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Uschi Rischanek

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Alle erstellten Inhalte von Uschi Rischanek

  1. Hallo Perry, in manchen Rezitationen klingst du irgendwie 'anders' - leiser und ein kleinwenig nachdenklicher und stiller. Habe gerne gelauscht, die Musik dazu gut gewählt aus dem überreichen Fundus dort... Wenn du schreibst 'wir halten die Hand' meinst du den Plural oder eine imaginäre Gedankenperson an deiner Seite? Melancholisch und auch wieder wehmutsvoll und traurig, am Ende die ölverschlierten Wellen. LG Uschi
  2. @PerryHallo Perry, ich habe ja schon einiges von diesem Poeten hier veröffentlicht. Dieser Text war aus einer möglicherweise unbestimmten Sehnsucht, wonach auch immer, entstanden. Er war 32 Jahre alt, wenn ich mich nicht verrechnet habe, als er das schrieb. Ich finde sein Leben, seine ganze Lebensgeschichte so be- und anrührend. Habe dieser Tage das kleine Büchlein aus der Reihe 'Europa 2go' bekommen, wo seine Texte, Betrachtungen, Parabeln aber auch Gedichte unter dem Titel 'Reisen wir nach Utopia' vom Anthea Verlag neu veröffentlicht wurden. Er war, wie viele andere seiner Zeit ebenso, ein Visionär und im Denken schon weit voraus, entgegen aller Konventionen aber auch Empfehlungen. Danke fürs Reflektieren! @Herbert KaiserLieber Herbert, ein Kurzabriss seiner Bio: Max Hayek wurde 1882 in Birnbaum bei Lundenburg als Kind von Leopold und Ernestine Hayek geboren. Er studierte in Wien und war später als Korrespondent für englische und französische Zeitungen tätig. Von 1918 bis 1923 war er mit der Malerin und Grafikerin Sascha Kronburg verheiratet. Während des Zweiten Weltkrieges war er in der Kaserne Dossin in Belgien inhaftiert und wurde laut einer Deportationsliste am 19. Mai 1944 mit dem Transport XXV von Malines nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Im ersten Vers, erinnerte es mich an Rilkes 'Panther' oder Grete Weissmanns 'Der Gorilla', sein Gefühl des Gefangenseins, auf welche Art und Weise auch immer, ist recht deutlich reflektiert wie du ganz richtig bemerktest. Im zweiten Vers mit den Blumen und der Schönheit und dem Gedanken - blinde Torheit einsichtsvoll zu segnen - vielleicht eine Art 'Abrechnung' mit wem auch immer. Am 11.April diesen Jahres, ist ein Buch in englischer Sprache erschienen, dass 9 Gefangene Poeten, zum Inhalt hat. Max Hayek ist einer von ihnen. Der Titel ist, 'Nine Holocaust Poets' features the work of both Christian and Jewish poets whose lives were severely impacted by the Holocaust either through imprisonment in ghettos or concentration camps, or being forced into exile due to their political or religious beliefs. The author's featured in this work are Dietrich Bonhoeffer (1906-1945), *Max Hayek (1882-1944)*, Max Herrmann-Neiße (1886-1941), Gertrud Kolmar (1894-1943), Else Lasker-Schüler (1869–1945), Selma Meerbaum-Eisinger (1924-1942), Miklós Radnóti (1909-1944), Marianne Dora Rein (1911-1942), and Ilse Weber (1903-1944). Several of them were able to write specifically about their experiences while imprisoned, while others did not have that opportunity. These poets capture the meaning of the difficult times they lived in words that are still worth reading, and offer readers a warning to guard and protect their freedoms in difficult political times. Die letzte Zeile dieses Gedichtes ist die Quintessenz von alledem, sein ganz persönliches Reflektieren - schon damals! Der liebe Max Hayek, als hätte er es schon 1914 geahnt oder kommen sehen. Danke für dein Befassen lieber Herbert! PS: Es war lediglich ein Vorschlag meinerseits einer möglichen Symbiose, ich habe dies schon einigemale mit lieben Poetenfreunden gestaltet. Alles kann, nichts muss!🌹 Dankeschön auch dir und schönen Wochenstart! Ebenso ein Danke @Guenkfürs Hiersein - die Alten Meister sind mitunter auch ein wenig anspruchsvoll, daher freut es mich immer ganz besonders, wenn auch ihnen ein kleines bisschen an Beachtung geschenkt wird. 😉 LG Uschi
  3. Uschi Rischanek

    Max Hayek ~ Der Gefangene

    Der Gefangene Nicht hinter Stäben saß der, den ich meine: Er ging so frei wie ihr im Sonnenscheine Und sah die Wolken so wie ihr im Blauen - Hinschweben und erfreute sich am Schauen! Die Blumen und die Farben und die Sterne Die hatt' er, wie nicht jeder von euch, gerne, Und wußte auch dem Leide zu begegnen Und blinde Torheit einsichtsvoll zu segnen. Das war es nicht: er fand, es wär' die Erde. Max Hayek (1914) Music: Olegg Kyrylkovv Bild/Rezitation: Uschi Rischanek Hayek Der Gefangene MelancholicOlegKyrylkovv.mp4
  4. @PerryHallo Perry, es war dein 'Farbentext' der mich inspirierte und natürlich die Falter bei mir im Garten dazu. Ich habe zu danken und schicke liebe Grüße in deinen Abend! Danke auch an @Stavangerund @Wolfgang Uschi
  5. Lieber Herbert, da kennen wohl einige Wien und die Morbidität nicht wie es den Anschein hat... 😉 Es gibt sie tatsächlich diese Nächte, diese Träume aus denen man nur allzugern wieder erwachen möchte und der Blick in den Spiegel danach ist gar kein so angenehmer, wie der Blick überhaupt, solange man sich noch ansehen kann, es ertragen kann, das eigene Spiegelbild. Was hältst du von der Idee eines gemeinsamen Textes einmal lieber Poetenfreund? Kam mir soeben spontan... LG Uschi
  6. Hallo, ein Insichgehen kann wohl niemals unrecht oder falsch sein, aber hast du schon jemals Sterne fallen hören? ... LG Uschi
  7. Hallo Stephan, wer wird es uns zuvor wohl sagen, was denn recht und unrecht ist... um Glück zu erlangen? Sind wir nicht alle unser Leben lang ewig Suchende? (wonach auch immer) LG Uschi
  8. Den Herbst, selbst jetzt noch Falter am gestalten, in kunterbunter Mannigfaltigkeit. Um Türen zaghaft offen nun zu halten, ein wenig Wehmut macht sich langsam breit. In kunterbunter Mannigfaltigkeit - Jungschwäne färben von dunkelgrau nach weiß. Ein wenig Wehmut macht sich langsam breit, die Zeit des Abschieds, die behutsam, leis. Jungschwäne färben von dunkelgrau nach weiß. Möge der Winter bitte doch noch warten. Die Zeit des Abschieds, die behutsam, leis. Ein Lächeln um den Mund beim Blick zum Garten. Möge der Winter bitte doch noch warten. Um Türen zaghaft offen nun zu halten, ein Lächeln um den Mund beim Blick zum Garten. Den Herbst, selbst jetzt noch Falter am gestalten. © Uschi Rischanek Text/Bild/Rezitation Music: Oleksii Kalyna 'goodbye' Herbstzeitlos goodbueOleksii_Kalyna.mp4
  9. @EndiansLiedHallo und willkommen bei mir! Ich zähle nicht nach Silben, doch versuche ich einen Text laut vorzusagen, bevor ich ihn dann einspreche und meistens passt es dann, für mich jedenfalls, fein wenn er auch bei anderen ebenso ankommt, dankeschön! Zeit ist immer relativ und das Zeitgefühl an und für sich ändert sich im Laufe Selbiger... Möglicherweise ein subjektiver Eindruck doch bedenke, wie oft warten oder erwarten wir etwas sehnsüchtig und die Zeit will und will nicht vergehen - dann im umgekehrten Sinn verfliegt sie uns beinahe und noch ehe man sich recht versieht, ist schon wieder alles, worauf man sich zuvor so gefreut hat, was man so sehr herbeigesehnt hat, auch schon wieder vorbei. Es ist wohl so, da glücklicherweise keiner dem anderen gleicht - wären wir alle gleich'getaktet', käme möglicherweise alles auch allen gleich vor. Dem ist jedoch nicht so und so empfindet ein jeder ganz unterschiedlich. Ich möchte dir jedoch ein kleinwenig widersprechen - es gibt nicht nur ein Hier und Jetzt, nicht nur in der Schreibweise gibt es die Vergangenheitsform, sondern auch im Realen und Reellem. Der Mensch setzt sich aus der Summe seiner Erfahrungen, seiner Erlebnisse und seiner erlebten 'Stolpersteine' in seinem Leben zusammen, dies ist es, was ihn wohl ausmacht, was ihn zu einer individuellen Persönlichkeit hat werden lassen. Der Mensch benötigt die Zeit, Zeitspannen als quasi Maßeinheit um zu bewältigen, einzuschätzen zu bemessen. Würde er nur im Hier und Jetzt leben, gäbe es für ihn auch kein Gestern und schon gar kein Morgen mehr... Du siehst auch da ist wohl alles relativ - so wie die Zeit an sich. Danke auch @Anaximandaladir lieber Delf fürs Hiersein. LG Uschi
  10. @Herbert KaiserLieber Herbert, dankeschön für dein Reflektieren dieser so unerschöpflichen Gedanken die wohl nahezu endlos weiterzuverweben wären. Heute morgen habe ich das Morgenrot vorhin beobachtet, wie es langsam über den Bergrücken der mit Nadelbäumen bewaldet ist aufsteigt. Nächtens war der Mond beinahe wie eine große Kugel Emmentaler und hat ohne Rücksicht in mein Schlafzimmerfenster geleuchtet bis ich mich zur anderen Seite gedreht habe, obwohl ja nicht Vollmond ist. Man kommt dabei wieder erneut ins Nachdenken über so viele Dinge, die tags zuvor an einem vorbeiziehen in ganz mannigfacher Art und Weise. Das was ich im Kommentar bei deinem schönen Text angefügt hatte war dahingehend, da ich ausschließlich via Laptop schreibe, das Erscheinungsbild nunmehr ein anderes ist. Doch ich denke, selbst wenn du via Handy schreibst, so wirst du möglicherweise ebenso gesehen haben, dass einem die letzten abgegebenen Kommentare bei Texten anderer, nunmehr nichtmehr angezeigt werden, ebenso das 'Ranking' nach erhaltenen Kommentaren (was zwar nicht wirklich interessant war, trotzdem manchesmal sehens- und lesenswert). Es verwundert nur, dass darüber zuvor keine Information erfolgt ist, aber auch egal. Dir einen schönen Tag, das Wetter verspricht herbstlich schön zu werden. @PerryLieber Perry, der Knackpunkt Herz & Schmerz 😉, I know! Es war aber ein etwas älterer Text den ich neu eingesprochen hatte. Es hätte auch noch Terz gepasst irgendwie... Die freie Form habe ich nur äußerst selten für mich gewählt doch die Texte, die so entstanden, sind zumeist viel tiefgehender als die starren versgebundenen Gedichte. Natürlich ist man im Ausdruck viel freier, vielleicht sollte ich mich damit wieder intensiver befassen. Die Zeit ist tatsächlich ein Motor, angetrieben durch Konventionen und zumeist vorgegebene Parameter. Selbst wenn man nichtmehr im Beruf steht, hat man Verpflichtungen und Termine die es gilt einzuhalten und tatsächlich kommt es an manchen Tagen sogar vor, dass man sich am Ende frägt 😉 huch, wo ist die Zeit heute hingekommen, das beginnt zumeist schon, wenn man sich gestattet etwas länger liegen zu bleiben. Das zieht sich dann durch den ganzen Tag und ist nurmehr schwer einzuholen. Liebe Grüße Uschi
  11. Lieber Herbert, das Thema Endlichkeit, Zeit scheint uns beide oft zum Nachdenken anzuregen. Gerade über die Zeit und deren Folgen habe ich unendliche male schon geschrieben und ich denke, es erging dir ganz ähnlich. Wie es einmal sein wird, nun darüber lässt sich wohl nur spekulieren, hat die Seele nicht ca. ein halbes Kilo oder war es etwa mehr oder doch noch weniger? Ein Text der zum Nachdenken anregt, gut verfasst! Die neue Einteilung an der rechten Seite ist mehr als gewöhnungsbedürftig, man findet keine letzten Kommentare mehr und auch die meistgelesenen oder kommentierten Beiträge dürften nunmehr nicht angezeigt werden oder habe ich da etwas überlesen?? Ich bin derzeit zeitmäßig nur recht sporadisch hier, mag sein von daher. Liebe Spätabendgrüße zu dir werter Poetenfreund! Uschi
  12. Nun lieber Horst, ich erinnere mich an die Urlaube mit meiner Oma im steirischen Waldgegenden. Da hatte ich schon als kleines Mädchen die ärgsten Bedenken auf dem Waldboden eine der großen und beeindruckenden Waldameisen zu zertreten und habe immer genau aufgepasst, wohin ich gestiegen bin... Gerne hineingespürt, Servus Uschi
  13. Liebe Donna, schön dich zu hören, wunderbar gemacht von dir! Habe gerne hineingespürt in die letzten Tage des Sommers! LG Uschi
  14. Lieber Stephan, vermögen wir tatsächlich, nur in der Erinnerung uns dem Glücklichsein wahrhaftig erst wirklich bewusst zu werden? Ist all dies, was uns jemals ereilt hat, verschwindend in Relation einer einzigen Minute wahren Glücklichseins? Liebe Grüße Uschi
  15. @DonnaLiebe Donna, die Zeit hat einen großen Stellenwert, wohl für jedermann in seinem Leben. Wenngleich man in jüngeren Jahren sich dessen zumeist nicht so bewusst sein mag, beginnt man im Laufe eines Lebens, zum Teil möglicherweise durch bestimmte Ereignisse, sich dessen doch vermehrt bewusst zu werden. Nur gleichgültige Menschen leben ihr Leben einfach so dahin, ohne jemals groß nachzudenken glaube ich. Heute zum Beispiel, habe ich mich wieder der Natur gewidmet beim Beobachten im Garten, ein schier unerschöpfliches Thema. Am See gleich unterhalb, sind wieder die Schwäne, die dort im Frühjahr zu brüten begonnen hatten zurückgekehrt mit ihren sieben Jungtieren. Aus unerfindlichen Gründen waren sie vor einigen Wochen plötzlich auf einen höher gelegenen See ausgewichen. Alleine dieser Anblick entschädigt für so viel was einen ereilt ... Dir ein herzliches Dankeschön liebe Donna - ich schreibe immer aus dem Herzen, ob dies so vollendet ist mag dahingestellt sein, es ist jedenfalls aufrichtig und ehrlich, nicht konstruiert oder gekünstelt. Ich freue mich wenn es gut aufgenommen wird und ebenso ankommt. Dankeschön! Danke auch an @Herbert Kaiser@Wannoviusund @Jackybee für Euer Hiersein. LG Uschi
  16. Die Zeit ist ein Alles, das Allen gegeben und wäre es anders, hätt sie nicht gelohnt. Sie stets nur zu messen, was ihr innewohnt, wär doch zu vermessen, zu kurz da ein Leben, wenn man stets Fragen stellt, macht es denn noch Sinn? So viel was erduldet, so groß mancher Schmerz, so viel das verwundet, verletzbar manch Herz. Wo liegt der Verlust denn und wo der Gewinn? Zeit lässt uns verzweifeln und dann hinterfragen, auch hält sie gefangen im Hier und im Jetzt. Selbst wenn man zurückgeblickt, an vielen Tagen, in Seilen verstrickt so sehr, viel das verletzt. All das was erhofft einst, was wollten wir wagen und trotz aller Hoffnung, zu viel was entsetzt. © Uschi Rischanek text/rezitation bild: pixabay music: music for videos Tempus Fugit_Music_For_Videos.mp4
  17. Lieber Perry, du verstehst es immer wieder erneut, nicht nur mit Worten sondern wie in diesem Falle auch mit Farben trefflich zu spielen. Wenn man Gedichte schreibt, so mag das bei vielen auf ganz unterschiedliche Art und Weise geschehen, ich denke jedoch die meisten bedienen sich auch heutzutage schon technsicher Hilfsmittel um etwas festzuhalten oder irre ich da? Ich habe an allen Ecken Stifte und Notizbücher um Gedanken festzuhalten damit sie nicht wieder entschwinden. Wie schön wäre es dabei, man könnte mit feiner Feder, womöglich sogar auf edlem Büttenpapier schreiben, vorausgesetzt natürlich es wäre auch wert dergestalt verewigt zu werden und man hätte eine entsprechend schöne Schrift. Die Frage, ob es hernach auch von jemand gewürdigt würde. Die Liebe ist vielgestaltig, so beschreibst du sie als bunter Strauch im Stadium der Keimung natürlich in grün. Symbolträchtig wie das Herz selbst klarerweise in rot und im Stadium der Eifersucht immer in gelb, auch viele Blumen haben eine derartige Symbolhaftigkeit. In der Letztendlichkeit kann die Ruhe auch am Fusse eines Baumes liegen, so ist es nicht unbedingt dann nur schwazr oder grau sondern ebenso im aufkommenden Frühjahr wieder grün, doch diese Möglichkeit wählen nur wenige Menschen. Bin gerne deinen Zeilen gefolgt die nachdenklich machen. LG Uschi
  18. @PerryHallo Perry, ich musste schmunzeln, denn gerade heute geriet mir ein Text in die Hände, den ich tatsächlich 'Ein Drahtseilakt' übertitelt hatte. Nun ich denke das ganze Leben muss oder sollte man versuchen auszubalancieren, zugleich auch zu gewichten... was beim Drahtseilakt beides vereint. Die Wertigkeiten die ein jeder hat mögen unterschiedlich in ihrer Gewichtung sein. Nicht immer vermag man, den Stolpersteinen aus dem Weg zu gehen. Bei diesem Text gerieten mir die Sätze so lang!!! Ich hatte dies so gar nicht vor und trotzdem wurde es zuletzt so. Manchesmal kommen Gedankenblumen hervor, von denen man bislang gar noch nicht viel erahnt hat und trotzdem schlummern sie im Verborgenen. Als ich diesen Text andernorts zu lesen gab, meinte man - das würde ob der Komplexheit und der Länge der Sätze wohl keiner verstehen, auch wurde es völlig anders gelesen, als ich es rezitiert hatte. Du siehst also, wie unterschiedlich etwas aufgefasst werden kann und aufgefasst wird. So freue ich mich, dass du meinen Lebenswägbarkeiten (welch schönes Wort) gefolgt bist und sage dir herzlich dankeschön! Ebenso auch @JoVo und @Wannovius für euer Hiersein! Schönen Abend, Uschi
  19. Lieber Herbert, mit breitem Grinsen gelesen und irgendwie bekam ich den EAV Song vom Märchenprinz nicht mehr aus dem Kopf, wenngleich es ja etwas anders zugeht bei deinem Text! LG Uschi
  20. @Herbert KaiserLieber Herbert, es wäre nicht weiters verwunderlich, ich versinke derzeit in Hermann Hesse der mich überaus anspricht und mit dem ich mich erst relativ spät zu befassen begonnen habe. Auch wird mir nachgesagt, 'ich bin ein wenig - aus der Zeit gefallen - ' mag sein, damit kann ich aber gut leben. Bei diesem Text habe ich ein kleinwenig mit Kreuz- und Paarreim gespielt. Das Leben vermag es uns tatsächlich ordentich in die Mangel zu nehmen, ohne unser großartiges Zutun dabei. Was in einem Augenblick so wunderfein und sonnenklar erscheint, wandelt sich schon in der nächsten Stunde dann zu tiefschwarzen Gewitterwolken, die mitunter auf der Seele lasten können... Aufrecht zu bleiben, sich immer ein gewisses vernünftiges Maß an Menschenwürde zu bewahren, darauf kommt es wohl immer an, auch wenn es einem dabei nicht immer leichtgemacht wird. Ich danke dir für deine Reflektion, müde schicke ich liebe Grüße in deinen Abend! (das Bild war vor einigen Tagen ziemlich in der Nähe entstanden, ein verträumtes Stückchen Welt, das zum Nachdenken geradezu einlädt). Ein Dankeschön auch fürs Hiersein an @Zorri@Wolfgang@Cornelius@Jackybee
  21. Wir, die wir, wie es scheint, bereits schon ewig sind, wir haben akzeptiert in unsrem Leben, was eingetrichtert uns schon früh bereits als Kind. Nicht nur zu nehmen, nein, gefälligst auch zu geben. Wobei bei alledem auch hier doch stets bedacht, dass selbst auch dies nicht automatisch glücklich macht. Manch einer läuft sein ganzes Leben wohl entlang, dabei Demselbigen doch zumeist nur davon. Gebündelt soviel was ihm auferlegt und Zwang, entgegenstemmen wäre Pflicht, bleibt jedoch Hohn. Was nutzt dabei letztendlich nur zu resignieren, bleibt es fast vorprogrammiert meist zu verlieren. Noch einmal bis zum Start erneut, sodann zurück, anstatt zuvor doch nachzufragen, nachzudenken. Die immer wieder gleichen Fehler, Stück für Stück, im Lauf des Lebens, das zumeist doch andre lenken. Wenngleich selbst jetzt man allzu gerne möcht begehren, sich doch dem Stückchen Glück nicht nochmals zu verwehren... Gedankenschnüre, die die Sicht zumeist vernebeln, über das Wie und selbstverständlich das Warum. Die dich ganz spielerisch verstehen auszuhebeln, selbst wenn es sich vielleicht dann anfühlt hohl und dumm. Den Stolz gilt es, doch tunlichst zu bewahren, völlig egal, wie alt man auch an Jahren! © Uschi Rischanek text/bild/rezitation Music: Oleksii Kalyna Auferlegt enjoy Oleksii_Kalyna_.mp4
  22. Hallo Perry, aus tiefstem Herzen kann man nur ein einzges mal lieben denke ich.Es gibt sie wahrhaftig, die sogenannte 'wahre' Liebe, selbst über den Tod hinaus. Mir passiert es ab und an, dass im Erinnern man sich ertappt, Zwiesprache zu halten... verrückt? Nein ich glaube nicht. Der Platz im Herzen ist fix vergeben, selbst wenn es noch so groß erscheinen mag! Der gefühlvoll gewählte Background unterstreicht noch zusätzlich. Traurig schön und mit sehr viel Melancholie behaftet. Gerne hineingespürt. LG Uschi
  23. Uschi Rischanek

    Ohne mich

    Lieber Stephan, Du bist einer jener Poeten, die es verstanden haben, sich in die Herzen der Leser zu schreiben, vielleicht ganz ungeplant aber dennoch. Ich freue mich daher, wieder von Dir zu lesen und schicke liebe Grüße! Uschi
  24. @Herbert KaiserLieber Herbert, ich habe ja schon einiges von ihr eingesprochen, eine so jung ums Leben gekommene ganz phantastische Poetin. Bei Rezitationen ihrer Texte, achte ich ganz besonders darauf, nicht zu 'melodramatisch' dabei zu werden. Sie gehört zu jenen, so wie Erich Mühsam oder Max Hajek, aber auch Mascha Kaléko, in deren Zeilen ich mich einfach fallen lasse. Ich danke dir für deinen einfühlsamedn Kommentar mit der Hoffnung, du hast vielleicht auch hineingehört. Nun hier bei uns war es glücklicherweise nicht so derart ausgeprägt wie andernorts in Niederösterreich. Man sieht fassungslos die Berichterstattung doch wenn dann selbst in deiner Straße die Feuerwehr beginnt, vorsorglich Paletten mit Sandsäcken auszubringen, so wird einem doch ein wenig anders! @Rosa Nun liebe Rosa, Selma wurde nur knapp 18 Jahre alt. In einem Schreiben, am gleichen Tag, verfasste sie auch folgende Zeilen: Tragik Das Schwerste: sich verschenken und wissen, daß man überflüssig ist, sich ganz zu geben und zu denken, daß man wie rauch ins Nichts zerfliesst. Mit rotem Stift hinzugefügt: Ich habe keine Zeit gehabt zu Ende zu schreiben. Schade daß du dich nicht von mir empfehlen wolltest: Alles Gute Selma Herzlichen Dank auch dir liebe Rosa. Ein Dankeschön ebenso an @Moni@Jackybeeund @Stavanger!
  25. Uschi Rischanek

    Selma Merbaum ~ Müdes Lied

    Müdes Lied Ich möchte schlafen, denn ich bin so müd, und so müd und wund ist mein Glück. Ich bin so allein - selbst mein liebstes Lied ist fort und will nicht mehr zurück. Schlaf ich einmal, so träume ich auch, und Träume sind so wunderschön. Sie zaubern einen lächelnden Hauch auch übers schwerste Geschehn. Träume tragen Vergessen mit sich und schillernden bunten Tand. Wer weiß es - vielleicht auch bannen sie mich für ewig in ihr Land. Selma Merbaum 23.12.1941 Music: Verbovets Bild: AhmedDemir Rezitation: Uschi Rischanek Merbaum Müdes Lied ottonweed_Verbovets.mp4
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