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Onegin

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Alle erstellten Inhalte von Onegin

  1. Onegin

    Unter Alleebäumen

    Unter Alleebäumen Auf dem Vespa-Sitz so viele Blätter
  2. Hallo Dionysos, hallo Nesselröschen, vielen Dank für eure freundlichen Kommentare: Ja ,mit dem Cafe und dem Hunger, das Bild ist etwas unscharf, da hast du einen Punkt Dionysos, und ich hatte mir schon überlegt, "Cafe" durch "Steakhouse" zu ersetzen, damit das mit dem Hunger besser passt. Empfand das Ganze dann aber als einen zu kräftigen Widerspruch zu dem zart-elegischen Ton der vorangegangenen Zeilen und hab´s so belassen. Enstanden ist das Ganze auf einer Bummelei durch ein gentrifiziertes und herausgeputztes Altbau-Viertel in Bremen, (wo die Fenster noch Simse haben). Wie alle Schönheit ( die in oben erwähntem Fall auch eine melancholische weil vergangenheitssatte Seite hat) enthält auch diese Straße ein Glücksversprechen, auf das ich im Vers fünf hinauswollte. Und ja, ich sollte mal wieder ein längeres Gedicht schreiben. Allerdings frage ich mich, ob ich in 20 Zeilen so viel mehr zu sagen hätte als in drei oder fünf. ... Ich freue mich, dass sich jemand freut, wern ich hier meine Gedichte einstelle. Mehr kann man als Autor nicht erwarten.🙂 Beste Grüße Onegin
  3. Onegin

    Längst haben Birken

    Längst haben Birken die weißen Häuser überwachsen Herbstrosen am Fenstersims Du wirst ein Café eröffnen für den Hunger nach Glück
  4. Ja und darum geht es hier : Um den Gegensatz zwischen der kühl-geschniegelten Oberfläche und dem profanen Kohlgeruch. Dem Menschlichen Allzumenschlichen, das sich trotz aller Bemühungen nicht verbergen lässt Viele Dank für deinen Kommentar Onegin
  5. Onegin

    Bürostadt-Herbst

    Bürostadt-Herbst So weiß die Reihe teurer Limousinen und Himmel klar und wolkenlos und etwas Kohlgeruch aus der Kantine
  6. Onegin

    Über Landstraßen

    Über Landstraßen heimwärts der Berg schon so dunkel wie dieses Cello-Stück nach den Verkehrsdurchsagen
  7. Onegin

    Wie der Novemberwind

    Wie der Novemberwind mir an mein Fenster klopft: Herz Herz schwer
  8. Hallo! Nun als demokratiegefährdend würde ich dein "Wunderlich" nicht einstufen wollen. 🙂. Die Mutter aller Missverständnisse liegt hier wohl im Wörtchen "Tagesgeschehen". Drunter verstehen wir Pressefritzen und Zeitungsleser das tägliche aufgeregte Auf und ab von Politik und Wirtschaft bis zu den Wendungen des Ukraine-Kriegs. Das aber ist hier mit Tagesgeschehen gerade nicht gemeint. Von den verwendeten Bildern kann man sagen, ja alles Oldschool, aber das gilt ja auch für die antike Form und dann passt es auch schon wieder. Den Schlussvers halte ich für den besten dieses kleinen Werks, weil er das Geschaute reflektiert und bündig zusammenfasst. Gruß Onegin
  9. Ok, Celan ist nich der schlechteste aller Dichter.... Aber ich dachte, dss das Thema klar ist. Es handelt sich um das Warten au den Tod. Die Metaphorik sollte das eigentlich nahelegen... Gruß Onegin
  10. Onegin

    Rot

    Rot Du schläfst in den Schuhen du eilst bei Grün auf die sonnige Seite du singst deine Lieder dem Nichts mit den Fingern schabst du den Rost vom Geländer und mit fleckiger Hand teilst du dein brüchiges Haar Im Dorf wächst ein riesiger Baum dessen Name dir fremd bleibt Und die Hütten die lannge Straße hinauf sind verlassen und unfassbar hässlich Und du trittst vor die Tür auf die Blätter im Garten und hast deinen Seesack gepackt und schläfst in den Schuhen bis dich die Stimme im Rundfunk nachts aufwecken wird dann gehe bei Rot
  11. Vielen Dank, Ilona, für die sehr freundliche Rückmeldung. Carlos hat Recht. Der Dreizeiler kommt schon sehr klassisch-japanisch rüber, zumal von einem LI hier kaum noch etwas zu spüren ist.... Gruß Onegin
  12. keine tiefere Bedeutung? Au contraire lieber Carlos: der herbstliche Weg vs die junge Frau, die eben erst „erblüht“ ist….
  13. Onegin

    Gartenweg herbstlich

    Gartenweg herbstlich unterm Sonnensegel die junge Frau
  14. Sehr gut horstgrosse2, auch diese Interpretation geht irgendwie. Es soll sich irgendwie kaputtig anfühlen. Ist das erste Mal, dass ich von Dir ein Lob erhalte. (grins) Beste Grüße Onegin
  15. Hallo Ference, mit deiner Interpreation liegst du schon richtig. Wir können nicht umhin, vom Tod anders als vom Standpunkt des Lebens aus zu urteilen. Selbst der, der darüber spricht, dass der Tod dem Leben vorzuziehen sei, redet über sein Leben. Selbst der Selbstmörder hat eine Botschaft für uns und nimmt damit paradoxerweise am Leben teil. "genial" ??? Es freut mich, dass dir das Gedicht gefallen hat. Gruß Onegin
  16. Berlin lag da wie ein aufgebrochenes Reh In den Nebelkellern des November in den Schweigetrakten des Januar folgst du der fahlen Fingerfährte des Lichts Denn wer vom Tode spricht redet vom Leben
  17. Onegin

    Morgenwege

    Morgenwege die Hügel nah und fern im Licht
  18. Onegin

    Wind

    ja das LI sieht, wie der Wind in die Herstgräser fährt und dankt an an ein fernes (totes?) LD. Euch allen Dank für eure Kommentare. Onegin
  19. Onegin

    Wind

    Wie dieser Herbstwind sacht durch Gartengräser streicht fuhr deine Hand einst durch mein volles Haar. Und war nur Wind.... ....
  20. Onegin

    Wolken Wege

    Hallo Nesselröschen, danke für deine freundlichen Worte. Du nennst es ein "Kurzgedicht" und in der Tat, mit der klassischen japanischen Verskunst hat es nicht mehr so viel zu tun. Mir geht es in erster Linie darum, den Leser zu erreichen. "Gefühl ist alles, Name ist Schall und Rauch" 🙂 Hallo Andreas, vielen Dank für deinen Text: der das komplette Gegenteil von meinem aussagt. Bei dir findet das Herz seine Ruhe, in meinem Text eben nicht: Es streunt vielmehr unruhig hin und her.... Beste Grüße Onegin
  21. Onegin

    Wolken Wege

    Hallo ihr vielen Dank für eure Kommentare, denen ich allen etwas abgewinnen kann. Und , L.A.F. naürlich können Hunde träumen. Thailändische Hunde träumen meistens von einer Promenade am Zürichsee. .... Gruß Onegin
  22. Onegin

    Wolken Wege

    Wolken Wege Sterne Wald mein streunendes Herz
  23. Hallo Carlos, Hallo Darkjuls, im Zurückschieben des Sommerhuts verbirgt sich sicher Nachdenklichkeit und Überraschung, vielleicht auch Respekt für ein totes Lebewesen, vielleicht auch ein wenig Betroffenheit. Der Sommerhut (wahrscheinlich weiß) steht für das sommerlich Unbekümmerte, Arglose und Entspannte dieser Ich-Figur, die dann mit dem Tod konfrontiert wird, auch wenn es sich nur um den Tod eines Tieres handelt. William Stafford kenne ich nicht, Carlos, aber ich werde nach ihm googlen. Danke für den Tipp. Gruß Onegin
  24. Der Fuchs ist reine Fiktion, Lorenz
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