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Uschi Rischanek

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Alle erstellten Inhalte von Uschi Rischanek

  1. Lieber Perry, es ist wohl egal wie lange man lebt, die Eintagsfliege hat glaube ich mal gelesen zu haben, nicht einmal Freßwerkzeug da sie es eben nicht benötigt... Wenn ich daran denke, wie einmal eine Herde Esel im Kreis um einen verstorbenen Esel in der Mitte gestanden hat und ganz kläglich geschrien hat, so denke ich, dass Tiere sehr wohl Regungen und Empfindungen haben. Nicht so ausgeprägt wie wir Menschen und überwiegend instinktgesteuert aber doch sehr wohl zu Emotionen fähig sind. Natürlich zerfällt alles Vergängliche und wird Nährboden, es sei denn man lässt sich verbrennen. Das Spüren beginnt denke ich in der Sekunde wo Leben entsteht, selbst Ungeborene reagieren bereits im Mutterleib. Das Denken, so man vorher nicht erkrankt und in einer eigenen Welt lebt, hört möglicherweise mit dem letzten Atemzug auf, wo ja kurz zuvor das eigene Leben angeblich noch im Zeitraffer an uns vorbeirast... Ein nachdenklich machender Text von dir, gerne reflektiert. LG Uschi
  2. @PerryNun lieber Perry, hast du dich noch nie gefragt 'bin ich im falschen Film'? So kommt es einem doch manchesmal vor, wenn man das große Rundumuns betrachtet und oft sogar ob der Geschehnisse nur ungläubig den Kopf zu schütteln vermag. Dabei denke ich nur in zweiter Linie an Politisches, aber ist es nicht manchal erschrenkend unwirklich, wenn man sich die Greueltaten ansehen muss, die einem ja sozusagen frei Haus geliefert werden, sobald man Fernsehen oder Radio oder natürlich auch Internet anmacht? Da denke ich mir schon, dass vieles beinahe surreal anmutet, fast als wäre man in einem bösen Traum von dem man beim Erwachen erst merkt, das er gar kein solcher war. Vieles ist uns im Leben geglückt und so manches ging schief, doch es wäre nicht unser Leben, hätten wir es nicht genau so gelebt wie wir es getan haben und es ist ja zum Glück hoffentlich noch ein Weilchen bis man das Ziel erreicht... Du hast es richtig erkannt, derzeit kommen nur sehr nachdenkliche Texte zustande, eher dunkelgraue Bilder, die mir meine Gedanken nächtens einflüstern... Das gewählte Bild hat noch eine kleine Besonderheit wenn man es im Vollbild betrachtet - achte mal auf die Aufschrift an der linken Seite, ich habe es auch erst später entdeckt 😉 Ich danke dir und werde versuchen wieder in den etwas fröhlicheren 'Modus' zu gelangen, versprochen! @CarryLiebe Carry, ich danke auch dir, es ist halt der Allgewärtigkeit geschuldet die Impulsgeber ist. Die Oberflächlichkeit war und ist mir noch nie gelegen. Wenn man beginnt nachzudenken, so drängen sich halt gewisse Schlüsse auf, den Kopf in den Sand zu stecken oder mit der breiten Masse dacor zu gehen, ist so gar nicht mein Ding. Das Schild auf dem Bild 'Neandertal' steht hier bei uns in Österreich für 'Niederösterreich' wo ich ja derzeit wohnhaft bin, also auch irgendwie ein bisschen passend. @Herbert KaiserLieber Herbert, ich freue mich sehr, dass du auch wieder mal bei mir 'vorbeischaust' 😉 Bei den Rezitationen ist meine Einstellung des Kanals mit meiner Stimme immer gleich, jedoch musste ich bei diesem ganz speziellen Background, der mir so überaus gefallen hat mit Rhythmus und HipHop trotz klassischen Themas, diesmal meine Stimmspur etwas lauter geben als normalerweise üblich. Was den Herbst des Lebens anbetrifft, wir haben uns schon mehrfach darüber ausgetauscht denke ich, vermutlich eine kleine 'Koketterie' mit dem Alter, dass man sich mehr damit auseinanderzusetzen beginnt. Du hast vollkommen recht, man kann sich den vorgezeichneten Weg der einem bestimmt ist, nur bedingt aussuchen, vieles wird ohne unser Zutun passieren. Die Wahl haben wir leider nicht. Danke für dein Reflektieren.
  3. Man wurd vom Leben oftmals derart eingedellt, und hat auch oft manch blauen Fleck davongetragen. So einiges, was einem dabei nicht gefällt und etliches, das uns so wollte nicht behagen. Doch nutzt es etwas, sich dagegen aufzulehnen? In Frage stellen, was doch unabänderbar? Den Lebensweg den steilen und auch unbequemen, in Richtung Ziel, das nah und zugleich unnahbar. Im Allgewärtig, das zugleich so surreal, das überfrachtet und beinahe uns erdrückt. Erfolge scheinen dir dann nurmehr marginal, wenn man sich frägt, was einem überhaupt geglückt. So vieles war letztendlich beinahe fatal, das Weltbild selbst, das aus den Fugen und verrückt. Was ist im Leben denn noch wirklich ideal, das sich zum Ende neigt schön langsam Stück um Stück. © Uschi R. Text/Rezitation Bild/Music:pixabay Grand_Projekt nocturne no2 HipHop Karambolage nocturne_n2oGrand_Project.mp4
  4. @Lucia KornLiebe Lucia, ich freue mich, wenn es gefällt und gebe dir vollkommen recht. Weißt du, ich finde am wichtigsten ist es, sich am Abend noch selbst im Spiegel betrachten zu können. Mit sich selbst in Frieden und Einklang zu sein, darauf kommt es wohl an denke ich. Man sollte immer zu dem stehen, was man macht und wie man es macht. Herzlichen Dank für deine Gedanken zu diesem Text! LG Uschi
  5. Hallo Perry, da kan ich nur sagen - gut gebrüllt Löwe - 😉 Auf so eine Idee muss man einmal kommen und Hunde habe ich sogar zwei! Liebe Grüße Uschi
  6. @Carolus Nun bin ich aber ein kleinwenig sprachlos lieber Carolus - was bei mir nicht allzoft vorkommt... Ich danke für dein nochmaliges Feedback zutiefst und freue mich sehr, wie ich bereits anmerkte, war mir gerade dieser Text, sowohl von seiner Formalität aber ebenso inhaltlich, ein ganz besonderes Anliegen. Ich finde es großartig, wenn dich dieser Text zur nochmaligen Rückkehr bewogen hat. Ja du hast absolut recht, leider schwimmen wir alle in diesem Strom der sogenannten 'breiten Masse' mehr oder weniger mit. Sich anzupassen ist die Maxime, gerade der Schnelllebigkeit geschuldet, nimmt man dabei oft Dinge als gegeben oder in Kauf, die man normalerweise so nicht hinnehmen würde. Stellt man sich jedoch dagegen oder lehnt sich womöglich noch auf, so ist man schnell als Sonderling oder Aussenseiter abgestempelt, das geht ganz fix, dazu braucht es gar nichtmal so viel. Und 'wies da drin aussieht - geht keinen was an'... Man legt sich ein Schutzschild zu, versucht möglichst viel an einem abperlen zu lassen, wie die Blätter der Lotusblüte mit ihrem bekannten Effekt. Mag sein, dass man sich dadurch weniger angreifbar fühlen mag, man ist es jedoch in Wirklichkeit nicht! Es ist die Aufgabe eines jeden, der sich 'auf eine Bühne stellt, sich präsentiert' - vor Publikum oder illustrem Kreise, Selbigen zu unterhalten - zu einen und wäre es nur für eine kurze Zeit. Wenn es vielleicht dabei zum Nachdenken anregt, zum Innehalten und wäre es auch nur für einen kleinwinzigen Augenblick, wer weiß... Die Unfähigkeit und deren Preis, das Unvermögen, das sich doch von Tag zu Tag mehrt, lässt manchesmal ein kleinwenig den Glauben verlieren, an das Menschsein, an das Gute ohnehin und auch an das Allgewärtige, das fast unerträglich mitunter erscheinen mag. Wir werden es nicht ändern können lieber Carolus - sich darüber Gedanken zu machen, zu ventilieren, auf unsere eigene Art und Weise, nun dies wird uns wohl niemand verwehren können. Ich danke zutiefst für deine so sinnhafte Reflektion! LG Uschi
  7. @Nesselröschen Weißt du liebes Nesselröschen, es gibt sogar Menschen, die Clowns, Pantomime oder Harlekine als furchterregend oder im schlimmsten Fall sogar abstoßend empfinden. Ich mag sie eigentlich und bewundere ihre Darstellungen und Darbietungen. Ich denke jedoch, wären sie gefühllos, so könnten sie ihre Kunst die ja der Unterhaltung dienlich sein soll wohl nicht ausüben. Allerdings hast du ganz recht, es mag sie auch geben, jene Menschen, die sich nur mit Maske zeigen und die sich hinter einer solchen verbergen, aus welchem Antrieb auch immer, sie werden ihre Gründe haben. Ich danke für dein Reflektieren und schicke liebe Grüße! Uschi
  8. @PerryDanke Perry, es ist die Zwiespältigkeit und sind es nicht gerade diese Clowns und Harlekine, die oftmals im wirklichen Leben zutiefst traurig sind? Auch großen Komikern wird das oft nachgesagt. Wenn man auf der Suche nach Clowngesichtern ist, so findet man zumeist oft nur eher angsteinflößende Abbildungen die ich so nicht zu meinem Text geben wollte, so habe ich eine Rosenthalfigur als Bild dazu gewählt. Dankeschön für dein Hineindenken. LG Uschi
  9. Der Ölbaumgarten Er ging hinauf unter dem grauen Laub ganz grau und aufgelöst im Ölgelände und legte seine Stirne voller Staub tief in das Staubigsein der heißen Hände. Nach allem dies. Und dieses war der Schluss. Jetzt soll ich gehen, während ich erblinde, und warum willst Du, dass ich sagen muss, Du seist, wenn ich Dich selber nicht mehr finde. Ich finde Dich nicht mehr. Nicht in mir, nein. Nicht in den andern. Nicht in diesem Stein. Ich finde Dich nicht mehr. Ich bin allein. Ich bin allein mit aller Menschen Gram, den ich durch Dich zu lindern unternahm, der Du nicht bist. o namenlose Scham... Später erzählte man, ein Engel kam - . Warum ein Engel? Ach es kam die Nacht und blätterte gleichgültig in den Bäumen. Die Jünger rührten sich in ihren Träumen. Warum ein Engel? Ach es kam die Nacht. Die Nacht, die kam, war keine ungemeine; so gehen hunderte vorbei. Da schlafen Hunde, und da liegen Steine. Ach eine traurige, ach irgendeine, die wartet, bis es wieder Morgen sei. Denn Engel kommen nicht zu solchen Betern, und Nächte werden nicht um solche groß. Die Sich-Verlierenden lässt alles los, und die sind preisgegeben von den Vätern und ausgeschlossen aus der Mütter Schoß. Rainer Maria Rilke, Mai/Juni 1906, Paris Bild/Music: pixabay 23843807 Music: Erik Satie Trois Gymnopedie no1 Rezitation Uschi Rischanek Rilke Der Ölbaumgarten troisgymnopedie_no1eriksatie23843807.mp4
  10. Schön in Worte gekleidet lieber Carolus und doch lässt sie sich nicht festhalten mitunter! Liebe Grüße Uschi
  11. @CarolusLieber Carolus, ICH bin es, die zu danken hat - ein Text, der mir besonders am Herzen lag! Liebe Grüße Uschi
  12. Hi Ralf! ...Selbst an Blocksbergs nassem Schiefer, im Dunklen ganz hinten links bei der Kiefer, nahmen Besen zum wilden Ritt; bald waren sie mehr als nur noch zu dritt. Die Nacht der Nächte in Avalons Nebel enthemmt von Fesseln und jeglichem Knebel, HIrschkönig erkoren - Weißdorns Blüte lacht und Sonne, die siegt über Finsternis Macht. Feuer und Tanz wenn Beltane ist und Hexen feiern mit manch einer List; neun heilige Hölzer, die sollst du nun nehmen, den Teufel bedienen, ohn' sich zu schämen!... 😉 Uschi
  13. Nun lieber Perry, nachdem du nun ja auch schon einiges vertont hast, wäre nicht die Option eines eigenen YouTube Kanals ebenso verlockend? Ich habe da recht gute Erfahrungen bislang gemacht. Auch was meine Rezitationen von jüngeren Klassiekrn betrifft die ich hier ja leider nicht teilen darf. Das sporadische Vorbeischauen bezieht sich nicht auf dich oder poeten.de an und für sich, sondern ist meinen ganz persönlichen derzeitigen Umständen geschuldet, ich verspreche jedoch Besserung und weine noch immer LiteratPro ein kleinwenig nach! Herbert nicht mehr hier zu haben bedaure ich sehr! Liebe Grüße in dein Wochenende! Uschi
  14. Hallo horstgrosse, deinen Metaphern gerne gefolgt, mit der Leere Schach zu spielen, stelle ich mir echt spannend vor... umso mehr ich das Spiel der Könige ganz besonders liebe und wertschätze! Das mit den wertlosen Echos kenne ich nur allzugut, die größte Herausforderung jedoch finde ich noch immer ist die, mit sich selbst zurechtzukommen... jeden Tag, und jeden Tag aufs Neue! Servus! Uschi
  15. So zeige der Welt doch dein Weißschwarzgesicht. Lächle auch dann, selbst wenn dir zum Weinen, doch wies in dir aussieht, das zeig ihnen nicht. Um einen Augenblick, alle zu einen. Bajazzo so lache uns Trübsal hinweg, im Spiegelblick dann, den keiner je sieht. Dagegen sich wehren - nur wenig Zweck. Die Zeit ist es, die uns durch Finger gesiebt. Selbst wenn wer auch Anteil nimmt, wär es denn echt? Wem kann man nur glauben was wahr und was nicht? So vieles verquer und so vieles nicht recht. Alsdann - zeig der Welt nur dein Weißschwarzgesicht! © Uschi R. text/bild/rezitation music: Serge Quadrado zu hören auch auf meinem YouTube Kanal KEINE VERLINKUNGEN ZU ANDEREN SEITEN! DIE FORUMSREGELN BITTE BEACHTEN! mfG DIE MODERATION JC Bajazzo sadpianoSergeQuadrado.mp4
  16. Uschi Rischanek

    Herbert

    @Joshua CoanLieber JC, ganz nachvollziehbar ist deine Reaktion auf meinen Kommentar nicht ganz. Wäre mir nur an Kommentaren gelegen, so hätte ich in den Alten Meistern wohl nichts geteilt, immerhin ist es ja 'poeten.de'soviel dazu. Was Herbert hier an Unrecht widerfahren ist, entzieht sich meines Wissens. Was ihr damit zum Ausdruck bringen wolltet, möglicherweise etwas missverständlich formuliert. Was ich allerdings darf oder nicht darf, enscheide ich ganz von alleine 😉 LG Uschi
  17. Uschi Rischanek

    Herbert

    Nun lieber Jovo, in Ergänzung zu Delfs Kommentar, ich wusste es schon vorab von Herbert direkt, war ich es doch, der ihn mit hierher brachte so wie einige andere Poeten auch. Nun nach dem jüngsten Aufruf, man möge doch zumindest einen Kommentar abgeben, für ein eingestelltes Gedicht - überlege auch ich mir diesen Schritt. Zu Kommentieren um der Kommentare wegen, ist und war für mich schon immer der völlig falsche Ansatz meines Erachtens. Wenn es meine Zeit zulässt und ich mich in einem Text wiederzufinden vermag, so kommentiere ich, aber einzig und alleine aus diesem Grund. Zwingen kann man nichts, schade, dass Herbert das Handtuch hier geworfen hat, aber auch nachvollziehbar, möglicherweise durch 'die Kontrollorgane' die ihm vielleicht nicht so gewogen waren, mag sein. LG Uschi
  18. @Perry Ja! Genau so lieber Perry, ich danke für dein Reflektieren! LG Uschi
  19. Hallo Wolkenwolf, das hat mich aber jetzt interessiert - gut gemacht wenngleich der Background etwas zu heavy scheint, da gebe ich Horst recht. Auch wäre es gut wenn der Text bereits hier lesbar gewesen wäre, aber das ist nur meine persönliche Meinung. Gerne hineingespürt! LG Uschi
  20. Bis man sich glückvoll an ihnen sticht lieber Horst 😉 Gerne hineingespürt! LG Uschi
  21. Nun lieber Perry, sich ein Stückchen Kindheit zu bewahren, der Phantasie freien Lauf zu lassen, dagegen kann wohl nichts sprechen denke ich. Ganz unabhängig vom Alter bin ich sehr gerne auf eine Gedankenreise mit dir gegangen! Nur mehr sehr sporadisch hier schicke ich trotzdem liebe Grüße in deinen Abend! Uschi
  22. Wo Tränen getrocknet, aus Liebe geweint. Die Zeit geht vorüber und das was geeint. Wenn Freunde verwehen, im Windhauch der Zeit. Bleibt nichts unbesehen, dein Weg ist noch weit. Selbst wenn durch dein Herz dringt kristallener Sprung. Die Seele gesundet, dein Geist hält dich jung. Und wäre es anders, kein Mensch je versteht. Nur Liebe sie bleibt dir, die Zeit ~ die vergeht. © Uschi R. text/bild/rezitation music: Ashot Danielyan Composer Im Windhauch sad_Ashot_Danielyan_Comp.mp4
  23. @herr-kulesDas freut mich sehr lieber herr-kules, ich danke dir! LG Uschi
  24. Ein Text, der es wert wäre, gesprochen zu werden Dio! Habe gerne hineingefühlt! LG Uschi
  25. Hach lieber Perry, gut gewählter Background, gefällt mir sehr, wehmütig wie so viele deiner Texte aber nachvollziehbar! Und zum Klimagipfel fliegen alle dann schnell mal hin! Die alte Lederjacke, die immer noch passt - welch schöne Vorstellung, gerne hingehört! LG Uschi
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