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Uschi Rischanek

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Alle erstellten Inhalte von Uschi Rischanek

  1. @StavangerHallo Uwe, dies wird schon so sein, dennoch ergäbe es auch keinen Reim... 😉 Ich freue mich so sehr, wenn auch einmal bei den Alten Meistern ein Text für Gesprächsstoff herhält und danke auch dir lieber Uwe! Liebe Grüße Uschi
  2. @PerryHallo Perry, nie sollst du mich befragen, was Goethe wollt da sagen... 😉 Aber er war wohl, wie ja allgemein bekannt, dem Weiblichen sehr zugetan und hat, entgegen anderwertiger Interpretationen gerade dieses Textes, vielleicht an die holde Weiblichkeit vorrangig dabei gedacht im Aufkeimen der Frühlingsgefühle... Danke fürs Reflektieren! @Herbert KaiserLieber Herbert, gerade ihm stehen viele sehr ambivalent gegenüber. Zu diesem Text wird andernorts geschrieben: In den ersten 3 Strophen beschreibt das lyrische Ich die frühlingshafte Natur und Landschaft (Naturlyrik). In der zweiten Strophen-Trias wird die Liebe in den Vordergrund gestellt, die das lyrische Ich an diesem Morgen empfindet. Schließlich konkretisiert sich in den letzten 3 Strophen die Euphorie auf ein Mädchen. Danke auch dir fürs Feedback, ich kann nur das wiedergeben, was geschrieben steht 😉 Liebe Grüße Uschi Danke auch für die Likes @Lindenblatt @Cornelius @Stavanger @Zorri
  3. @Aries Lieber Aries, ich habe schon einige Klassiker rezitiert, doch noch niemals einen Goethe, wenngleich ich ihn überaus wertschätze. Lieben Dank! Uschi
  4. Wie herrlich leuchtet Mir die Natur! Wie glänzt die Sonne! Wie lacht die Flur! Es dringen Blüten Aus jedem Zweig Und tausend Stimmen Aus dem Gesträuch Und Freud' und Wonne Aus jeder Brust. O Erd', o Sonne! O Glück, o Lust! O Lieb', o Liebe! So golden schön, Wie Morgenwolken Auf jenen Höhn! Du segnest herrlich Das frische Feld, Im Blütendampfe Die volle Welt. O Mädchen, Mädchen, Wie lieb' ich dich! Wie blickt dein Auge! Wie liebst du mich! So liebt die Lerche Gesang und Luft, Und Morgenblumen Den Himmelsduft, Wie ich dich liebe Mit warmem Blut, Die du mir Jugend Und Freud' und Mut Zu neuen Liedern Und Tänzen gibst. Sei ewig glücklich, Wie du mich liebst! Goethe schrieb es 1771 und veröffentlichte es 1775 in der literarischen Zeitschrift "Iris". Bekannt aus den "Sesenheimer Liedern" (siehe Willkommen und Abschied). Dazu gehört auch das Gedicht "Mailied", das manchmal auch als "Maifest" betitelt ist. Bild: Ken Hamilton Music: PianoAmor Rezitation: Uschi Rischanek Goethe_Mailied_oldvienna_PianoAmor.mp4
  5. Hallo Perry, schön gezeichnet auch diesmal deine Wortmalerei und die perfekt passende Musik als Hintergrund gewählt! Gefällt mir sehr und lädt zum Mitträumen ein! LG Uschi
  6. @PerryHallo Perry, natürlich auch ein kleinwenig augenzwinkernd, dennoch wollte ich gerade diesen Text nicht in Humor und Satire einstellen, denn dies wäre nicht meine Intention gewesen. Vielleicht nehme ich ihn sogar als kleines 'Vorwort' wenn irgendeinmal ein Gedichtband erscheinen sollte, mag sein... So freue ich mich, dass auch du am Rezitieren Freude gefunden hast und es ebenso hältst wie ich, vielleicht können wir ja ein bisschen dazu beitragen, Lyrik wieder ein kleinwenig mehr in den Fokus zu legen 😉 Ich bin es die zu danken hat lieber Poetenfreund! Ein Dankeschön auch an @Angie, @Moni @Wannovius und @Donna LG Uschi
  7. @RosaDas solltest du unbedingt liebe Rosa, auch mal aus der Reihe zu tanzen - glaub mir, das macht sogar richtig Spass 😉🌹 LG und schönen Abend zu dir! Uschi
  8. @Herbert KaiserLieber Herbert, nun stelle mal dein Licht nicht unter den Scheffel... wenn ich bitten darf 😉 Ich freue mich sehr, wenn ich auch bei den Alten Meistern hier ein kleinwenig dazu beitragen kann. Leider sind die jüngeren Poeten aufgrund der 70 Jahre Regel hier noch nicht erlaubt doch die beiden aus Strophe 1 und 3 sind sehr wohl auf meinem YouTube Kanal zu entdecken wie noch einige andere. Ich finde jedoch gerade von den Dichtern aus der Vergangenheit können wir sehr wohl ein Stückchen für uns mitnehmen. Ich würde gerne einmal mit einem der beiden Erichs in einem Wiener Kaffeehaus sitzen um vielleicht sogar gemeinsam zu dichten. Möglicherweise schauen sie ja von ihrer Dichterwolke da oben auf uns hernieder und es gelingt ab und an, ihnen ein kleines Lächeln ins Gesicht zu zaubern - warum auch nicht. Dir jedenfalls meinen Herzensdank für dein Reflektieren. @RosaLiebe Rosa, sich von Texten wie von Rilke, Hölderlin, Hesse oder aber jüngeren wie Mascha Kaléko, deren Gedichte ich überaus wertschätze, inspirieren zu lassen - was spricht denn dagegen. Nun ja, möglicherweise oder ganz sicher sogar, bin ich in meiner Art des Ausdrucks sagen wir mal 'ein bisschen aus der Zeit gefallen', aber haben wir nicht als Schreibende jedes Recht darauf unseren eigenen Stil zu entwickeln? Wie arm wären wir im Geiste, wären alle nur uniform und gleichgestrickt, das ist es doch gerade, was Persönlichkeit und Individualität ausmacht und ausmachen sollte! Wenn ich ab und an ein kleines Zauberwort in meine Texte einstreue, so ist das auch eine Art Stilmittel für mich und meine Art und Weise zu schreiben. So wünsche ich auch dir noch viele viele inspirierende Momente um Poesie aus Blütenblättern zu binden und im Gedankenwind hernach einfach festzuhalten... Ein liebes Dankeschön, ich freue mich wenn Vortrag und Text gefallen haben! Schön auch Eure Zustimmung @Flutterby und @Lindenblatt danke! LG Uschi
  9. Hallo Uwe, nur allzu real und oftmals gar nicht so humorig - beinahe wie aus dem richtigen Leben, da brauchts gar keine große Phantasie dazu! Gut vertextet! LG Uschi
  10. ✒️ Wie Erich Fried möcht ich gern schreiben, mit wenig Worten die verbleiben ganz tief, bevor man sich versieht, im Herzen, das womöglich liebt und tropfend zu Papier gebracht, was man sich nächtens ausgedacht. Von Wörtersträuchern mag ich pflücken, mit Blütenversen euch beglücken, grad wie Max Hayek es verstand, wenn Zeilen er zum Reim verband. So sehr, so tief, was an Gefühl zum Ausdruck bracht ihm einzig Ziel. Und wohl wie eines von den Dingen, die Erich Kästner wollt gelingen ~ als aus der Wanduhr tropfend Zeit, hinein in Einsamkeit zu zweit, an Inhalt doch tief innewohnt, in seinen Zeilen stets gelohnt. So war manch einer von den Alten, großartig Meister im Gestalten. Mit Bilderworten sie verstanden, dass Verse spielerisch sich fanden. An sie erinnern, ist mir Pflicht ~ versteht ihr nunmehr mein Gedicht? © Uschi Rischanek text/rezitation music: pianoamor Hommage_miseryPianoAmor.mp4
  11. @PerryHallo Perry, wie recht du doch hast. Doch wieviele gehen an den Schönheiten im Rundumuns einfach vorüber, ohne sie auch nur im geringsten wahrzunehmen, entweder der Schnelllebigkeit geschuldet oder aber und dies beinahe noch fataler, einfach aus Gleichgültigkeit. Ich danke dir fürs Lauschen und freue mich, wenn es Gefallen fand! LG Uschi
  12. Ein THema lieber Herbert, mit dem du dich, wie es den Anschein hat, in letzter Zeit oft beschäftigst. Gut vertextet! LG Uschi
  13. Und du lieber Perry, bist Meister im Wortbilder malen, auch in diesem Beispiel! Für mich die ansprechendste berührendste Strophe dieses Textes! Liebe Grüße Uschi
  14. @Wannovius Hallo Stephan, nun was gäbe es wohl Feineres, uns von der Natur einfach inspirieren zu lassen. Gerade und umso mehr in Zeiten wie diesen. Ich danke dir und sende liebe Grüße weit hin! Uschi
  15. Liebe Moni! Und dies ist dir auch allerliebst gelungen, wie reizend beschrieben! LG Uschi
  16. @Moni Hallo Moni, und wie ich mich freue wenn es gefällt meine kleinen Gedankenspielereien. Es waren Bilder aus meinem Garten, die Bienen und Schmetterline an den Flockenblumen und das Schwanenpärchen, erst gestern haben sie uns voller Stolz ihre heurige Brut präsentiert. Sage und schreibe erneut wieder acht Jungschwäne! Wir hatten schon gefürchtet, sie hätten die Kälte- und sogar frostigen Tage in der jüngsten Vergangenheit nicht überstanden und uns daher umso mehr gefreut. Ich danke dir! LG Uschi
  17. @LindenblattHallo Lindenblatt, ich freue mich wenn es gefällt, gerade die Form des Pantuns empfinde ich als ganz besonders reizvoll, beinahe wie eine 'Spirale' die den Leser/Hörer mitzunehmen vermag. Dankeschön mit lieben Grüßen! Ein Danke auch @Cornelius @Elisabetta Monte@JoVo@Stavanger
  18. Die Schmetterlinge ziehen durch den Garten gleich Blütenblättern, die im Wind verwehn. So lange wurd für uns manchmal das Warten. Ein Bild aus tausendfachen Farben ließ entstehn gleich Blütenblättern, die im Wind verwehn. In Anbetracht der Pracht am alten Gartentor, ein Bild aus tausendfachen Farben wollt entstehn. Natur bringt all dies nur für uns hervor, in Anbetracht der Pracht am alten Gartentor. Die Seele dann von selbst die Ruhe findet. Natur bringt all dies nur für uns hervor. Ein pochend Herz an Herz sich vielleicht bindet, die Seele dann von selbst die Ruhe findet. So lange wurd für uns manchmal das Warten, bis pochend Herz an Herz sich vielleicht bindet und Schmetterlinge ziehen durch den Garten. © Uschi Rischanek Text/Rezitation Music: Rion Riz 'nightbloom' Gleich einem Blütenblatt nightbloom_Rion_Riz.mp4
  19. @PerryHallo Perry, ja gerade mit diesen Themen befasst er sich häufig und vermutlich hast du auch recht, dass es manchmal wirklich besser ist, nicht zu wissen was auf einen zukommt. In seinem Fall jedenfalls, durch sein so tragisches Ende denke ich. Und trotzdem vermochte dieser Poet so derartig tiefgehende und nennen wir es einmal inhaltsschwere Texte zu verfassen. Ich habe mir eine Neuauflage aus 2019 seiner Werke bestellt, das im Internet gefundene Original aus 1930 hätte es wohl bei einem Antiquariat gegeben, doch 150,- Euro, zwar mit Widmung und in Erstauflage waren mir dann doch ein kleinwenig zuviel. Zudem sind diese alten Bücher allesammt in Fraktur gedruckt, zwar lesbar für mich, dennoch bevorzuge ich einen etwas moderneren Druck. Dir ein herzliches Dankeschön fürs Lauschen! LG Uschi Danke auch dem Zuspruch lieber @Wolfgang und @JoVo!
  20. Uschi Rischanek

    Max Hayek ~ Der Weg

    Eh' ich in dieses Leben trat, Wies mir ein Engel jegliches Geschehen: Er ließ mich alle meine Wunden sehen Und alle meine Missetat, Er ließ mich alle meine Sünden wissen Und alles Leiden, das ich tragen müsste, Die liebeleere, hassdurchtobte Wüste, Die Stundenzahl voll Schmerz und Finsternissen — Auch wies er mir die trunknen Seligkeiten Die ich, gleich einem Gott, durchfühlen würde, Das Äthersein, darin ich ohne Bürde Im Lichte schwebte über Dunkelheiten, Ließ er verheißend durch das Herz mir rinnen. — Der Liebe ungemessne Wonnen Erschauernd bebten alle meine Sinnen Und mich umstrahlten tausend Himmelssonnen! Und als er so, den Weg mir vorgewiesen Mit seinen Prächten und den Düsterkeiten, Mit seinen Höllen und den Paradiesen, Sprach ernst der Engel: „Willst du ihn beschreiten?“ Und langsam sagte ich nach einer Stille: „Ich will es — ja — der Weg, er ist mein Wille! Und alle seine Lust und Qual Sei mir Erfüllung freigewollter Wahl!“ So trat ich in das Leben ein, Ein Mensch, umspielt von Schein und Sein, Dem hellen Tag, der dunklen Nacht geweiht Und bald versunken in die Ewigkeit! Max Hayek ~ 1916 Bild: Dorota Piotrowiak Music: verbovets 'goodbye' Rezitation: Uschi Rischanek Hayek Der Weg goodbye_verbovets.mp4
  21. Hallo Sid, genau so sollte es sein um die Beziehung spannend, liebes- und lebenswert zu erhalten - himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt - das ist halt so wenn man sich liebt! Gern reflektiert, LG Uschi
  22. Uschi Rischanek

    Das Versprechen

    Hallo Hase, birgt es nicht gerade den ganz besonderen Reiz, den anderen niemals ganz zu ergründen, ihn niemals lediglich einzuordnen in irgendwelche Schubladen oder gar Formen auch immer. Die Spannung selbst aufrecht zu erhalten, die zu jeder Zeit in unserem Leben das Selbige lebens- und liebenswert gestalten lässt. Selbst nach vielen, vielen Jahren der Gemeinsamkeit, erforscht und ergründet man immer noch im Anderen Erstaunliches und Unbekanntes und dies ist genau so wie es ist gut und richtig meines Erachtens. Ein guter Text in den ich gerne hineingespürt habe. Liebe Grüße, Uschi
  23. Liebe Seeadler, es kommt, um mich meinem unmittelbaren Vorschreiber anzuschließen, so gar nicht auf die Länge eines Textes an meines Erachtens, Der Deinige, enthält recht viel an Wahrheit jedoch auch eine gewisse Bitterkeit. Meine Tante, heuer 97! erfreut sich noch bester Gesundheit und ist völlig eigen- und selbstständig in allen ihren Verrichtungen, jedoch mitunter sehr von Traurigkeit und Nachdenklichkeit im Reflektieren eines so langen Lebens heimgesucht. Menschen dieses Alters haben ganz andere Zeiten miterleben müssen und haben vieles durchlebt und ausgestanden. Gerne reflektiert! LG Uschi
  24. Ja lieber Herbert, die Frage stellt sich wohl gerade bei dem allgewärtigen Rundumuns derzeit! Gerne gelesen! LG Uschi
  25. Nun Stephan, ich denke wer blos des Schreibens wegen schreibt, möglicherweise lediglich gar aus Zeitvertreib, wenn es denn nicht aus dem Herzen, der Seele kommt, der ist wohl auch nicht authentisch. Ob und wieviele sich dann mit dem Verfassten auseinanderzusetzen beginnen, sich gar der Mühe unterziehen sogar zu reflektieren, dies ist niemals vorhersehbar und vorherbestimmbar. Man denkt oft, 'wow' da ist mir aber etwas Schönes gelungen und lässt es sorgsam an die Öffentlichkeit um es quasi dort nackig preiszugeben. Wird dies nachher nicht entsprechend goutiert, so ist man eventuell enttäuscht. Es ist aber gerade immer wieder zu beobachten, dass ein Text, von sagen wir mal zehn verschiedenen Menschen gelesen, auch zehnfach unterschiedlich aufgenommen wird und nicht immer einhergeht, mit dem was der Verfasser auch tatsächlich auszudrücken versucht hat. So kann es tatsächlich passieren, dass man sich dann zwischen zwei Stühle setzt. Gerne ein bisschen nachgedacht und aus dem berühmten Nähkästchen geplaudert. 😉 Einen lieben Gruß zu dir! Uschi
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