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Onegin

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Alle erstellten Inhalte von Onegin

  1. Onegin

    Wie das helle Rot

    Wie das helle Rot so sacht über den Hügel aufschien abends bei Freunden dazu Ravioli Bolognese vom Herd
  2. Das 19. Jahrhundert lebt! LG Oneegin
  3. Onegin

    Good bye Johnny

    Hallo Perry, @Perry Frankfurt hat ja für mich ein bisschen ein Doppelgesicht. Einerseits die große politische und künstlerische Tradition der ehemals freien Reichsstadt. Paulskirche, Goethe e tutti quanti) . Andererseits Mainhattan, die Stadt der Banken, und des Mädchens Rosemarie.und der $-Zeichen in den Augen. So gesehen ist Franfurt vielleicht die amerikanischste Stadt Deutschlands. Hallo Charlotte @schwarzer lavendel. Schön das auch du mit den Western-Assoziationen etwas anfangen kannst. (Der Western ist ja als Genre nichts anderes als ein langes, zähes und tapfer geführtes Rückzugsgefecht der Macho-Kultur (Schluchz! ) Beste Grüße Onegin
  4. Ob das ein gutes Geicht ist, mögen andere beurteilen. Dafür, dass du Fontane ans Ende gesetzt hat, gibt´auf jeden Fall ein Sympathie-Like Onegin
  5. Onegin

    Tauwetternacht

    Lieber Carlos, liebe Misserabella, herzlichen Dank fürs Drüberlesen und die freundlichen Worte Onegin
  6. Onegin

    Good bye Johnny

    Good bye Johnny Als ich nach Frankfurt kam war die Stadt ein Film von John Ford mit den Sätteln unter den Garagentoren mit den Haferweiden in den Vorgärtern und den Raddampfern am großen Fluß Good bye Johnny Weißt du ich werde zur Bertramswiese gehn dort bläst die Einsamkeit Luftballons auf auch im November rote dann wunderbar blaue
  7. Onegin

    Tauwetternacht

    Tauwetternacht weniger wird der Schnee im Schlaf
  8. Hi Miserabella, ich würde dir raten, die Magensonde stehenzulassen. Die ganze Seligkeit schön-trauriger Bilder muss irgendwo angebunden werden . Sonst bleibt dein Gedicht vage und irgendwo beliebig. . . Beste Grüße Onegin
  9. Junge Junge ,Perry : Du, der du dem Pathos der Nüchternheit verschworen bist, kommst mit sowas an. …das Gedicht hat zwar eine materielle Basis, endet aber ultra- romantisch. Die Kitschklippen lauern allerdings unter Wasser. Das Wort „Situation“ ist mir in diesem Zusammenhang zu schwach. Wäre „Stunde“ besser? Aber das ist alles Meckern auf höchstem Niveau. Gerne gelesen Onegin
  10. Onegin

    Für Architekten

    Überm Turm der EZB der Kraniche Flug Coop Himmel(b)lau
  11. Onegin

    Gott

    Ja Peter, einen Gott, der einen so langen Schatten wirft, dass man sich ihm nur noch auf paradoxe Weise nähern kann... So ist die Hoffnung, die dieses Gedicht vermittelt, nur fadendünn. Anders als Gaukel vermutet, hat hier nicht der ewige Charles Bukowski Pate gestanden, sondern das nordische Kino: Ingmar Bergmann und vor allem Aki Kaurismäki Allen Kommentatoren und Beiträgern gilt mein Dank Beste Grüße Onegin
  12. Onegin

    Gott

    Gott Tage gibt es fahl sanft und blass da nährst du dich nur noch von Chips und Jack Daniels da schläfst du morgens am dreckigen Küchentisch ein da bist du zu faul um die Wäsche zu wechseln und Tage gibt es böse und krähenschwürig da fällt dich die Fensterfront aus der Jahnstaße an da frisst du der Angst wie ein Hund aus der Hand da klaubst du Zigaretten vom Pflaster auf weil es dir kalt ist Siehe an solchen Tagen ist dir Gott nahe weil du weißt wie fern du ihm bist
  13. Onegin

    Juli Veranda

    Hallo Carlos, danke für deinen Kommentar. Das Haiku ist irgendwie buddhistisch inspiriert, Achtsamkeit, Gelassenheit, usw. sich vor dem Vergehen der Zeit nicht fürchten, .DIe Fähigkeit, alles zu nehmen, wie es kommt... Beste Grüße Onegin
  14. Onegin

    Juli Veranda

    Juli Veranda sich am Novemberwind freuen
  15. Onegin

    Rappenbewohner

    Ja das glaube ich schon, Charlotte. Zumal du ja nicht nur das LI sondern auch dein Autorinnen-Ich mit dieser Düsternis identifizierst, scharzer Lavendel. ...
  16. Onegin

    Rappenbewohner

    Hallo Létranger @Létranger wie du siehst habe ich das Wort "kälteren" wieder aus dem Gedicht entfernt. Das Wort fügt an dieser Stelle dem Assoziationsraum nicht wirklich Neues hinzu. Die Strophe wirkt so auch etwas geschlosener. Beim Nachdenken, wie ich dazu kam, dieses Wort hinzuschreiben, fiel mit Ilse Aichingers Roman "Die größere Hoffnung ein." "Wüstenstrand" hingegen ist fast schon realistisch. Es gibt beispielsweise an den Nord- und Ostseeküsten Strandlandschaften, die wegen ihrer großen Sanddünen sehr an Wüsten erinnern. Eine von ihnen habe ich vor kurzem besucht. Carlos @Carlos Eine Erklärung für Rappenbewohner wirst du nicht finden, Ich wollte diesem Gedicht, das ja nicht mit der Elle des Realismus zu messen ist, ein ultimativ verrücktes, verfremdetes, aber auch dunkles Ende spendieren und es einmal mit @schwarzer lavendel an Dunkelheit aufnehmen. Was mir natürlich nichrt gelungen ist. Hab Dank, Charlotte, für deinen freundlichen Kommentar. Auch dir, Sternenherz @Sternenherz sei für den deinen herzlich gedankt . So dacht ich Onegin
  17. Onegin

    Rappenbewohner

    Rappenbewohner November: Die Bäume rudern kopfüber dem Meer zu und die Kirchtürme weisen wie immer auf Viertel nach eins Am Wüstenstrand wacht eine glasige Sonne über den Regenbogen und der Leuchtturm neigt sich der Bohrinsel zu Ihr Früchte des Sanddorn ihr Wälder aus Röhricht Im Nordwind klappert die schäbige Registratur meines Herzens Bin ja nur Schrank in den Poldern ein stummes Kind und ein winziger Rappenbewohner
  18. Onegin

    Kirche am Berg

    "Kirche am Berg" soll auf eine gebirgige vieleicht sogar alpine Landschaft verweisen, in der es öfter zu Schneefällen kommt als im Flachland.. also ganz einfach Gruß Onegin
  19. Onegin

    Kirche am Berg

    Kirche am Berg wie die Schneeflocken wehn und vergehn
  20. Onegin

    UnRuhestand

    Hallo Nesselröschen, Die oberen drei Zeilen als Haiku gelesen sind sehr schön, weil der Text sein Geheimnis diskret für sich behält. Die beiden Unterzeilen empfinde ich dagegen vielleicht als etwas blasser
  21. ....da ist nix hinzugedichtet. ist allerdings 25 Jahre her .. Gruß Onegin
  22. Wiesbaden Airbase Die Ehrenformation hat 21 Schuss in den trüben Wiesbadener Februarhimmel gejagt und die Band ist schon dabei, ihre Instrumente einzupacken. Wir warten noch auf den versprochenen Augenzeugen, den Fahrer des Generals. Eine Abordnung von drei Soldaten führt ihn zu uns. "Groyer" steht auf dem Namensschildchen an seiner Uniform. Groyer ist grazil, nicht größer als 1,70 Meter, olivenfarbenes Gesicht, unter dem Schiffchen dunkles, lockiges Haar. Er spricht leise und flüssig: "Der Hubschrauber kam brennend runter. Ich bin aufs Flugfeld gerannt, aber die Männer brannten schon. Sie schrien vor Schmerzen. Mit meiner Jacke erstickte ich das Feuèr..." "Stopp" sagt er plötzlich mit unveränderter Stimme. Groyer zwinkert jetzt heftig. Seine Haltung hat sich gestrafft, er hält die Luft an und bläst die Backen auf. Ein grauhaariger Offizier im khakigescheckten Kampfanzug umarmt ihn eine halbe Sekunde lang. "I can understand you", raunt er ihm zu. Dann setzt Groyer wieder ein: "Er war mehr als nur ein Boss für mich, verstehen sie..." Jetzt zittert seine Stimme. Er steht weiter stramm. Eine Träne läuft über sein Gesicht. Dann ein Laut, knapp, scharf und gezischt über uns hinweg. Wo kam das her? Groyer bricht im Wort ab, dreht sich auf dem Absatz um, wird von der Dreiergruppe zurückeskortiert. "Welchen Rang hat er", fragt der Kollege von der US-Militärzeitung ruhig. Staff Sergeant", sagt der Offizier in Khaki. "Und welchen Vornamen?" Der Offizier rückt seine altmodische Hornbrille zurecht. "Ich weiß es nicht", sagt er dann "Doch...ich glaube, er heißt Mike."
  23. Onegin

    Gedichte

    das ist nun wahrlich sehr schön zusammengefasst ... Danke und Gruß Onegin
  24. Onegin

    Gedichte

    Hallo Nessselröschen: Zwei Gedichte? Nein doch eher eines, MIt dem "Allerdings" als erstem Wort der Strophe drei wird diese an den voranstehenden Text gebunden. Dann zieht sich auch noch das Thema der Gedichte, die an einem "niedrigen" Ort entstehen, durch alle vier Verse hindurch. Vom Rotz zum Klo, von der Besenkammer bis zum Abfalleimer usw, auch die unbedeutenden Häuser unbedeutender Menschen gehören in diess Reihe.Jedoch wären sie tatsächlich unbedeutend, würde sich das Li nicht so sehr über das Schicksal jener Poeme erregen, die von diesen "unbedeutenden" Menschen handeln. Diese nehmen sich vielleicht so wenig wichtig, dass sie nicht auf den Gedanken kommen, in sich hineinzuhören, und ein Liebes- oder Abschiedsgedicht auf sich zu beziehen. Sie haben vielleicht keine Sprache für sich, obwohl sie sich unbewußt nach ihr sehnen. IHre Gedichte bleiben daher unausgesprochen und undurchfühlt, existieren nicht wirklich. Das LI möchte ihnen zu dieseer Sprache verhelfen, ist mit dieser Aufgabe aber allein. ("Bin ich der E inzige,,,") Die vierte Stophe schlägt dann wieder ein anderes Kapitel auf: Gedichte sind meistens keine Massenunterhaltung, sie sichten sich vom Einzelnen an den Einzelnen und man darf sich von Ihnen auch nicht zu viel erwarten. Gedichte sind etwas, das man auf dem Klo schreibt. Das Klo ist der ultimative niedrige Ort. Damit wendet siich das Gedicht auch gegen eine Tradition, die im Dichter und im Gedicht, etws Göttliches, Priesterlichres, irgendwie Höheres sah, Rilke und George wären hierfür Beispiele aus dem 20. Jahrhundert. LIebe Grüße Onegin
  25. Onegin

    Gedichte

    Carlos meint den KGB, Комитет государственной безопасности, dt. Komitee für Staatssicherheit) , den sowjetischen In- und Auslandsgeheimdienst, der von 1954 bis 1991 bestand. Ich persönlich bevorzuge allerdings das KdW und da besonders seine oberste Etage... und vielleicht noch die KfW, aber das Kopernikus-Gymnasium ist ein echter no-go
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