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Uschi Rischanek

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Alle erstellten Inhalte von Uschi Rischanek

  1. Hallo Seeadler, ... es liebt sich anders mit der Zeit, wenngleich... Gerne Hineingespürt! Liebe Grüße Uschi
  2. Hallo Marc, es liest sich beinahe wie ein Liedtext. Hab gern hineingespürt! LG Uschi
  3. Lieber Herbert, Trübsal blasen oder gar jammern hilft nur wenig. Schon anders ist es, den Gedanken entsprechenden Spielraum zu lassen und zu ventilieren, all das, was sich in all der Zeit angesammelt oder möglicherweise sogar aufgestaut hat. Gar Viele sind manchmal in sich selbst gefangen - längst wären Pläne verblasst, die man in jüngeren Jahren so gerne umgesetzt hätte. Die Zeit kann man nicht zurückdrehen und wenn es ging, was hätts gebracht! LG Uschi
  4. Die letzte Brücke... Geh durch den Sand, doch hinterlasse keine Spuren, denn hinter meinen Schritten tobt der Sturm der Zeit. Vor meinem Blick baut er aus Wolken zwei Figuren; hoch oben – doch der Himmel ist unendlich weit. Was endlos schien, ist doch so früh gestorben, die letzte Brücke zwischen uns versank im Meer. Die Stützen waren schwach; ein Blick hat sie verdorben, ich schaue fassungslos den Trümmern hinterher … Der letzte Weg... ...er ist wohl steinig und ganz sicherlich noch weit. Wie steil, wie schmal, wer könnte dies uns jemals sagen? Verworren so manch Weg, nach all der langen Zeit, wenn man zurückgeblickt, was wollte man nicht wagen. Das Herzensleid, vermag dir niemand mehr zu nehmen. Einsam letztlich, im allgewärtig Schicksalsrund. Verblassend im Azur, tiefer als tief das Sehnen, zu dir mein Herz, wenngleich die Seele mir so wund. Die Seele... Die Seele lässt uns ihre Narben spüren. Ist sie nicht mit dem Herzen eng verbunden? Und fühlt das Herz nicht auch der Seele Wunden? Gibt's einen Ort, wo beide sich berühren? Wenn ja, dann ist der Weg dorthin sehr weit, auch brach auf ihm so manche starke Brücke; es gähnt ein Abgrund – nichts füllt diese Lücke, sind wir zu diesem großen Sprung bereit? © Uschi R. & J. L. Trilogie1.mp4
  5. @PerryWie schön lieber Perry, ich freue mich immer ganz besonders, wenn auch bei den 'Alten Meistern' es Menschen gibt, denen an den Klassikern liegt. Waren es nicht ganz wunderbare Poeten die mit Worten so schön und tiefsinnig umgehen wussten. Ich schöpfe immer Kraft, wenn ich mich solchen Texten widme und es erfüllt mich mit großer Freude sie zu rezitieren, der Fundus ist ausreichend und überbordend, sodass ich aus dem Vollen zu schöpfen vermag. Natürlich sind sie, ob ihrer Wortwahl, möglicherweise so ganz anders gewesen und trotzdem kann man sich in sie fallen lassen. Ich habe zu danken lieber Perry! LG Uschi An @aimee von kleemag ich noch gerne anmerken, abgesehen von den Rilke Rezitationen hier gibt es noch mehr in der Rilke Playlist auf meinem YouTube Kanal zu entdecken. Hier sind die 70 Jahre Regulierungen einzuhalten, denen ich mich selbstverständlich gerne unterwerfe. Ich freue mich sehr und bedanke mich auch für die Likes von @Stavanger, @Josina und auch @Herbert Kaiser 🌹
  6. Hallo liebe @aimee von klee, wie fein wenn meine Rezitation gefällt, vielen Dank. Rilke hat soviel und für mich eine ganz besondere Bedeutung, dies würde hier jedoch zuweit führen... In seine Texte einzutauchen, vielleicht sogar sich darin wiederfinden, den Worten Kraft meiner Stimme ein bisschen Leben einzuhauchen. Bei manchen seiner Texte kommt es mir wie ein Gebet vor für das man sich einfach Zeit nehmen muss. @WindhauchDanke auch dir lieber Andreas, ich denke es könnte dies sein welches du meinst... Ja der tiefere Sinn, den man erfassen muss um ihn zu begreifen und zu verstehen! Rilke über die Geduld_sadthoughtAshot_Danielyan_Composer1.mp4
  7. Lieber Perry, wie alt muss man den werden, um letztendlich zu verstehen...??? Um zu begreifen all die Fehler, die man gemacht hat und die man anderen zu ersparen versucht, selbst wenn sie möglicherweise gar nicht so gerne zu hören möchten - waren wir selbst denn anders? So mancher Brunnen ist derartig tief, dass es eine geraume Zeit verstreicht, bis man das Aufschlagen eines Steines hört. Mag sein, dass dann möglicherweise die verbleibende Frist nicht mehr reichen mag, um all das entsprechend zu vermitteln, was wert gewesen wäre anderen weiterzugeben. Ein sehr tiefsinniger Text in den ich gerne hineingespürt habe! LG Uschi
  8. Die Sprache der Blumen Und glaubst du gleich den Worten nicht, die ich dir hoffend schrieb; die Sprache, die die Blume spricht, verstehst du doch, mein Lieb. Wenn dein Fuß dort fürder schreitet, wo die Fluren üppig stehn, glaub mir, jede Blume deutet viel dir – kannst du sie verstehn. Wenn ein Hauch von zarten Winden leise lispelt durch die Flur; horche, was sie dir verkünden all die Kinder der Natur: Und die Blümlein alle sagen dir so viel, vernimmst es du! Lispeln in des Unglücks Tagen süße Tröstung leis dir zu. Glücklich jeder, dem sie’s künden, geht er hin durchs weite Feld – er allein wird stets empfinden wahre Lust an dieser Welt. Er traut auf die eigne Stärke, auf die eigne Kraft wohl gern; denn er sieht in jedem Werke die allmächtge Hand des Herrn... Rainer Maria Rilke aus 'Blumen blühen wo du bist' Bild: Dorota Piotrowiak Music: Rion Riz Rezitation: Uschi Rischanek Rilke DieSprachedBlumen calmRionRiz.mp4
  9. @PerryNatürlich lieber Perry, es muss authentisch sein und aus einem selbst kommen, alles andere wäre aufgesetzt und unglaubwürdig denke auch ich. Danke fürs Reflektieren LG Uschi
  10. Hei Sid, 🙂 es wäre gelogen wenn ich jetzt sagen würde, nicht gleich in deinem Fluss weiterschreiben zu können... Ergo dessen - jep es gefällt 👌 Liebe Grüße Uschi
  11. @SidgraniHallo Sid, also ich staune nicht schlecht, habe ich doch gerade bei diesem Text ernsthaftig überlegt, ob ich ihn überhaupt posten soll. Natürlich freut man sich über Feedback, aber selbst wenn man mit beiden Beinen fest am Boden steht, ist man, gerade was das Schreiben anbelangt, doch auch etwas dünnhäutig manchesmal. Ich freue mich auch, wenn du mein Augenzwinkern im Text erkanntest und natürlich übers mehrfache Lesen und möglicherweise auch anhören. Dankeschön vorallem auch für den schönen Reimkommentar! @WindhauchLieber Andreas, warum sollte es dir wohl anders ergehen als vielen von uns ebenso. Selbst wenn man von seinem 'Werk' auch noch so überzeugt ist, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass es anderen gefällt. Gerade bei meinen Texten, bediene ich mich manchesmal einer, na sagen wir mal etwas antiquierten Art des Ausdruckes, dies ist halt mein Stil. Vielleicht dem Lesen all der Klassiker geschuldet. Wenn man dann noch dazu, so wie ich seine Texte oder Klassiker rezitiert, so stellt man sich naturgemäß damit auf eine Art Bühne und der Applaus ist dann des Künstlers Brot bekanntermaßen. Sei beruhigt, wenn der Daumen wirklich runter geht, so ist man naturgemäß berührt, dies ändert sich auch im Laufe der Jahre nicht, aber vielleicht wird die Haut etwas dicker, mag sein... Danke auch dir fürs Reflektieren! LG Uschi
  12. Nun lieber Herbert, erst jetzt gelesen erlaube ich mir auch zu deinem Text anzumerken: Gelassenheit mag einhergehen mit zunehmenden Alter, aber ebenso die Erfahrung. Trotzdem stösst man sich manchesmal erneut den Kopf und es bleibt nichts übrig, als selbigen immer wieder zu schütteln. Ob der Unverstandenheit oder aus anderen Gründen. Du schreibst zunehmend auch über das Ende und den Tod der zweifelsfrei zum Leben dazugehört. Findet man jemals den Frieden??? Gerne relfektiert! LG Uschi
  13. @CorneliusHallo Cornelius, ich freue mich sehr, gerade und speziell bei diesem Text... Ist es nicht speziell meist so, dass wenn wir unsere 'Babys' der Öffentlichkeit preisgeben, man bangt und hofft, ob und wie und ob sie dort auch ankommen und gefallen? Natürlich schreibt man nicht für andere, was nicht bedeutet, ab und zu auch zu vorgegebenen Themen Stellung zu nehmen, wie auch bei unseren internen Wettbewerben hier. Und trotzdem, zumindest bei mir und zumindest am Anfang meines Schreibens war es genau so. Fein, wenn ich Dich ein bisschen zum Schmunzeln verleiten konnte, genau so war es erdacht 😉, dankeschön! @Letreo71 Da magst du ziemlich richtig liegen liebe Letreo, man 'überfliegt' bei der Fülle der täglichen Texte, die ja nicht nur hier sondern auch andernorts an einen herankommen, den Autor, den Titel oder das Thema um möglicherweise alleine schon dadurch neugierig gemacht zu werden um weiterzulesen. Was das Schreiben an sich angeht - nun ja, es gibt Phasen in denen Nacht um Nacht der Stift kaum ruht, ohne groß daran zu kauen, um dann wieder innezuhalten... Im allgewärtigen Rundumuns ist es leider so, dass es mit den schönen oder blümchenblauen Themen, zunehmend recht spärlich bestellt ist. So bleibt manchesmal gar nichts übrig, dies auch schreibend zu ventilieren und zu reflektieren. Manchmal denke ich mir, wer wird das schon lesen wollen und lasse es auch einfach in meinem Fundus... Ich freue mich jedenfalls über eure Reaktionen, daher gab ich auch im Titel nochmals den Hinweis auf die Satire dazu, so wie es eben gemeint und erdacht war... Das Leben ist eben nicht immer ein Kindergeburtstag und ich denke mir, gewisse Erwartungshaltungen hat ein jeder von uns und klarerweise freut man sich doch auch über seine 'Stammleserschaft'!!! In diesem Sinne mein Dank auch den Likern: @Nebiros @Zorri@Stavanger
  14. @AnaximandalaNun lieber Delf, schön wenn Du wohl verstanden, die Worte die ich hier verband... 😉 Liebe Grüße auch zu Dir! 🌹 Uschi
  15. Wenn ein Gedicht man schreibt und dann auch freudig liest, dass es gefällt, manch Rückmeldung so dann und wann das eigne Ego sehr erhellt, so wächst der Stolz des Dichters sehr. Stellt sich heraus doch, dass anstatt die Leserzahl sich nun vermehrt man stets die gleichen Leser hat, läuft offensichtlich was verkehrt. Das Freuen fällt schon sichtlich schwer. Schreibt man jedoch aus purer Freud‘ am Wort und dem erdachten Reim, erfreut es auch die andern Leut‘. Die Leser mehren sich … wie fein: Mit jedem Werk werden es mehr. Man sei als Dichter auf der Hut: Denn nicht die Masse ist gefragt. Wer wenig schreibt und dafür gut ist „up to date“ und angesagt. Und das kommt nicht von ungefähr. © Uschi Rischanek text/rezitation music: grand projekt 'nocturne' Forenklang_nocturneGrandProjekt.mp4
  16. @Perry Lieber Perry, es gibt einige Anthologien über Liebespaare, bei denen sowohl der Mann als auch die Frau namhafte Dichter oder Dichterinnen waren. Gottfried Benn sagte einmal über Else-Lasker Schüler "Die größte Dichterin, die Deutschland je hatte. Eines ihrer Zimmer beschrieb Benn einmal als vollgestopft mit Spielzeug jeglicher Art, Puppen, Krimskrams und Tieren. Eine Rarität ist auch der Austausch von Liebesempfindungen durch Liebesgedichte. Beispiele sind eben Gottfried Benn und Else Lasker-Schüler, aber auch Celan und Ingeborg Bachmann oder Rainer Maria Rilke und Lou Andreas Salome oder Marina Swetajewa oder Clair Goll. Ich tauche gerne in deren Texte ein und danke dir fürs Miteintauchen! LG Uschi
  17. @CorneliusNun lieber Cornelius, ich denke der Kleist-Preis war vollkommen gerechtfertigt. Ich finde gerade an den 'alten Meistern' das Reizvolle in ihrer Art des Ausdrucks, vollendet mit Worten zu spielen und mit ihnen so trefflich umgehen zu können. Ich danke Dir und schicke liebe Grüße! Uschi
  18. Lieber Perry, auch hier sehr passende Hintergrundmelodie gewählt - ein schaurigschöner Text in den man sich hineindenken kann. Deine Wortmalereien faszinieren jedesmal aufs neue! Gerne hineingespürt mit Gänsehaut! LG Uschi
  19. "Es pocht eine Sehnsucht an die Welt, an der wir sterben müssen." Else Lasker-Schüler ~ Nur Dich Der Himmel trägt im Wolkengürtel Den gebogenen Mond. Unter dem Sichelbild Will ich in deiner Hand ruhn. Immer muß ich wie der Sturm will, Bin ein Meer ohne Strand. Aber seit du meine Muscheln suchst, Leuchtet mein Herz. Das liegt auf meinem Grund Verzaubert. Vielleicht ist mein Herz die Welt, Pocht – Und sucht nur noch dich – Wie soll ich dich rufen? Else Lasker-Schüler (1869 - 1945) Deutsch-jüdische Dichterin Vertreterin der avantgardistischen Moderne und des Expressionismus in der Literatur - Kleist Preis 1932 Quelle: Lasker-Schüler Gedichte 1917 Bild/Rezitation: Uschi Rischanek Music: Rion Riz ElseLasker_Nur_Dich_wavesRionRiz.mp4
  20. @PerryHerzensdank lieber Perry, keinesfalls als erhobener Zeigefinger angedacht, lediglich den Nachtgedanken geschuldet und festgehalten. Im Tränenstrom einfach mitgetrieben bei all der Allgewärtigkeit! Ich danke dir und trachte immer auf einen harmonischen Ausklang, kommt jedoch auf den jeweiligen Background an, es gelingt nicht immer gleichermaßen. Danke fürs Mitfrösteln! LG Uschi
  21. Lieber Andreas, dem Meer der Emotionen ist man, so denke ich zumindest, wohl stetig stets ausgesetzt. Wäre dem nicht so, wo bekämen wir unsere Impulse des Schreibens her? Die tiefsten Texte entstehen doch manches mal gerade dann, wenn man entweder extrem aufgewühlt ist oder aber gerade in einem Glückstaumel, aus welchen Gründen auch immer... gefällt mir am allerbesten. Emotionen gut verwortet! Gerne hineingespürt! LG Uschi
  22. @WindhauchHallo Andreas, ein herzliches Willkommen hier und ebenso auf meiner Seite 😉 Ein schöner Ansatz und eine ebenso verlockende Vorstellung sich für ein kleines Weilchen einfach ein bisschen wegzuzoomen, gerade heute wo es hier im Waldviertel bei mir recht frisch zu werden scheint, bei klarem Mondlicht und vermutlich Frost in der Nacht... Danke für dein Reflektieren und liebe Grüße in den Abend! Uschi
  23. Lieber Herbert, der Mensch an sich sollt sich bescheiden! Dem „Menschen-Affen“...🐵 Man möge doch wohl unterscheiden, die Affen sind nicht zu beneiden, sie ähneln uns zwar ab und an, doch wer kann sagen wie's begann... Vielleicht war grad es umgekehrt und irgendwas lief wohl vekehrt, sieht man den Mensch so heute an, ich kann nur sagen: lieber Mann! Der Umkehrschluss wär gar nicht mal, würde ich meinen, so fatal, wenn ich an Tante Jolesch dacht, ein breites Grinsen aus mir lacht.... Ob unser Ur- ein Affe war, wie Forscher meinen lapidar, es sei nunmehr dahingestellt bei all dem Chaos auf der Welt! © Uschi R. Der Umkehrschluss wär gar nicht mal, letztendlich vielleicht so fatal! Die Affen zumeist instinktiv - nur bei den Menschen lief viel schief!!! In diesen Sinne, gerne hineingespürt lieber Herbert, danke für den Denkanstoß! LG Uschi
  24. @Herbert KaiserHallo lieber Herbert! Sind wir uns nicht alle viel zu wichtig, statt uns nur auf das Essentielle, Wesentliche zu 'reduzieren' (nicht im Sinne von Kleinmachen)? Von der ach so hohen Politik angefangen bis ganz nach unten hin, wo man meint, eigentlich fast unmöglich, dass es noch weiter abwärts gehen kann - es geht jedoch! Zu reflektieren, sich immer wieder zu fragen, zu hinterfragen, die Wichtigkeit all dessen ebenso wie die eigene Selbsteinschätzung und Wertschätzung... Dies hat mit Hochmut oder Überheblichkeit rein gar nichts zu tun, einfach ein Bewusstwerden dessen, worauf es letztendlich wirklich ankommen mag im Lebenslauf und Lauf des Lebens... Ach, man könnte darüber denke ich vermutlich endlos weiterphilosophieren. Ein feiner Kommentar von dir, für den ich dir meinen Dank ausspreche lieber Poetenfreund! Grüße in deinen Abend hinein! Uschi
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