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Uschi Rischanek

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Alle erstellten Inhalte von Uschi Rischanek

  1. Hallo Heiko, mir gefällt dein Gedicht und auch die Aussage darin. Leider haben wir, wie es den Anschein hat Freund Herbert hier verloren, aus welchen Gründen auch immer... Liebe Grüße in deinen Abend! Uschi
  2. @WF Heiko ThieleNun lieber Heiko, ich hoffe doch sehr, hier ausreichend an Inspiration und Spirit zu finden, es ist so ruhig, na ja, ein paar Frösche am Teich, nebst den Libellen, die jedoch keinerlei Lärm verursachen... Natürlich wirft sich der Schwanenvater mächtig in Positur mit Gepfauche und allem was dazugehört. Er ist auch beringt, die deutlich kleinere Schwanenmutter jedoch nicht. Ich denke hier einen wirklichen Kraftplatz gefunden zu haben und bedanke mich herzlich auch bei dir! Liebe Abendgrüße! Uschi
  3. @Kirsten Weißt du liebe Kirsten, es ist natürlich lyrisch geschrieben und doch entspricht es der Situation hier am See, in meiner neuen Heimat. Auf der Wiese Richtung See sind wirklich Birken angesiedelt und abends statten die Schwäne mir am Gartentor mit den acht Jungen einen Besuch ab. Wenn es finster ist sieht man unendlich viele Sterne und Glühwürmchen gibt es tatsächlich noch hier, man sagt da wäre die Natur noch schwer in Ordnung 😉 Ich freue mich wenn es gefallen hat und bedanke mich herzlich! Liebe Grüße aus dem schönen Waldviertel! Uschi
  4. Wir wollen, wenn es wieder Mondnacht wird, die Traurigkeit zu großer Stadt vergessen und hingehn und uns an das Gitter pressen, das von dem versagten Garten trennt. Wer kennt ihn jetzt, der ihn am Tage traf: mit Kindern, lichten Kleidern, Sommerhüten, – wer kennt ihn so: allein mit seinen Blüten, die Teiche offen, liegend ohne Schlaf. Figuren, welche stumm im Dunkel stehn, scheinen sich leise aufzurichten, und steinerner und stiller sind die lichten Gestalten an dem Eingang der Alleen. Die Wege liegen gleich entwirrten Strähnen nebeneinander, ruhig, eines Zieles. Der Mond ist zu den Wiesen unterwegs; den Blumen fließt der Duft herab wie Tränen. Über den heimgefallenen Fontänen stehn noch die kühlen Spuren ihres Spieles in nächtiger Luft. Rainer Maria Rilke Bild: Ferdinand Knab German Artist (1834-1902) Music: Music for Videos Rezitation: Uschi Rischanek Rilke Wenn es wieder_MondnachtWaterfallsMusicf.Videos.mp4
  5. Dem Birkenhain entlang zum See, wo noch die Schwäne Kreise ziehen. Im Abendlicht getaucht in Gold, der Tag versandet still, möcht fliehen wohl in die Nacht, die doch ganz klar. Dem Himmel wunderfein so nah! Und sanft steigt nun der Mond empor, grad über Hügel stückchenweise. In seinem Dotterblütengelb, zum Tanz der Glühwürmchen ganz leise. Und eine Handvoll Kinderglück, das nun zurückkommt Stück um Stück. © Uschi Rischanek Bild: Luther Emerson Van Gorder (1861-1931) Music: William King Am Abend last_wayWilliam_King.mp4
  6. @Perry So danke ich dir lieber Perry für dein mitphilosophieren. Es ist für jeden naürlich etwas ganz persönliches inwieweit er andere 'teilhaben' in sein Leben lassen mag oder auch nicht. Wenn man alleine ist, so ist man vermutlich niemanden groß Rechenschaft schuldig, außer sich selbst natürlich. Mit lieben Grüßen in den Abend! Uschi
  7. @Herbert KaiserNun lieber Herbert, für manche mag es womöglich egozentrisch erscheinen, andere empfinden es möglicherweise als gesundes Selbstbewusstsein. Du hast schon recht, es muss ein jeder für sich selbst entscheiden welcher Weg der für ihn richtige ist. Ich danke dir und schicke liebe Grüße aus dem relativ angenehm temperierten Waldviertel 😉 @WF Heiko ThieleSo danke ich auch dir lieberHeiko, als dem aufmerksamen Leser. Mein Laptop - schon etwas in die Jahre gekommen, verweigert tatsächlich das 't' mitunter, bitte frage mich jedoch nicht warum er dies tut. Ich muss doppelt so stark draufhauen, damit es auch tatsächlich geschrieben wird. Da ich noch aus meiner Zeit beim Verlag, glücklicherweise noch immer recht flott und auch blind schreibe, so kann so etwas schonmal vorkommen - sollte es jedoch nicht. Daher meinen innigsten Dank auch dir! Schönen Tag Euch beiden! Uschi
  8. Ich bin mir selbst völlig genug. Mag sein, daß dies verwerflich scheint, bin ich mir trotzdem selbst genug. Es ist doch gänzlich einerlei, selbst wenn auch jemand dazu meint, daß dies vielleicht nicht richtig sei. Alleine auf mich selbst gestellt, es kümmert mich nur nebenbei. Egal obs anderen gefällt. An alle die, die ach so weise, es ist im Grund doch obsolet. Die Zeit an sich vergeht ganz leise. Bis irgendwann die Uhr still steht ~ Erst dann geht jeder auf die Reise. Egal wohin der Wind uns trägt... © Uschi R. text/bild music: Ashot Danielyan Composer Einerlei classical_pianoAshotDanielyanComposer.mp4
  9. Uschi Rischanek

    Joachim Ringelnatz ~ Zu Dir

    Sie sprangen aus rasender Eisenbahn Und haben sich gar nicht weh getan. Sie wanderten über Geleise, Und wenn ein Zug sie überfuhr, Dann knirschte nichts. Sie lachten nur. Und weiter ging die Reise. Sie schritten durch eine steinerne Wand, Durch Stacheldrähte und Wüstenbrand, Durch Grenzverbote und Schranken Und durch ein vorgehaltnes Gewehr, Durchzogen viele Meilen Meer. – Meine Gedanken. – Ihr Kurs ging durch, ging nie vorbei. Und als sie dich erreichten, Da zitterten sie und erbleichten Und fühlten sich doch unsagbar frei. bild: pixabay music: PianoAmor gesprochen von Uschi Rischanek Ringelnatz Zu Dir misery_PianoAmor.mp4
  10. @WF Heiko ThieleJa lieber Heiko, Mohn hat wohl schon viele berühmte Dichter angeregt - im wahrsten Sinne des Wortes denke ich. Aber wie du dir vorstellen kannst, ist es gar nichtmal so einfach ihn fotografisch festzuhalten, die Zartheit der Blütenblätter lässt ihn bei geringstem Wind ein Tänzchen wagen und schon wird es ein kleinwenig kompliziert 😉 Danke für dein Reflektieren! Liebe Grüße Uschi
  11. Hallo Heiko, da ich im 'Darkmodus' eben der Augen wegen lese, ist es nunmehr auch für mich besser lesbar. Ein ungewohnter Text aus deiner Feder aber sehr tiefgehend! LG Uschi
  12. @Perry Ich danke dir lieber Perry, nun ich hoffe, dass auch meine Umsetzung dich angesprochen hat. Ich finde seine Texte ganz besonders tiefgehend. Hier bei mir im Waldviertel, ist der Mohn nunmehr in Vollblüte und die Felder sind tatsächlich eine Augenweide. Die Kamera immer mit dabei finden sich genügend lohnenswerte Motive! Liebe Grüße Uschi
  13. Über oder durch die Stimme lieber Perry, lässt sich enorm viel zum Ausdruck bringen. Was nutzt der inniglichste Text, die schönsten Verse, wenn eine Stimme ohne Timbre, ohne Klang sie spricht. Und glaube mir, ich weiß, wovon ich da spreche 😉 Auch da kommt es auf die Betonung, das Tempo an, ebenso wie bei Tangoklängen, die in vollendeter Harmonie wohl der sinnlichste Tanz überhaupt sind und überaus erotisch sein können, auch dies denke ich beurteilen zu können als Tanzlehrerin... So haben mich deine interessanten Ausführungen, die ich so gar nicht satirisch empfunden habe, mit der ganz wunderbaren Untermalung dazu, sehr in den Bann gezogen! Ja und was die Vorlieben im Laufe eines Lebens betrifft, nun auch da ist man Änderungen unterworfen, die sich von ganz alleine einfach ergeben. Habe gerne gelauscht! LG Uschi (nunmehr habe ich den Großteil meiner Übersiedlung ins schöne Waldviertel hinter mich gebracht, um mich vom See mit seinem Schwanenpärchen, derzeit sogar mit 8 Jungen, lyrisch poetisch inspirieren zu lassen...und werde mich hier wieder mehr einbringen können.)
  14. Dort wucherte Mohn Wir gingen in helle Kornfelder hinein. Dort wucherte Mohn rotfleckig am Rain, Fein klingen dort Ähren dem Ohr Melodein Und wiegen die Köpfe leise und träge, Und heiße Dinge liegen am Wege. Nicht Körner allein im Kornfeld gedeihn, Mohnrote Flecken, die lecken am Blut, Die können im Feld ein Brennen anstecken; Wir haben geküsst und nicht ausgeruht. Text: Max Dauthendey (1867-1918) bild Uschi R. music by: William King Dautheny Dort wucherte Mohnambient_William_King.mp4
  15. @Perry Hallo Perry, ja so ist es tatsächlich, sie zu behüten, zu schützen und vorallem vor allem Bösen tunlichst zu bewahren so es irgendwie auch nur in unserer Macht steht! Es freut mich sehr, wenn auch dir gerade dieser Text gefällt, ich habe auch das Bild dazu als besonders passend empfunden, ich danke dir und schicke liebe Grüße aus dem hochsommerlichen Waldviertel in deinen Sonntag! Uschi
  16. Hallo Perry, na das nenne ich mal ein Gesamtkunstwerk! Bin schlichtweg begeistert, von deinem Text sowieso, aber auch mit der Musikuntermalung und dem schönen Bild dazu, gefällt mir sehr! Kann mir vorstellen, wie malerisch es dort sein muss, nun ja die Donau ist ja auch von mir aus nicht recht weit. Habe gerne gelauscht! LG Uschi
  17. Hallo Delf, sehen aus wie... Du und Ich ... 😉 Wäre auch noch eine Möglichkeit gewesen! LG Uschi
  18. @Herbert KaiserLieber Herbert, ich denke da hast du ziemlich recht, denn wann ist man schon jemals fertig mit alledem, was man sich so vorgenommen hatte. Ich fand gefallen an diesem schönen und heutzutage kaum mehr gebrauchten Wort 'Langmut'. Sinngemäß wird es umschrieben mit ruhigem, beherrschten und nachsichtigem Ertragen. Ist Nachsichtigkeit eine Eigenschaft des Alters? Das Reflektieren wird häufiger, das Hinnehmen und so manche Erkenntnis ebenso. Vielen Dank für dein Reflektieren schicke ich müde und recht erschöpfte Grüße zu dir - du weißt schon warum 😉 @Perry Hallo Perry, wie schön, wenn du meine Stimme als magisch empfinden konntest, dafür danke ich recht herzlich. Auch gebe ich dir vollkommen recht, die Selbstachtung ist es, die wohl am Wichtigsten ist, mit sich selbst auskommen zu können - nun keine leichte Übung. So hoffe ich nunmehr, hier wieder mehr präsent zu sein und auch gerne mehr zum Zuhören zu kommen! Ich danke auch dir für dein Lauschen! LG Euch Beiden, Uschi
  19. 🥀 Die Zeit sie lehrt zu akzeptieren, all das was unabänderlich. Was haben wir groß zu verlieren, vielleicht an Achtung ~ sicherlich. Beachten was allgegenwärtig und dennoch traurig stimmt zumeist. Man denkt am End wäre man fertig, wenngleich so viel, das wohl so dreist. Vielleicht wollt man zuviel erreichen, tagein, tagaus, was macht es schon. Allgegenwärtigkeit nicht weichen und Langmut üben anstatt Hohn. © Uschi R. text/bild music: William King Langmut anything_williamking.mp4
  20. Ich möchte jemanden einsingen, bei jemandem sitzen und sein. Ich möchte dich wiegen und kleinsingen und begleiten schlafaus und schlafein. Ich möchte der Einzige sein im Haus, der wüßte: die Nacht war kalt. Und möchte horchen herein und hinaus in dich, in die Welt, in den Wald. Die Uhren rufen sich schlagend an, und man sieht der Zeit auf den Grund. Und unten geht noch ein fremder Mann und stört einen fremden Hund. Dahinter wird Stille. Ich habe groß die Augen auf dich gelegt; und sie halten dich sanft und lassen dich los, wenn ein Ding sich im Dunkel bewegt. aus dem Buch der Bilder 1911 Bild: Herbert James Draper music: Music For Videos Gesprochen von Uschi Rischanek bei dieser Rezitation hat es mich besonders gefreut, wurde sie doch mittlerweile auf meinem YouTube Kanal über 17000 x aufgerufen 😉 Rilke Zum Einschlafen zu sagen_lullabyMusicForVideos.mp4
  21. Ach liebe Melda-Sabine, was soll ich dazu dir nur sagen, die Hirnlosen sind es die plagen! 😉 In diesem Sinne, wieder grandios! Liebe Grüße Uschi
  22. @Melda-Sabine Fischer Ich danke Dir liebe Melda-Sabine, glaubst Du ernsthaftig, wir könnten dagegen 'anschreiben'? Und selbst wenn es ginge, würde es denn bis zu den betreffenden Personen gelangen, ich denke nein, leider! Es ist eine schlimme Zeit diese Zeit und so vieles liegt im Argen. Man kann nicht alles einfach so hinnehmen, aber Gleichmut hilft ebensowenig. Ich danke Dir für Dein reflektieren und entschuldige mich gleichzeitig dafür, hier derzeit nur äußerst sporadisch nurmehr, übersiedlungsbedingt sein zu können! Herzlich liebe Grüße in Deinen Abend! Uschi
  23. Hallo! ...vor meinem eignen Tod ist mir nicht bang...🥀
  24. @WF Heiko ThieleLieber Heiko, es gibt und gab wohl immer Situationen in denen das bislang Erreichte einem als zuwenig oder zu geringfügig vorkommen mag. Sich nach noch immer mehr und immer größerem Profit zu orientieren ist jedenfalls der falsche Ansatz, selbst wenn der Tanz ums Goldene Kalb noch immer nicht vorbei ist wie es den Anschein hat. Verzicht zu üben ist unangenehm, egal aus welchem Antrieb heraus auch immer. Danke auch dir fürs Reflektieren! Liebe Grüße in deinen Abend! Uschi
  25. @DarkjulsAch liebe Juls, das Umdenken hat wohl viel zu spät begonnen und wie schon so oft zuvor, ist man im Nachhinein dann immer gescheiter. Es ist die Zeit, wie Du ganz richtig erwähnst, die uns nur allzu drastisch vor Augen führt, was bislang alles versäumt wurde. Nun wird mancher sagen, besser spät als nie und er hat damit nicht unrecht, trotzdem fällt das positive Denken zunehmend schwerer, gerade in Zeiten wie diesen. Ich danke für Dein Reflektieren und schicke liebe Grüße zu Dir! @Perry Wie recht du doch hast lieber Perry! Es ist so vieles der Profitgier und vorallem dem Machtgehabe geschuldet, wir schauen zu, meist fassungslos und kommen natürlich ins Grübeln... Es steht zu hoffen, dass die Nachkommenden es besser machen und nicht die gleichen gedankenlosen Fehler, aus welchen Gründen auch immer, begehen werden. Danke auch dir mit lieben Grüßen in deinen Sonntag! Uschi
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