fertigen Werk. Mit Seele und Geist gestaltet Gott immer weiter, immer neu. Der Mensch als Einzelstück, niemals fertig … im Leben nicht, im Sterben nicht. Gottes berührt mit seinem Geist alles, was lebt - auch mich, lockt mich, lädt ein, neu zu werden, zu hoffen, zu lieben, zu denken, zu fühlen. Der Mensch - ewiger Ton in Gottes Händen. Der Mensch wie Ton, wie Musik, wie Klang harmonisch, auch mal misstönend Das Leben aus unterschiedlichen Rhythmen gestaltet beschwingt und locker langsam getragen ein flotter Walzer ein trauriges Lied eine leises Summen Meine Lebensmelodie sucht sich ihren Weg im großen Klang der Welt gestaltet das Leben mein Leben, das Leben der anderen auch, ruft Echo hervor, bekommt Resonanz Ich selbst werde Echo im Klang der vielen schwinge mich ein gehalten und getragen im ewigen Klang der Schöpfung Gottes.
  5. Unnachgiebig tropft die Erinnerung schwarze Flecken in die blütenweiße Süße des Augenblicks Gedankenschatten umhüllen nach und nach das Hier und Jetzt Die Seele rollt sich ein, versteckt das Ich sorgsam unter Belanglosigkeiten im Alltag small talk Nettigkeiten als wäre … nichts … die Seele - nichts ich - nichts nur die Schwere des Vergangenen als Grabstein für das Leben
  6. Liebe Rita, vielen Dank für Deine Rückmeldung. Es ist eine wirklich so erlebte und gefühlte Geschichte. Liebe Grüße Angie
  7. Angie

    Abschied

    Wind webt Glockenklang vom Kirchlein unten in Friedhofsmelodien hügelwärts hinein, schmilzt Trauerfrost zu heißen Tränen. Dankesglück und Wehmuttropfen ranken sich durch sonnendurchblitztes Land. Vögel zwitschern frühlingstrunken. Vom Bild schaut schelmisch das vergangene Leben nahfern und fremdvertraut als wollts uns sagen: Der Augenschein trügt dann und wann: verweslich heißt zugleich gesät, Karfreitag trägt den Ostermorgen, und Du, Du lebst bereits vergänglich auf Zukunft hin – sei ganz gewiss
  8. Angie

    Ewig

    all aller allerbarm allerbarmer GOTT schön sind Deine Namen allerorten gepriesen von den Völkern ewig
  9. Angie

    Aufbruch

    An gebrochen Aus gebrochen Ab gebrochen Auf gebrochen Zusammen gebrochen An aus Ab auf Zusammen Aufbruch
  10. Vielen Dank für den wertschätzenden Kommentar, lieberD.! Zum Pathos neige ich tatsächlich nicht. Aber für diese Katastrophe die Gedanken in Worte zu fassen, wenn eigene Freunde und Familie betroffen sind, trägt immer die Gefahr des "zuviel " in sich. Liebe Grüße!!! Angieä
  11. Angie

    Flutglaube

    Tod treibt stromab, bleckt hässlich die Zähne Glaube stemmt die schwere Hoffnung, ächzt Mut und Kraft hervor Trauerwut g'biert Lebenstrotz, im Schlamm das Kreuz, Gott tragend
  12. Wow! In die Worte leg ich mich wie in eine Hängematte !
  13. Sonne lacht Meer liegt still Flut kracht Schrei schallt schrill
  14. Vielen Dank, lieber D.!! Und liebe Grüße Angie
  15. Angie

    Leben eben

    Anfangs klein und niedlich und immer die Hosen voll. Später neugierig auf die Welt und manchmal verzweifelt moll. Erwachsen geworden zufrieden und irgendwie doch alles fad. Immer weiter fahren das Rad? So ist es das Leben eben: geil und beschissen. Du bist ehrlich und gerissen. Immer beides zugleich Hart und weich Uni und bunt Eckig und rund Wie das Leben eben sind wir gestrickt voll genial und nen bisschen verrückt.
  16. Angie

    Liebeserklärung

    Sand auf der Haut, Salz auf den Lippen Wellenrauschen im Ohr, Wind in den Haaren Muscheln in der Hand, Strand unter den Füßen Möwenschrei in der Luft, Sonne im Gesicht Segel am Horizont Sehnsucht ruft Glück Glück ruft Liebe Liebe ruft Du Du ruft Wir Wir jubelt Freiheit Ausgelassen Wasser spritzen, gegenseitig Eis stibitzen Mein Gesicht in deinen Händen, kleine Kosezettel senden Miteinander in den Abend fahren Himmel erdet Licht
  17. Angie

    Lazarus

    Komm heraus aus der Höhle gebunden gefangen gebeugt verkrümmt egal Komm heraus Und ihr entfernt die Steine der Bedenken der Angst des Immerso des Kannnichtsein Löst, was hindert Lasst den Glauben frei Lebt!
  18. Angie

    In der Frühe

    Gefällt mir seeeehr! Toll geschrieben! Liebe Grüße Angie
  19. Angie

    Eva und Adam

    paradieslicht tanzt zwischen den zweigen lockt den blick über die grenze ach, verbotene sehnsucht schlangenbiss küsst neugier wach schon liegt die frucht in beiden händen süß schmeckt das wissen herb die erkenntnis scham wendet die augen weg böses erwachen nichts gutes mehr bedecken bedecken was geschah ich nicht du nein sie das paradies vorbei die sehnsucht bleibt
  20. Irgendwie fehlt der Zeit das Geländer … Auf der Leiter des Lebens steige ich ins Nirgendwo … falle lautlos … Ob ich strande? Und wenn ja, wo?
  21. Angie

    Blau

    Keck blinzelt die Kornblume mir zu Und ich trinke ihr Blau aus dem Sonnenbecher schließe die Augen, lasse mich tragen auf luftigen Schwingen in weite Fernen glückselig den Ewigen ahnend
  22. Angie

    land unter

    Hallo Ferdi, Deinen Einwand kann ich verstehen. Man kann vor der letzten Zeile Schluss machen, dann bleibt Luft für eigene Gedanken. Land unter wäre eher die pessimistische Zusammenfassung des vorherigen. Vielen Dank für die Rückmeldung und liebe Grüße Angie
  23. Eine Feder vor’m Fenster der Wind schaukelt sie sacht webt meinen Blick in sich ein, wiegt Seele und Gedanken, windfederleicht haucht das Leben mir einen Kuss auf die Wange
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