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michael

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Alle erstellten Inhalte von michael

  1. Hallo Sali, Danke für Deine Begleitung auf's Drachenfeld. Einen lieben Gruß, Michael Hallo Carlos, Danke für Deine reflektierenden Fragen zum Gedicht ... ich nehme sie gerne auf. Lieben Gruß, Michael
  2. michael

    drachensteigen

    aus leisten und kordel geformtes trapez bekleidet mit buntem papier gegen den wind bewegt es sich stets geführt an der leine von mir ich seh noch das kind welches ungelenk oft stolpernd das stoppelfeld quert und bangend hoffend auf das geschenk dass der wind den drachen erhebt weit hoch in der lüfte unendlichen raum verbunden mit meiner hand die drachenschnur welche sichtbar kaum als mittler zwischen uns stand hab‘ halme geknickt auf die leine gelegt mit einer botschaft verseh‘n zum drachen getrieben auf luftigem weg war sicher er kann sie versteh‘n wir sind oft gemeinsam losgezogen und haben stunden verträumt ich unten und während er oben geflogen geredet von freund zu freund carbon und gaze formen heut‘ das trapez kaum risiko dass es zerbricht selbst leichte winde erheben es stets anstrengung braucht es da nicht ein fortschritt ganz sicher und doch zweifel ich ob es heute wie früher noch geht dass solch ein motivbedrucktes gesicht geknickte halme versteht
  3. Hallo Perry, vielen Dank für Dein hineinspüren und die (leider) so wahren Anmerkungen zum Bedeutungswandel dieses wunderschönen Phänomens. LG Michael
  4. wenn regen und sonne sagst du ein optisches phänomen durchflutet von wonne höre nicht zu bleib einfach steh‘n bild wahrender schöpfung mahnung erfasst mich die ungute ahnung wir haben wohl allesamt den bogen bereits überspannt schuldspruch statt wonne beschämt dazu muss ich weitergeh‘n
  5. Hallo Uschi, mir gefallen Deine Zeilen in ihrem gebetsartigen Duktus sehr gut. Ganz spontan assoziierte ich dazu das Lied: Bewein oh Mensch Dein Sünde gross, welches Bach in seiner Johannespassion verarbeitet hat. DANKE für Deine beeindruckenden und mahnenden Zeilen. Habe sie gerne in mir 'nachklingen' lassen. Beste Grüße, Michael
  6. michael

    meine

    naja … gross bist du nicht schlank ist dein hals und dein gewicht eher leicht andernfalls erstaunt mich die kraft die scheins unvermutet in dir erwacht wenn musik dich durchflutet du bist nicht immer harmonisch gestimmt und ich verwundert wie es dir gelingt meiner unachtsamkeiten spiegelein unaufgefordert fordernd zu sein subtil raffiniert hast du es geschafft gleich tropfen höhlend den stein zu überdauernder anziehungskraft ich kann’s kaum erwarten dich zu berühren stunden will ich mit dir verbringen und widerstandslos lässt du dich verführen körper an körper kann es gelingen auf dir zart besaitet dank achtsamer finger wohltemperierten klang zu erbringen im schwelgen zu sprengen alltägliche zwinger vor glück könnt ich weinen du spiegel der seele wenn wir uns vereinen ach … ukulele ------------------------------------------------------------------------------------- Die Ukulele ist ein 4 saitiges Instrument. Die 'meine' eine Bariton-Ukulele :)
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  7. michael

    "wir schaffen das"

    Hallo Fan, ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich Deinen Kommentar, für den ich mich bedanke, ganz verstehe. Meine Intention jedenfalls war es, keine Perspektiven aufzuzeigen, sondern den Wandel des Satzes ‚Wir schaffen das‘ angesichts der heutigen Gegebenheiten (Abschottung, Abschiebepraxis, faktische Aushöhlung des Asylrechts …) aufzuzeigen. Selbst Europa, das sich die Beachtung der Menschenrechte - häufig aber eben nicht immer zu Recht - auf die Fahnen schreibt, ist sich ja uneins und zu keiner gemeinsamen positiven Perspektive in der Lage … (Stichwort: Kontingente) So klingt für mich das ‚Wir schaffen das‘ heutzutage eher wie ein ‚Wir wollen das gar nicht schaffen‘, ohne dass dies offen eingestanden würde …. Ich habe Angela Merkel für diesen Satz 2015 /2016 wirklich bewundert, das war für mich mutige Zivilcourage … und dieser ‚Geist‘ ist leider verschwunden. Danke für Deine Anmerkungen, die mich dies nochmals auf den Punkt bringen ließen, beste Grüße, Michael
  8. michael

    Bilder im Herbst

    Hallo Carlolus, Neulich las ich den Satz' Heimat ist kein Ort es sind unsere Erinnerungen'. Deine wohlgesetzten und behutsamen Zeilen erinnerten mich daran. DANKE und einen schönen Tag, Michael
  9. michael

    "wir schaffen das"

    Hallo Sali, vielen Dank für Dein Feedback. Und was die Stimmen anbelangt, können es in der Tat nicht genug sein ... Danke und einen lieben Gruß, Michael
  10. michael

    "wir schaffen das"

    pushback heißt das spiel der frontex-leute game over für die andere seite waterboarding hierzulande verboten im mittelmeer zählen wir achtlos die toten massentierhaltung immer mehr verpönt doch an moria haben wir uns gewöhnt „wir schaffen das“ auffanglager kommt ganz klar von fangen kriminell stigmatisiert wer da mitgehangen misshandlungen folter und mehr grassieren weil wir die schächer finanzieren „wir schaffen das“ ortshelfer evakuierung verpätet beginnt pech dass sie dort geboren sind zynischer geht's kaum nach dem scheitern den kreis der betroffenen zu erweitern „wir schaffen das“ unverhohlen klingen parolen 2015 darf sich nicht wiederholen wir haben so mit aller kraft kants imperativ kategorisch abgeschafft „wir schaffen das“ ------------------------------------------------------------------ „Wir schaffen das!“ „Und ich muss ganz ehrlich sagen, wenn wir jetzt anfangen uns noch entschuldigen zu müssen dafür, dass wir in Notsituationen ein freundliches Gesicht zeigen, dann ist das nicht mein Land.” (Angela Merkel 2015) Von diesen hoffnungsvollen Sätzen ist 2021 auch angesichts der Afghanistan-Situation wohl nichts mehr geblieben ... vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Wir_schaffen_das
  11. michael

    deswegen

    Hallo Sali, vielen Dank für die schöne Rückmeldung und das Willkommen Du hast wohl recht, man kann den Hinweis auf das Gespräch weglassen ... und ob es 'klack' macht, liegt ja im Ermessen / Erkennen des Lesenden. DANKE und einen schönen Tag 'with a poem a day'. Michael
  12. Hallo dt02, wunderbare Zeilen von schlichter Schönheit. Lieben Gruß, Michael ps. Ich nehme an, dass 'dein lächeln' als Substantiv gedacht ist, 'dein Lächeln'.
  13. Hallo JulikaMarika, Ich habe Dein Gedicht gerne gelesen und die offenen Fragen gerne zum Nachdenken genutzt. Diese geben den Zeilen die 'salzige Würze des Meeres' ... angesichts dessen Unendlichkeit es sich bestens 'selbst jusitieren' läßt. Danke ! Lieben Gruß, Michael
  14. michael

    deswegen

    die leine quer durch den garten geht nimm sie ab warum sie stört und mit dem blick kannst du nicht leben das ist es nicht ich hab gehört es solle regen geben ach so deswegen
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