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Onegin

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Alle erstellten Inhalte von Onegin

  1. Onegin

    verregneter morgen

    verregneter morgen vor dem nachbarhaus eimer und mop
  2. Onegin

    Wie dunkel

    Und nach dieser schönen Einlassung von Sali erkläre ich den casus für geschlossen und sage: ' All´s well that ends well! Onegin
  3. Onegin

    im blätterregen

    im blätterregen eines fängst du das du loslassen wirst
  4. Onegin

    Kleiner Parteitag

    Hallo Dio, in einer Biographie wird wohl auch von Liebe die Rede sein. Die drei von dir genannten Grazien, sollen schon Geliebte vorstellen. Bevor er in den Hafen der Ehe schippert, wollte ich dem LI eine kleine Morane-Phase durchaus gönnen. Das von dir zitierte Minnelied hat Johannes Brahms zu einem seiner anrührendsten :Liedsätze für Chor verarbeitet. Und jener Brahms liegt in Wien in einem Ehrengrab der Stadt begraben... . Kythera oder Cythera ist laut google eine Liebesinsel und steht im Mittelpunkt eines berühmten Bildes von Watteau, das in drei Versionen überliefert ist. Auf sowas kommt unser LI natürlich nicht. Daher die Bemerkung über die Studierten und ihren Einfluss in der Partei Gruß Onegin.
  5. Onegin

    Wie dunkel

    Liebe Mi, jeetzt wil ich mein negatives Bauchgefühl gegen mein eigenes Haiku doch mitt Argumenten unterfüttern... HIer ist es nochmal Wie dunkel es wird du nimmst den Zug ohne Fahrplan Die erste Zeile macht es sich meiner Meinung nach viel zu einfach. Sie sagt eigentlich nur, dass es dunkel wird. Ich habe versucht, diesem Mangel dadurch abzuhelfen, dass ich etwas Subjektivtät hinzugegeben habe. (Wie dunkel....) aber es entsteht doch kein BIld, die Außenwelt, auf die das Haiku Wert legt, ist auf Dunkelheit reduziert. Die Zeilen zwei und drei sind als Metapher für das Unplanbare einer Situation vielleicht von Krankeit und Tod nicht schlecht. Trotzdem wirken auch sie auf mich nicht anschaulich genug . Grüße Onegin
  6. Onegin

    Ach armer Mond

    Ei wie nun, Carolus wie gerade eben in der Signatur oder Carlolus? Sollten wir uns auch schon von gedichte.com kennen? Gruß Onegin
  7. Onegin

    Kleiner Parteitag

    Also was ihr da alles in diesen Versen erkennen wollt.... Dein Statement Dio kommt auf der 10-tieligen Skala der wohlwollenden Übertreibung auf den Wert von 2632,5. und Oilenspiegel, ich muss dich gelinde enttäuschen. als im eigentlichen Sinne politisches Gedicht war es nicht gedacht. Einglich ist es die Biographie eines braven (Ehe)Mannes und treuen SPD-Mitglieds von Jugend bis ins Alter. Was ich wollte war, aus der reinen Subjektivität von Herzeleid und Herzefreud herauszukommen. Den Film von Truffaut gibt es wirklich, auch die Washington-Bar, Wien Heiligenstadt mit dem Marxhof, der Zentralfriedhof und das Grab und der Liedtext. Schon Bebel hat sich darüber beklagt, dass die Studierten in der als Arbeiterpartei gedachten SPD zu viel Einfluss gewinnen. In diesem Gedicht wollte ich realistisch beginnen, dann immer fantastischer werden und wieder konkret enden. Alledings glaube ich tatsaächlih, dass menschenrechtliches Engagement und politische Solidarität ihre Wurzeln in der Liebeserfahrung haben sollten. Das hab ich auch in das Gedicht reingeschrieben und insofern hast du gar nicht unrecht Oilenspiegel. ....
  8. Onegin

    Kleiner Parteitag

    Hallo Perry, danke für deinen Kommentar. Die Soziologen sagen uns, dass die Industriegesellschaft klassischer Prägung am Verschwinden ist. Da muss sich auch die Linke neu erfinden... Schiff ahoi ☺️ Onegin
  9. Onegin

    Kleiner Parteitag

    Ach, an den blauen Maitag vor über 50 Jahren erinnere ich mich kaum noch: aber als ich den Briefkasten öffnete lag drinnen der graue Mitgliedsausweis der EsPeDe. Und dann:: die schmucken Dampfer der Hamburg-Süd-Linie weiß wie Panamahüte und die Rahen an denen man den Dorsch aufgeknüpft hatte und meinem Vater warf ich den Stock zwischen die Beine und ging in die Washington Bar. Und dann auch bei uns L´homme qui aimait les femmes realisateur Francois Truffaut Anna, Frauke, Elke, Erna ach das Alte Land und wieder das Alte Land und die wohlgefüllten Kähne an den Kais „Wisst ihr´s nicht? Die Einschiffung nach Cythera ist aller Solidarität Anfang“... (Schon Bebel ärgerte sich über die vielen Akademiker bei uns) Und dann wieder: der Blaumann Gasmann, Billigmann Versicherungsmann Schutzmann Steuermann Rübsamen Schleswig Holstein meerumschlungen Liverpool Holunderblüten im Tee und die Sonne tiefrot gefroren über dem Nord-Ostsee-Kanal e l´unica Bachmann E poi Zum Jubiläum mit den Genossen einmal nach Wien Heiligenstadt (sonst gern in den Harz) Gemeindebau Marxhof auf den Zentralfriedhof ging ich ganz allein mit einer Rose für den größten Musiker unserer Stadt zum Ehrengrab Dann las ich dass In Ohlsdorf, der Friedhof noch ein paar Hektar mehr hat kann es büschen stolz darauf sein das arme Herz Du auserwählter einzger Trost bleib stets bei mir... wie oft ich das gesungen hab Erna noch ´n Klarer, Erna und dann auf zum kleinen Parteitag
  10. Makellos, einfach Makellos, die versteckte Leidenschaft/Sehnsucht, das Trostbedürfnis, überlegt ans Ende des Gedichts platziert und der kühle und beherrschte Ton bleibt davon vollkommen unbeeinträchtigt... Das sollte schon längst im Druck erschienen sein... Gruß Onegin
  11. Onegin

    Wie dunkel

    Liebe MI, es hilft alles nichts, trotz deiner bemühungen, es ist poetisches Dünnbier, was ich hier gebraut habe. In einer Gruppe anderer Haikus, von denen eingerahmt und überstrahlt würde, könnte man es vielleicht geltenlassen. Deine zweite Version finde ich übrigens sehr witzig. Knapp und grotesk: Wie es dunkel wird nimmst du den Fahrplan ohne Zug Ein Haiku wäre das wohl nicht mehr, aber ein irgendwie launiger Dreizeiler... LIebe Grüße Onegin .
  12. Onegin

    nachts heimwärts...

    Nun Di, ich kenne den Text und seinen Autor und ich bin natürlich nicht würdig, ihm die Schuhriemen zu lösen... Dss haiku ist wohl ein wenig deutsch geraten , was nicht schlimm ist... Freut mich, dass es dir gefallen hat Grüße Onegin
  13. Onegin

    nachts heimwärts...

    nachts heimwärts nach sulzbach gassen und gärtchen sternüberstreut
  14. Onegin

    Wie-der Herbst

    Na Sali, das Empfinden der Raschheit kommt auch durch die hintereinandergeschalteten Daktylen Beste Grüße Onegin
  15. Onegin

    Wie dunkel

    Hallo horstgrosse2 ja , deine Version hätte jedenfalls den Vorteil, dass sie dem natürlichen Sprechrhythmus eher entspricht... Ich glaube sowieso nicht, dass dieses haiku "mein bestes Tennis" ist, wie Boris Becker sagen würde. Die poetische Erfindung ist zu dünn und bei Schwarz-in-Schwarz-Malerei kommt ästhetisch nichts bei rum... Viele Grüße Onegin
  16. Onegin

    Wie dunkel

    Hallo HOrstgrosse 2 man liest sich immer zweimal Die Debatte um 5-7-5 oder nicht hatten wir beide schon auf gedichte.com geführt. Meine Haltung hat sich nicht geändert. Das Dunkel ist der Punkt, wo man nichts mehr geregelt kriegt. Dann fahren auch die Züge ohne Fahrplan..... Vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren Onegin
  17. Onegin

    Wie dunkel

    Wie dunkel es wird du nimmst den Zug ohne Fahrplan
  18. Onegin

    Nach dem Ballett

    Nach dem Ballett ein Ausfallschritt auf dem Heimweg Traumtänzer sagt sie trocken
  19. Onegin

    Tage und Nächte

    Hallo Darkjuls, vielen Dank für deinen Kommentar. Eine 1:1- Entsprechung zwischen Zaun und Jacke hatte ich allerdings nicht beabsichtigt. Es sollen vielmehr Asoziationsräume sein, die sich überschneiden. Schon in Richtung alt, aber auch dysfunktional, unansehlich, unbehaust, unbeachtet, ungepflegt usw....usw.... Vielen Dank für dein like, Carlos.... LG Onegin
  20. Onegin

    In den Straßen

    In den Straßen tausend Blätter und ich schreibe noch stets auf Papier
  21. hallo Loop Selbstverständlich habe ich mich über deinen Text nicht lustig machen wollen, sondern ich habe in humorvoller Form eine Verstehensperspektive auf ihn anzudeuten versucht, die Du zurückgewiesen hast. Es tut mir leid, wenn du das anders empfunden hast. Wäre es es nicht schön, du würdes das Rätsel dieses Textes lösen? . Beste Grüße Onegin
  22. Onegin

    Tage und Nächte

    Tage und Nächte verschläft der morsche Jägerzaun meine Jacke ist fleckig und regenschwer
  23. Nun ja , non modo ... sed etiam Also doch ein Text mit hochgeschlossener Moral? Oh Leser, sei des eingedenk auch Sex ist nur ein Heißgetränk Wenn ich die Einlassung des verschollenen Kaspar richtig deute, handelt es sich vielleicht um eine Art Patchwork ähnlicher aber nie gleicher Muster.. Wäre der Text aber dann für diesen Patchwork-Effekt nicht etwas kurz? Der doofe Onegin
  24. Meine Erwartungen? ich dachte in meiner Naivität, es ist genau das, was DU mit dem Text erreichen willst. Wozu schreibt der Mensch erotische Gedichte, doch offenbar als eine Art Vor-Lust, die sich auf den Leser übertragen soll. Un die "tiefe naturhafte Lebensfreude", rufst du sie nicht auf, in deinem Text? (Der See, frühlingshafte Lächeln). Wenn du ein Lächeln frühlingshaft nennst, dann stellst du es in einen Bezug zu den Jahreszeiten, zur Natur und letztlich zum Kosmos, Das meinte ich mit ganzheitlich. Diese zweite Ebene kommt nicht richtig zur Gelung, Viel stärker haften bleibt das emsige mit viel Liebe zum Detail geschilderte Tun des barista, dieser Servicekraft. Ich habe dein Gedicht bisher so verstanden, als gäbe es in ihm eine Entwicklung vom Er zum Du. Der barista ist der, der am Schluß das frühlingshafte Lächeln schenkt. Nur dass ich ein gelöstes Lächeln diesem in seine Arbeit versunkenen cappuccino-man nicht recht zutraue. Beste Grüße Onegin .
  25. Es ist schon erstaunllich, wie viel voluptiöse Fantasie ein junger, gutaussehender barista auszulösen vermag. In seinem Detailreichtum ist das Gedicht gewiss virtuos, aber ich empfinde bei der Arbeit dieses fleißigen und beflissenen Sex-Workers und Mechanikers der Lust weder erotisches Kribbeln noch tiefe, naturhafte Lebensfreude. Die letzte Strophe wirkt auf mich daher fast alibihaft, Sie versucht einen ganzheitlichen Bezug herzustellen aber die Milch ist irgendwie schon verschüttet.... Liebe Grüße Onegin
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