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Kerstin Mayer

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Alle erstellten Inhalte von Kerstin Mayer

  1. Kerstin Mayer

    Die Rose und die Liebe

    Die Rose und die Liebe Die Rose blüht so wie die Liebe, so wunderschön und auch so zart. Sie ist die Königin des Sommers, im Winter wird sie welk und hart. Die Liebe strahlt wie eine Rose, für Mensch und Garten solch ein Glück. Sie gibt das höchste an Gefühlen, und holt sich alles doch zurück. So wie die Rose sticht die Liebe mit ihren Dornen tief ins Herz. Bereitet erst die höchste Freude, beschert uns dann den größten Schmerz. Die Liebe ist so wie die Rose, so heiß wie Feuer und so rot. Doch gleichsam wie die schönste Blume, ist sie schon bald verblüht und tot. © Kerstin Mayer 2021
  2. Bunte Tränen Einsam im Land bunter Tränen, frierend im Sommer trotz Hitze. Tief ist mein inneres Sehnen, Worte so schmerzvoll wie Blitze. Lachend im Meer wilder Träume, Schatten an allen vier Wänden. Um mich herum leere Räume, streichelst mich mit kalten Händen. Augen, die gar nichts mehr zeigen, Liebe erloschen wie Kerzen. Zwischen uns nur dunkles Schweigen, Kälte tief in deinem Herzen. Schreie so laut und doch leise, Zweifel so hoch auf der Leiter. Langsam drehn wir uns im Kreise, bald sind wir einen Schritt weiter. Tage mit mir ganz alleine, endlos erscheinende Stunden. Nun sitz ich still hier und weine, farbenfroh bluten die Wunden. © Kerstin Mayer 2021
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  3. Unerreichbar nah Der Regen fällt, der Mond scheint hell, es ist schon weit nach Mitternacht. Mein Herz klopft plötzlich rasend schnell, schon wieder bin ich aufgewacht. Ich hör dich atmen neben mir, dein Atem dringt warm an mein Ohr. Du bist im gleichen Zimmer hier, und kommst mir unerreichbar vor. Dein Anblick ist mir so vertraut, ich möchte dich so gern berührn. Ich sehne mich nach deiner Haut, ich möchte deine Nähe spürn. Du drehst dich langsam hin und her, ich seh den Schatten an der Wand. Jetzt still zu bleiben fällt mir schwer, am liebsten nähm ich deine Hand. Das Bett hier war mal unser Nest, jetzt stehn mir Tränen im Gesicht. Wie kannst du schlafen tief und fest, wenn mir hier fast das Herz zerbricht. Die Sehnsucht ist heut riesengroß, ich schlafe einfach nicht mehr ein. Ich liege da, bewegungslos, lieg neben dir, und bin allein. Die Liebe ist so einseitig, du bist kaum noch derselbe Mann. Ich frag mich wie man gleichzeitig so nah und so weit weg sein kann. © Kerstin Mayer 2021
  4. Hallo Fan, es gibt in der Rhön tatsächlich auch Berge wo man mit dem Auto oder dem Roller hochfahren kann, z. B. die Wasserkuppe. Es ist allerdings auch sehr entspannend einfach mal durch die Natur zu laufen und die Landschaft zu genießen. Ich wohne hier am Rande der Rhön, und wir sind sehr oft dort.
  5. Kerstin Mayer

    Die Rhön

    Die Rhön Die Sonne scheint, es singt die Meise, ich hab die Wanderschuh geschnürt. Die Rhön ist Ziel heut meiner Reise, der Ort, der mich im Herz berührt. Wo schönste Landschaft ist zu finden, wo Milseburg und Kreuzberg stehn. Wo Buchen sind und hohe Linden, dort will ich wieder wandern gehn. Mein Weg führt mich durch grüne Wälder, zu schroffen Felsen und zum Bach. Ich rieche Raps, seh gelbe Felder, all meine Sinne werden wach. Ich komm an eine schöne Stelle, an der ich hundert Mal schon war. Die Fulda zeigt mir ihre Quelle, das Wasser plätschert rein und klar. Ich geh hinauf zum höchsten Berge, und schau hinunter bis ins Tal. Die Menschen sehen aus wie Zwerge, von hier wirkt alles klein und schmal. Hoch oben steh ich auf dem Hügel, die Sorgen fallen von mir ab. Ich fühl mich frei, als hätt‘ ich Flügel, ich möchte gar nicht mehr hinab. Ich setz den Rucksack ab, mach Pause, in eine Hütte kehr ich ein. Dies ist die Heimat, mein zuhause, woanders will ich gar nicht sein. Mein Blick geht in die weite Ferne, das Land ist offen, still und schön. Bei Nacht sieht man hier tausend Sterne, das ist die wunderbare Rhön. © Kerstin Mayer 2021
  6. Wie eine Katze Ich schau gespannt auf diese Welt, der Mond erhellt die schwarze Nacht. Da ist was, das mir nicht gefällt, mein siebter Sinn ist schon erwacht. Ich geh hinaus zu später Zeit, die Augen auf, das Ohr gespitzt. Ich schleiche durch die Dunkelheit, die etwas Mystisches besitzt. Ich dreh den Hals, schau ringsumher, ich schau mich um mit starrem Blick. Was ich dort seh verwirrt mich sehr, ein Schauer läuft mir durchs Genick. Ich spür ganz deutlich die Gefahr, ich weiß, ich muss jetzt wachsam sein. Ich fühl es bis ins letzte Haar, und plötzlich bin ich ganz allein. Die Angst bringt mich bald noch ins Grab, doch ich werd einmal mehr belohnt. Nur weil ich sieben Leben hab, bleib ich heut Nacht noch mal verschont. © Kerstin Mayer 2021
  7. Gelassenheit bringt Frieden Das Leben kann so grausam sein, doch gibt es auch viel Gutes. Lass Liebe in dein Herz hinein, und sei stets frohen Mutes. Schau dich mal um in dieser Welt, du wirst viel Schönes sehen. Zum glücklich sein brauchst du kein Geld, das musst du nur verstehen. Räum endlich deine Seele auf, trenn dich von altem Plunder. Nimm kleine Fehler mal in Kauf, verlang nur keine Wunder. Lebst du nur noch im Jetzt und Hier, kann etwas neu gedeihen. Die Ruhe findest du in dir, kannst du dem Feind verzeihen. Vergiss jetzt die Vergangenheit, schließ Frieden mit dir selber. Für etwas Neues sei bereit, dann scheint die Sonne gelber. Wenn du mit dir im Reinen bist, kannst du den Tag genießen. Wenn Angst nicht mehr die Seele frisst, wird Lebenslust bald fließen. © Kerstin Mayer 2021
  8. Was ich bin Ich bin eine Rose, so rot wie das Blut, und all meine Dornen, die tun mir so gut. Mit so vielen Stacheln beschütz ich mein Herz, kommst du mir zu nahe dann spürst du den Schmerz. Ich bin wie die Sonne, so glühend und heiß, es gibt viele Dinge, die niemand sonst weiß. Ich halte stets Abstand, bin viel zu weit weg, suchst du meine Nähe kriegst du einen Schreck. Ich bin wie die Meere, so endlos und tief, kein Mensch wird je wissen was still in mir schlief. Ich bin unergründlich, so rätselhaft schwer, suchst du meine Freundschaft dann leidest du sehr. Ich bin auch ein Mädchen, und bin eine Frau, den Kern meiner Seele kennt niemand genau. Ich lass keinen Menschen mein Inneres sehn, willst du mich erobern, dann wirst du’s verstehn. © Kerstin Mayer 2021
  9. Kerstin Mayer

    Genieß den Tag

    Genieß den Tag Ich stehe auf an diesem Morgen, der Tag beginnt wie jeder Tag. Verbring die Zeit mit all den Sorgen, mein Schicksal ich ganz still beklag. So schnell vergehen viele Stunden, der Alltag nimmt stets seinen Lauf. Ich drehe ständig meine Runden, der Lebensplan geht doch nie auf. Ich schau die Welt an unter Tränen, das Lächeln kostet mich viel Kraft. Was wurde nur aus all den Plänen, so vieles hab ich nicht geschafft. Doch plötzlich werde ich ganz leise, ich schau mich um an diesem Ort. Ich seh die Welt auf neue Weise, die Traurigkeit fliegt von mir fort. Auf einmal spür ich ganz tief drinnen, ich kann für vieles dankbar sein. Ich kann im Leben nur gewinnen, und plötzlich fühl ich mich ganz klein. Schon fängt ein Zweifel an zu sprießen, der mich bald in den Wahnsinn treibt. Man muss den Tag viel mehr genießen kein Mensch weiß wie viel Zeit ihm bleibt. © Kerstin Mayer 2021
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  10. Wie Phoenix aus der Seele Der Himmel blau, die Sonne scheint, mein Herz ist kalt, die Seele weint. Da ist etwas vor dem ich flieh, ich bin heut traurig wie noch nie. Was ist nur los an diesem Tag, ich spür, dass ich mich selbst nicht mag. Ich fühl mich wie gelähmt tief drin, weiß manchmal nicht mehr wer ich bin. Die Augen schauen müde aus, ich muss aus dieser Stimmung raus. Ich möchte wieder fröhlich sein, doch schaff ich das nicht mehr allein. Ich brauche für mein Seelenheil, von dir nur einen kleinen Teil. So reich mir bitte deine Hand, und führ mich in ein neues Land. Ich schick die Traurigkeit weit fort, dann wird mein Herz ein froher Ort. Ich möchte noch mal auferstehn, will endlich neue Wege gehn. Ich möchte noch so mancherlei, ich möchte tanzen, froh und frei. Ich will das Leben neu verführn, will Lebensfreude in mir spürn. Ich wünsche mir vom großen Glück, für mich nur ein ganz kleines Stück. Ein bisschen Trost und Kraft von dir, dass ich die Hoffnung nicht verlier. © Kerstin Mayer 2021
  11. Erinnerung Einst war ich so glücklich im Garten, ich weiß nicht genau wo es war. Das Glück ließ dort nicht auf sich warten, ein Ort wie ich keinen mehr sah. Einst war ich so fröhlich zuhause, ich weiß nicht wo dieses Haus stand. Ich denke daran ohne Pause, weil ich kein Zuhause mehr fand. Einst konnte ich ohne Groll lieben, ich weiß nicht wie Er damals hieß. Wo ist diese Liebe geblieben, die still meine Seele verließ. Einst kannte ich nur schöne Zeiten, ich weiß nicht wie lang ist es her. Ganz langsam verblassen die Seiten, nun fällt mir das Lachen so schwer. © Kerstin Mayer 2021
  12. Im Stich gelassen Du warst für mich wie ein Geschenk, ich liebte dich mal viel zu sehr. Doch wenn ich heute an dich denk, dann fällt mir diese Liebe schwer. Wir hatten Zeiten voller Glück, so unbeschwert war stets der Tag. Doch diese Zeit kommt nicht zurück, auch wenn ich dich noch immer mag. Der Alltag kehrte bei uns ein, genauso wie bei jedem Paar. Doch irgendwann war ich allein, ich weiß genau noch, wie es war. Die Sorgen kamen über mich, da warst du nicht mehr für mich da. Du ließest mich ganz schnell im Stich, du warst mir plötzlich nicht mehr nah. Ich fühlte mich so tief verletzt, da war ein Mensch, der mich bedroht. Ein Fremder, der mich täglich hetzt, ich fühlte mich in großer Not. Ich wurde lang verfolgt vom Pech, ich lag so viele Nächte wach. Der Fremde war so bös und frech, ich fühlte mich ganz klein und schwach. Ich hätte dich so sehr gebraucht, die Angst saß plötzlich in mir drin. Doch du bist einfach abgetaucht, nun merk ich erst, wie stark ich bin. Die Tränen stehn mir im Gesicht, ich fasse wieder neuen Mut. Auch wenn die Seele mir zerbricht, mir geht’s auch ohne dich ganz gut. © Kerstin Mayer 2021
  13. Ja, es ist eine Liebeserklärung. Dieses Gedicht habe ich für meinen Mann geschrieben.
  14. Mein schönstes Geschenk Ich hab schon vieles gut gemacht, ich hab es schon zu was gebracht. Doch all das wär nichts ohne dich, du bist wie ein Geschenk für mich. Ich hab ein schönes großes Haus, mein Garten sieht bezaubernd aus. Doch lebtest du nicht mit mir dort, ich ginge von hier wieder fort. Ich hab ein Cabrio mit Stern, ich fahr damit nach nah und fern. Ich sah von dieser Welt schon viel, doch nur mit dir komm ich ans Ziel. Ich hab so vieles schon erreicht, es war für mich nicht immer leicht. Ich weiß, dass dies gelungen ist, weil du an meiner Seite bist. Ich hab viel Reichtum und viel Geld, mir geht es gut auf dieser Welt. Doch weil man Glück nicht kaufen kann, fängt erst mit dir mein Leben an. Mir fällt zufrieden sein nicht schwer, ich hab auch keine Wünsche mehr. Doch was ich immer wieder denk: du bist für mich wie ein Geschenk. © Kerstin Mayer 2021
  15. Von Freude erfüllt Ich schaue still zum Fenster raus, und seh die Welt wie nie vorher. Dabei sieht gar nichts anders aus, doch meine Augen sehn heut mehr. Ich seh wie bunte Blumen blühn, seh Vögel oben in der Luft. Die Wiesen stehn in sattem Grün, die Luft erfüllt ein süßer Duft. Ich seh wie schön die Sonne scheint, bin froh, dass ich am Leben bin. Ich mag auch wenn der Himmel weint, auch das hat sicher einen Sinn. Ich freu mich, dass mich jemand mag, ein Mensch mir heut sein Lächeln schenkt. Ich freu mich über jeden Tag, ich spür, dass einer alles lenkt. © Kerstin Mayer 2021
  16. Kerstin Mayer

    Die Rose im Sommer

    Die Rose im Sommer Die schönste Rose steht in meinem Garten, sie blüht dort üppig schön und groß. Sie musste lange auf den Sommer warten, ein Meer aus Blüten geht nun los. Sie streckt sich hin zur prallen roten Sonne, die glühend heiß vom Himmel stiert. Sie reckt ihr rundes Haupt so voller Wonne, und ahnt bereits was sie verliert. Es neigt der Sommer sich schon bald dem Ende, die Rose ist schon fast verblüht. Ein Blatt fällt langsam mir in meine Hände, um Fassung ist mein Herz bemüht. Ich seh die Rose und denk an mein Leben, denn so wie sie werd auch ich alt. Ich muss die Jugend für mein Alter geben, ich denk daran und mir wird kalt. So wird die Welt sich immer weiter drehen, und alles nimmt still seinen Lauf. Der Sommer wird so wie der Herbst vergehen, der Kreis des Lebens hört nie auf. © Kerstin Mayer 2021
  17. Hallo Darkjuls, vielen Dank für dein Lob. Und als Autor freut es mich immer, wenn ein Gedicht den Leser zum Nachdenken anregen kann.
  18. Hallo Carlos, es ist interessant, was du in das Gedicht hinein interpretierst. Ich meinte jedoch eher uns alle damit, die gerne mal ihr altes Ich hinter sich lassen möchten und einen Neuanfang wagen, und dann feststellen, dass man sich selber niemals los wird, egal wohin man geht.
  19. Ein neues Ich Du fängst ein neues Leben an, mit viel Elan und Schwung. Weil besser es nur werden kann, du warst noch viel zu jung. Nur Fehler hast du da gemacht, gefallen bist du tief. Nun siehst du wie der Teufel lacht, der damals nach dir rief. Ein neuer Mensch willst du nun sein, nicht der, der du noch bist. Und doch fühlst du dich ganz allein, weil alles anders ist. Ein neuer Ort, ein Neubeginn, mit neuem Namen dort. Es ist so wie ein Hauptgewinn, du willst nie wieder fort. Die Welt dreht sich mit neuem Klang, das alte Ich ist weg. Und doch hat man ein Leben lang sich selber im Gepäck. © Kerstin Mayer 2021
  20. Ja, dieses Gedicht habe ich geschrieben weil ich denke, manche Dinge sollte man sich selbst viel öfter klarmachen, denn oftmals vergessen wir, wie gut es uns geht. Die Zufriedenheit muss aus einem selbst kommen, nicht von all denen Dingen, die man besitzt. Es ist immer gut, sich selbst mal ein bisschen Zeit zu nehmen und dankbar zu sein, dann wird man schnell erkennen, dass man sich auch an vielen kleinen Dingen erfreuen kann. Mit diesem Gedicht wollte ich die Leser ein wenig zum Nachdenken anregen.
  21. Seelenfrieden Laute Welt und schnelles Leben, immer mehr von Tag zu Tag. Dies ist unser aller Streben, jeder will, dass man ihn mag. Immer höher, immer weiter, Haus und Auto, und viel Geld. Hoch auf der Karriereleiter, nur das zählt in dieser Welt. Doch nach all den vielen Jahren, bin ich ausgebrannt und leer. Schmerzvoll hab ich nun erfahren, niemand braucht stets immer mehr. Statt der großen weiten Reise, bleib ich lieber heut zuhaus. Sitze hier ganz still und leise, komm gut mit mir selber aus. Langsam schließ ich meine Augen, spür, dass die Natur mir reicht. Lass die Welt nicht an mir saugen, atme wieder frei und leicht. Endlich find ich meine Ruhe, Seelenfrieden tief in mir. Heute trag ich andre Schuhe, lebe nun im Jetzt und Hier. © Kerstin Mayer 2021
  22. Hallo Carlos, das freut mich sehr. Es ist für mich als Autorin sehr schön, wenn ein Gedicht dies in einem Leser auslösen kann.
  23. Hallo Josina, ich hatte eigentlich nicht beabsichtigt den Leser in die Irre zu führen. Mit diesem Vers wollte ich die tiefe Einsamkeit des Lyrischen Ichs verdeutlichen. Es sitzt alleine im Garten, hat den Liebsten verloren, und denkt an den Tod des Vaters. Rundherum blüht die Natur, und das Lyrische Ich fühlt sich allein und verloren.
  24. Kerstin Mayer

    Stille

    Stille So still der Tag, kein Vogel singt, wie herrlich diese Ruhe klingt. Kein Laut dringt heute an mein Ohr, es ist so still wie nie zuvor. Die Wolken ziehen leis durchs Land, der Himmel wie ein blaues Band. Nur Flüstern bringt der Wind hervor, als ob er alle Kraft verlor. Ganz sachte fliegt ein Blatt vorbei, die Sonne scheint so wie im Mai. Ein Rascheln in den Bäumen nur, so wie ein kurzer leiser Schwur. Von Ferne kommt ein schöner Duft, ganz klar und sauber ist die Luft. So friedlich ist es ringsumher, das Herz wird leicht, der Kopf ist leer. Ich schließe meine Augen zu, genieße diese weite Ruh. Ich atme einmal ganz tief ein, ach könnt‘ es so doch immer sein. © Kerstin Mayer 2021
  25. Hallo Carlos, ja, dieser Widerspruch zwischen der schönen Natur und der traurigen Stimmung des Lyrischen Ichs ist so gewollt. Dieser Widerspruch soll die Zerrissenheit des Lyrischen Ichs ausdrücken. Warum? Es geht um Einsamkeit, um das Ende einer Liebe. Deshalb ist der Liebste zwar da, aber irgendwie auch weit weg. Und das Lyrische Ich realisiert das gerade dort in der Schönheit der Natur des Gartens. Genau diese Stimmung wollte ich mit dem Gedicht ausdrücken.
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