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loop

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Alle erstellten Inhalte von loop

  1. Lieber Ferdi, An sich ist auch mein Faden zu den alten Mythen eher sehr dünn, aber Pandora beschäftigt mich immer wieder. (Es gibt ja auch noch einen anderen Pandora-Text von mir in diesem Forum). Heute wäre sie wahrscheinlich eine Influencerin. Ja, die Bezüge sind genauso gedacht. Darüber hätte ich natürlich ohne dein Wissen auch nicht nachgedacht. Aber ich bekenne mich eindeutig zur "Ausdehnung im Raum, auf Papier/Bildschirm"; aber vielleicht könnte der Text ja auch vorgetragen, entsprechend nachwirken, also sickern, vielleicht sogar eher als "am Bildschirm", also im Forum. Beides schwer vorstellbar in diesen schnelllebigen Zeiten, wo ja kaum noch etwas Zeit zu "sickern" hat, weil wir einfach zu vielen Eindrücken ausgesetzt sind. Herzlichen Dank für deinen wertvollen Input! loop
  2. Lieber Thomkrates, Dem Untergangsszenario etwas Positives entgegenzusetzten ist immer gut! Wir sehnen uns ja alle nach Erlösung, und jeder macht sich seine eigenen Illusionen, wie das zu erreichen wäre. Danke! Lieber Onegin, Ich weiß, dass ich nichts weiß. Aber wir Schreiber tun ja immer so, als wüssten wir was - genauso wie die Philosophen und die Naturwissenschaftler, aber auch ihre Paradigmen ändern sich. Als Dichter darf halt selbst das Universum als Scheibe denken und den menschlichen Geist als endlich oder auch nicht. Ich persönlich bin eher Positivistin. Danke für dein schönes Hier und Jetzt-Lied! Lieber Ferdi, Danke für deine interessanten Überlegungen, vor allem was du über die Apostrophe sagst, was mir natürlich nicht überlegt hatte. Mir ging es da eher um die "Klammer": Fremder - Geist. Und "Schöpfung" wollte ich hier eher als etwas Universelles, also nicht vom Menschen Erschaffenes oder seiner Begrifflichkeit, verstehen. Zu diesen Überlegungen kann ich nicht wirklich etwas sagen. Ja es ist keine wirkliche Einheit. Das kann ich eher nur gefühlsmäßig beantworten: Der Penta ist die Konsequenz daraus, wenn wir uns von den Dingen "abspalten". Eine Anspielung auf Hegel vielleicht, dass wir eine "universalen Vernunft" entwickeln müssten/könnten. Und die vorgenannte "Klammer" sollte die beiden Zeilen zusammenhalten. Ist sicher "zu viel gewollt". Zur Bewegung: Ja, das "all" hat schon auch inhaltlichen Zweck, da soll schon etwas von "unüberschaubar" oder "unnütz" mitschwingen. Und über Vierzeiler lohnt es sich sicher nachzudenken. Liebe Basho, Ja, das habe ich schon verstanden. Und natürlich ist hier das "Verhaftet-Sein"-Thema, aber eher an überkommene Vorstellungen. Wenn wir die nicht ändern und verstehen lernen, werden wir bald Geschichte sein (die es nicht mehr gibt, weil sie keiner mehr denkt/schreibt), nur eine weitere ausgestorbene Art. Herzlichen Dank für euren Besuch und eure Gedanken! loop
  3. loop

    Omars Rat (Epitaph)

    Den Dichter hat man hier verscharrt. Er war ins Rubayiat vernarrt, stets suchend Sinn mit Witz gepaart, doch Omar meint, den er nun trifft, zum Zeitvertreib, da reichte Dart. .
  4. Lieber Thomkrates Danke für deinen Kommentar, den ich nicht wirklich verstehe. Hat das mit meinem Gedicht zu tun? In dem geht es eigentlich um etwas anderes: um Natur und Mensch, der sich durch seine "Phänomenologie" von ihr entfernt hat, was ihn aber letztendlich nicht davor schützen kann, dass er mit ihr untergehen wird, wenn wir so weitermachen. Lieben Claudi, Freut mich, dass du an sich damit zufrieden bist. Die Schreibmaschinenschrift bezweckte, dass es wie eine flüchtige Notiz wirken soll - ja, vielleicht auch als Gegensatz zum "sprachlich-konventionellen" des Textes - aber vor allem, um eben die Flüchtigkeit der vom Geist erschaffenen Dinge zu unterstreichen - der Mensch ist ja nur einem Momentaufnahme im Universum. Lieber Basho, Ja, genau, ich empfinde das aber nicht unbedingt als Verlust, wenn man in größeren Dimensionen denkt, sind wir dem Universum schnurzegal. Beschränkt auf unser kleines Dasein allerdings, wollen wir das unseren Kindern bestimmt nicht antun - auch keine Generation vor uns - und haben trotzdem nichts aus all den selbstgemachten Katastrophen gelernt. Herzlichen Dank für eure Gedanken! loop
  5. loop

    fremder geist

    fremder, gib an die schöpfung zurück all die namen der dinge: dehnen sich wüsten zum meer, stirbt mit den gletschern dein geist
  6. loop

    Kirschblüte

    Liebe Mi, Danke, dass du vorbeischaust. Spaß? Ich dachte eher ... Ja, du hast recht, ich ändere auf "Borreliose" XxxXx. Danke! loop Ups, ich hoffe, ich gerate jetzt durch Carlos Kishon-Vergleich nicht auch in Verruf, sexistisch zu dichten. Im wirklichen Leben steige ich selbst auf den Baum und hole mir ganz selbstständig die Früchte und auch die Einkäufe aus dem Supermarkt (und das ist nicht erfunden!). loop
  7. loop

    Kirschblüte

    Lieber Herbert, Ich sage es immer wieder: Man soll das LI nicht mit der Schreiberin verwechseln. Meiner steigt hinauf und ich suche ihn danach auf Zecken ab ... also danach dann halt .. (auch das ist erfunden) Lieber Carlos, Den Namen "Kishon" in meinem Faden zu lesen ist zuviel der Ehre! Schön, dass du das Wortspiel magst. Lieber Oilenspiegel, Also bei uns, wo es eben "den Spar" (Supermarkt) gibt, sagt man auch als Kurzform von "erspare mir" "spar mir das". Und mit "Süße" möchte ich hier nicht sparen. Freut mich, dass ich euch unterhalten konnte! (Im Übrigen ist es aber eher eine Tragödie.) loop
  8. loop

    Kirschblüte

    wenn weiß erstrahlt der kirsche krone dann wird mir heiß vor Leidenschaft denn du, mein Liebster, bist nicht ohne steigst für die früchte bis zur krone damit das liebesspiel auch lohne küsst du von mir den roten saft wenn weiß erstrahlt der kirsche krone wird mir ganz heiß vor leidenschaft ach, süße, spar mir diesen schrecken mir graut vor deiner leidenschaft denn auf den bäumen hausen zecken ach, süße, spar mir diesen schrecken an borreliose zu verrecken ich hol dir gern vom spar den saft mir, süße, graut vor diesem schrecken erspar mir deine leidenschaft
  9. Liebe Josina, Die Idee finde ich schön. Zur Form ein bisschen was: "hinreißend" wird in diesen Formen wenn möglich nicht als Datkylus Xxx verwendet; die Betonung von -reiß ist zu stark. also sollte hin- eher auf eine einzelne Senkungsposition. Nach der Zäsur - damit die auch deutlich wird - würde sich das anbieten, dazu müsste man den Vers ein bisschen umstellen: Tanz der Elfen im Blumenduft, || hinreißend zu Ostern. aber so richtig gefällt mit "hinreißend" sowieso nicht, es wirkt trotzdem irgendwie sperrig. Vielleicht ließe sich da noch was anderes finden? Das "eins" in V2 passt glaub ich grammatikalisch nicht ganz. loop
  10. Hi Mi, Gefällt mir gut! Ein bisschen Probleme habe ich mit der Wortkreation "Bogensegen", da muss ich automatisch an Bogensäge denken. Und die Einleitung würde ich weglassen, das lenkt vom Gedicht ab. loop
  11. Vielen Dank, euch beiden! Es macht Spaß damit herum zu probieren. Es ist immer wieder spannend, was am Ende herauskommt, wenn man sich auf so "kleinem Raum" bewegen muss. Die Gedankenstriche V4 habe ich entfernt, es bleibt halt ein Einschub, und auch die Satzzeichen an den Versenden - bis auf den Doppelpunkt -, irgendwie erdrücken die so einen "schmalen" Text, finde ich. loop
  12. loop

    Hoffnung (Distichon)

    . Dunkel entwich und Leid, Pandora, Schönheit - als Trugbild, schließt du die Büchse nicht, kommt noch die Hoffnung ans Licht! .
  13. loop

    Fluse (Triolett)

    küsst dich muse meint sie schlicht: selbst die fluse küsst dich muse an der bluse hat gewicht küsst dich muse sag es schlicht.
  14. Ja, als bizarren "Balztanz" gesehen, kann ich mich dem schon eher nähern und das liedhafte habe ich vielleicht nicht ausreichend mitbedacht. Ich bin wohl etwas zu fantasielos und kontrollwütig. Versuche es nochmals zu lesen und mir Leidenschaft wie Litschis - das ist leicht - aber auch wie lieblich sprechende Einhörner vorzustellen - was etwas schwieriger wird und wie das wäre, wenn eine Geige mit wogenden Bogen meine Lippen streichelte - da würde ich auch bangen (nicht verletzt zu werden). Nein, Scherz beiseite, ich würde deine ausufernden Texte vermissen, würdest du anders schreiben! loop
  15. Liebe Nesselröschen, Solche "sies" gibt es vermutlich für jeden: Wie manche alte Freundin, die irgendwie nicht mehr wirklich in das eigene Leben zu passen scheint, die man auch nicht mehr wirklich versteht oder je verstanden hat und umgekehrt, aber die einem dennoch geblieben ist, nicht wegzudenken ist, und damit eine ständige Herausforderung, der man sich stellen muss, mit der Möglichkeit auch etwas über sich zu lernen. Vielleicht auch ein Sinnbild dafür, dass es wenig bis gar keine Seelenverwandtschaft gibt, die man sich eigentlich wünschte. Und mir gefällt der vergleich von Enya mit dem "Grinsekätzchen" passt da gar nicht schlecht. loop
  16. Lieber Dio, Mir ist das alles ein bisschen zu viel, zu viel Wiederholung und zu sprunghaft, zu viele Vergleiche, die nicht unter einen Hut zu bringen sind. Litschis, Pfirsiche, Einhörner, Panther, Geigen. Ich verliere den Faden und kann nichts "Echtes" erkennen, keine echte Gefühle. Ich glaube jedenfalls auch nicht, dass man(n) auf diese Weise eine Pantherin fangen könnte. Das Netz hat zu viele Löcher loop
  17. Liebe Ilona, Ich habe die Kommentare jetzt nur überflogen, aber ich empfinde es wie mona, dass es hier um das Gedicht an sich gehen sollte. Und wie Claudi anmerkte, ist es eine selten verwendete Strophe - die ich gar nicht kannte - also das ist schon beachtlich. Und ja, und es geht hier - mit feiner Ironie umgesetzt - eigentlich um das Machogehabe, das sich gerne auch hinter Genderkritik versteckt und das aufzuzeigen, ist dem Text gut gelungen. Und im übrigen sehe ich es wie mona: loop
  18. Lieber Ferdi! Da scheint mir ja wirkliche einmal etwas gelungen zu sein! Ich freu mich! Dank der jahrelangen Schuldung durch dich und auch Claudi! loop
  19. Hallo zusammen! Herzlichen Dank für die vielen Kommentare und Likes! Entschuldigt meine späte Antwort, aber ich habe ein bisschen wenig Zeit im Moment. Lieber Dio, Also du hast es sehr empathisch aufgelöst, insbesondere mit dem Satz da oben, da brauche ich gar nichts mehr dazu sagen. Außer herzlichen Dank! Liebe Josina, Also ich denke, es hat nicht wirklich etwas mit dem LD zu tun, man erfährt ja nichts vom LD, es gibt ja keinen Hinweis, dass das LD nicht auf Augenhöhe mit dem LI ist. Es ist wohl etwas, das aus dem LI selbst kommt. Ich kann nur auf Dios Kommi verweisen. Liebe Pegasus, Ja, genau! Lieber Berthold, Zum Inhalt darf ich wieder auf Dio verweisen, was meine Absicht betrifft, natürlich kann/wird/soll jeder Leser etwas von sich einbringen. Zur Form siehe den den Kommentar von Ferdi und meine Antwort darauf. Es war eine Gratwanderung. Lieber Carlos, Man soll das LI nie mit der Autorin verwechseln ;). Aber danke für die psychologische Aufarbeitung, ich werde es dem LI ausrichten. Liebe Mi, Ich schätze, es ist jetzt wirklich enträtselt. Danke für die Noten! Deine Version mit dem "frei" in der Pentazeile ist sicher besser für die Form, aber siehe noch unten. Lieber Ferdi, Mir war schon bewusst, dass das dem strengen Maßstab für die Form nicht ganz gerecht wird, ich habe hier tatsächlich "abgewogen". Die mögliche Lesarten von "bei dir zu sein" schaden mE jedenfalls nicht, ganz im Gegenteil, ich finde das ganz spannend, und der Form wird beides gerecht. Wo die Abwägung wirklich zugunsten meiner Intention ausgefallen was also wirklich so ein Kompromiss war, ist das "frei" in die erste Zeile zu nehmen, um dem Wind - "zu sein wie der Wind frei" eine "Richtung" zu geben, den Vers damit abzuschließen. Dann kommt ja der Bruch, den Dio erkannt hat, die Wolke ist ja nicht frei, weil sich sich ja "aufgibt", deshalb habe ich mich auch für diesen für den Penta nicht ganz sauberen Daktylus entschieden, ich hätte ja auch "verschwindet" nehmen können, aber dann wäre die "Schleife" nicht gelungen, der Kreis hätte sich nicht geschlossen. Und der "leisere" Beginn des Penta mit "und" gefällt mir nicht so schlecht. Vielleicht sollte ich noch eine Senkung "einbauen", das ginge und würde das "und" vielleicht besser hervorheben: Wünschte ich anderes doch, als bei dir zu sein: Wie der Wind frei und, wie die Wolke, die zieht, gänzlich sich aufgibt im Blau! Vielleicht ein bisschen viel Klang? Ja, der Kompromiss bleibt. Herzlichen Dank für eure ausführlichen und hilfreichen Kommentare, ich weiß die Mühe sehr zu schätzen! loop
  20. Lieber Carlos, Ja, so scheint es zumindest, wäre da nicht ... Vielen Dank für dein Feedback! loop
  21. loop

    Ohne Titel (Distichon)

    . Wünschte ich anderes doch, als bei dir zu sein: Wie der Wind frei und die Wolke, die zieht, gänzlich sich aufgibt im Blau! .
  22. Herzlichen Dank @Carlos, @Darkjuls und @Ostseemoewe für eure positiven Kommentare! Ich freu mich darüber! Und natürlich auch Danke für die Likes! loop
  23. Lieber Ferdi, Danke, dass du nochmals so ausführlich geschrieben und dein großes Wissen über die Form mit mir geteilt hast ... und für das erhellende Triolett, natürlich! Es ist ja erfrischend, dass die Muse manchmal auch nur Küsschen verteilt. loop
  24. loop

    worte

    Danke, lieber Ferdi, ich werde es noch als Zweizeiler darunter stellen! loop
  25. Liebe mona, du siehst mich schon nicht mehr / nicht mich mein pochender herzblick gleitet an an deinen schubladen ab ich räume socken um in meinem leben auf verlaufe mich im garten der tränenden träume als deine stimme mich ruft fall ich vom baum und finde mich gehalten im glanz deiner augen inständig gesucht und_ Ich bin auch ein bisschen über die "tränende Träume" gestolpert. Deine Erklärung: Verstehe ich zwar, aber ich würde doch das Adjektiv weglassen und "falle" schreiben statt der Verkürzung - ist der Baum wirklich notwendig? er kommt etwas unverhofft ins Spiel? Vielleicht könnte man es auch umstellen: ich räume socken um in meinem leben auf verlaufe mich im garten der träume und falle als deine stimme mich ruft Sehr gerne gelesen! loop
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