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Uschi Rischanek

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Alle erstellten Inhalte von Uschi Rischanek

  1. Lieber Kurt, was wären wir wohl, ohne unsere Erinnerungen aber auch unsere Sehnsüchte... Habe gerne hineingespürt in die Deinigen! LG Uschi
  2. @Kurt Knecht Wie schön lieber Kurt, ich danke dir vom Herzen. Weißt du, gerade diese Monatsgedichte haben für mich eine besondere Bedeutung, denn ich schätze und verehre E.K. sehr. Gerade zurückgekommen von einem ganz wunderbaren Weihnachtsmarkt der Kunsthandwerker, werde ich mich nunmehr wieder Erich Fried widmen - er hält mich momentan schon ziemlich gefangen mit seinen Liebesgedichten, die so eine derartige Innigkeit zum Ausdruck bringen - ich wünschte, so schreiben zu können. @horstgrosse2 Servus 😉 Dies freut mich ungemein - wenn er gefiel, mein kleiner Reim 🌹 dankeschön auch dir!
  3. @BehutsalemEin herzliches Servus zu dir liebe Behu! Nun als Wienermädel war mir Reisiggrün natürlich ein Begriff, den ich jedoch nochmals bei wiki nachgelesen habe. Insoferne stimmt es, es ist oftmals die Bezeichnung von abgefallenen Ästen, die zum Abdecken und Winterschutz verwendet werden und auch die allgemeine Bezeichnung für dünne oder auch verdorrte Äste. Ich hatte, als Ehererbietung an E.K. mit seinen Monatsgedichten mir heuer vorgenommen, ebenso jedem Monat einen besonderen Text zu widmen, ohne ihn zu imitieren - es sind meine Monatsgedichte 😉 Lediglich das jeweilige Reimschema habe ich versucht einzuhalten, doch denke ich, dass dies kaum jemanden aufgefallen ist. Die Vertonungen von ihm darf ich hier in den 'Lesungen alter Meister' leider noch nicht posten, da die 70 Jahre Regel gilt. Ja der Dezember ist ein ganz besonderer Monat, auch für mich, man zieht Bilanz, reflektiert und besinnt sich ein wenig auf das, worauf es möglicherweise wirklich ankommt. Ich freue mich sehr, wenn dir diese Zeilen gefallen haben und bedanke mich. Nun geht es ab zum Winterbezaubermarkt in Tulln, meiner neuen Heimat 😉 Adventlich liebe Grüße zu dir! Uschi
  4. Das Jahr neigt sich nunmehr 'gen End. Gebeugt kommt es daher. Gar viel erlebt, wenn man erkennt das was wohl wiegt so schwer. Mit Reisiggrün geschmückt manch Haus. Halt so wie jedes Jahr. Mit schwerer Last kommt Nikolaus, für Kinder wunderbar. Wenn dann zur Weihnacht unterm Baum manch Wunsch vielleicht wird wahr und Kekseduft erfüllt den Raum, beinah wies früher war. Erinnerung legt sich nun breit auf das was lang zurück. Wo ist sie hin all diese Zeit und Schwermut trübt den Blick. Dezember macht das Dutzend rund, schließt polternd dann gar ab. Wenn Feuerwerk tut Neujahr kund wird uns die Nacht zum Tag. Voll Dankbarkeit blickt man zurück auf das was man erlebt. Man hofft noch auf ein bisschen Glück. Mag kommen was erstrebt. © Uschi R. Text/Bild Der Dezember.mp4
  5. Hallo Elmar, gefällt mir gut, wenngleich du bei deinem gesungenen Vortrag die Reihenfolge der Strophen ein kleinwenig verändert hast und auch nicht ganz texttreu, ich nehme mal an, dies hat seine Gründe 😉 Es erinnert tatsächlich ... du hast recht. Liebe Grüße in den Abend! Uschi
  6. Nun ich denke, Hauptsache der Rubel rollt...
  7. Nun liebe Juls, das Spiegelbild kann offenbaren, doch manchesmal erkennt man auch... Ein nachdenklich machender Text der mir gefällt! LG Uschi
  8. Ach Perry, so ein schöner Text, wenn Schmetterlingsflügel einen zart berühren... Ich freue mich sehr, wenn du nunmehr Freude daran gefunden hast, deine Texte zu sprechen, es hat schon was, den Worten Kraft seiner Stimme nochmal an Ausdruck zu verleihen... wie schön!🦋
  9. Nicht jeder ist Leuchte, mal reicht's nur zur Funzel, wie wertvoll ist dennoch der Leser Geschmunzel! Da zeigt sich das Herz, das muss immer dabei sein. Zu scharfe Kritik lässt manch Dichter nicht frei sein. So sollte sich jeder in Freiheit entfalten, beim Dichten jedoch auch an Regeln mal halten, die Toleranz ausüben, auch's Versmaß zu kennen, um sich mit Herzblut wohl Dichter zu nennen! © Uschi R. bild:pixabay Natürlich augenzwinkernd keine Frage - bitte beachtet doch auch die Plattform 'Lesungen alter Meister', auch da gibt es ab und an Humoriges zu entdecken 😉 https://poeten.de/forums/forum/127-lesungen-alter-meister/ Sind denn Dichter Narren.mp4
  10. Es war ein Brikett, ein großes Genie, Das Philosophie studierte Und später selbst an der Akademie Im gleichen Fache dozierte. Es sprach zur versammelten Briketterie: „Verehrliches Auditorium, Das Leben – das Leben – beachten Sie – Ist nichts als ein Provisorium.“ Da wurde als ketzerisch gleich verbannt Der Satz mit dem Provisorium. Das arme Brikett, das wurde verbrannt In einem Privatkrematorium. Bild Uschi R. gesprochen von Uschi Rischanek Ringelnatz Es war ein Brikett.mp4
  11. @NesselröschenIch freue mich sehr liebes Nesselröschen, dass dieser Text, der mir besonders am Herzen lag, doch noch einen Kommentar erhielt. Dachte ich mir, ich hätte möglicherweise 'zuviel aufgetragen' dabei 😉 Ja und du hast recht, es war Friedrich Halm, der mich da ein kleinwenig beeinflusst hatte und dessen Texte ich überaus zu schätzen gelernt habe. Auch habe ich ihn bei den 'Lesungen Alter Meister' hier schonmal rezitiert denke ich. Leider gerät gerade diese Rubrik ein wenig ins Hintertreffen, was ich über aus schade finde, denn gerade die Alten Meister sind es doch, von denen es so vieles zu lernen gibt! Liebe Grüße in deinen Abend! Also ein bisschen Werbung in eigener Sache 😉 https://poeten.de/forums/forum/127-lesungen-alter-meister/
  12. Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort. Sie sprechen alles so deutlich aus: Und dieses heißt Hund und jenes heißt Haus, und hier ist Beginn und das Ende ist dort. Mich bangt auch ihr Sinn, ihr Spiel mit dem Spott, sie wissen alles, was wird und war; kein Berg ist ihnen mehr wunderbar; ihr Garten und Gut grenzt grade an Gott. Ich will immer warnen und wehren: Bleibt fern. Die Dinge singen hör ich so gern. Ihr rührt sie an: sie sind starr und stumm. Ihr bringt mir alle die Dinge um. Berlin-Wilmersdorf (1898) bild pixabay Gesprochen von Uschi Rischanek Rilke Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort.mp4
      • 2
      • Schön
      • in Love
  13. Nun lieber Anaxi, den Mut zu mehr Wahrheit, wer würde sich den wohl nicht wünschen und trotzdem verbiegen wir uns manchmal, teils der Höflichkeit und den Normen geschuldet, teils aus welchen Gründen auch immer. Du bringst es auf den Punkt, denn wenn es uns gelänge den Blick auf das Schöne zu fokussieren, so wäre schon viel gewonnen denke ich! Gerne hineingespürt schicke ich herzlich liebe Grüße in deinen Abend und bedanke mich nochmals für deinen so wunderbaren Reimkommentar gestern andernorts 😉
  14. Es spricht zugleich Wehmut aber auch das Erinnern aus deinen Worten liebes Nesselröschen. Es sind die Gedanken die nicht ins Vergessen geraten, die den Platz im Herzen aufrecht erhalten. Liebe Grüße, Uschi
  15. Ach lieber Perry, ist es nicht gerade auch die Einsamkeit die zwar schal im Geschmack erscheinen mag, die aber auch zu einem gewissen Teil eine Unabhängigkeit darstellt. Ich denke mir oft, selbst wenn ich Kinder gehabt hätte, wer garantiert denn, dass die dann später einmal für einen auch da sein möchten... Natürlich mischt sich auch in diesem Text wieder gedankenvolle Wehmut mit hinein, der ich jedoch sehr gerne gelauscht habe, geht es mir in letzter Zeit doch ganz ähnlich. Du bist ein Wortzauberer 🌹 Liebe Grüße in deinen Abend! Uschi
  16. Der Trank des Vergessens aus silberner Hand, wenn Jahre verinnen in ganz feinem Sand. Bleibt denn noch was übrig, von dem was erhofft? Zu viel an Gedanken, zu viel die verzofft. Mag sein Bruder Leichtfuss, nahm dich bei der Hand. Was bleibt da noch übrig, von dem was verband. Beinahe fast gnädig aus silbriger Hand. Der Trank des Vergessens, was einstmals verband. © Uschi R. bild:pixabay Gedankentrank1.mp4
  17. Uschi Rischanek

    Gedicht schnecke

    Hallo! Nachdenklich machende Zeilen von dir - welcome 😉 LG Uschi
  18. Mein Herz ich will dich fragen, sag hörst du es denn nicht? Mein Herz kannst du mir sagen, was pochend du mir sprichst? Mein Herz ich will dir glauben, nur noch dies eine mal. Ein letztes mal vertrauen, selbst wenn es wär banal! Mein Herz ich will erhoffen, dass Sehnsucht mir erfüllt. So viel an Wünschen offen, so stark was man noch fühlt. Mein Herz nur eine Frage, verlang ich denn zuviel? Wenn ich mich jetzt noch wage, wie weit wohl noch zum Ziel? © Uschi R. Herzensklang2.mp4
  19. Und ich dachte schon, auch du würdest nunmehr beginnen, deine Texte zu sprechen liebe Hera 😉 Habe gerne hineingespürt in deinen eigentlich gar nicht so beschaulichen Text... Es sind die Alltäglichkeiten, die uns wohl alle mehr oder weniger 'einspannen' ob es uns gerade genehm ist oder nicht. Liebe Grüße in deinen Abend! Uschi
  20. @Nesselröschen Ach liebes Nesselröschen, es ist der Zeit geschuldet, gerade jetzt wo es noch mehr an 'Geschäftstüchtigkeit' allerorts zu verspüren gibt. Selbst wenn man dies alles nicht so möchte, so wird man unwillkürlich in den Sog mit hinein gezogen... leider. Ein bisschen weniger von Allem - dies wäre es doch im Prinzip denke ich. Herzlichen Dank! @Perry Hallo Perry, es ist die Sehnsucht, die sich auch manchesmal so gar nicht richtig artikulieren lässt - Sehnsucht nach Wärme (also auf der Gefühlsebene, nicht energetisch), Sehnsucht nach dem Geborgensein, nach weniger Hektik und Trubel möglicherweise, einfacher, ruhiger und ein bisschen stiller zu werden, es fällt nicht leicht, gerade jetzt in dieser Zeit! Danke auch dir!
  21. Nun lieber Perry, sind wir nicht alle ab und an getragen, im Meer unserer Wünsche und Sehnsüchte? Den Gedanken nachzuhängen, sich auszumalen wie es wohl sein könnte, gerade jetzt, gerade in dieser ach so schnelllebigen Zeit in der vor den Festtagen alles gleich noch mal hektischer und geschäftiger zu werden droht! Kann deine Gedanken ganz gut nachvollziehen! LG Uschi
  22. Nun liebes Nesselröschen, so wie von dir in traurig schöne Worte gekleidet - es stimmt schon, gerade dieser Monat lädt uns zum Reflektieren zum Nachdenken und Innehalten ein. Manchmal frägt man sich, wo denn dieses Jahr eigentlich so hingekommen ist - es ging alles irgendwie rasant kommt mir vor. Habe gerne hineingespürt in deinen Text! LG Uschi
  23. Wie vieles im Leben, ist's auch in der Liebe, das Schicksal verteilt uns mitunter mal Hiebe, gefangen im Umfeld, von ganz vielen Dingen beeinflusst, lässt Zeit trotzdem so manch gelingen. Verhaftet in ihr ist wohl jeder mitunter, wie so oft im Leben geht's rauf und hinunter, das Lied spielt im Heute mal Moll und mal Dur, doch Trübsal zu blasen, was brächte es nur. Die Liebe, die aufgebracht und die man schenkt, bekommt man zurück, wenn der andere denkt, empfindet ganz ähnlich, wer kann es schon sagen und trotz dieser Zeit lässt so vieles wohl wagen. Daher soll nach vorn geblickt keiner sich grämen, Gefühl das empfunden, kein Grund sich zu schämen, selbst wenn so viele nach Höh'rem nur streben - lohnt es denn nicht, für die Liebe zu leben? © Uschi R. (Text/Bild) Liebe und Zeit1.mp4
  24. Ob ich Biblio- was bin? Phile? „Freund von Büchern“ meinen Sie? Na, und ob ich das bin! Ha! und wie! Mir sind Bücher, was den anderen Leuten Weiber, Tanz, Gesellschaft, Kartenspiel, Turnsport, Wein und weiß ich was, bedeuten. Meine Bücher — wie beliebt? Wieviel? Was, zum Henker, kümmert mich die Zahl. Bitte, doch mich auszureden lassen. Jedenfalls: viel mehr, als mein Regal Halb imstande ist zu fassen. Unterhaltung? Ja, bei Gott, das geben Sie mir reichlich. Morgens zwölfmal nur Nüchtern zwanzig Brockhausbände heben — Hei ! das gibt den Muskeln die Latur. Oh, ich mußte meine Bücherei, Wenn ich je verreiste, stets vermissen. Ob ein Stuhl zu hoch, zu niedrig sei, Sechzig Bücher sind wie sechzig Kissen. Ja natürlich auch vom künstlerischen Standpunkt. Denn ich weiß die Rücken So nach Gold und Lederton zu mischen, Daß sie wie ein Bild die Stube schmücken. Äußerlich? Mein Bester, Sie vergessen Meine ungeheure Leidenschaft, Pflanzen fürs Herbarium zu pressen. Bücher lasten, Bücher haben Kraft. Junger Freund, Sie sind recht unerfahren, Und Sie fragen etwas reichlich frei. Auch bei andern Menschen als Barbaren Gehen schließlich Bücher mal entzwei. Wie ? – ich jemals auch in Büchern lese?? Oh, sie unerhörter Ese— Nein, pardon! – Doch positus, ich säße Auf dem Lokus und Sie harrten Draußen meiner Rückkehr, ach dann nur Ja nicht länger auf mich warten. Denn der Lokus ist bei mir ein Garten, Den man abseits ohne Zeit und Uhr Düngt und erntet dann Literatur. Bücher – Nein, ich bitte Sie inständig: Nicht mehr fragen! Laß dich doch belehren! Bücher, auch wenn sie nicht eigenhändig Handsigniert sind, soll man hochverehren. Bücher werden, wenn man will, lebendig. Über Bücher kann man ganz befehlen. Und wer Bücher kauft, der kauft sich Seelen, Und die Seelen können sich nicht wehren. gesprochen von Uschi Rischanek Ringelnatz Der Bücherfreund.mp4
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  25. @Herbert KaiserWie schön lieber Herbert, ich danke dir für diesen feinsinnigen Kommentar zu meinem Text und freue mich sehr, wenn es gefiel! @PerryAuch dein Reflektieren lieber Perry freut mich sehr, doch ob es so erstrebenswert wäre als Mann wiedergeboren zu werden sei dahingestellt... Interssant wäre es jedoch allemal stelle ich mir vor! Herzlichen Dank auch dir!
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