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Uschi Rischanek

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Alle erstellten Inhalte von Uschi Rischanek

  1. Hallo Pini, du hast eine große Erwartung in diesem formvollendeten Text gelegt. Das Herz nicht zu verwunden, vielleicht sogar nocheinmal zu heilen um Bitterkeiten wegzustreichen... Wenn man versucht Anteil zu nehmen, Zuwendung zu geben, so wird man, ob man es möchte oder nicht, von den Gefühlen, Gedanken und Schwernissen des anderen unwillkürlich mit eingenommen. Selbst alle Zeit der Welt, vermag uns nicht vergessen lassen, was uns jemals wohl widerfahren, dabei egal wie alt an Jahren, egal dabei, ob Mann, ob Frau. Vielleicht vermag die Schwermut irgendwann einmal zu weichen... Liebe Grüße Uschi
  2. Hallo Perry, eigenartigerweise haben wir alle eine bestimmte Vorstellung, wenngleich wir uns mit gerade diesen Themen wohl nicht so gerne auseinandersetzen. Kann man sich auf den Tod, das Sterben vorbereiten, darauf einstellen? Und wenn es dann soweit ist, die Umstände wählen die rundherum gerade dann sind? Vermögen wir von einer anderen Bewusstseinsebene in einer bestimmten Art und Weise dann womöglich 'herniederzublicken'? Möglicherweise sogar mit Menschen die uns nahe standen, in Kontakt zu treten? Fragen über Fragen, die allerwichtigste von allen - wohin wird der Fährmann mit uns dann wohl steuern? Gerne hineingespürt! LG Uschi
  3. Hallo Herbert, es ist jedes Jahr das gleiche in der Stadt... Und anstatt sich abzusprechen um alles nacheinander in die Künetten zu legen bevor sie wieder zugemacht und nach kürzester Zeit erneut geöffnet werden, leidet man unter dem Lärm, Staub und der Hitze. Vom Stau ganz abgesehen. Als ich noch bei der Zeitung im 9.Bezirk arbeitete, war es Jahr für Jahr immer das gleiche Bild den Sommer über - es kam manchmal vor, als wäre es eine Art 'Beschäftigungstherapie'. Gut verdichtet und auf den Punkt gebracht! LG Uschi
  4. Ach Jonny, was wäre das für ein schöner Beginn gewesen - doch auch für sich bin ich gerne deinen Gedankenspuren gefolgt. LG Uschi Man liest sich andernorts?
  5. @JonnyNun lieber Jonny, da sind wir beide wohl ziemlich ähnlich getaktet denke ich. Fein wenn es gefällt lieber Poetenfreund, dankeschön. Ich freue mich, von dir zu hören... @Herbert KaiserLieber Herbert, es mag möglicherweise überheblich wirken, ist es aber nicht. Sich mit Dingen zu beschäftigen, sich auf ganz mannigfache und vielfältigste Art und Weise zu 'verwirklichen', sei es in der Kunst, der Malerei, Bildhauerei, Fotografie, all die vielen Musikschaffenden oder wir, die wir unsere Gedanken in Worte fassen. Ich freue mich wenn wir da gleicher Meinung sind und danke auch dir! LG Uschi
  6. Ich bin mir selbst völlig genug. Mag sein, daß dies verwerflich scheint, bin ich mir trotzdem selbst genug. Es ist doch gänzlich einerlei, selbst wenn auch jemand dazu meint, daß dies vielleicht nicht richtig sei. Alleine auf mich selbst gestellt, es kümmert mich nur nebenbei. Egal obs anderen gefällt. An alle die, die ach so weise, es ist im Grund doch obsolet. Die Zeit an sich vergeht ganz leise. Bis irgendwann die Uhr still steht ~ Erst dann geht jeder auf die Reise. Egal wohin der Wind uns trägt... © Uschi Rischanek text/bild/rezitation Bild: AhmetDemir music: Jerome Chauvel - buenos Einerlei buenos_JeromeChauvel.mp4
  7. Hallo Perry, das Märchen von den Gebrüdern Grimm habe ich, allerdings vor allzulanger Zeit schon von meiner Oma vorgelesen bekommen da war doch das... meine Frau die Isebill will nicht so wie ich es will... Wer Wünsche allzu hoch steckt, dem gehen sie selten in Erfüllung oder zerplatzen wie Seifenblasen womöglich am Ende. In diesem Zusammenhang fällt mir eine kleine Geschichte von zwei Fischern ein die sich beim Angeln auf Hoher See unterhalten als der eine eine Meerjungfrau, wunderschön mit langem Haar und tollen Kurven herauszieht, sie jedoch sogleich wieder ins Wasser zurück lässt. Als der andere Fischer ihn frägt 'WHY' antwortet der Angler 'HOW'??? 😉😉😉 Loser Tand... ein schönes Wortspiel eines nurmehr selten gebräuchlichen Ausdrucks - ich hatte ihn jüngst erst verwendet denke ich. Habe gerne reflektiert! LG Uschi
  8. @PerryHallo Perry, ich habe lange über diesen gar nicht so leicht zu rezitierenden Text nachgedacht und was Rilke darin zum Ausdruck bringen wollte. Vielleicht war es auch die Furcht vor dem Allgewaltigem - die Ehrfurcht vor dem Clerus und den Bischöfen oder Päpsten an und für sich. Zumeist wird der Sitz eines Bischofs als Kathedrale bezeichnet, zumindest laut Herrn google 😉 Die Mächtigen wohl zu allen Zeiten verstanden es das (Fuss)-Volk entsprechend 'niedrig' zu halten und zur Allmächtigkeit aufzuschauen. Alleine der Gedanke in der Kirche zu sitzen - der Pfarrer stehend oder zumeist auf der Kanzel predigend, zwingt naturgemäß zu ihm aufzuschauen... Vielleicht mögen dies auch völlig falsche Gedanken zu diesem Text sein, mag sein. Meistens lasse ich mich in einen Text von den Alten Meistern einfach 'hineinfallen', dies war mir bei diesem Text nicht möglich. Daher freut es mich um so mehr wenn du meine Aufbereitung als gelungen ansiehst, dankeschön! Danke auch fürs Liken an @Jonny@Stavangerund @Guenk LG Uschi
  9. Hallo Aileas, schöne Gedanken doch die Frage die sich dabei stellt - wo nähmen wir dann nur das viele Vogelfutter her? LG Uschi
  10. In jenen kleinen Städten, wo herum die alten Häuser wie ein Jahrmarkt hocken, der sie bemerkt hat plötzlich und, erschrocken. die Buden zumacht und, ganz zu und stumm, die Schreier still, die Trommeln angehalten, zu ihr hinaufhorcht aufgeregten Ohrs -: dieweil sie ruhig immer in dem alten Faltenmantel ihrer Contreforts dasteht und von den Häusern gar nicht weiß: in jenen kleinen Städten kannst du sehn, wie sehr entwachsen ihrem Umgangskreis die Kathedralen waren. Ihr Erstehn ging über alles fort, so wie den Blick des eignen Lebens viel zu große Nähe fortwährend übersteigt, und als geschähe nichts anderes; als wäre Das Geschick, was sich in ihnen aufhäuft ohne Maßen, versteinert und zum Dauernden bestimmt, nicht Das, was unten in den dunkeln Straßen vom Zufall irgendwelche Namen nimmt und darin geht, wie Kinder Grün und Rot und was der Krämer hat als Schürze tragen. Da war Geburt in diesen Unterlagen, und Kraft und Andrang war in diesem Ragen und Liebe überall wie Wein und Brot, und die Portale voller Liebesklagen. Das Leben zögerte im Stundenschlagen, und in den Türmen, welche voll Entsagen auf einmal nicht mehr stiegen, war der Tod. Rainer Maria Rilke, 1.7.1906, Paris music: gnossienne/ericsatie AbydosMusic Bild/Rezitation: Uschi Rischanek Rilke Die Kathedrale gnossienne_AbydosMusic.mp4
  11. @Herbert KaiserHallo Herbert, so danke ich dir umso mehr für dein Auseinandersetzen und Reflektieren lieber Poetenfreund. Du kennst vielleicht seine Geschichte und seinen tragischen Tod im Mai 1944 in Auschwitz. Ich wertschätze ihn sehr und denke gerade mit diesem Text wollte er möglicherweise darauf hinweisen, sich selbst nicht sonders oder großartig hervorzuheben, da alle Dinge im Leben aus einem bestimmten Grund passieren mit einer Vehemenz und Selbstverständlichkeit wogegen anzugehen nicht wirklich etwas bringt. Ich glaube es ist auf alle Menschen ganz unabhängig von ihrem Glauben und ihrer Einstellung übertragbar und auch ebenso von ihm so gemeint. Liebe Grüße Uschi
  12. Uschi Rischanek

    Max Hayek ~ Merkspruch

    Merkspruch ... Was du im Leben Gutes getan, Das sieht der Himmel nicht sonderlich an: Das Gute hat er in dich gelegt, Wie das Herz, das dir im Leibe schlägt! Die Blume blüht - sie vermag nichts dagegen, Ihre Blühkraft hat ja im Samen gelegen! Das Licht muss leuchten - es ist sein Wesen, Dazu wards von Gott ja auserlesen! Drum: wenn du etwas Gutes getan, Das sieht der Himmel nicht sonderlich an. - Du hast nur, wie die Blume geblüht Und ein wenig Licht aus dir geglüht! Doch wenn du dem Übel widerstanden, Wenn du den Feind in dir bezwungen, Den Verführungsteufel niedergerungen Und die Liebe gelöst hast aus ihren Banden - Wenn du den Gott in dir befreit hast Und so zu seinem Kind dich geweiht hast: Ja, dann vielleicht, du kämpfender Mann, Wird die Himmelspforte dir aufgetan, Denn du, du echter, wahrhaftiger Christ, Bringst eine Tat du mit, die dein Eigen ist! Max Hayek (1917) (erschienen im Zentralblatt für Okkultismus Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften 9.Jahrgang, Oktober 1917, 4.Heft, Seite 164) 😉 Music: Oleksii Kalyna Bild/Rezitation:Uschi Rischanek Hayek_Merkspruch_tearsOleksii_Kalyna.mp4
  13. Hallo Guenk, Alkohol ist vermutlich wirklich keine ideale Lösung aber er betäubt für kurze Zeit ein kleinwenig. Der brummende Schädel danach, na ja - vielleicht für eine kleine Weile weniger Nachdenken... LG Uschi
  14. Hallo Caro, kurz und knackig wie der Sommer selbst 😉 LG Uschi
  15. Hallo Herbert, ....und, wie gings weiter??? Du kannst uns doch nicht einfach so stehen lassen, also bitte! Gerne nachgespürt deiner tragischen Geschichte. LG Uschi
  16. @PerryHallo Perry, das mit dem 'Schuldzuweisen' oder aber auch von sich weisen ist so seine Sache. Klarerweise sucht man bei all den Dingen die unrund laufen nach dem Grund un dem Warum und trotzdem ändert es nichts daran. Die Zeit lässt sich weder anhalten, oder gar zurückdrehen und die Türen durch die man einmal ging, fallen hinter einem oft schneller zu, als es einem lieb ist. Danke auch dir fürs Nachspüren. Ebenso an @Wannovius@Moni@Geisterschreiber LG Uschi
  17. Hallo Birgit, das erinnert mich jetzt spontan an das Lied - Regentropfen die an mein Fenster klopfen - ich glaube ein uralt Schlager, den Interpreten kenn ich nicht... Ich glaube bei dir ist der Regen eher spärlich, ich hatte die letzten Tage leider überreich davon. Gerne hineingespürt in deinen Text! LG Uschi
  18. Hallo Perry, es kommt mir vor wie eine Piratengeschichte, auch der Musik geschuldet. Sich im Endlosweit der Meere zu verlieren, wäre es nicht vielleicht auch denkbar, sich einfach von ihnen tragen zu lassen, ohne gleich verschlungen oder in die Tiefen gezogen zu werden... Die herabstürzenden Sterne sind auch so eine Sache - ich habe erst kürzlich ein Video eines bombastischen chinesischen Feuerwerks durch Zufall gesehen, da stürtzten wirklich Sterne herab, also auch da eine bestimmte virtuelle Vorstellung dabei gehabt. Gerne miteingetaucht in deinen schaurigschönen Text der diesmal zwar recht tragisch endet aber weniger Melancholie durchklingen lässt wie mir vorkam... LG Uschi
  19. Hallo Relby, ein nachdenklich machender Text denn - wann ist der richtige Zeitpunkt um zu gehen? Selbstbestimmt oder von vornherein vorgegeben. Im Laufe der Jahre ändert sich die Zeit wie mir vorkommt, d.h. nicht die Zeit an sich ändert sich, aber das Empfinden Derselbigen. In jungen Jahren lebt man sein Leben ohne großartig oder tiefsinnig darüber nachzudenken, dass nichts auf der Welt selbstverständlich ist, die meisten denken wohl so. Erst im Laufe von Jahren beginnt man immer öfter auf das Zurück zu blicken, nachzudenken ob und warum dies und jenes so war, so gelaufen ist... Ändern kann man dann nichts mehr, die Zeit lässt sich nicht rückwärts drehen und wenn es ging - wär es denn gut? Habe gerne hineingespürt und denke, wenn es einmal aufhört zu schlagen, wieviel bekämen wir dann noch mit? LG Uschi
  20. @GuenkHallo Guenk, fein wenn dir mein Text gefällt - an den Song habe ich dabei wohl eher nicht gedacht 😉 aber deine Assoziation ist toll! Eines meiner Sonette, diesmal wohl in etwas ungewöhnlicher Metrik, eine kleine Spielerei von mir. Danke auch den Likes von @Stavangerund @Relby LG Uschi
  21. Habe ich wirklich alleiniglich Schuld, an alledem was bislang widerfahren? Gedankenworte die zahlreich meist waren... Doch wo blieb das Zueinand, wo die Geduld? Als man sich Zuversicht einstmals doch schwor, die Jahre sind es die der Wind uns verweht. Empfinden, das dabei ins Stocken gerät, den Gleichtakt den man nun beinahe verlor. Zusammenhalt ist es auf ihn käm es an und doch reflektiert man, wie alles begann. Die Schuldigen mögen sich weiter verstricken. Es ist diese Zeit nur, mit all ihren Tücken, wär es da nicht besser zusammenzurücken? Es lohnt doch nicht wirklich, nach Rückwärts zu blicken. © Uschi Rischanek Text/Bild/Rezitation Music: Oleksii Kalyna Mea culpa reflections_Oleksii_Kalyna.mp4
  22. @PerryHallo Perry, nun da magst du recht haben, doch Rilke wusste um die Liebreize der Frauen sehr wohl auch ganz ohne Flower Power... Das gewählte Bild entstand nur wenige Jahre zuvor als der Text, so erachtete ich es als passend. Die Schmetterlinge erinnern mich daran, wie die in meinem Garten am gebeutelten Sommerflieder, der trotzdem noch blüht. Sobald ich mit der Kamera komme, husch sind sie weg oder klappen zumindest die Flügel zu, als würden sie mir die lange Nase zeigen 😉 Aber mit Geduld wird auch das etwas werden, ich geb die Hoffnung nicht auf. Danke für dein Lauschen mit lieben Grüßen in deinen Sonntag an dem ich wieder etwas eigenes einstellen werde. Danke auch @JoVo LG Uschi
  23. Hallo Cornelius, es hat sich ausgezahlt von meinem üblichen 'Darkmodus' in den hellen zu wechseln, denn zuvor konnte ich die blaue Schrift auf dunklem Hintergrund nicht entziffern. Meinen Augen geschuldet, die mir zuviel Helligkeit gerne ein wenig übel nehmen. Ein schöner Text in den ich gerne eingetaucht bin. Liebe Grüße in dein Wochenende Uschi
  24. Hallo Stephan, ich verstehe die mehrfachen Datumsangaben unter dem Text nicht ganz, hast du dafür dreimal angesetzt? Nix für ungut, du hättest auch Wiesbaden wählen können, also wegen der Nähe zum Rhein und Main sogar... Augenzwinkernde Grüße Uschi
  25. Hallo Herbert, heute kurzfristig Abkühlung aber für Nachmittag wieder Unwetter vorhergesagt - es wird immer extremer kommt mir vor, gut vertextet von dir! LG Uschi
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