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Alle erstellten Inhalte von Uschi Rischanek
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feedback jeder art O mein Gott 😊
Uschi Rischanek kommentierte Uschi Rischanek's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
@PerryDa sprichst du ein wahres Wort gelassen aus lieber Perry! LG Uschi Danke auch allen anderen Likern 😉 -
feedback jeder art Im Rückblick
Uschi Rischanek kommentierte Herbert Kaiser's Thema in der Kategorie weitere Themen
Nun lieber Herbert, was wären wir wohl ohne gewisse Erwartungen, selbst wenn sie nur darin bestehen, was denn noch alles kommen mag... Ein sehr nachdenklich stimmender Text von dir in den ich gerne hineingespürt habe. LG Uschi -
feedback jeder art solange mich der mond umkreist
Uschi Rischanek kommentierte Perry's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Ach lieber Perry, den Schmalfilm vergangener Zeiten... im Projektor flimmender Erinnerungen - habe ich gerne ein bisschen mitangesehen. Eine traurige Melancholie durchzieht auch diesen Text als ob man noch auf etwas ganz Großes warten möchte... Gerne gelauscht und hineingespürt! LG Uschi -
feedback jeder art O mein Gott 😊
Uschi Rischanek kommentierte Uschi Rischanek's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
@Perry Denkst du nicht auch, dass, käme er irgendwie auf Erden... also rein hypothetisch, er sich doch mächtig wundern würde? Natürlich ist vieles selbstverschuldet und hausgemacht und das Umdenken oder der Versuch, es doch noch zu ändern hat viel zu spät erst überhaupt begonnen. Solane sich die Welt noch dreht und dabei nicht eckig wird, besteht ja noch ein klitzekleines Quäntchen an Hoffnung. Danke fürs Reflektieren, LG Uschi -
feedback jeder art O mein Gott 😊
Uschi Rischanek kommentierte Uschi Rischanek's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
@Stavanger Hallo Uwe, kennst du vielleicht das gleichnamige 2 Personenstück von Anat Gov, 'O Mein Gott' in dem Gott die Hilfe einer Psychiaterin in Anspruch nimmt, da er selbst der Welt überdrüssig geworden war und die ihn innerhalb von nur einer Stunde vom Gegenteil zu überzeugen hat, dass es doch nicht gar so arg bestellt ist um die Welt an und für sich und die Menschen auf ihr. Höchst amüsant und zum Nachdenken anregend brachte es mich letztendlich auf diesen Text 😉 Herzlichen Dank, schön wenn er gefällt. @JoVoLieber JoVo, ich denke es ist vieles falsch, was so auf Erden läuft und möglicherweise sogar, so man gläubig ist, zuvor anders geplant und erdacht war. Die Gier nach Macht ist nur eines der vielen Fehlleistungen die die Menschheit Tag für Tag zu bewältigen hat und sich mit ihr auseinanderzusetzen hat. Neid, Unverstand, Hass und viel zu wenig an Liebe spielen da sicherlich ebenso mit, wie die Schnelllebigkeit zur Zeit. Keiner hat wirklich noch groß Lust, sich um Belange oder gar Probleme anderer zu kümmern, da er zumeist mehr als genug damit zu tun hat, mit den eigenen in irgendeiner Form fertig zu werden. Ich danke auch dir für dein Befassen! Liebe Grüße Euch Beiden! -
feedback jeder art O mein Gott 😊
Uschi Rischanek veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Als Gott auf Erden einmal kam, da staunte er nicht schlecht und dachte, was ist bloß an den Menschen dran, verkehrt scheint manches, was ich machte. Und wie er grade am Sinnieren, so über dies und über das, der Mensch wollt stets ihn imitieren, dies, leider Gottes, war kein Spaß. Die Menschheit nichts dazugelernt. Anstatt zu wachsen an den Taten, von Frieden, Güte weit entfernt. Was Gott verhärmt in seinem Garten. So war dies für ihn kaum ersprießlich, dass er gemeint, dann pfeiff halt drauf. Es stimmte ihn ziemlich verdrießlich, er ließ der Welt nun ihren Lauf. Und bei erneut tiefer Betrachtung, der Menschen Tun und deren Taten, gebührt Denselben wenig Achtung, worauf wollt ihr denn jetzt noch warten? So dachte Gott, ganz still bei sich - obwohl zuvor er lang gerungen, ein jeder Mensch nur Menschlein ist... Mein Abbild ist mir wohl misslungen! © Uschi Rischanek Text/Rezitation Bild: pixabay Music: William King O mein Gott emotionalWilliamKing.mp4 -
nur kommentar Imagination 🔮
Uschi Rischanek kommentierte Uschi Rischanek's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
@horstgrosse2Danke für dein Reflektieren lieber Horst! Es ist gut, wenn ein jeder ein kleinwenig anders zu denken vermag, solange er noch denken kann... Servus! @PerryAch lieber Perry, mag auch der Spielraum nicht allzugroß erscheinen - ein bisserl geht fast immer, wenn man noch über einigermaßen Phantasie verfügen mag. Ich danke dir fürs Mitträumen! @PatrickAuch dir lieber Patrick, herzlichen Dank für dein Hiersein. Gemäß deinem 'Credo' sollte es doch ein Leichtes sein, aus dem lähmenden Alltag ein kleinwenig zumindest Auszusteigen - die poetische Flucht, kann sich da schon etwas schwieriger gestalten 😉 Schönen Abend an Euch! -
feedback jeder art morgenstimmung
Uschi Rischanek kommentierte Perry's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Ach lieber Perry, immer ein bisschen Wehmut am Schluss dabei... Habe gerne gelauscht und für die Augen empfehle ich Euphrasia sprich Augentrost 😉 Liebe Grüße in deinen Abend, Uschi -
nur kommentar Imagination 🔮
Uschi Rischanek veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Zu einer Zeit, als alles in uns noch voll Phantasie. Voll Fabelwesen fedrig fein und wunderschön. In fremden Landen grad heraus und irgendwie fast unwirklich, in all der Pracht - sollt nie vergehn. In einer Zeit weit ab von jeglich Hast und Frist, wo Zeit an sich nur Zeitbegriff ~ imaginär. In der den Träumen man sich hingibt und vergisst, dass doch das Alltagsgrau nur trist, erschreckend leer. Ein kleines Stück bewahre dir an Kindlichkeit und denk dabei doch bitte tunlichst wunderfein. Ich glaub, wenn dies gelingt, dass die Befindlichkeit dann über Gräben springt ~ um einmal wieder Kind zu sein. © Uschi Rischanek text/rezitation bild:netzfund music: Rion Riz Imagination timeforRionRiz.mp4 -
Rainer Maria Rilke ~ Erinnerung (1906)
Uschi Rischanek kommentierte Uschi Rischanek's Thema in der Kategorie Lesungen alter Meister
Lieber Perry, ich habe mir schon manchmal überlegt, wie die Menschen wohl heute - also ohne zu wissen, dass es sich um Rilke handelt, wohl auf so einen Text reagieren würden? Würden sie es überhaupt? Ich bin ihm hoffnungslos verfallen nahezu und schwelge da gleichermaßen aus einem überreichen Fundus aus seinen Werken. Zur Zeit bin ich jedoch ganz Erich Fried verhaftet, dessen Texte eine derartige Inhaltsschwere haben, die ich jedoch hier aufgrund der Bestimmungen leider nicht teilen darf, denen jedoch andernorts auf meinem Kanal recht große Anerkennung entgegengebracht wird, was mich naturgemäß natürlich erfreut. Ich danke für dein Reflektieren und schicke liebe Grüße in dein Wochenende! Uschi -
feedback jeder art Lebensgedanken
Uschi Rischanek kommentierte Herbert Kaiser's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Ach lieber Herbert, nur der, der gedankenlos durchs Leben stolpert, frägt nicht nach dem Sinn und der Sinnhaftigkeit. Sich ein eigenes Bild zu machen, steht wohl immer dafür. LG Uschi -
feedback jeder art streiflichter
Uschi Rischanek kommentierte Perry's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Perry, ein erneut stimmungsvoller doch zugleich auch wieder schwermütiger Bilderreigen den du hier malst, immer mit einem gewissen Quäntchen an Wehmut als wäre es dein Markenzeichen! Gerne gelauscht freue ich mich, dass es dir noch immer Freude bereitet deine Werke auch vorzutragen! LG Uschi -
Rainer Maria Rilke ~ Erinnerung (1906)
Uschi Rischanek veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Lesungen alter Meister
"Die Zukunft zeigt sich in uns – lange bevor sie eintritt." R.M.Rilke Erinnerung Und du wartest, erwartest das Eine, das dein Leben unendlich vermehrt; das Mächtige, Ungemeine, das Erwachen der Steine, Tiefen, dir zugekehrt. Es dämmern im Bücherständer die Bände in Gold und Braun; und du denkst an durchfahrene Länder, an Bilder, an die Gewänder wiederverlorener Fraun. Und da weißt du auf einmal: das war es. Du erhebst dich, und vor dir steht eines vergangenen Jahres Angst und Gestalt und Gebet. Aus das Buch der Bilder Music: Rion Riz Bild: pixabay Rezitation: Uschi Rischanek Aus: Das Buch der Bilder Rilke Erinnerung timeforRionRiz.mp4 -
feedback jeder art traumzeit
Uschi Rischanek kommentierte Perry's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Nun lieber Perry, sag niemals nie.... Wer kann schon sagen, vielleicht läuft man direkt in sie hinein, morgens beim um die Ecke gehen um Brötchen zu holen und - päng! Ein paar wunderschöne Augen, ein verheißungsvoller Blick und schon ist es um uns geschehen... Gerne gelauscht und die Kaviarhäppchen sehen wirklich verführerisch aus! Liebe Grüße Uschi -
feedback jeder art Am Strand der Träume ✨
Uschi Rischanek kommentierte Uschi Rischanek's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
@PerryLieber Perry! Das habe ich mir zuvor schon gedacht wollte aber nicht 'fremdfummeln' 😉 Nun habe ich es ausgebessert. Es können Emotionen angeschwemmt werden, um gleich darauf im Sand zu verlaufen bis zur nächsten Welle... Das Thema Strand ist ja auch bei dir immer wieder Inhalt. Zum gewählten Bild, das aus einer ganzen Serie von 24 besteht, die mich allesamt dermaßen fasizinierten, ob ihrer Details und ihrer phantastischen Motive, werde ich möglicherweise noch vielleicht einiges verwenden. Auch habe ich überlegt, Meeresrauschen oder das Geräusch von Möwen noch mit hinzu zu nehmen, das wäre aber vielleicht dann 'too much' gewesen. Danke für dein Reflektieren. @Herbert Kaiser Hallo Herbert, nun ja mein Mitautor weilt noch bis Monatsende sehr sehr weit weg, trotzdem entstand dieser Text bereits im Ansatz noch zuvor. Mit Johnny ist es immer ein schönes lyrisches Zusammenspiel und ein Vers reiht sich dann an den nächsten. Es geht um eine verloren gegangene Hoffnung/Liebe, die wohl nicht mehr zurückkommen mag. Das hast du ganz folgerichtig erkannt. Herzlichen Dank auch dir. Bald ist meine Influenza A wohl einigermaßen auskuriert, um mich auch hier wieder vermehrt einbringen zu können! Schönen Abend Euch Beiden! Danke auch an @Donna und @Anaximandala Delf! Uschi -
feedback jeder art Am Strand der Träume ✨
Uschi Rischanek veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
An einem Strand wo tausende an Tränen, so tropfend angelandet um nunmehr zu versiegen. Und schmerzvoll, beinah fassungslos steht man im Nun und Jetzt davor. An diesem Strand, dem tausend Träume, tausend Wünsche wellengleich entstiegen, an diesem Strand wird nichts mehr, nichts mehr wieder so sein wie zuvor. Ich bitte dich mein Lieb, so glaube mir, ich hielt was ich dir einst versprach. Hierher wollt ich so sehr nochmal gelangen, das Herz es riet dabei – gemach, gemach. Dein Herz - hat es mir nicht zu viel versprochen? Ich höre seine Schläge nur noch leise. Mein Inneres ist tausendmal zerbrochen, fliegt scheu davon, wie eine Haubenmeise ... An diesem Strand aus tausenden von Scherben, birgt Kristallingefunkel, in sich wehmutsschwer. An diesem Strand bleib ich zurück in meinem Werben. Mit blutend wundem Herz, das mir voll Schmerz so sehr. © Uschi Rischanek & Johnny Langer music: William King Bild: Netzfund Am Strand der Träume alwaysWilliamKing.mp4 -
feedback jeder art Irgendwann (-wie, -wo, -was, -wer)
Uschi Rischanek kommentierte Melda-Sabine Fischer's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Ach liebe Melda-Sabine, darum ists gut nicht aufzuschieben, all jene Dinge die wir lieben 😉 Grandios wie immer! Liebe Grüße Uschi -
Kurt Tucholsky ~ Der schiefe Hut
Uschi Rischanek kommentierte Uschi Rischanek's Thema in der Kategorie Lesungen alter Meister
@Alter Wein Hallo und dankeschön! Das stimmt und Tucholsky geht genaugenommen immer! 😉 Liebe Grüße Uschi -
Kurt Tucholsky ~ Der schiefe Hut
Uschi Rischanek veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Lesungen alter Meister
„Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.“ K.T. Der schiefe Hut Einmal – das war in den Ferien und ist noch gar nicht lange her –, da wohnte ich in einer Pension bei Luzern und sah auf den grauen See. Es war ein trübes Wetter, und ich dachte: I, dachte ich, das Pferderennen da unten wird auch nicht sehr lustig ausfallen. Vielleicht war es gar kein Pferderennen – es kann auch ein Wettspringen gewesen sein. Ich weiß nicht viel von diesen Dingen; wenn man mich reiten gesehn hat, dann versteht man, was das ist: Pazifismus. Wo beim Pferd der Kopf ist, da ist vorn … mehr weiß ich nicht, und so werde ich nie einen jener hochfeinen Gesellschaftsromane schreiben, bei denen der kleine Angestellte vergessen soll und vergißt, wohin er gehört. Klassenkampf? Hängt doch den Leuten einen geliehnen Frack auf die Hintertreppe, dann werden sie den Klassenkampf schon vergessen. Ja, also Luzern. Da saß ich und sah, wie sich der kleine Saal allmählich mit den Gästen füllte, die hier ihr Abendbrot essen wollten. Da war Frau Otto aus Magdeburg, die sah aus wie die protestantische Moral. Die Moral hatte eine Tochter … wenn man sich schon von der Mutter schwer vorstellen konnte, wie sie zu einer Tochter gekommen war, so konnte man sich von der Tochter gar nichts vorstellen, und man wollte das auch nicht. Dann war da der Direktor Zuegli, aus irgend einem schweizer Ort, der der Aussprache nach im Kehlkopf liegen mußte; dann eine fromme Dame aus Genf, die so fein war, dass sie kaum mit sich selbst verkehrte; dann ein alter österreichischer Adliger, der aussah wie Kaiser Franz Joseph und das Personal ebenso unfreundlich behandelte wie jener es wahrscheinlich getan hat … da kam Frau Steiner. Frau Steiner war aus Frankfurt am Main, nicht mehr so furchtbar jung, ganz allein und schwarzhaarig; sie trug Abend für Abend ein andres Kleid und saß still an ihrem Tisch und las feingebildete Bücher. Ich will sie ganz kurz beschreiben: sie gehörte zum Publikum Stefan Zweigs. Alles gesagt? Alles gesagt. Und da kam nun Frau Steiner, und ich erkannte sie gar nicht wieder. Ihre vornehmen frankfurter Augen blitzten, eine leise Röte, die nicht von Coty stammte, lag auf ihren Wangen, und ihr Hut … Der Hut saß um eine Spur, um eine winzige Nuance, um ein Milligramm zu schief. Er saß da oben, so: »Hoppla! Wir sind noch gar nicht so alt! Wenn wir auch eine erwachsene Tochter haben! Das Leben ist doch goldisch!« Was war da geschehen? Frau Steiner war auf dem Pferderennen gewesen. Sie sagte das zu ihrer Nachbarin, der Frau Otto aus Magdeburg. Und sie erzählte, wie reizend es dort gewesen sei, und wie hübsch die Pferdchen gesprungen seien, und wie nett die Gesellschaft … Aber das dachte sie nicht, während sie erzählte. Ihr Hut sagte, was sie dachte. Der schiefe Hut sagte: »Wir haben junge Männer gesehn! Sie haben so stramm zu Pferde gesessen, die Schenkel an den Sattel gepreßt, stramm und locker zugleich. Wir haben uns jung gefühlt – oh, so jung! Das ist doch erlaubt! Wir haben uns gedacht: jeden von diesen jungen Männern könnten wir glücklich machen! Wenn es drauf ankäme! Es ist aber nicht drauf angekommen. Wir haben uns wunderbar unterhalten: im Hellen mit den Leuten auf der Tribüne, und im Dunkeln mit den Reitern. Die schönen Pferde – haben wir gesagt. Gedacht haben wir nichts, aber gefühlt haben wir. Es war wie Sekt.« Das sprach der Hut. Die Frau hatte sich keineswegs lächerlich gemacht, es war eben nur die winzige Kleinigkeit, um die der Hut zu schief saß. Denn ein junger Mensch darf sich unbesorgt verliebt geben – ein alter Mensch aber muß sehr vorsichtig damit sein, für den Fall, dass es einer sieht. So sind auch unsre Mamas manchmal nach Hause gekommen, von einem Ball oder einem Tee, mit glänzenden Augen, und wir haben uns gewundert, wie verändert sie waren, und was sie wohl hätten. Es war Licht, das in einen Tunnel gefallen war. Geblendet schloß die Getroffene die Augen und dachte einen Augenblick an ein Leben, das sie zu führen wohl legitimiert sei und das sie nie geführt hatte. Peter Panter Die Weltbühne, 07.10.1930, Nr. 41, S. 24 Kurt Tucholsky (1890 - 1935 (Freitod)), Pseudonyme: Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger, Ignaz Wrobel; dt. Schriftsteller, Journalist, Literatur- und Theaterkritiker der Zeitschrift "Die Schaubühne" (später umbenannt in "Die Weltbühne"), zählt zu den bedeutendsten Publizisten der Weimarer Republik Music: ONION ALL STARS Bild/Rezitation: Uschi Rischanek Tucholsky Der schiefe Hut coffeshopIONION.mp4 -
feedback jeder art schiffbrüchig
Uschi Rischanek kommentierte Donna's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Liebe Donna, WOW was für ein toller Text von dir, mit ganz wunderbarer Wortmalerei! CHAPEAU! LG Uschi -
Rainer Maria Rilke ~ Alles ist eins
Uschi Rischanek kommentierte Uschi Rischanek's Thema in der Kategorie Lesungen alter Meister
@Werkstaedter Hallo, dem kann ich gewissermaßen sogar zustimmen, zumindest, dass man eine gewisse Lebenserfahrung braucht um sich der Tiefe seiner Texte bewusst zu werden. Ich habe die Klassiker schätzen und lieben gelernt und sie zu rezitieren bedeutet mir sehr viel. Gerade dieser Rilke ist andernorts (auf meinem YouTube Kanayl) innert zweier Tage über 1400 mal aufgerufen worden, das freut mich natürlich ungemein. Rilke nimmt immer einen ganz besonderen Stellenwert ein - er hat ein gewisses Charisma, dem man allerdings bereit sein sollte, sich auch hinzugeben... Danke fürs Reflektieren. @PerryLieber Perry, er hat schon ein bisschen etwas Magisches an sich der Gute Rilke. Ich finde, er versteht es, einen in seinen Bann zu ziehen, so man selbst nur ein bisschen empathisch ist. Ich freue mich sehr, wenn es anspricht und danke auch dir! LG Uschi -
Rainer Maria Rilke ~ Alles ist eins
Uschi Rischanek kommentierte Uschi Rischanek's Thema in der Kategorie Lesungen alter Meister
@Lydia J. Sehr gerne liebe Lydia, ich wertschätze ihn sehr und gerade diesen Text habe ich auch als etwas ganz besonderes empfunden. Schön zum Ausdruck gebracht von dir! LG Uschi -
Rainer Maria Rilke ~ Alles ist eins
Uschi Rischanek veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Lesungen alter Meister
Einmal, am Rande des Hains, stehn wir einsam beisammen und sind festlich, wie Flammen fühlen: Alles ist Eins. Halten uns fest umfaßt; werden im lauschenden Lande durch die weichen Gewande wachsen wie Ast an Ast. Wiegt ein erwachender Hauch die Dolden des Oleanders: sieh, wir sind nicht mehr anders, und wir wiegen uns auch. Meine Seele spürt, daß wir am Tore tasten. Und sie fragt dich im Rasten: Hast Du mich hergeführt? Und du lächelst darauf so herrlich und heiter und: bald wandern wir weiter: Tore gehn auf.. Und wir sind nichtmehr zag, unser Weg wird kein Weh sein, wird eine lange Allee sein aus dem vergangenen Tag. Aus: Dir zur Feier (1897/98) Bild: Netzfund Music: Rion Riz Rezitation Uschi Rischanek Rilke Alles ist eins serenityRionRiz.mp4 -
feedback jeder art Idolum oder Der Tod er bietet keine Perspektive 🥀
Uschi Rischanek kommentierte Uschi Rischanek's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
@horstgrosse2Servus, ich wollte zum Nachdenken anregen, das hast du ganz richtig erkannt. Das 'Und' am Beginn des letzten Verses resultierte daraus, dass ich den vorhergehenden eigentlich mit einem Komma enden lassen wollte um so durch den Text weiterzuführen. Der Satz wäre jedoch dann enorm lang gewesen, so habe ich mich zu einem Punkt durchgerungen und auch beim Rezitieren eine kleine Pause eingelegt 😉 Danke für dein Befassen und Reflektieren. Servus und liebe Grüße -
Karoline von Günderrode ~ Der Kuß im Traume
Uschi Rischanek kommentierte Uschi Rischanek's Thema in der Kategorie Lesungen alter Meister
@CorneliusNun lieber Cornelius, du wirst staunen, ich entdeckte sie erst vor relativ kurzer Zeit. Habe am vergangenen Wochenende ihre Briefwechsel mit Savigny, Brentano, Clemens Creuzer und noch einigen anderen, soweit überliefert gelesen. Sie wurde, nicht zu unrecht auch als die „Sappho der Romantik“ bezeichnet. Ich wertschätze ihre Art des Schreibens und habe schon einiges andernorts rezitiert von ihr. Eine überaus interessante Persönlichkeit, ihrer Zeit weit voraus. Schön wenn es gefallen hat, lieben Dank! Grüße in deinen Abend! Uschi
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