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Onegin

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Alle erstellten Inhalte von Onegin

  1. Hallo Carlos, Hallo Darkjuls, im Zurückschieben des Sommerhuts verbirgt sich sicher Nachdenklichkeit und Überraschung, vielleicht auch Respekt für ein totes Lebewesen, vielleicht auch ein wenig Betroffenheit. Der Sommerhut (wahrscheinlich weiß) steht für das sommerlich Unbekümmerte, Arglose und Entspannte dieser Ich-Figur, die dann mit dem Tod konfrontiert wird, auch wenn es sich nur um den Tod eines Tieres handelt. William Stafford kenne ich nicht, Carlos, aber ich werde nach ihm googlen. Danke für den Tipp. Gruß Onegin
  2. 🙂
  3. Der Fuchs ist reine Fiktion, Lorenz
  4. Onegin

    Toter Fuchs am Weg

    Toter Fuchs am Weg Ich schiebe den Sommerhut sacht in den Nacken
  5. Hallo Lorenz , muss natürlich auch im Text "Blütenduft" heißen. Danke für den Hinweis. Hallo Carlos, danke für das große Kompliment. Vielleicht bin ich mal so weit, ein Bändchen zusammenstellen zu können... Nun Ference, klingt (hoffentlich) schön, aber zwischen den Strophen besteht auch ein Sinnzusammenhang... Danke für eure Kommentare. Gruß Onegin
  6. Onegin

    Garten im Blütenduft

    Garten im Blütenduft das Kleid der Freundin ganz neu
  7. Onegin

    Dass du so plötzlich…

    Lieber Rudolf, als Darstellung eines Interessenkonflikts würde ich mein Kurzpoem wohl eher nicht bezeichnen. Das wäre viel zu nüchtern und rational. Das LI ist traurig und schätzt sich unbewusst als so gering ein, dass es kaum wagt, an eine Auszeit überhaupt zu denken. Gruß Onegin
  8. Onegin

    Dass du so plötzlich…

    Hallo liebe Mitpoeten, danke für die freundlichen Kommentare . Alles was geäußert wurde, kann ich unterstreichen. Beim Schreiben bin ich von einer zerbrochenen Liebesbeziehung ausgegangen. Allerdings kann man die Worte auch so verstehen, als ginge es um den Tod eines nahestehenden Menschen. Ich habe mich entschieden die Worte in diese Vagheit stehenzulassen. Japanisch ist das Ganze irgendwie vielleicht doch. Die japanische Kultur gibt der Bekundung von individuellem Schmerz ja wenig Spielraum. Vielleicht handelt es sich beim lyrischen Ich aber auch schon um eine tote Seele, die in ihren Alltagsritualen erstarrt ist…. Gruss Onegin
  9. Onegin

    Dass du so plötzlich…

    Dass du so plötzlich gegangen bist nun ich werde darüber nachdenken und im Büro mich morgen wohl etwas verspäten
  10. Lieber tongue, vielen Dank für die Rückmeldung. Gertrude Stein ist natürlich ein Riesenkompliment, obwohl ich sagen muss, ass ich kaum etwas von ihr gelesen habe. Aber Einflüsse manifestieren sich ja auch unbewusst. Ein bisschen was von der Pariser Poesie der 20er und 30er Jahre schwappt wohl schon durch meine Zeilen.. Beste Grüße Onegin
  11. Onegin

    Villa im Park

    Hallo Rudolf, du bist der ideale Leser für diesen Fünfzeiler! So ähnlich hatte ich mir die Assoziationen beim Leser erhofft. Es geht um ein schönes Gehimnis in einem Bereich, zudem der Zutritt verschlossen ist. Vielleicht steht der Garten für die Seele oder für die Kunst oder für Gott? Beste Grüße Oneegin
  12. Onegin

    Biolumineszenz

    Hallo Donna, das Gedicht hat keine zweite Ebene, kein Geheimnis, gefällt aber durch die Originalität seiner Assoziationen. Es nimmt damit einen Trend in der internationalen Lyrik auf. Das Stichwort lautet dazu wohl "light verse" und steht für eine sozusagen SMS-taugliche Lyrik, die das Ergebnis unserer immer weiter beschleunigten Mediennutzung ist. Ich glaube, wenn du das das Gedicht in einer Anthologie anbötest, hätte es große Chancen, abgedruckt zu werden. Beste Grüße Onegin
  13. Onegin

    Villa im Park

    Villa im Park von den schönen Gärten sagst du mir leise sind nur die weniger schönen von der Straße her sichtbar
  14. Onegin

    Morgenhimmel glasig blau

    Hallo Lorenz, Hallo Nesselröschen, Mit Rausch und Drogen hat dies Haiku nichts zu tun, Aber es gibt in Japan eine Tradition des "hässlichen Haiku", der ich nachzueifern trachtete. Auf Wikipedia kann man Entsprechendes unter "Wabi-Sabi-Ästhetik" nachlesen. Hintergrund ist die buddhistische Auffassung, dass letzten Endes alles gleich nichtig ist, das scheinbar Große und Gewaltige ebenso wie das Kleine und Geringe. Beste Grüße Onegin
  15. Onegin

    Morgenhimmel glasig blau

    Morgenhimmel glasig blau wie diese Scherbe im Restmüll
  16. Onegin

    Memory

    ....sagte der Oberstaatsanwalt aus Referat V/b zu seiner Ex-Geliebten und setzte sich seine Brille zurecht. Das ist leider ziemliches Behördendeutsch und trocken wie ein Steuerbescheid. Von der Wortwahl her: (Substantivierung plus das Bürokratenlieblingswort "entsprechen") aber auch wegen des völligen Mangels an Anschaulichkeit. Hier gibt es nichts, was man sehen, hören, riechen oder schmecken kann. Für das Haiku wird aber gerade dies gefordert. Lieben Gruß Onegin
  17. Liebe alle vielen Dank für eure netten Kommentare, gegen die ich weiß Gott nichts einzuwenden habe . Ja, es ist eine dösige Stimmung in so einem Freibad,. Man hat zwar Bücher mitgebracht, aber man liegt nur im Gras und schaut irgendwie belämmert aber gleichzeitig auch sehr zufrieden und seltsam wunschlos nach oben. Dass in dem Bad die Wolken schwimmen und nicht die Menschen, ist die kleine Überraschung.dieses Dreizeilers,. Dir auch einen schönen Sommer, Carlos! Hallo Rudolf, mit Dir hat sich noch ein weiterer ancien combattant aus gedichte.com hier eingefunden Ich vermisse allerdings hier die Ignoranten und Wahnsinnigen, die Eitlen, Ausgeflippten, Vorturner und Besserwisser, die besessenen Ideologen, die armen Käuze und Klabautermänner.... Seufz! Beste Grüße Onegin
  18. Onegin

    über den hohen Freibadbäumen

    …und über den hohen Freibadbäumen Weißwolke verschwimmend
  19. Onegin

    Wolkenstille

    Ich würde sehr für die zweitgenannte Version plädieren, Mirabella Dass die Wolken sich im Fluss spiegeln, darauf bin ich nicht gekommen. Das liegt an meinem Mangel an Phantasie aber auch ein weniig, halten zu Gnaden, an der Struktur , die du deinem Heiku in der Version 1 gegeben hast. Haikus haben ja sehr häufig die Struktur a/b/b also mit zwei Themenkompleen. In Zeile 1 wird ein Horizont aufgespannt, der dann in den Zeilen 2 und 3 (thematischer Neuansatz) ausgefüllt oder modifiziert wird. Zwischen a und b bleibt die Beziehung mehr oder weniger unausgesprochen und gehemnisvoll: Herbstregen die Wege zum Weinberg ausgetreten Alter Tempel in Glockenstuhl nisten die Fledermäuse. usw,, Genau so habe ich die eingestellte Version gelesen: Über allem die Wolkenstille, darunter die singenden Vögelbestände. Dich aber haben wohl nicht die Wolken an sich, sondern deren Spiegelungen im Wasser beeindruckt. Es geht dir wohl um ein einziges Bild a/a/a. Darum sollten Wolken und Fluss auch sprachlich miteinander verzahnt werden Also diese Variante wäre meeiner Meinung nach vorzuziehen.
  20. Onegin

    Frische Rosenblüte

    Frische Rosenblüte ich lege dich sanft auf dieses Grab
  21. Onegin

    Wolkenstille

    Das halte ich für ein gut kalkuliertes Haiku: Die Wolkenstille und demgegenüber der Fluss der singenden, also lautgebenden Vögel. Aber "Wolkenstille" hm? Die Stille sagt nichts besonderes über die Wolken aus, denn die Wolken sind ja immer still. es entsteht dadurch also nicht die Anmutung eines besonderen Moments. Bei "Abendstille" beispielsweise ist das anders. Nicht jeder Abend ist still. Abende auf Rummelplätzen oder in der Großstadt sind das nicht. Wer Abendstille sagt, beschwört einen dörflichen Abend herauf. Eine Anzahl Häuser, niemand mehr auf der Straße und der Wald jenseits der Straße. Eine solche Assoziationskette stellt sich bei "Wolkenstille" bei mir nicht ein. . Fkuß, Bäume, singende Vögel. Das halte ich für eine Spur zu üppig. Die Aufmerksamkeit des Lesers kann sich nicht recht fokussieren,, Wo liegt da das poetische Schwergewicht? Jedes der genannten Topoi könnte ein Haiku für sich allein ausmachen. Damit will ich nicht sagen, dass das ein schlechtes Haiku ist. Aber ich glaube, fundierte (?) Kritik bringt mehr als oberflächliches Lob.: Gruß Onegin
  22. Onegin

    Wind & Abendröte

    ....aber nur im Leben und nicht in der Poesie
  23. Onegin

    Wind & Abendröte

    Wind & Abendröte auf der Wiese allein mit dem Traumdrachen
  24. Onegin

    Vor Sonnenuntergang

    Vor Sonnenuntergang die Berge so fern noch ferner die Freundin
  25. Onegin

    Im Garten noch Sommer

    Vielen Dank für den Kommentar, lieber Carlos "vorsinnen" gibt es als Wort tatsächlich, Darauf hat mich jetzt eine Leserin aufmerksam geacht. Im Grimmschen Wörterbuch kann man den Eintrag finden... Beste Grüße Onegin
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