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Uschi Rischanek

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Alle erstellten Inhalte von Uschi Rischanek

  1. Stell dir nur vor, wie es denn wär, in einem Zauberwald zu sein, in dunkler Nacht, so ganz allein. Auf einer Lichtung sonderbar, drei alte Bäume werden dir gewahr. Der erste ist der Baum der Wahrheit, sein Blätterdach, so überreich, darunter stehend schien einst Pflicht, doch dies behagt so Manchem nicht. Der zweite trägt an Ästen schwer, so schwer und reich beladen, an seinem hingepflanzten Orte, schier unermesslich ist sein Schatz, er ist der alte Baum der Worte. Der dritte Baum, er ist schon alt, dies lässt sich gut erkennen, an seiner knorrigen Gestalt, ist als Erkenntnisbaum wohl zu benennen. Die Kerben, die im Lauf der Zeit, an seiner Rinde tief, so tief, sie machten sich am Stamme breit, er war geneigt, so krumm und schief. Erkenntnis, Wahrheit und das Wort, was uns so tief und immerfort. Durch ihre Wurzeln sehr verbunden, an diesem ganz besondrem Ort. * * * * Ich im Denken ganz versunken, in meiner Tiefsee fast ertrunken, wo mir die besten Wörter klungen. Wie Schwerter tief sind all die Sätze, sind mir wie alte Nibelungen. Wie uns einst beste Wörter klungen, von dem die Alten uns noch sungen. Doch dies ist längst schon grau verklungen, das was uns wurde einst gesungen. Hier ist der Stift und wiegt so schwer und gibt auf ewig, immer wieder neue alte Wörter her. Bis das dein Herz ist ausgeschwungen, schwertergleich den Nibelungen. Nun los du Tinte komm herbei! Breite dich auf weißes Blatt, nur lass mich niemals ganz allein, als dem, der ich die Wörter hab. Für Immerdar und immerfort, mit einem Schwert in meiner Seele, bis hinab ins kalte Grab. Und über diesem kühlen Ort stehen immer die drei Bäume. © Uschi Rischanek & Ralf Maul Bild: Uschi R. DieBäume_mp3cut.net_.mp4
  2. Niemals naiv sind deine Zeilen, die jeden einladen hier zu verweilen und wenn wer dieses nicht versteht, könnt' sein, vielleicht die Zeit ihm fehlt, doch wenn ich lese manch Gedicht, in mir so manche Frage spricht, was wollt der Dichter uns nur sagen, mit seinen Worten hier wohl wagen? Bei Deinigen, verweil' wohl gerne, selbst wenn ich lese von der Ferne, sie sind gespickt, stets mit Humor, dies kommt auch nicht bei jedem vor! Chapeau auch dieses mal erneut, die Zeilen hier mich sehr gefreut Schönen Abend - Uschi
  3. Wer wäre wohl nur so vermessen, auf allzeit fragen zu vergessen, denn nur und dies an allen Tagen, bedenk' es lohnt zu hinterfragen. Nur der, der auch den Traum gelebt, der weiß den Schmerz, wenn Liebe sehnt und wenn vermocht wohl auch im Herzen, der Tränen Strom, dann auszumerzen. So glaube mir, musste erfahren, für mich so viel, im Lauf an Jahren, es ist der Schatten, der nicht weicht, selbst wenn wir unser Ziel erreicht. In diesem Sinne Liebe Grüße in Deinen Abend, Uschi
  4. Ich danke Dir liebe Melda-Sabine, Dein Lob ehrt mich !
  5. @Thomkrates Nun lieber Thomkrates, ich meine, sich die Freiheit der Selbstverwirklichung einfach zu nehmen, selbst wenn dies vielleicht sogar ein bisschen spät geschieht - besser als niemals allemal, wär es anders, wär es fatal... @SalSeda Liebe Sali, es stimmt und du hast es ganz richtig erkannt, es ist ein relativ aktueller Text von mir, aus aktuellem Anlass geschrieben. Der Hintergrund dazu ist jedoch 'banaler' als möglicherweise angenommen - es ging in diesem Zusammenhang um etwas gemeinsam Entstandenes und der daraus resultierenden Differenzen. Nachdem ich mitunter ein klein wenig hitzköpfig bin, schrieb ich spontan diesen Text - c'est la vie - aber alles gut Herzlichen Dank, auch den anderen Likern mit lieben Grüßen in den Nachmittag - Uschi
  6. Lieber Thomkrates, deinen Zeilen sehr gerne gefolgt, ganz fein gesponnene und trotzdem zugleich tiefgehende Poesie in einer Versform die mir selbst schon viele male sehr zugetan war. Gerade in Zeiten wie diesen ist es doch so, dass es an uns liegt, die Menschen zu berühren mit unseren Worten, Zeilen, Versen. Wie schön, wenn man die Gabe dazu hat, Emotion, Gedanken und Gefühle in entsprechende Worte zu fassen! Mit lieben Grüßen in deinen Nachmittag, Uschi
  7. Ich geb' Dir Deine Worte zurück, doch meine, die behalt ich mir, werd' glücklich nunmehr Stück für Stück, so gut es geht, dies wünsch ich Dir. In Wahrheit doch zu unterscheiden, zwischen dem Dein und was von mir, nun gut so lassen wir es bleiben, schaff' es allein, dies wünsch ich Dir. Brauch keine Feder, die nur Tand um mich zu schmücken allemal, doch wer Gemeinsamkeit verkannt, der liegt wohl falsch, dies ist fatal. Ich geb' Dir Deine Zeilen zurück, mach was daraus, jedoch allein, was mir bislang so viel an Glück, wird künftig im Verborg'nem sein. © Uschi R. 2021 Gedankenschmerz_mp3cut.net_.mp4
  8. Uschi Rischanek

    Starre

    Hallo liebe Sali, ich fand deinen Text großartig, Stimmungen in Worte gefasst. Findest du nicht, dass es eine ganz wunderbare Gabe ist, wenn es uns möglich ist, Emotion, Gedanken, Gefühle in Texten und Gedichten festzuhalten? Wieviele Menschen müssen auf andere Art und Weise mit ihren Regungen umgehen und sie verarbeiten. Wir brauchen 'blos den Stift zur Hand nehmen um aufzuschreiben' wie und was uns bewegt.... ich bin noch immer staunend darüber als 'Spätberufene' sozusagen Du hast es vortrefflich verstanden, es gefällt mir sehr ! Herzlich liebe Grüße in deinen Nachmittag - Uschi
  9. Liebe @Melda-Sabine Fischer , ich/wir danken für deine lobenden Worte, natürlich vielleicht auch der Jahreszeit, dem November an sich geschuldet, aber ebenso den ganzen Umständen und aktuellen Situationen im Hier und Jetzt um uns herum.... Gestern bekam ich doch tatsächlich andernorts von einem sogenannten 'Profi-Sprecher' den Tipp, näher ans Mikro zu gehen damit meine Stimme nicht so blechern klingen möge Nun so blechern kam ich mir selbst gar nicht vor aber ich denke ich bin noch lange nicht perfekt im Vortrag und verbessern kann man sich immer, aber es bereitet mir große Freude und gefällt sehr vielen Menschen, also werde ich so weitermachen wie bislang.
  10. Nun lieber Perry, ich meine, am Ende wartet ganz sicherlich eine Belohnung und für die ganz Braven vielleicht schon zuvor, wär doch möglich, oder? Liebe Grüße in den Abend Uschi
  11. Wieviel vermag ein Mensch wohl zu ertragen, bis er daran schlussendlich dann zerbricht. Wieviel an Leid und Schmerz an all den Tagen, an all den Tagen tragend eben nicht zerbricht. Was muss dem Menschen selbst erst nur geschehen, um zu begreifen all das Leid und weit hinfort in Vieles sehen, durch all die endlos, endlos Zeit. Klickend macht sich Uhrzeit breit, allein gelassen all die Zeit. Da wird dann Grau in Grau zur Farbe, gemessen an der alten Zeit. Wer fragt schon nach Minuten, Stunden, Tagen, was wollten wir im Hier und Jetzt nicht wagen, Horizonte, ewig, ewig weit. Dir und mir ist ewig Zeit, im Jetzt und Einst in Ewigkeit. © Uschi Rischanek & Ralf Maul 2021 bild:pixabay ImEwigWeit_mp3cut.net_.mp4
  12. Nun wäre es zu guter Letzt, doch wohl kein Schwein, das wär entsetzt, wenn Metzger Semmel käm einher, wär es dann längst als Schwein nicht mehr. Trefflichst vertextet liebe Melda-Sabine
  13. Nun lieber Alex, da ich diese Form ganz besonders schätze, gefällt mir auch das Deinige sehr. Ich habe so viele Sonette geschrieben, versuche mich derzeit an einem Sonettenkranz - ich möchte mal meinen fast die 'Königsdisziplin' was diese Art und Weise der Dichtkunst angeht. Es gibt einige sehr interessante Beispiele hierfür. Aber gut Ding braucht Weile oder so.... Für Deinen Text ein chapeau zu Dir! Mit herzlich lieben Grüßen in Deinen Nachmittag - Uschi
  14. Vortrefflich gemacht lieber Heiko, zolle dir meinen Respekt Liebe Grüße, Uschi
  15. @Perry Nur der dem Ähnliches widerfahren, selbst wenn vielleicht schon reich an Jahren, vermag hinein zu spüren ab und an, wenn dieser Schmerz erstmal begann. Danke für deinen Kommentar, manchmal kann es tatsächlich so oder ganz ähnlich ergehen. @Herbert Kaiser Es gibt Situationen im Leben lieber Herbert, da bleibt einem gar nichts anderes übrig als solchermaßen zu reagieren, nicht jeder vermag nur mit halbem Herzen zu lieben... Herzlichen Dank auch Dir! Liebe Grüße in den Nachmittag - Uschi Danke auch an @Steph1988 und @Ralf T.
  16. Was schlägt so auf und zu geschwind, wer frägt danach, wer will es wissen, es ist der Wind mein liebes Kind, der dich nicht schlafen lässt am Kissen. Es klappert ächzt ganz ungeniert, oh weh, wie wird mir dabei bang, der Wind der sich im Haus verirrt, die Nacht sie wird dadurch recht lang. So achtet stets auf all die Türen, durch die hinwegfegt er sogleich, es könnte sehr leicht euch berühren, darüber schreiben fällt ganz leicht... Gerne gelesen und ein kleinwenig weitergesponnen lieber Ralf Mit lieben Grüßen in deinen Nachmittag - Uschi
  17. @Carlos Guten Abend lieber Carlos, nein ganz so tragisch ist es nicht, nicht einmal hier im Gedicht Es gibt hier keine diesbezügliche Rubrik, ich hatte es andernorts unter 'Cyberlove' gepostet. Nun wäre ich ein emotionsloser, empfindungsarmer oder nur wenig empathischer Mensch, könnte ich nun lapidar sagen: Ach Carlos - es ist doch 'nur ein Text'! Da ich dies jedoch nicht bin, wie ihr mich alle bislang hier kennengelernt habt, so steckt vielleicht sogar ein Quäntchen Wahres dahinter... Wer vermag schon in einen Menschen hineinzusehen - manches mal gibt es Schöngeister, die brillant verstehen mit Worten, Lyrik, Poesie umzugehen und zu begeistern. Wenn man dafür empfänglich ist, könnte es schon passieren, dass man sich eine gewisse Zeit lang blenden lässt. Dein Vergleich mit der Prinzessin gefällt mir aber sehr sehr, womit wir wieder bei den Märchen wären - ich danke Dir! Liebe Grüße in Deinen Abend! Uschi Ein herzliches Dankeschön auch den Likern @Melda-Sabine Fischer und @anais
  18. es ist vorbei, zum letzten Mal, ein Letztes noch, was uns verband. Wenngleich mir nie nur einerlei und nie egal wie ich empfand. Gehab dich wohl nunmehr mein Freund, vielleicht zuviel, was uns geeint, doch Worte nimmt man nicht zurück, es ist zerborsten kleines Glück. Gehab dich wohl, ich wünsch es dir, vielleicht kommst irgendwann zur Ruh. Pass auf dich auf, auf deine Art, doch ich gehör nicht mehr dazu. Mach's gut mein Freund, ich wünsch dir Glück, sieh nur nach vorn und nicht zurück. Die Zeit die uns hat wohl geeint - zuviel der Tränen, die geweint. Zuviel der Häme und des Spotts und auch zuviel von so viel mehr. Gehab dich wohl mein lieber Freund, dein vis a vis, das bleibt nun leer! © Uschi R. bild:pixabay Gehabdichwohl_2_mp3cut.net_.mp4
  19. Liebe Elisabetta, da gehen wir vollkommen dacor, es ist die Einsamkeit zu zweit, die manchesmal beinahe das Herz zu sprengen droht! Liebe Grüße, Uschi
  20. @Perry Nun ich danke dir lieber Perry, es ist wie auf der Achterbahn, mal hoch hinauf und schnell auch wieder ganz nach unten - c'est la vie Mit lieben Grüßen in deinen Abend, Uschi
  21. @Dionysos von Enno Nun lieber Dio, ich danke Dir, Du hast es ganz richtig erspürt - es gibt Situationen, da geht das Vergessen über das Vergessen hinaus, ganz ungezwungen und ungewollt und wir stehen fassungslos davor. Liebe Grüße in Deinen Abend Uschi
  22. An aschendgrauen Tagen des November, an denen watteweich, im Nebel so verhangen, den rabenschwarzen Flügeln der Nacht noch nachgehangen. Erinnerungen, die sich langsam und trotzdem stetig, Schritt für Schritt, aus ihrem Leben nunmehr stehlen. Dabei jedoch ein kleines bisschen Kunterbunt an Farbe für sich wählen. Als sie erneut so in Gedanken, mit einem Wehmutslächeln aus dem Fenster, gewahrt dem allerletzen Ahornblatt, welches gar spielerisch, im Kreiselrund, ganz langsam, sachte dann herniederfiel. Erst da wurd ihr Letztendlichkeit bewusst. © Uschi R. EinLetztes_mp3cut.net_.mp4
  23. Lieber Alex, zu brennen für den anderen, eine schöne Vorstellung, wenngleich man immer Gefahr läuft, daran selbst zugrunde zu gehen... Deinen Gedanken gerne nachgespürt! Liebe Grüße, Uschi
  24. Uschi Rischanek

    in vino veritas

    Ach lieber Perry, wer so wie ich, einmal nur bei einer Eisweinlese dabei war, wird diese edlen Tropfen umso mehr zu schätzen wissen. Und ja natürlich stimmt der Zuckergehalt mit der Schwere und Süße dieses Getränks, das höchstens als Digestif verabreicht werden sollte und dies auch nur in Kleinstmengen da es selbst den 'stärksten Krieger' auszuhebeln vermag und manch Zunge nur allzuleicht schon gelockert hat. Gerne hineingefühlt! Liebe Grüße, Uschi
  25. @Carlos Lieber Carlos, ich erinnere mich, als mir meine Oma Gedichte vorgelesen hatte. Heute noch muss ich schmunzeln denn das große Märchenbuch hieß: 'Märchen aus aller Welt' und am Anfang eines jeden Märchens, stand aus welchem Land es stammt. Dies hat mir meine Oma natürlich auch immer vorgelesen und ich kleines Mädchen meinte dann: 'Ach Oma, denkst du wirklich, ich könnte ein zb. russisches Märchen verstehen?' Sie schmunzelte dann und meinte, es käme auf einen Versuch an, bevor sie vorzulesen begann.... Das war mir immer noch in Erinnerung, wenn es um Märchen so an und für sich geht... Ich würde auch gerne Märchen vorlesen, ja warum auch nicht. Dieser Text ist jedoch auf einer, na wie soll ich sagen, wahren Begebenheit beruhend. Darüber nachgedacht, brachte er mich zu diesen Gedanken und den Begriff des 'Prosimetrums' gibt es tatsächlich @Ralf T. Du hast es mit fein pointierter Feder, spielerisch leicht verstanden, den Faden aufzunehmen und 'weiterzuspinnen' - chapeau. Auch deine Schlussfolgerungen sind absolut richtig, das hast du ganz genau erkannt Ich danke Euch Beiden und schicke ganz liebe Grüße in den Abend - Uschi
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