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Alle erstellten Inhalte von Onegin
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hallo Ihr alle @Carlos @Sternenherz@Oilenspiegel@SalSeda@Josina@Claudi@alter Wein@Dionysos von Enno@Miserabelle Vielen Dank für ds Drüberlesen und für die sehr freundlichen Kommentare und den Hinweis auf meinen Schreibfehler. Das Verfertigen von Gedichten kann einem völlig in den Bann schlagen. Salseda fährt zu schnell Automobil, Rilke verkriecht sich in einem "Schloss", das nicht anderes ist als ein Häuschen mit Türmchen und dichtet die Sonette an Orpheus. In der zweiten Strophe kommen dann die Anspielungen auf die Tradition, Eichendorff ist klar, Zürich und die liebliche Saale sind Anspielungen auf zwei Gedichte von Gottfried Benn "Glauben Sie, Zürich, zum Beispiel" und "Jena vor uns im lieblichen Tal" ) In der Strophe 3 geht es dann um das, was mir das Wichtigste in der Poesie ist: Ein Stimme zu sein für das Verdrängte und Zukurzgekommene, für das Unintegrierte und Unentfaltete in uns. Strophe 4 ist dann ein PLädoyer dafür, dass Lyrik erst dann zu sich selbst kommt, wenn sie vom Einzelnen ausgehend den Einzelnen anspricht. Was für freundliche Dinge du mir da unterstellst, Sali, und ich bin nicht einmal Wassermann, sondern Widder. So dacht ich Onegin
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Gedichte rinnen mir wie Rotz aus der Nase springen aus den Augen wenn ich dusche unter Stapeln unbezahlter Rechnungen habe ich sie gefunden und aus dem Toaster poppen sie hoch auf angekohltem Papier Lange Gedichte fallen aus der Besenkammer entgegen die kurzen schlafen selig im Geheimfach des Bügeleisens Doch im geliebten deutschen Wald sind sie fast ausgerottet (Eichendorff Overkill) Auch im windigen Zürich finden sich selbstverständlich keine oder im lieblichen Saaletal Allerdings in manchen Quartieren unserer Vorstädte treffe ich sie häufig und in den Abfalleimern der Bushaltestellen blühen sie auf Aus den unbedeutenden Gärten unbedeutender Häuser unbedeutender Menschen winken sie mir zu verzweifelt ungesprochen und undurchfühlt Bin ich denn der einzige der das sieht In den Fußballstadien habe ich übrigens fast nie Gedichte geschrieben nicht auf der Friedrichstraße oder in der Staatsoper Schon eher an Orten an denen man gut allein sein kann an speckigen Kantinentischen beispielsweise oder noch besser auf dem Klo
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haiku Herbst Zentralfriedhof...
Onegin kommentierte Onegin's Thema in der Kategorie Japanische Formen
Hallo Carlos hallo miserabella, Danke fürs Lesen und Kommentieren.Mit der Abstraktionsschatulle hast du den schwachen Punkt dieses Haiku angesprochen, Mi….Aber vielleicht wiegt die Symmetrie zwischen Herbst am Anfang und Frühling am Ende dieses Haiku den Fehler in etwa auf… LG Onegin -
Herbst Zentralfriedhof auf dem Brahmsgrab Frühling
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herbst rot beflaggt ich träume grün
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Hallo Carlos, Darkjuls, Nesselröschen, vielen Dank für Eure Kommentare. Das kaufmännische und ist natürlich Geschmacksache. Mit dem & wollte ich einen Widerhaken setzen. Einen Hauch von Smith & Wesson in die scheinbare Idylle. Nur scheinbare Idylle? Ja, denn es geht in dem Tanka, allerdings auf japanisch-diskrete Weise, um Abschiednehmen und Tod. Ds LI ist ja vom Leben auf der Straße , den KInderreimen und Rufen, getrennt, Es liest verschanzt auf seinem Balkon in seinem (Lebens)Buch, in dem allerdings nicht mehr viel kommt. Es wird jedoch bei diesen Rufen und Reimen noch ein wenig verweilen, bis der Abendwind auffrischen wird... So dacht Ich Onegin
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feedback jeder art Indianersommer
Onegin kommentierte SalSeda's Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Hallo salseda, "zeitgenösische Lyrik" ist was ganz anderes. Aber das dürfte dir egal sein. Gemessen an seinen eigenen Maßstäben ist das ein sehr schönes und sehr gelungenes Gedicht, das mir Freude beim Lesen gemacht hat. Wie viele kreative und bunte Bilder du aus dem so abgedroschenen Thema Herbst herausholst! Ein frischer und farbiger Text - Indianersommer! Von metrischen Mängeln habe ich nichts gemerkt. -
Vom Balkon aus die Kinderreime & Nachmittagsrufe Mein Buch fast zu Ende geblättert Bis der Wind auffrischt bleibe ich noch
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Hallo ihr Lieben, ich ahnte es fast, dass es mit den Tasche voll Licht vielleicht Verständnisprobleme geben könnte. Die Tasche voll Licht war der Widerschein der bereits untergegangenen Sonne über unseren waldbestandenen Hügeln. Ich hatte das vor ein paar Tagen erst erlebt. Der Himmel war bewölkt und dunkel. Aber durch eine Lücke war, scharf abgegrenzt von den umgebenden Wolkenformationen, noch Sonnenlicht sichtbar. Es sah aus als gäbe es da einen hellen Fleck am Himmel oder eine Tasche.... . Man könnte möglicherweise darauf kommen, wenn man weiß, dass die Sonne im Westen untergeht und dass es im Haiku abend ist. Die zweite Ebenes des Haiku wäre dann die, sich etwas LIcht über die Nacht mitzunehmen und zu bewahren.. Vielen Dank fürs Drüberlesen, die Kommentare und die schönen Asssoziationen, die mir alle gefallen... Onegin .
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Abends nachhause über Wäldern im Westen die Tasche voll Licht
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das ist gar nicht schlimm... Vielen Dank fürs Lesen....
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feedback jeder art In den Schluchten, über unseren Köpfen
Onegin kommentierte Nesselröschen's Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Hallo Nesselröschen, das ist ja schön unkonventionell und in seiner Unkonventionalität nochmal unkonventionell: Trotzdem fällt das Gedicht nicht auseinander, sondern kommt tatsächlich in Strophe 3 ins Ziel. Ein modernes religiöses Gedicht? -
Hallo Carlos. Onegin irisch? Schöne Assoziation! Da handelt es sich ja immerhin um ein Land, das die Harfe im Staatswappen führt. Aber Onegin kommt für mich von Eugen Onegin, dem Epos von Puschkin. Und Frühlingshaft? Das LI hält sich an eine mutmaßlichen heißen Sommertag auf der Veranda auf und träumt sich in den kühlen Herbstregen zurück...
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Sommertag Juli auf der Veranda träum ich dem Herbstregen nach
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feedback jeder art Meer ohne Ufer
Onegin kommentierte Onegin's Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Nun loop, das Gedicht hätte dir schon bekannt sein können. Es ist die etwas verbesserte (?) Version eines Poems, das ich als eines meiner ersten auf gedichte.com publiziert hatte. Ein Freund, dem ich es vorgelesen hatte, sagte: klingt ein wenig nach George... Und in der Tat, ich wollte auf irgendeine Weise eine Erinnerung an George hineinbringen: Fenster wo ich einst mit dir Abends in die landschaft sah Sind nun hell mit fremdem Licht Pfad nochh läuft vom tor wo du Standest ohne umzuschauen Dann ins tal hinunterbogst Bei der kehr warf nochmals auf Mond dein bleiches angesicht.. Doch es war zu spät zum ruf Dunkel - schweigen - starre Luft Sinkt wie damals um das Haus Alle freude nahmst du mit. "Meer ohne Ufer" ist so gesehen ein Experiment, über dessen Ausgang ich aber ganz zufrieden bin. Das LI verarbeitet den Verlust , indem es Gedichte schreibt und wärmt sich sozusagen an der kulturellen Überlieferung, die es aufruft. Indem es sich in sie einreiht, gewinnt es Trost und Haltung, die Form geht hier in den Inhalt über. Standardrequisitenmäßig? Ich weiß nicht. Ich finde das Poem innerhalb seiner konservativen Anlage doch auch einigermaßen originell. Erlaubt ist, was gefällt.... Hallo Salseda, ja , du hat es gemerkt. Die erste Zeil hat eine Senkung zu wenig X(x)XxXx. Ich finde das nicht schlimm. Regelmäßigkeit ist kein Wert an sich. Und durch die ausgelassene Senkung gewinnt das Gedicht in meinen Ohren einen kleinen Anstupser... Das "nicht " in 1/4 muss wohl als schwebende Betonung gelesen werden, was dem Gedicht meiner Meinung nach auch ganz gut bekommt. Hab Dank für deinen freundlichen Kommentar. Beste Grüße -
feedback jeder art Meer ohne Ufer
Onegin kommentierte Onegin's Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Hallo Carlos, Hallo Gummibaum, vielen Dank fürs Lesen und die freundlichen Kommentare. Das "quasi philosophische Akzeptieren", das Carlos ausfindig gemacht hat, steht nicht im Text, aber es findet sich wohl in der regelmäßigen Form und dem damit verbundenen Willen zur Haltung. Also so schlägt die Form in Inhalt um.... Grüße Onegin -
feedback jeder art Meer ohne Ufer
Onegin veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Meer ohne Ufer Insel ohne Strand Kurs und Kompass weisen nicht ins versprochne Land Ach, die bunten Gärten sind der Stürme Raub und um Haus und Aue treibt das fahle Laub Dass du fortgezogen in dem ersten Licht macht mein Dasein dunkel trostlos mein Gedicht -
Hallo Sternenherz, Dreikäsehoch, ja das trifft es wohl.... was die Kopfhörer betrifft, weiß ich nicht... auf dem Kopfhörer im Kopfhörer ... Sagen nicht Radioafine "Ich hab die Stones auf dem Ohr .. und damit meinen sie nicht , dass Mick Jagger in Zwergengestalt auf ihrer Ohrmuschel sitzt... . Danke für den Kommentar Onegin
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und auch ich schließe mich diesen Geburtstagswünschen von Herzen an... Onegin
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Hallo Carlos, danke für dein großes Lob, das mich fast ein wenig in Verlegenheit setzt. Das Gedicht hat natürlich autobiographische Züge, obwohl ich weder ein abgebrochenes Studium der Sozialkunde noch Erfahrungen als Pilot zu meinen Lebensleistungen zählen darf. Aber auch die Haikus und Tankas, deren Diskretion ich sehr liebe, tragen dieses subjektive Element in sich. Ich glaube, es geht es mir wie den meisten anderen Autoren auch: Das lyrische Ich hat immer etwas vom Autoren-Ich,, fällt aber keinswegs mit ihm zusammen. Liebe Grüße Onegin
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Ratlos nach abgebrochenem Sozialkundestudium habe ich nolens volens mit der Fliegerei begonnen ohne irgendeine aviatorische Ausbildung und Lizenz Einmal über den Taunusrand zu den Brücken über die Emscher zu den Wiesen vor Wolfenbüttel und zum Trödelmarkt nach Ovelgönne Doch zu den Rindern des Sonnengottes wollte ich ja zur Nymphe Kalypso den Inseln unter dem Winde auf die Hochebenen von Dschinnistan und zu des Vaters verschollenem Haus mit dem Hessischen Rundfunk auf dem Kopfhörer im ersten Morgenlicht Aber ich bin nicht die Lufthansa meine Karten die ich häufig falsch herum halte sind rußgeschwärzt und den künstlichen Horizont verwechsle ich mit der Benzinanzeige Und ich ahne wenn man mich unter Trümmern irgendwann finden sollte Wird sich kaum jemand fragen was so ein kleiner Pinguin wie ich denn wollte von den Riesenwänden des Himalaya
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Hallo Darkjuls und DIo Herzlichen Dank für Drüberlesen und die Kommentare. Wie ihr seht, ist der Balkon aus der Zeile 2 jetzt verschwunden. Das Haiku wird so hoffentlich prägnanter. Beste Grüße Oneegin
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textarbeit erwünscht Flanierwetter - Kastanien und Tauben
Onegin kommentierte loop's Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Hallo loop für mich ist dieser Text keine Prosa, noch weniger eine Kuzrgeschichte, sondern ein Gedicht. Eine frühere Version von ihm habe ich bereits kennengelernt, aber diese hier gefällt mr sehr viel besser. Ich glaube auch, ich verstehe, worum es geht und ich freue mich an seiner Komplexität, die gleichwohl analysierbar bleibt. Das ist ein Gedicht, das ich gern in einer Literaturzeitschrift gedruckt sähe. Da du um konkrete Textarbeit gebeten hast, noch drei Punkte minderer Bedeutung. Abschnitt 1 : "sirrende Allein" darunter kann ich mir nichts vorstellen. Vielleicht sirrende Alleen unter einem Fahrrad , aber eher nicht unter Schritten. Abschnitt 2 "zerbröselt wie Spreu unter Hufen". Ist der Spreu nicht schon selbst das Zerbröselte vom Getreidekorn abgetrennte? Auch die Hufe muten in diesem Zussammenhang etwas seltsam weil unanschaulich an. Wahrscheinlich können Pferdehufe Spreu noch weiter zerbröseln. Aber hat das jemand von uns schon gesehen? Wo wird das gemacht? Dieser Vergleich erscheint mir nicht aus dem Leben gegriffen, sonden eine Poetenstübchen-Erfindung zu sein. Abschnitt 7 "Perpetuum mobile nach der Chaostheorie" Bei Chaostheorie muss ich passen. .Perpetuum mobile ist eine Selbstinterpretation dessen, was das Gedicht ausmacht. und daher meiner Meinung nach eigentlich überflüsssig. (Don´t tell, show!) Beste Grüße Onegin -
Nebelland am Fenster schreibt die Nachbarin Ansichtskarten
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Im Blätterregen siehe den Wolken gehörst du zu und dem Wind
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