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Uschi Rischanek

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Alle erstellten Inhalte von Uschi Rischanek

  1. @Ralf T. WOW Ralf, da hast du dir aber echt viele Gedanken zu meinem Text gemacht, wofür ich allerherzlichst danken mag. Da fällt mir noch ein dazu - war das nicht ein pausbäckiges Mädchen mit lustig abstehenden Zöpfen die da meinte: Ich hab ein Haus, ein kunterbuntes Haus, ein Äffchen und ein Pferd... oder so - die hat sich auch nicht viel um andere gekümmert sondern ihr Leben gelebt wie es ihr gefallen hatte... Danke für deine Reflektion und liebe Grüße! Uschi
  2. Ja lieber Holger, nunmehr... ich war mir nur nicht sicher ob es 'harret' gäbe... Liebe Grüße, Uschi
  3. Und wieder stellt ein neuer Tag sich an. Gerade eben erst durch dunkle Nacht geboren. Noch milchig zäh, von scheuem Licht bekränzt. Und Taggeräusch, das flüsternd, leisendlaut, dir dringt an deine Ohren. Im Immerweit erwachend müder Geist erneut nunmehr geboren. © Uschi R. text/rezitation Bild: pixabay Music: Gregor Quendel - 'chopin-nocturne-op-27-no-2' Im Immerweit chopinnocturneGergor_Quendel.mp4
  4. @PerryLieber Perry, die Tränen an und für sich können so mannigfach sein, so wie du schreibst, vor Rührung oder Freude aber ebenso aus bitterster Enttäuschung oder gar Schmerz, seelisch und körperlich. Tränen sind es, die es vielleicht vermögen, die Seele ein kleinwenig zu heilen... Danke fürs Hineinspüren! LG Uschi
  5. @PerryAch lieber Perry, wer vermag uns schon zu sagen, wo die Reise hingehn wird... Im Nachdenken, sich in Unendlichkeiten zu begeben, den Wörterweiten Raum und Zeit dabei zu geben um sich zu entwickeln, zu vervielfachen - warum auch nicht. Und was gerade 'die Weiten des Alls' anbelangt, nun da brauche ich dir ja wohl nichts erzählen denke ich. Eine Zeitreise von wo nach wohin auch immer - ja, schön zum Ausdruck gebracht. Danke auch dir fürs Mitdenken! LG Uschi
  6. Lieber Perry, auch wenn es wieder einmal so ein traurigschöner Text von dir ist, habe ich gerne hineingespürt. Besonders gefällt mir dein Wortzauber: und ebenso Das sind Wortzaubereien die diesem Forum hier gerecht werden. Immerhin nennt es sich ja poeten.de wenn ich nicht irre 😉 Vielen Dank für deinen Wortzauber! LG Uschi
  7. @Herbert Kaiser Ach lieber Herbert, es sind die Fragen, die sich wohl ein jeder von uns stellt und auf deren Beantwortung mancheiner sein Leben lang wartet. Erst wenn man aufhört, Fragen zu stellen, zu hinterfragen beginnt man, sich abzufinden und möglicherweise sogar aufzugeben. 'Dem wachen Geist sei es geschuldet, selbst wenn man auch soviel erduldet, was doch im Leben läuft oft verkehrt ~ das Schicksal selbst ist es, das lehrt, das hingenommen was vorherbestimmt. Selbst wenn die Zeit uns durch die Finger rinnt...' Danke für dein Befassen lieber Herbert! @TobumaJa lieber Tobuma, es sind die Antworten, die sich meist finden lassen, wenn man zu fragen noch imstand. Das setzt logischerweise einen klaren Geist und auch wachsames Denken an sich voraus. 'Ich geb es zu ganz unumwunden, gar manche Antwort hab gefunden und doch soviel was bleibt noch offen ~ selbst wenn man wagt, selbst jetzt noch hoffen. Ob wir dann einstmals richtig lagen, wird sich wohl zeigen in den Tagen, die doch so weit noch vor uns liegen. Wir lassen uns nicht unterkriegen...' Danke auch für dein Reflektieren! Liebe Grüße Euch beiden in den Abend!
  8. Wie sehr vermag ein Mensch zu lieben, bis er letztlich daran zerbricht. Gefühle die durch Finger sieben, nur wahr haben möcht man es nicht. Wie sehr vermag ein Mensch noch hoffen und nur dem Guten zu vertrauen. So viel an Fragen die noch offen, hilft nicht auf Luftschlösser zu bauen. Wie sehr lebt jeder Mensch sein Leben, so stets nur nach seiner Fasson. Was hilft dabei nach Höhrem streben, manch Luftigwunsch fliegt schnell davon. Wie sehr sollt man dem Glück vertrauen, selbst wenn verflüchtig was geeint. Versuchen nur nach vorn zu schauen. Zu viel an Tränen die geweint. © Uschi R. text/rezitation bild: pixabay music: William King 'promise me' Tränentor promise me_William_King.mp4
  9. @CarolusLieber Carolus, Dein sensitives Nachspüren all dessen, was hier zum Ausdruck gebracht wurde, zeugt von Gleichklang und Verstehen. Sich selbst zu finden, zu sich zu finden und im Reinen mit all dem zu sein was uns umgibt, eine Art und Erfahrung denke ich, die nicht vielen zuteil wird. Ist es nicht die völlig logische Konsequenz daher, in reiner Demut vor dem Allgewärtig innezuhalten. Vielleicht zu versuchen, Gedanken in Worte zu kleiden in der Hoffnung, sie mögen ein kleinwenig anhalten beim Leser oder Zuhörer. Gerade heute bekam ich Zeilen auf einen anderen Text von mir, die mich überaus glücklich gemacht haben. Ein treuer Hörer, selbst Poet, meinte: Ich verstünde es, Worten eine Seele zu geben... So soll es auch sein und wenn ich durch meine Stimme anderen ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubern kann, so erfüllt es mich mit aufrichtiger Freude und großer Dankbarkeit. Herzlichen Dank auch Dir! Uschi
  10. @Herbert KaiserAch lieber Herbert, ein lyrisches Zusammenspiel mit einem begnadeten Poeten, mir zur Freude. Wir danken für dein Reflektieren, wie schön wenn es gefällt! Herzlich liebe Grüße zu dir! Uschi
  11. Hallo Delf, was fürn geiler Text - genaugenommen Poetryslam beinahe fast irgendwie ... 😉 Wäre reizvoll einzusprechen... Mit lieben Gruß in Deinen Nachmittag! Uschi
  12. Liebe Melda-Sabine, wer kennt es nicht, das alljährliche Verwirrspiel um die Lichterherrlichkeit - es nutzt auch nicht groß sie auf Karton zu wickeln, es ist trotzdem erneut verwirrt das Lichtgedöns 😉 Großartig und überaus humorvoll wie alle Deine Texte! Natürlich andernorts zum Gaudium vorgetragen - sie wartet schon immer.... LG Uschi
  13. Ach lieber Herbert, so schnell kanns gehen, so ist es schwierig, nein ich denke beinahe fast unmöglich, gleichermaßen zu lieben wie auch die Freundschaft zu hegen, es geht nur eines von beiden. Formidabel in Worte gefasst. LG Uschi
  14. Ach lieber Heiko, wie schön wäre es nun dies entsprechend weiterzuführen... es wäre mir kein wie immer geartetes Problem wie du dir unschwer denken kannst 😉 Habe gerne hineingespürt in deine so trefflich vertexten Zeilen! Mit lieben Grüßen zu dir, Uschi
  15. Im Alleinsein Im Alleinsein öffnen sich die Pforten, hingeneigt zu stillgeweihten Räumen - hier, an ewig seligschweren Säumen, zeuget sich das Meer von Klang und Worten. Klargesichtig - klarer als Kristall - schwingt sich der Gedanke auf und nährt seinen Geist, aus Weiten wie das All, das immer ist und zeitverloren währt. Und aus früh'rer Erde wird ihm Licht, trägt sein Empfinden zu Gestirnen hin - alle Menschentorheit grämt ihn nicht : denn tiefster Ursprung ist ihm hier Beginn. *** Leisendlaut Und doch war es der Klang von tiefster Stille, in die zu lauschen nur wer fühlt vermocht. So tief ins Herz, das dabei hoffend pocht als seines Schöpfers ewig klarer Wille. Um zu erkennen selbst was ihm zu eigen, was gottgewollt aus allumfassend Sicht. Bescheiden stets und ehrfurchtsvoll zu neigen voll Hoffnung die Glückseligkeit verspricht. Gleich dem Gestirn hinauf in tiefste Spähren, bis zu dem Tor, vor dem wir letztlich stehn. Wird man uns Einlass einstens dann gewähren, es ist die Zeit, die leisendlaut wohl mag vergehn. © Uschi Rischanek/Holger Jürges Bild: pixabay Musik: 'search for the light' Rion Riz Rezitation: Uschi Rischanek Im Alleinsein- Leisendlaut.mp4
  16. @WF Heiko ThieleNun lieber Heiko, die Weihnachtszeit ist wohl für jeden eine ganz besondere Zeit, Erinnerungen die anhaften geblieben sind, Traditionen oder einfach liebgewordene Gewohnheiten, die von Jahr zu Jahr erneut gelebt werden. Erst gestern hatte ich beim Durchforsten meiner Weihnachtsschmuckschachteln wieder einige der ganz alten Christbaumhänger entdecken können, die ich ganz besonders achtsam verwahre. Jedes Jahr, wenn ich sie dann wieder in die Hand nehme, kommt das Erinnern ganz automatisch, natürlich auch ein bisschen Wehmut an die Menschen, die nunmehr nicht mehr sind, klarerweise. Ich denke auch, man war ganz sicherlich mit viel weniger vielleicht, viel glücklicher als man es heute ist. Möglicherweise der Schnelllebigkeit der heutigen Zeit geschuldet. Dieses Gedicht als kleines Sonettchen zu schreiben, ja warum nicht. Ich danke dir fürs Reflektieren und schicke liebe Grüße in deinen Tag! Uschi
  17. @Perry Lieber Perry, so lebt der Geist der Weihnacht mit all seinen Gepflogenheiten wohl weiter und wird weitergegeben an die nächsten Generationen. Dies ist ein schönes Gefühl zu wissen... Danke dir fürs Schwelgen! LG Uschi
  18. @Dionysos von Enno Nun lieber Dio, es kommt da noch mehr denke ich... und dies Verhältnis war auch ein kleinwenig ambivalent manchesmal 😉 Lieben Gruß in den Abend hinein Uschi
  19. Meine liebe gute Mama, wir haben nie viel geredet unter dem Christbaum. So soll es auch heute sein, zumal das Reden auf dem Papier nicht einmal die Illusion von Nähe hervorruft. Und die sollst Du haben, das heißt mehr als die Illusion, - die Sicherheit, dass ich Dir nahe bin an diesem Abend, den Du mir, seit ich ihn zum ersten Mal erlebte, geschmückt und durch Beweise Deiner Liebe und Güte reich gemacht hast! Und Du sollst mich nahe empfinden, weil ich Dir mein neues Buch schenke und auf diese Weise mit dem Besten, was ich bis jetzt errungen habe und geworden bin, zu Dir komme, mit vielmehr als nur mit meinem Körper und Gesicht, mit viel mehr als meiner Seele: - mit einer Potenz meiner Kraft und Liebe, mit einem Teil meiner tiefen Frömmigkeit, mit einem Stück meiner Zukunft. - Das Buch "Vom lieben Gott" ... ist alles das. Nimm es gut auf und lass es das vollbringen am Heiligen Abend, was ich hier wünsche. Erkenne mich darin liebe Mama. Ich sage nicht mehr, - ich lege nur einfach mein Buch unter den kleinen Christbaum, oder dort auf das kleine Tischchen, wo die singenden Engel stehen und wo Du mir im vorigen Jahr die Fülle Deiner Gaben ausgebreitet hast. Siehst Du, man kann es ruhig aussprechen, denn ich bin wieder da, wie im Vorjahr, nur nicht gehetzt, nicht zu bestimmter Stunde kommend oder forteilend, ich bin an diesem Abend ganz leise überall in Deiner Stube, ohne Hast und voll teilnehmender Liebe. Und ich gehe nur fort, wenn Du anfängst traurig zu sein ... Aber das tust Du nicht, nicht wahr - denn: Mein Buch ist voll Zuversicht und Licht! Außerdem, mehr als Scherz, noch eine kleine Gabe: Ein Büchlein von Josef Victor von Scheffel zur Erinnerung an unsere Fahrt nach Toblino! Nimms gut auf (...) und fühle tausend Küsse Deines René Und seine Gegenwart! Music: Grand Projekt Bild/Rezitation: Uschi Rischanek Rilke A.d.Mutter 22.12.00_silentGrand_Projekt.mp4
  20. @Perry Lieber Perry, eigenartig, dass gerade bei diesem 'kleinen' Text Rilkes, andernorts binnen weniger Tage über 5500 Aufrufe und unzählige Kommentare folgten - so unterschiedlich können die Reaktionen sein, die man nie vorhersehen kann. Es ist wohl eines seiner bekanntesten Gedichte, oftmals schon in der Schule als Aufgabe zum auswendiglernen, was uns damals als Kinder wohl eher genervt hatte. Ich bin froh, gerade diesen Text eingesprochen zu haben, einer der Texte mit ganz vielen und sehr positiven Reaktionen wie es den Anschein hat. ICH bin es die zu danken hat - dankeschön! LG Uschi
  21. Nun lieber Perry, so bleibt mir nur zu wünschen, dass dich die Musen samt sämtlichen Meerjungfrauen wohl allezeit brav weiterküssen mögen 😉 Gerne reflektiert! LG Uschi
  22. Erinnerung die in uns ist und am Erwachen, vom Glöckchen, das dann endlich, endlich klingt und Kekseduft so fein dir in die Nase dringt, wie hell und unbeschwert, ein Kinderlachen. Die Augen groß und glänzend unterm Baum, wenn leuchtend hell der Kerzenschein, so glänzend auch im Glas das Schlückchen Wein und die Erinnerung nunmehr als schöner Traum. Mag sein, vielleicht war man auch mehr bescheiden, gab weniger und doch auch nichts was wohl zu neiden, so viele Jahre sind seither vergangen. Zurückgeblickt mit Wehmut, die manchmal gefangen, weil Zeit, sie dreht sich leider nicht zurück, wie's einmal war, Erinnerung ans kleine, große Glück. © Uschi R. text/bild/rezitation music: Gregor Quendel Aus früher Zeit nocturneGregor_Quendel.mp4
  23. Advent Es treibt der Wind im Winterwalde Die Flockenheerde wie ein Hirt, Und manche Tanne ahnt, wie balde Sie fromm und lichterheilig wird; Und lauscht hinaus. Den weissen Wegen Streckt sie die Zweige hin – bereit, Und wehrt dem Wind und wächst entgegen Der einen Nacht der Herrlichkeit. Schmargendorf, im Dezember 1897. Music: Oleg Kyrylkow 'bach prelude c-major' Bild/Rezitation: Uschi Rischanek Rilke Advent bachpreludeOleg_Kyrylkow.mp4
  24. Hallo Delf, Welch kostbar Gut... Das Wasser einem Quell entspringt und gurgelnd leis‘ zu Tale rinnt, als Bach sich über Wehre gießt, zum Fluss wird und dem Meer zu fließt. Dabei fließt ständig seine Reise, mal plätschernd, glucksend, still und leise, und manchmal auch mit aller Kraft, unglaublich, was das Wasser schafft. Seid achtsam drum, seht es als Pflicht, den Nutzen, den Natur verspricht, vergesst auch nie, wie wohl es tut - Das Wasser, welch ein kostbar Gut! - Uschi R. Mit lieben Grüßen in dein Wochenende!
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