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Uschi Rischanek

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Alle erstellten Inhalte von Uschi Rischanek

  1. Lieber Herbert, ein sehr nachdenklich machender Text von dir, was wäre denn, wenn wir wüssten, wann es denn so weit ist? Wären wir in der Lage unsere Angelegenheiten noch in irgendeiner Form zu ordnen, oder bekämen wir vor lauter Panik überhaupt nichts mehr auf die Reihe? Kann man sich auf sein Ableben vorbereiten, sich darauf einstellen? Jeder wünscht sich einfach 'friedlich' einzuschlafen, dies geht wohl den wenigsten in Erfüllung glaube ich. Es stirbt sich leicht, sagt man so leichthin und doch gehört wohl gewaltiger Mut dazu, loszulassen ins Unbekannte Fahrwasser, das einen wohin auch immer mitzieht... Liebe Grüße Uschi PS: Manchmal denke ich mir, ob es überhaupt noch Sinn macht - das Hiersein an und für sich... bei so viel Unverstand der einen tagtäglich umspült.
  2. Dein allererstes Wort war: Licht: da ward die Zeit. Dann schwiegst du lange. Dein zweites Wort ward Mensch und bange (wir dunkeln noch in seinem Klange) und wieder sinnt dein Angesicht. Ich aber will dein drittes nicht. Ich bete nachts oft: Sei der Stumme, der wachsend in Gebärden bleibt und den der Geist im Traume treibt, dass er des Schweigens schwere Summe in Stirnen und Gebirge schreibt. Sei du die Zuflucht vor dem Zorne, der das Unsagbare verstieß. Es wurde Nacht im Paradies: sei du der Hüter mit dem Horne, und man erzählt nur, dass er blies. Rainer Maria Rilke, 1.10.1899, Berlin-Schmargendorf Music: Jerome Chauvel debussy 'arabesque' Bild: Ottorino De Lucchi Rezitation: Uschi Rischanek Rilke Dein allererstes Wort claudeJeromeChauvel.mp4
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  3. @PerryHallo Perry, Herzensdank für dein Reflektieren, meines kleinen Zeitenspiel, gar niemals mehr ward mir zum Ziel... @Herbert KaiserLieber Herbert, das freut mich sehr wenn es gefällt, was kostet uns der Rest der Welt, die allzugern sich wichtig nimmt, egal dabei und unbestimmt wie sie sich meist zu drehn vermag von früh bis spät, von Tag zu Tag. Im Weltenrund wird sie nicht ruhn die Zeit, denn sie hat viel zu tun, so wie auch du und wohl auch ich dies ist mal fix, ganz sicherlich... Welch schöner Reimkommentar für den ich dir vom Herzen danke lieber Poetenfreund. @horstgrosse2Servus, ich denke ein jeder macht aus seiner Zeit, so gut es geht, wies um ihn steht, das was er mag und ihm gelingt, denn sie vergeht oft recht geschwind. Dann wieder läuft sie schrecklich lahm wo man sich denkt - o Gott o Graus, wie komm ich da blos wieder raus. Wir werden es einmal erleben, es zeigt sich dann, wonach wir streben... In diesem Sinne auch dir ein dankeschön für deine Betrachtung meiner Gedanken. @asphaltfeeHallo fee, es wundert mich welch Zeitaufwand, dich hier an meine Zeilen band, doch bat um Textarbeit ich sicher nicht - ich schrieb einfach nur dies Gedicht, das den Gedanken Raum und Zeit, ich einsprach einfach weils mich freut. Wenn es gefällt, so ist es schön, mag sein es gibt ein Wiedersehn, vielleicht einmal in all der Zeit, doch bis dahin ist es noch weit. Da ich nicht nachts am Bleistift kau, nicht Silben zähle, weiß genau, doch halte ich ganz gerne fest, was mir vielleicht zu guter Letzt so einfällt ab und an, mag sein - es findet sich dann auch manch Reim. Denn Zeitenrund das glaube mir, ein kostbar Gut, gerad auch hier. So sei bedankt für deine Zeit, dein Sichbefassen mich gefreut, doch ändern werde ich wohl nix - dies steht nun fest und dies recht fix 😉 In diesem Sinne auch dir ein Dankeschön für deinen überaus aufwendig gestalteten und auch farblich ausgeschmückten Kommentar zu meinem Gedicht, aus dem doch nur die Seele spricht... Auch an alle anderen die da waren @Josina und @Wannovius
  4. Hallo Elmar, ich habe tatsächlich den aimusic.so ausprobiert Als Musikrichtung wählte ich 'dreamy' es war dann eine männliche Stimme zu folgendem Text: Unendlichkeit Vermögen wir Unendlichkeiten zu begreifen, sobald des nachts hinauf zum Firmament geblickt? Verschwendend scheint in Relation dann Zeiten, in denen oft in Nichtigkeiten wir verstrickt. War es ein stilles Altern des Verstehens wie Regentropfen spät am frühen Morgen. Wo selbst die Nachtschleier dir leis verwehen im Neonlicht der Zeit zumeist verborgen. Die zweite Strophe wurde dann als eine Art Refrain nach einem kurzen Instrumentalteil nochmal angehängt und war mehr als beeindruckend. Es ist auch auf meinem Dashboard gespeichert, nur offenbar nicht zum teilen oder zum herunterladen. Liebe Grüße Uschi
  5. @DieterHallo Dieter und willkommen hier! Die Frage nach jeglichem Sinn stellt sich all jenen, die noch zu hinterfragen imstande sind. Wenn jemand leichtlebig oder ohne besonderen Esprit durchs Leben 'torkelt', so wird er all das Vorgesetzte, was ihm Medien so leichtverdaulich aufzubereiten vermögen, wohl gerne als wahr und glaubhaftig hinnehmen (ich komme aus der Branche). Man muss verstehen, um zu verstehen, zugegebenermaßen manchmal nicht immer bequem aber auf lange Sicht gesehen wohl der einzig richtig gangbare und einzuschlagende Weg. Dabei spielt das jeweilige Alter wohl eher eine untergeordnete Rolle. Es gibt Alte oder sagen wir mal etwas Ältere, die sprichwörtlich strohdumm sind und junge oder jüngere/jungebliebene Zeitgenossen, die tatsächlich, noch bevor sie den Mund aufmachen, auch noch vermögen das Gehirn zuvor in Gang zu bringen 😉 Getreu diesem Motto - die Zeit ist viel zu kostbar, um sie mit Unnötigkeiten zu vergeuden. Danke fürs Reflektieren und möglicherweise auch das Reinhören, denn meine Beiträge sind, wie auch auf meinem YouTube Kanal, allesamt auch erhörbar. Danke auch an @Donna @Zorriund @sofakatze fürs Hiersein.
  6. Hallo Perry, da hatten wir recht ähnliche Gedanken wie es den Anschein hat... Der Pendelschlag des Herzens gefällt mir dabei ganz besonders gut! Gerne gelauscht und dem Takt nachgefühlt, schöner Background obendrein. LG Uschi
  7. Nur langsam tropft die Zeit dahin, in so manch Gangwerk wohlgemerkt. Wenngleich die Frage nach dem Sinn zunehmend sich dabei verstärkt. Es ist der Wille, der sich bricht. Dagegen wehrn macht keinen Sinn und Reflektion leis zu dir spricht, im Aufbegehrn liegt kein Gewinn. Sein Sein, das hat man doch gelebt, im Glauben, dass es richtig war. Auch wenn man selbst zumeist bestrebt, wird manch Erkenntnis jetzt erst klar. Das Leben lebt sich einfach nur, auch wenn es niemals einfach ist. Im Schicksalsrund mal Moll mal Dur, bemessen an des Lebens Frist. Nur langsam tropft die Zeit dahin, doch - macht nicht jeder Tropfen Sinn? © Uschi Rischanek Text/Bild/Rezitation Music: BFCMUSIC Im Zeitenrund nightBFCMUSIC.mp4
  8. Lieber Herbert, ich lese und staune, dein höchst philosphischer Gedankengang birgt eine Fülle an Wahrheiten in sich. Das ganze Leben ist ein Kreislauf des Entstehens und letztendlich der Erneuerung, in welcher Form sie auch immer sein mag. Wer kann schon sagen, vielleicht kommen wir auf eine ganz andere Art und Weise einmal in welcher Form auch wieder... Gerne nach- und hineingedacht! LG Uschi
  9. @Herbert KaiserLieber Herbert, keiner kann sagen, was einmal sein wird und doch setzen wir uns wohl alle mit diesen Gedanken, früher oder später, auseinander. So bin ich heute recht ungewohnt früh hier um gleich danach in die Gänge zu kommen, auf dem Weg nach Wien nach Tantchen zu schauen, der es leider gar nicht so gut geht derzeit... Da beginnt man nachzudenken, intensiv sich mit allerlei zu befassen. Wenn ein Mensch hochbetagt (welch schönes Wort) geworden ist, so erzählt er und berichtet, oftmals von Dingen, Nichtigkeiten und Kleinigkeiten, für ihn jedoch in seinen Erinnerungen derart eingebrannt und prägend und man lauscht dabei nur mit großen, ungläubigen Augen... Diese Gespräche sind so unendlich wertvoll und naturgemäß auch unwiederbringlich und setzen sich dann auch in meinen Gedanken fort die sich momentan allesamt intensiv um die Endlichkeit und dem Danach befassen. Andernorts meinte man dazu - es wäre ja klar da ja Allerheiligen und Allerseelen kommt und überall solche Texte eingestellt werden, doch hat es damit nur zweitrangig zu tun meines Erachtens. Es gibt Menschen, die gehen durchs Leben und betrachten ihr Umfeld nur unzureichend, sei es aus Leichtlebigkeit oder Unwissenheit oder aber auch aus Desinteresse oder mangelndem Intellekts. Das muss ein jeder wohl mit sich selbst entscheiden und ausmachen, wie er dies handhabt und natürlich auch, wie es seine Zeit zulässt. Dir jedenfalls ein Dankeschön für dein Befassen - Rilke hat schon einen ganz besonderen Stellenwert für mich, zunehmend aber auch in letzter Zeit Hermann Hesse, den ich jedoch leider nur andernorts vorstellen darf. Liebe Grüße in deine neue Woche! Danke auch fürs Hiersein an @Donna und @Dionysos von Enno💝
  10. "Wenn wir uns mitten im Leben meinen, wagt er zu weinen mitten in uns."R.M.R. Du bist so groß Du bist so groß, dass ich schon nicht mehr bin, wenn ich mich nur in deine Nähe stelle. Du bist so dunkel; meine kleine Helle an deinem Saum hat keinen Sinn. Dein Wille geht wie eine Welle und jeder Tag ertrinkt darin. Nur meine Sehnsucht ragt dir bis ans Kinn und steht vor dir wie aller Engel größter: ein fremder, bleicher und noch unerlöster, und hält dir seine Flügel hin. Er will nicht mehr den uferlosen Flug, an dem die Monde blass vorüberschwammen, und von den Welten weiß er längst genug. Mit seinen Flügeln will er wie mit Flammen vor deinem schattigen Gesichte stehn und will bei ihrem weißen Scheine sehn, ob deine grauen Brauen ihn verdammen. Rainer Maria Rilke - Berlin 1899 Das Buch vom Mönchischem Leben Music: Oleg Kyrylkovv 'chopin prelude in e-minor' Bild: Ottorino de Lucchi Rezitation: Uschi Rischanek Rilke Du bist so groß chopinpreludeOlegKyrylkovv.mp4
  11. Hallo Perry, kann man Momente augenblicklich festhalten oder sind sie zum Zeitpunkt des Festhaltens schon wieder der Vergangenheit angehörig... Warum gehen die schönen Augenblicke im Leben zumeist viel zu schnell vorbei um hingegen als weniger schöne recht langmütig und träge anzuhaften? Wo blieben uns die Worte, wenn sie alle möwengleich lauthals davonflögen? Ein feingemachter Text du Wortzauberer dem ich gerne nachgespürt habe... LG Uschi
  12. @Perry Hallo Perry, das mit der Angabe von KI sollte verpflichtend sein, da bin ich ganz bei dir. Man kann es bei Bildern zuweilen recht leicht erkennen, da es doch gewisse Schwächen bei der Darstellung von Händen, Fingern erkennbar macht. Ich glaube jedoch nicht, dass man damit Stimmen digitalisieren kann um sie ungefragt weiterzuverwenden, aber genau kann man wohl auch dies nicht sagen. Das ist wohl auch die größte Unsicherheit, KI kann im Prinzig nur jenes, was man ihr zuvor antrainiert und eingelernt hat, ob sie sich dabei selbst auch vervollständigt, vervollkommend ergänzen kann, man weiß es nicht, wie man überhaupt noch so vieles in diesem Umfeld noch nicht erkennen kann. Für mich bot es jedenfalls den Rückschluss, dass man nichts, aber auch schon gar nichts mehr wirklich hundertprozentig glauben kann, was einem im net, TV oder anderen Medien aufbereitet und dargebracht wird - alles kann heutzutage wohl auf irgend eine Art und Weise konstruiert oder zumindest verändert oder verfälscht werden! Danke fürs nochmalige Feedback, ich denke darüber könnte man noch viel diskutieren. Danke auch an @Donna und @Wannovius
  13. @PerryHallo Perry, lieber Poetenfreund, ich habe nach dem Beitrag von Elmar, wo ich noch zuvor überaus zwiespältig was die KI betrifft war, heute einen quasi 'Lackmustest' meinerseits gewagt und mich selbst einmal ein kleinwenig in dieses Thema vertieft - nicht in diesem Text, nicht in diesem Beitrag, wohlgemerkt!!! Nein ich rief diese Seite, die Elmar in seinen Kommentaren erwähnte auf, gab acht Zeilen eines Textes von mir dort ein. Was nach kürzerster Zeit dabei herauskam, als Musikgenre habe ich 'dreamy' als Kategorie gewählt, hat mir schlichtweg die Sprache verschlagen. Es war mehr als hörenswert was da in nichteinmal einer halben Minute generiert wurde. Es war mit einer wunderschönen Melodie unterlegt und in zwei Varianten vertont, einmal mit einer männlichen Stimme in der Art wie Xavier Naido gesungen und einmal mit anderer Melodie und weiblicher Stimme - was mich jedoch weniger angesprochen hatte. Und nicht nur das, es wurde der Text einmal in Folge der zwei Verse gesungen danach ein Stück nur instrumental und dann der erste Vers, quasi als Refrain nochmals langsam drauf erneut wiedergegeben... Leider bin ich technisch ein derartiges Antitalent, sodass es mir, zumindest in der Gratisversion nicht möglich war, diesen Song mit meinem Text in irgendeiner Form herunterzuladen. Doch muss ich eingestehen, dass mich das Ergebnis mehr als begeistert hat und ich wohl umdenken muss. Klar kann und sollte der Mensch niemals auch nur ansatzweise ersetzbar sein - wenngleich er es über kurz oder lang teilweise vermutlich erdulden wird müssen... Dir jedenfalls mein Dank für dein Befassen und auch deine Gedanken zu diesem Thema, das uns wohl alle in Zukunft beschäftigen wird. Danke auch an @Herbert Kaiserund @Zorri LG Uschi
  14. Nur so wie auch der Herbst uns stets doch bringt, was reichlich Früchte füllt als Gläsergold. Und ihm als Maler wohl Respekt gezollt, im Farbgespiel dabei manch Bild gelingt. Wo letzte Blüten, uferseits verborgen, ein feines Schwanenpaar fast wie gemalt. In stoisch majestätischer Gestalt, im Watteweich des Nebellichts am Morgen. Ein Stimmungsbild in dieser Zeit zur Zeit, wenngleich verloren scheint manchmal die Kraft - wo man noch kurz zuvor soviel geschafft. Ist es für uns vielleicht dann auch so weit, das Aufbegehren einfach abzulegen? Im Rückblick, selbst wohl auf das eigne Leben. © Uschi Rischanek Text/Rezitation Bild: Ahmed Demir Music: Sergei Chetvertnykh Im Gläsergold autumnSergeiChetvertnykh.mp4
  15. Hallo Elmar, ich war gestern oder wars vorgestern gerade dabei deinen Beitrag recht lange und auch recht kritisch zu kommentieren als er plötzlich verschwunden war...und mein Kommentar gleich mit. Nun habe ich mich über dein Profil zu diesem hier durchgehangelt. Prinzipiell war ich überaus skeptisch bis lang was KI betroffen hatte, nun habe ich deine Kommentare gelesen und mich selbst daran gewagt, einen acht Zeilen Text von mir dort zu vertonen und das Ergebnis war sensationell, wenngleich ich nicht weiß oder es nicht zustande gebracht habe, diese Datei herunterzuladen - ich bin halt ein technisches Antitalent sondergleichen wie es den Anschein hat. Es wurde ein richtiger Song daraus, so wie bei deinem schönen Textbeispiel. Ich werde daher wohl umdenken müssen. Natürlich kann nicht alles durch KI ersetzt werden, aber die Umsetzung eines vorhandenen Textes mittels einer bestimmten Musikrichtung oder sogar Gesang war schon mehr als beeindruckend. Obwohl es angeblich ganz einfach sein soll, habe ich es bislang selbst noch nicht geschafft mich durch all diese Möglichkeiten durchzuarbeiten, aber vielleicht kapier ich es ja noch - nach dem Motto: learning by dooing 😉 LG Uschi
  16. @Herbert KaiserHallo Herbert, du schreibst es ganz richtig, das Urvertrauen ist es wohl, worauf es immer ankommen mag und doch passiert es ab und an, dass gerade dieses Urvertrauen ins Wanken gerät uns beinahe abhanden kommen mag. Wenn Erich Mühsam schreibt 'ich bin ein Pilger' oder 'ich bin einTräumer' - sind wir das nicht alle auf irgendeine Art und Weise? Danke für dein so treffliches Reflektieren. @PerryHallo Perry, auch da hast du wohl recht, denn er schreibt ja auch davon ein Stern oder Wasser zu sein, so gesehen ist es allumfassend. Ich habe zu danken und freue mich wenn ich es dergestalt näherbringen und vermitteln konnte. Ich stehe derzeit ein kleinwenig neben mir, habe auf Elmars Text vorhin gerade versucht, lediglich acht Zeilen eines Textes von mir mittels KI vertonen zu lassen und sogar singen zu lassen und es war sensationell was dabei herausgekommen ist. Wenngleich es sich mir nicht erschließt, wie man so etwas dann herunterladen und weiterverwenden kann. Bislang war ich überaus skeptisch diesen Dingen gegenüber eingestellt, doch muss ich wohl auch da umdenken lernen... Dankeschön auch an @Zorriund @Donna
  17. Hallo Perry, was tun, nun eine gute Frage, ich denke es kommt auf den einzelnen jeweils an, zu negieren und einfach weiterzumachen ist wohl der falsche Ansatz, wenngleich auch dies einem jeden selbst überlassen sein muss und sollte. Nochmal darauf zu hoffen, das Ruder rumreissen zu können, ob das noch geht, wenn es, was auch immer, rechtzeitig bemerkt, erkannt wird, sei dahingestellt. Ein guter Schluck zur rechten Zeit, kann ein kleinwenig helfen die Sicht neu zu verorten, zu relativieren, denn manch schwerwiegende Entscheidung zieht dann ein langes Etwas hintersich her. Gerne reflektiert, deinen gedankenschweren Text. LG Uschi
  18. Nun denn lieber Herbert, wenngleich nicht minder innig, darf ich mich den zahlreichen Wünschen zu deinem Geburtstag nunmehr anschließen. An den Reaktionen zeigt es dir, wie sehr du hier wertgeschätzt bist - bedenke dies auch fürderhin lieber Poetenfreund! Die Frage aller Fragen 🖊 Wenn du geladen bist zur Feier, egal bei Gruber, Müller, Meyer was bringt man mit, ist angebracht, für Gastgeber nun heute Nacht. Ganz einfach für mich stellt sich dar als Gastgeschenk – ein Text fürwahr! So bring ich mich gar selbst dort ein, les' vor doch einen schönen Reim! Da bin ich mir so ganz gewiss, dass dies der Knaller schlechthin ist, denn was könnt' toller sein bei Meyer, oder auch bei Müllers Feier, ein Reim von mir dort vorgetragen, wer kann sich noch an sowas wagen. Das Schenken ist doch kinderleicht, wenn es für ein paar Zeilen reicht! Brauchst einfach nur zu dichten hier, vergiss die Geige und's Klavier dies liebe Leute glaubt es mir !! © Uschi Rischanek Zum Abschluß bleibt mir nur das eine, doch bin ich damit nicht alleine - bleib bitte so wie du jetzt bist, denn alles andre wär doch trist. Und dichte weiterhin so gut es geht für uns, wies hier geschrieben steht... Alles Gute lieber Herbert mit lieben Herzensgrüßen zu dir! Uschi Die Frage aller Fragen.mp4
  19. "Warum ich Welt und Menschheit nicht verfluche? Weil ich den Menschen spüre, den ich suche."E.M. Ich bin ein Pilger, der sein Ziel nicht kennt Ich bin ein Pilger, der sein Ziel nicht kennt; Der Feuer sieht und weiß nicht, wo es brennt; Vor dem die Welt in fremde Sonnen rennt. Ich bin ein Träumer, den ein Lichtschein narrt; Der in dem Sonnenstrahl nach Golde scharrt; Der das Erwachen flieht, auf das er harrt. Ich bin ein Stern, der seinen Gott erhellt; Der seinen Glanz in dunkle Seelen stellt; Der einst in fahle Ewigkeiten fällt. Ich bin ein Wasser, das nie mündend fließt; Das tauentströmt in Wolken sich ergießt; Das küßt und fortschwemmt, - weint und froh genießt. Wo ist, der meines Wesens Namen nennt? Der meine Welt von meiner Sehnsucht trennt? Ich bin ein Pilger, der sein Ziel nicht kennt. Erich Mühsam Erstdruck in: Die Wüste, Gedichte von Erich Mühsam. Berlin (Eißelt) 1904. Music: Calvin Clavier Bild/Rezitation: Uschi Rischanek Mühsam Ich bin ein Pilger fallCalvinClavier.mp4
  20. Hallo Perry, vielleicht ist sie ja auch wie du schreibst wirklich an ein Fenster geflogen... wie schade, das tut mir leid. Hier sind es die kleinen Meisen, Rotkehlchen und Sperlinge, die sich speziell vor den Freigänger Katzen in Acht nehmen müssen... LG Uschi
  21. @PerryNun lieber Perry, sag niemals nie, um hessisch zu antworten 'man was es nit, man mungelt nur' 😉 Im Gegensatz zu einigen seiner Texte ist dieser gar nichtmal so bitterböse weil es hätte ja sein können, theoretisch und überhaupt... Danke fürs Hineindenken! Ebenso den Likern @Donna@Seeadler@Guenkund @Terrapin💝 LG Uschi
  22. @PerryHallo Perry, der Herbst malt schon schöne Stimmungsbilder, wenngleich heute einehrgehend mit Regen und Nieselwetter. Wie gut, dass ich gestern einen ausgiebigen Moorwaldspaziergang mit den Hunden unternommen habe. Dort ist es gut tief einzuatmen, die Luft fühlt sich für meine Bronchien überaus gut dabei an. Danke fürs Mitwandern! Liebe Grüße Uschi
  23. Uschi Rischanek

    Greise

    Hallo Stephan, jetzt musste ich mich einmal durch deine Beiträge/Kommentare durchhanteln um zu diesem Text erneut zu kommen, was bei der Vielzahl gar nicht so einfach ist, der mir jedoch vom Titel her noch in Erinnerung blieb. Dazu hatte ich spontan die Assoziation vom guten alten Archimedes: „Noli turbare circulos meos!" oder aber auch geläufiger, "Zerstör meine Kreise nicht..." wenngleich in etwas anderem Zusammenhang was ja auch böse letztendlich für ihn ausging. Deinen Gedanken gerne gefolgt.. LG Uschi
  24. Der Straßenlärm betäubend zu mir drang. In großer Trauer, schlank, von Schmerz gestrafft, Schritt eine Frau vorbei, die mit der Hand gerafft Den Saum des Kleides hob, der glockig schwang; Anmutig, wie gemeißelt war das Bein. Und ich, erstarrt, wie außer mich gebracht, Vom Himmel ihrer Augen, wo ein Sturm erwacht, Sog Süße, die betört, und Lust, die tötet, ein. Ein Blitz … dann Nacht! – Du Schöne, mir verloren, Durch deren Blick ich jählings neu geboren, Werd in der Ewigkeit ich dich erst wiedersehn? Woanders, weit von hier! zu spät! soll's nie geschehn? Dein Ziel ist mir und dir das meine unbekannt, Dich hätte ich geliebt, und du hast es geahnt! Charles Baudelaire - 1855 Übersetzung: Wolf Graf von Kalckreuth (1887 - 1906), Insel-Verlag, Leipzig 1907 Music: Oleksii Kalyna Bild: Ottorino de Lucchi Rezitation: Uschi Rischanek Baudelaire_An_eine_die_vor_berging_teain_Oleksii_Kalyna.mp4
  25. Uschi Rischanek

    Die Hosta

    Liebe Donna, auch ich habe einige Exemplare von ganz kleinen bis ganz großen dieser so schönen Blattpflanze in meinem Garten stehen. Auch die Blüten zeigen sich bei genauerer Betrachtung wunderhübsch. Gerne gelesen! LG Uschi
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