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Uschi Rischanek

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Alle erstellten Inhalte von Uschi Rischanek

  1. @Herbert KaiserLieber Herbert, manchmal vermögen wir Worte zu Zeilen und Zeilen zu Verse zu verweben um etwas zum Ausdruck zu bringen was tief in uns ist. Die von dir zitierte Zeile mag schon ihre Richtigkeit haben in diesem Zusammenhang, wer jedoch wie ich und sicherlich schon ganz viele, an den Augen operiert wurde, der gibt auch diesen Zeilen möglicherweise noch ein bisschen mehr an Bedeutung, wenngleich auch aus anderer 'Sichtweise'. So freue ich mich ganz besonders, wenn dir mein Vortrag gefallen hat - Worte vermögen viel, sie zu sprechen kann jedoch auch viel zerstören, wem dies nicht gegeben ist. Ich versuche immer, egal ob bei Klassikern oder aber eigenen Texten, meine Seele hineinzulegen und nicht blos runter zu lesen, dies wäre mir viel zu wenig. Herzlichen Dank für deinen so schönen Kommentar! @SidgraniHallo Sid, was wären wir wohl ohne sie, die so verletzliche und grazile Hoffnung. Ist sie es nicht geradezu, die uns mitunter am Leben erhält? Selbst wenn sie einmal zerfällt, in tausend kleine Gedankensplitter, was hindert uns daran, sie wieder aufzunehmen und aufs neue zu hoffen... Danke auch dir fürs Reflektieren! Auch allen die ihr Wohlwollen hier zum Ausdruck brachten: @Donna @Zorri@Stavanger@Cornelius @Wolfgang
  2. Nachtgedanken Die Zeit schleicht sich in mein Gesicht und Tage fliehen in die Nacht, lieg hier im Dunkel, wart auf Licht, hab über vieles nachgedacht. Spinnen weben ihre Netze selbst dort, wo kaum Insekten fliegen; in Kellerräumen hoffen letzte Gedankenbilder – bleiben liegen. Die Hoffnung gleicht dem Spinnennetz, gewebt aus tausend stillen Träumen, hält fest – doch ist auch schnell verletzt - hängt stumm in meinen Kellerräumen. Spinnwebzart So wie des Nachts Gedanken schweben, in seidnem Netz, gleich spinnwebzart, aus tausend Träumen die wir weben - Kaleidoskop in bunter Art. Im schillernd Farbgespiel sich findet, der Schattenwurf im tanzend Licht. Wenn Vers an Vers sich zart verbindet, Gefühl, aus so manch Seele spricht. Verwoben leicht im Tanz der Worte, grad so als wärs beinah nur Spiel. So mannigfach verschiedner Sorte, ich frage euch, wünsch ich zuviel? Nachtwolken Wenn Träume in den Nächten frieren, dann wärmt sie nur der Worte Tanz, wenn ihre Flügel Kraft verlieren, verglüht der Seele letzter Glanz. Die Hoffnung webt das schönste Kleid; in manchen tiefen Kellerschacht besiegt sie jede Dunkelheit - wie helle Wolken in der Nacht. Lasst uns die Worte wiederfinden, tanzt mit den Schatten in das Licht, wer wirklich liebt – der kann erblinden - denn seine Augen braucht er nicht ... © Uschi R. & J.L. music: onionallstars Einfach verwoben lulled_ONION_ALL_STARS.mp4
  3. Hallo Perry, nun der Energieverbrauch wird weiter ansteigen denn es wird sich wohl keiner irgendwie einschränken, auch in der Zukunft nicht, wenngleich ein Umdenken schon längst nötig gewesen wäre. Erst unlängst ist von einem Riesenwindrad ein Flügel abgestürzt, Sondermüll natürlich und entsprechend zu entsorgen, die Alternativen??? Ich habe einmal etwas von Gezeitenkraftwerken gelesen, es blieb jedoch glaube ich bei der Idee. Welch Energiepotential wohl in Blitzen steckt - das würde sich lohnen, könnte man dies in irgendeiner Form speichern. unter ihnen kann man tatsächlich manch Geräusche wahrnehmen und es wächst auch nichts wirklich gut im Nahbereich... Nachdenklich machende Zeilen von dir! LG Uschi
  4. Nun lieber Herbert, vielleicht sollte man(n) es dann mit einem flotten Dreier probieren? 😉 Wäre zumindest eine Möglichkeit! Augenzwinkernde Grüße in dein Wochenende! Uschi
  5. @PerryHallo Perry, wiki schreibt über ihn: die wenigsten bringen Gedichte mit ihm in Zusammenhang! Erich Kurt Mühsam war ein anarchistischer deutscher Schriftsteller, Publizist und Antimilitarist. Als politischer Aktivist war er 1919 maßgeblich an der Ausrufung der Münchner Räterepublik beteiligt, wofür er zu 15 Jahren Festungshaft verurteilt wurde, aus der er nach 5 Jahren im Rahmen einer Amnestie freikam. Wikipedia Geboren: 6. April 1878, Berlin, Deutschland Verstorben: 10. Juli 1934, KZ Oranienburg!! Es ist passender denn je, denn auch hier in meinem Garten hat der Frost in den letzten Tagen viel zunichte gemacht. Danke fürs Reflektieren! LG Uschi Dankeschön auch an: @Zorri @Cornelius @Stavanger@Herbert Kaiser
  6. Wollte nicht der Frühling kommen? Wollte nicht der Frühling kommen? War nicht schon die weiße Decke von dem Rasenplatz genommen gegenüber an der Ecke? Nebenan die schwarze Linde ließ sogar schon (sollt ich denken) von besonntem Märzenwinde kleine, grüne Knospen schwenken. In die Herzen kam ein Hoffen, in die Augen kam ein Flüstern - und man ließ den Mantel offen, und man blähte weit die Nüstern... Ja, es waren schöne Tage. Doch sie haben uns betrogen. Frost und Sturm und Schnupfenplage sind schon wieder eingezogen. Zugeknöpft bis an den Kiefer flieht der Mensch die Gottesfluren, wo ein gelblichweißer, tiefer Schnee versteckt die Frühlingsspuren. Sturmwind pfeift um nackte Zweige, und der Rasenplatz ist schlammig. In mein Los ergeben neige ich das Auge. Gottverdammich! Bild: Dina Belga Music: verbovets Rezitation: Uschi Rischanek Mühsam Wollte nicht warmrainverbovets.mp4
  7. @Herbert KaiserLieber Herbert, mich hat es berührt als ein nachdenkliches Stimmungsgedicht, eine Schilderung der Natur im stillen Betrachten und Nachsinnen über Zeit und Leben. Als Einladung zum Innehalten gedacht, eine besondere Hingabe Rilkes aus innersten Gefühlen eines wortgewaltigen Poeten. Zu seiner Zeit denke ich war er bereits mit sehr vielen Lyrikern und Literaten beiderlei Geschlechtes aufs Innigste verbunden und durchaus wertgeschätzt. Danke für dein Hineinspüren! @PerryHallo Perry, ich dachte mir beim ersten Lesen, es könnte sogar an eine Frau geschrieben sein, eine Einladung in den Apfelgarten um die Schönheiten dort nocheinmal gemeinschaftlich wahrzunehmen, wer kann schon sagen. Schön wenn es gefällt und schade, dass ich euch Hesse noch nicht ans Herz legen darf... oder Gottfried Benn und Erich Fried die ich beide überaus wertschätze. Dir ein Dankeschön für dein Reflektieren! LG Uschi
  8. Der Apfelgarten Borgeby-Gård Komm gleich nach dem Sonnenuntergange, sieh das Abendgrün des Rasengrunds; ist es nicht, als hätten wir es lange angesammelt und erspart in uns, um es jetzt aus Fühlen und Erinnern, neuer Hoffnung, halbvergessnem Freun, noch vermischt mit Dunkel aus dem Innern, in Gedanken vor uns hinzustreun unter Bäume wie von Dürer, die das Gewicht von hundert Arbeitstagen in den überfüllten Früchten tragen, dienend, voll Geduld, versuchend, wie das, was alle Maße übersteigt, noch zu heben ist und hinzugeben, wenn man willig, durch ein langes Leben nur das Eine will und wächst und schweigt. Rainer Maria Rilke, 2.8.1907, Paris Bild: Dorota Piotrowiak Music: Jerome Chavel Rezitation: Uschi Rischanek Rilke Der Apfelgarten chopinnocturneJeromeChauvel.mp4
  9. @PerryHallo Perry, sind es nicht gerade die Erinnerungen, die einen manchesmal beinahe 'am Leben erhalten' und noch empfinden lassen... Einen liebgewordenen Menschen, dem man völlig vertraut in jeder Beziehung, der vermag einen wirklich, die Tränen einfach wegzuküssen und sogar noch ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Ob dies nach vielen Jahren erneut so wäre mag vielleicht dahingestellt sein, doch glaube ich, wenn man damals tief zu empfinden in der Lage war, dass ein solches Empfinden wieder aufleben könnte. In wieweit man sich von alten Beziehungen frei machen kann um für eine neue Liebe dazusein, nun einen Versuch wäre es jedenfalls wert denke ich. Danke für dein Mitsinnieren! @Herbert KaiserNun lieber Herbert, dabei kommt es darauf an wie das Wiedersehen und das Aufeinanderzugehen ablaufen würde. Etwas lediglich aufzuwärmen, wäre möglicherweise mit einem 'schalen' Beigeschmack versehen. An tiefe Gefühle, die ohne große Verletzungen auf beiden Seiten einmal waren, erneut wieder anzuknüpfen, warum nicht, durchaus vorstellbar. Danke fürs Reflektieren auch dir! und den Likern 😉 die da wären: @Cornelius, @Zorri und @Stavanger
  10. Lieber Herbert, der Streusel- oder Marmorkuchen hat mächtig viele Kalorien, da sei Obacht gegeben! 😉 Ein trauriger Text der von Resignation aber auch von Selbstzweifel spricht... Zu deiner letzten Zeile ein Vorschlag von mir: Es wäre alles anders doch (oder alternativ 'wohl') zu zweit. Für mein Gefühl flüssiger, aber DEIN Text!!! Gerne reflektiert nur so schnell bin ich nicht im Kommentarschreiben wie Du mit Deiner Reaktion! 😉 Schönen Nachmittag! LG Uschi
  11. Ach Perry, traurigschön und zugleich wehmutsvoll, wenn die Gischt Gedankentränen, die nicht zu halten sind, einfach vermag mit sich fortzuspülen ins Endlosweit ... Können wir sichergehen, dass uns Zeichen oder Signale gesendet werden, die wir außerstande sind zu erkennen? Oder wir vermögen sie wahrzunehmen ohne sie richtig ein- und zuzuordnen... Ein feiner leiser Text der nachdenklich macht und ein wenig schwermütig. Gerne gelauscht! LG Uschi PS: Gregor Quendel hat einen reichlichen Fundus - gut gewählt lieber Poetenfreund!
  12. Was sind all die Jahre, in Hoffen und Bangen, wenn man voneinand doch so lang nichts gehört. Was nutzen Gedanken sie hielten gefangen und mancherlei Sehnsucht noch immer verstört. Ein jeder von uns lebte wohl so sein Leben, mit Tiefen und Höhen, die jedem gegeben. So viel und so sehr ist doch seitdem vergangen, darüber zu denken, hat es einen Sinn? Die Gegenwart ist es, die hält uns gefangen, im ewig Erinnern wohl an den Beginn. So vieles das könnte man hier auch noch schreiben, so vieles von früher, wo sollt es verbleiben? Wenn letztlich die Tränen uns hielten gefangen, erinnre an früher, Du küsstest sie weg. Weil nunmehr doch so viel an Hoffen und Bangen, doch hat es letztendlich denn Sinn und auch Zweck? Ein Funken an Hoffnung er flackert ganz klein, noch immer, trotz allem, wenngleich nun allein. © Uschi Rischanek text/bild/rezitation music: MusicLFiles Erinnerung die_nur verblieb_calm_expres_MusicLFiles.mp4
  13. @PerryHallo Perry, es stimmt, der Text ist tatsächlich eine gewisse Herausforderung und ich hätte ihn wohl nicht gesprochen, wenn ihn mir nicht @Gherkin ans Herz gelegt hätte... Nun denn, es kam mir ebenso vor, wie eine Ode, ein beinahe Gebet an den Frühling. Ich danke dir fürs Hineinspüren! LG Uschi Danke auch @Herbert Kaiser und @Wolfgang fürs Like!
  14. @Wolfgang Lieber Wolfgang, schön wenn es ein kleinwenig zum Nachdenken anregt, ich danke dir. LG Uschi
  15. Wangen sah ich verblühn, und die Kraft der Arme veralten Du mein Herz! noch alterst du nicht; wie Luna den Liebling Weckte des Himmels Kind, die Freude, vom Schlafe dich wieder; Denn Sie erwacht mit mir zu neuer, glühender Jugend, Meine Schwester, die süße Natur, und meine geliebten Tale lächeln mich an, und meine geliebteren Haine, Voll erfreulichen Vogelgesangs, und scherzender Lüfte, Jauchzen in wilder Lust der freundlichen Gruß mir entgegen. Der du Herzen verjüngst, und Fluren, heiliger Frühling, Heil dir! Erstgeborner der Zeit! erquickender Frühling, Erstgeborner im Schoße der Zeit! Gewaltiger! Heil dir, Heil! die Fessel zerriß; und tönt dir Feiergesänge, Daß die Gestad erbeben, der Strom, wir Jünglinge taumeln, Jauchzen hinaus, wo der Strom dich preist, wir enthüllen, du Holder, Deinem Liebeshauche die glühende Brust, und stürzen hinunter In den Strom, und jauchzen mit ihm, und nennen dich Bruder. Bruder! wie tanzt so schön, mit tausendfältiger Freude, Ach! und tausendfältiger Lieb im lächelnden Aether Deine Erde dahin, seit aus Elysiums Talen Du mit dem Zauberstab ihr nahtest, himmlischer Jüngling! Sahn wir nicht, wie sie freundlicher nun den stolzen Geliebten Grüßt', den heiligen Tag, wenn er kühn vom Siege der Schatten Über die Berge flammt! wie sie sanfterrötend im Schleier Silberner Düfte verhüllt, in süßen Erwartungen aufblickt, Bis sie glühet von ihm, und ihre friedlichen Kinder Alle, Blumen und Hain', und Saaten und sprossende Reben, ... Schlummre, schlummre nun, mit deinen friedlichen Kindern, Mutter Erde! denn Helios hat die glühenden Rosse Längst zur Ruhe gelenkt, und die freundlichen Helden des Himmels, Perseus dort, und Herkules dort, sie wallen in stiller Liebe vorbei, und leise durchstreift der flüsternde Nachthauch Deine fröhliche Saat, und die fernher tönenden Bäche Lispeln Schlummergesänge darein, ... Bild: Dorota Piotrowiak Music: verbobets Rezitation: Uschi Rischanek Hölderlin An den Frühling warmrain_verbovets.mp4
  16. Nun lieber Herbert, wäre es nicht unendlich traurig, wenn wir gar zu fragen aufhören sollten? Ich denke, falls dies jemals der Fall sein sollte, so gleitet man, möglicherweise sogar unbemerkt, in die Gedankenlosigkeit und Gleichgültigkeit über. Nun wird sich der eine vielleicht denken, nun gut, da ist dann ohnehin alles egal und einerlei, doch glaube ich, selbst wenn man nicht mehr so gut erinnern kann, so bekommt man dennoch genügend von alledem was rund um uns passiert sehr wohl mit. Sogar Wachkomapatienten die oft nach sehr langer Zeit wieder zurückkehrten haben berichtet, dass sie sehr wohl Dinge mitbekamen. Naturgemäß macht man sich in fortgeschrittenen Jahren vermehrt Gedanken. Die Leichtfüssigkeit und Unbeschwertheit der Jugend ist dahin, zum Teil traurig aber zum andren Teil so vorgesehen und auch gut so. Eine klitzekleine Anregung deinen so tiefen Text betreffend hätte ich auch noch für dich, vielleicht gefällt sie dir auch: Erste Zeile im zweiten Vers - Wäre es nicht klingender wenn du schreibst: Ich opfre alle meine Träume Nur als kleine Anregung gedacht, es ist dein Text! Liebe Abendgrüße zu dir! Uschi
  17. @Herbert Kaiser Lieber Herbert, die Freiheit ist wohl immer relativ, was sie dem Einen als so wichtig erscheinen mag, ist sie für andere doch nebensächlich und nicht vorrangig, vorausgesetzt man gibt sich dabei nicht selbst auf. Ich hoffe, nicht in völliger Bedeutungslosigkeit zu enden, es wäre allzu traurig, wenngleich man ja letztendlich wohl kaum etwas davon mitbekommen mag. Doch freue ich mich, wenn dies möglicherweise ein kleiner Denkanstoss gewesen sein könnte und danke für dein Reflektieren! LG Uschi Ebenfalls ein Dankeschön fürs Reinhören und Liken an: @Nesselröschen, @Sidgrani, @JoVo, @Stavanger, @Cornelius
  18. Ach lieber Carolus, es ist ein traurigschöner Abschied, gerade von den Kirschblüten, die so wunderfein und zart erfreuen. Auch hier haben Morgenfröste den Obstkulturen aber auch den zahlreichen Blumen im Garten ziemlich arg mitgespielt. Graupelschauer taten noch das ihrige dazu! Durch die relativ warmen Februartemperaturen war die Vegetation mancherorts gut drei Wochen vor. Ob es den kleinen Fruchtansätzen nachhaltig schaden wird, wird erst abzuwarten sein. Den Blüten jedenfalls hat es den Tod gebracht, das hast du sehr gut verdichtet. Liebe Grüße Uschi
  19. Hallo Perry, ein wehmütig, schwermutsvoller Text, der eine gewisse innere Aufgewühltheit spüren lässt. Kann man sich denn überhaupt jemals mit seinem Schicksal, das das Leben so für uns vorsieht abfinden? Man sagt bekanntermaßen die Zeit heilt alle Wunden, doch ist die Tiefe von so Manchen derartig groß, dass einfach Narben im Seelengewebe verwurzelt bleiben... Habe gelauscht und gelesen, du Wortzauberer! Den Background gut dazu gewählt. LG Uschi
  20. Wer vermag es zu vergeben, wenn wir bitten, wenn wir sehnen... Wer vermag es zu verzeihn, gibt so viel was zu bereuen... Wer vermag es noch zu lieben, Gefühle uns durch Finger sieben... Wer vermag es aufzuhalten, im Hier das Jetzt noch zu gestalten? So viele Fragen über Fragen, hilft es uns darüber klagen...? © Uschi Rischanek text/bild/rezitation music: 162787 'chopin andante spianato' Wer vermag chopinandante162787.mp4
  21. @Ralf T.Hallo Ralf, Liebe ist oft unbegreiflich, wenn sie einfach dich ergreift, selbst wenn du an all den Jahren all die Zeit doch auch gereift. Liebe mag man nur empfinden, ganz egal wie alt man ist. Wenn sich Herzen dann verbinden ist man wohl vom Glück geküsst. Halt sie fest, gib auf sie acht, doch zerdrück sie nicht dabei. Was die Liebe aus uns macht, Empfindungen - nie einerlei. Danke auch dir für den schönen Kommentar! LG Uschi
  22. Hallo Perry, ....und...??? Spricht er noch mit dir? Was hat er denn noch zu sagen, oder fehlen ihm schlichtweg die Worte ob all der menschlichen Unvernunft! Gerne reflektiert! LG Uschi
  23. @PerryHallo Perry, das freut mich, dankeschön 😉 Die Geschichte von Kim Casali, der Erfinderin der reizenden Liebe Ist Cartoons ist eine sehr erstaunliche. Ich liebe ihre Bildchen und habe noch kleine Mokkatassen und natürlich den jährlichen Abreisskalender in der Küche hängen aber lest bitte selbst, falls es interessiert: 9. September 1941 als Kim Grove in Auckland, Neuseeland; † 15. Juni 1997, Weybridge, Surrey Eine weltbekannte Cartoon-Serie, die immer gleich aufgebaut ist: Die Überschrift "Liebe ist ...", zwei Figuren darunter und die Fortsetzung des Satzes - wie zum Beispiel "... wenn er morgens einen Kaffee ans Bett bringt." Zum ersten Mal gezeichnet wird eine solche Liebesbotschaft von der Neuseeländerin Kim Grove. Die 27-Jährige verliebt sich 1968 beim Skilaufen in den USA in Roberto Casali. Sie ist blond, er hat dunkle Haare. Die beiden heiraten - und Kim malt ihrem italienisch-stämmigen Mann kleine Zettelchen mit einem blonden Mädchen und einem schwarzhaarigen Jungen, dazu kleine Botschaften unter die Figuren. Diese sind meist nackt, haben aber nichts Anzügliches. Wie eine Art Tagebuch "Liebe ist ... nur wir beide", "Liebe ist ... eine Flamme, die nie erlischt", "Liebe ist ... loslassen können" - für Kim sind die Cartoons "wie eine Art Tagebuch, um zu zeigen, wie sich die Liebe anfühlt, und was sie mit mir macht, und wie sie mich verändert". Zunächst sind die Zeichnungen Privatsache. Dann zeigt Roberto sie ein paar Zeitungsmachern. Am Valentinstag 1970 ist es soweit: Die "Los Angeles Times" druckt den ersten Cartoon. Ein Hype bricht los. Kim Casali soll in den 1970er Jahren mehrere Millionen Dollar pro Jahr verdient haben. Noch ein Baby von Roberto Die Cartoons werden zur Marke. Alle möglichen Gegenstände werden damit bedruckt: Bettwäsche, Tassen, T-Shirts, Socken, Luftmatratzen, Schals. Kim stellt schließlich einen Cartoonisten dafür ein - und die Casalis haben Zeit, zwei Jungs zu bekommen. 1975 trifft ein Schicksalsschlag die Familie: Roberto erkrankt unheilbar an Krebs. An Weihnachten bittet ihn Kim um etwas, wie sie später erzählt: "Ich sagte ihm, ich wollte nicht noch einen weiteren Diamantring von ihm, ich wollte noch ein Baby." Kritik aus dem Vatikan Die beiden entscheiden, Sperma von Roberto einfrieren zu lassen - für den Fall, dass sie vor seinem Tod nicht mehr schwanger werden würde. Wenige Monate später der stirbt Roberto mit 31 Jahren. Im Juli 1977, 16 Monate nach seinem Tod, kommt das dritte Kind des Paares zur Welt. Die Umstände der Zeugung sorgen für Wirbel. Sogar aus dem Vatikan kommt Kritik. Kim macht in Interviews jedoch klar: "Das ist allein meine Entscheidung." Die Zeichnerin bleibt bis zu ihrem Tod am 15. Juni 1997 im englischen Weybridge erfolgreich. Auch die 55-Jährige stirbt an Krebs. Einer ihrer Söhne führt das Unternehmen weiter Danke fürs Reflektieren! LG Uschi
  24. @AriesNun lieber Aries, was gäbe und gab es wohl schöneres als über die Liebe selbst zu schreiben, wie wir doch an so vielen, unzähligen Beispielen der großen alten Meister immer wieder aufs neue entdecken können. Ein schier unerschöpfliches Thema. Durchs Augenglas der Liebe... auch ein Text bei dem ich mir früher schon mal Aphorismen oder Textzeilen aus Klassikern hergenommen hatte um darüber zu schreiben. Die Blume, eine Flockenblume, die schon wirklich in meinem Garten blüht und der gerade heute recht übel mitgespielt wurde, bei erfrischenden -2° frühmorgens, ist eine wunderfeine schöne Art auf die Bienen und Schmetterlinge im wahrsten Sinne des Wortes fliegen. Danke für dein Reflektieren, fein wenn es gefallen hat. @WindhauchHallo Andreas, 💝ensdank fürs Herz und Antwortgedicht. Ich denke ein jeder der schreibt, hat sich schon über die Liebe in welcher Form auch immer ausgelassen und Gedanken gemacht. Lässt sich Liebe überhaupt verstehen, ganz unabhängig vom Alter... denn wer Liebe mag begreifen, lässt sie wohl an Jahren reifen. Sie festzuhalten an sich Pflicht, ich danke für dein Reimgedicht 😉
  25. …wie soll ich's sagen, unermesslich - nicht in Jahren, Tagen oder Stunden, nicht Minuten und Sekunden - geb es zu ganz unumwunden... Liebe ist... ...schwer zu verstehen, in die gleiche Richtung sehen - den anderen halt zu begreifen, mit der Liebe selbst zu reifen.... Liebe ist... ...nur dann unendlich, wenn sie wirklich tief und wahr, auch wenn Herzen manchesmal verzagen - vom ICH zum DU an allen Tagen... Liebe ist... ...sogar erstaunlich, durchs Augenglas der Liebe selbst erbaulich - wenn man in des Liebsten Seele tief geblickt... Liebe ist... ...wohl unbeschreiblich, grenzenlos und unfassbar - welch kostbar Gut, wenn sie wird wahr... Liebe ist... ...das zarte Band, so fein gewebt - trotzdem auch mit Bedacht - ja ~ das ist's wohl, was nur die wahre Liebe mit uns macht... © Uschi Rischanek text/bild/rezitation music: Rion Riz bild: aus meiner Blumenfotografie an meinen Flockenblumen - nur eine meiner großen Leidenschaften Was Liebe Ist nightbloomRionRiz.mp4
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