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WF Heiko Thiele

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Alle erstellten Inhalte von WF Heiko Thiele

  1. Hallo @Sternwanderer, weißt du noch, welches Gedicht das war? Oder hast du dafür schon einen Titel gefunden? Mir fallt da gerade ein, daß es auch schon ein Lied, Gedicht, Buch, oder so ähnlich gibt, dessen Titel "Ohne Titel" lautet. Muß mal googlen. Einen schönen Sonntag noch, Heiko
  2. Eben, mein @Nesselröschen, deshalb kein Komma zwischen "Weg" und "in". Meiner Meinung nach. Aber Schwamm drüber. Jeder interprediert manchmal Nuancen individuell für sich. Einen schönen Sonntag, Heiko
  3. Hallo, @Nesselröschen, @Létranger, @Carlos! Ich bin mir da nicht so sicher wegen des Kommas. Wenn der Weg in der Mitte ist, dann stimmt es m.M.n. Nur wenn es eine Aufzählung sein soll (einmal im Weg und einmal in der Mitte), dann gehört ein Komma hin. Wenn andere Interpunktion, dann vielleicht hinter "ruhn" ein Punkt oder ein Semikolon. Ja, der letzte Satz ist bedeutungsschwer und kann allerhand beinhalten. LG an euch drei, Heiko
  4. Da fällt einem doch gleich ein Meteorit vom Herzen, was, Sternenwanderer(in). LG, Heiko
  5. Liebe Melda-Sabine: Das fehlen von Fehlern heißt noch lange nicht, daß es auch perfekt ist. Schließlich fehlt einem nicht geschriebenem Text auch jede Art von Fehlern. Also lieber ein leicht fehlerhafter Text mit einer guten Aussage, als ein fehlerfreier Text, ohne jede Aussage. Daran mußte ich bei deiner Antwort denken und möchte hier dir noch eion schönes Wochenende schenken. LG, Heiko
  6. Karl Heinrich war, als Vaters Sohn, als Einzelkind und Mutters Lohn stets ordentlich und meistens brav, besonders, wenn er Fremde traf. Doch auch zu Späßen gern bereit. Ihn hätte Freundschaft nie gereut. Der Schulbesuch war ihm recht leicht. Für gute Noten hat’s gereicht. Und als es um die Zukunft ging, er fürs Studieren Feuer fing. Nur fiel er hierfür durch ein Sieb, ihm so das Handwerk übrigblieb. Als er dann war nicht mehr zu jung, kam er auch zu der Musterung. Man sprach ihm zu, er könnt es bringen, um mal ganz oben mitzusingen. Den Ehrgeiz hatte er zwar nicht, fürs Studium sah er dennoch Licht. So ließ man ihm was unterschreiben, daß er Kadett wird länger bleiben. Hingegen, wenn auch hübsch der Plan, ist manche Sache nicht getan ganz ohne weiteres Bemühen. Sportlich konnt er nicht weiterziehn. Weil aber er sich hat verpflichtet für etwas länger, man jetzt sichtet ihn für drei Jahre bei der Truppe. Inzwischen ist es ihm nicht schnuppe. Er soll Hubschrauber, Flieger warten; zuvor jedoch das Lernen starten. So wird er Unteroffizier im Luftverteidigungsquartier. Indes, weil er gut schreiben kann, nimmt sich der Stab bald seiner an. Mit der Maschine füllt er Seiten; viel besser als im Sturm zu leiden. Auch wenn der Innendienst im graut und der Feldwebel böse schaut, ist er letztendlich gut gefahren, in den von ihm verbrachten Jahren. Nun aber ging das Leben weiter. Zivil war’s jetzt und manchmal heiter und manchmal schwer und Stück für Stück kam ihm sein alter Plan zurück. Am Abend, nach der Tagesspule, besuchte er die Abendschule. Erwarb nach zwei Jahr Hochschulreife, daß er den Lehrstoff auch begreife. Dann lernte er sein Frauchen kennen und schließlich auch mit ihr zu pennen. Nach Hochzeit und dem ersten Kind half sie zum Studium ihm geschwind. Nun endlich war er eingetragen und stellte sich den ersten Fragen. Doch anders, als er es gedacht, verlief des Studiums eigne Macht. Grad so, als müßt er’s Lernen lernen, das Wissen holen von den Sternen und dieses dann noch fein justieren. Er konnte letztlich nur verlieren. Drei Jahre hat er es probiert, letztendlich sich doch aussortiert. Was er hielt für erstrebenswert, erwies sich leider doch verkehrt. Er kehrt zurück zu seinem Leben, als ob’s die Uni nie gegeben. Doch für die Frau, die mit Diplomen, zerstob vielleicht der Blick nach oben. Sie kamen bald nicht mehr zurecht. Und dies ist für die Ehe schlecht. So hat man sich geeint, getrennt, daß jeder jetzt woanders pennt. Karl Heinrich kehrte nun zum Schluß, weil andernorts er schlafen muß, ins elterliche Heim zurück. Und hoffte auf ein bessres Glück. Was darauf folgte, wer kann’s sagen. Man sollt es hier erst mal vertagen. Denn wenn zu viel man jetzt beschreibt, für später nichts mehr übrig bleibt.
  7. Ja, mein Freund, da sah ich doch glatt den keltischen Barden durch die elysischen Felder wandeln. Und danke, daß ich wieder eine mir vorher noch unbekannte Figur kennenlernte, nein, zunächst mal von ihr Kenntnis erhielt. Werde mich tiefer in sie versinken. LG, Heiko
  8. Wie klein die Welt doch ist. Dir noch einen schönen Abend, und eine Gute Nacht, Heiko
  9. Hi @Melda-Sabine Fischer, hast viel aufgeschrieben. Alle Achtung. Ich bleibe indes vorläufig noch beim Deutschen. LG, Heiko
  10. Wann war denn das, liebe Ilona? Vielleicht hast du sogar auf meinem Schoß gesessen? Ne, im Ernst, ich war von 77-80 auf Usedom (Karlshagen/Peenemünde) Ist ja jetzt kein militärisches Geheimnis mehr. Auf Rügen war ich mal als Lehrling in einem Ferienlager in der Nähe von Nonnewitz / Bakenberg. (Glaube ich wenigstens. Ist ja schon lange her.) Und mal vor ein paar Jahren in Lohme. Habe hier ja auch ein Gedicht von einem Unglück geschrieben. Ich weiß jetzt nicht, wie Uschi da reingeraten ist. LG, Heiko
  11. Am Rügendamm stand ich einst stramm, da ich dort zur Marine kam. Stimmt zwar nicht genau, liebe Ostseemöve, doch weit weg war's nicht, auf Usedom und bei den Fliegern. Aber da merkt man mal wieder: Da mals wollte man weg und heute sind "lustige" Erinnerungen. LG, Heiko
  12. Ausgewogen verdichtet, meine ich, liebe @Uschi R. und @Herbert Kaiser, du nahmest mir die Worte aus dem Munde mein, auch wenn ich daselbst auf die "Goldwaage" spekulierte, auf welche man nicht jedes Wort legen sollte. Zumal mir das Bild einen derartige Meßeinrichtung bescherte. Und mag das Wa(a)gnis noch so stimmen, erst im Realen, wird die Wahrheit den Gipfel der Erkenntnis erklimmen. Mögt ihr euch nie verwiegen und liebe Grüße, Heiko
  13. Hallo, @Aries! Auch mir gefällt deine poetische Hommage an eure Gartenbank sehr gut. Wenn ich aber mal nachfragen dürfte, weshalb du das eine oder andere nicht andrs geschrieben hast. Nur mal so im Rahmen des gegenseitigen "Begutachtens". Ich hätte "... kroch Kälte in die klammen Beine..." geschrieben. Daß es sich um die Beine der Alten handelt, geht aus dem Kontext hervor. Und es liest sich besser. (Meine Meinung.) Hier fragte ich mich, weshalb du "ward" genommen hast und nicht "war". Oder ist dir das "d" nur so hereingerutscht? LG, Heiko
  14. Wie schnell sich doch um Nichtigkeiten zwei scheinbar kluge Köpfe streiten. Zwar ist ein Streit, wenn gut, Kultur; woher kommt dann das Wörtchen "nur"? Lieber @Aries, zunächst wußte ich mit dem Titel nichts anzufangen. Dann schlug ich nach und ich verstand. Und ihr anderen da oben über mir, @Uschi R., @Herbert Kaiser, @Georg C. Peter, oftmals sind die strittigen Punkte nur aus einer anderen Perspektive entstanden. So hilft viellicht ein wenig zurück zu trehen. Dann sieht man es anders und das Streitgespräch hat einen versönlichen Ausgang. Besser eventuell, als unbefriedigt zu schweigen. Denn dann köchelt die Differenz im verborgenem unheilschwanger weiter. LG, Heiko
  15. Die Mutter nahm mich bei der Hand, an einem schönen Morgen. Ich folgte ihr ganz unverwandt, bar aller Kindheitssorgen. Wir kamen an ein großes Haus. Da sind wir reingegangen. Vorbei an Haken an der Wand, woran schon Sachen hangen. Dann waren wir in einem Raum, mehr war’s ein großes Zimmer. Dort sollt ich bleiben, manchen Tag. Doch dies gefiel mir nimmer. Da setzte ich zu weinen an, die Tränen reich mir rannen aus beiden Augen unentwegt. Die Tröstungen begannen. Es gab da eine junge Frau, sie nahm mich bei den Händen und setzte mich an ein Klavier, Mein Kummer sollte enden. Ich spielte nicht wie Johann Strauß. Auch nicht wie einst Beethoven. Doch meine Tränen waren weg. Mein Herz wie Holz im Ofen. Die Mutter sagte noch: „Bis bald! Mittags werd ich dich holen.“ Ich hörte dieses gar nicht mehr. Aus Hölzern wurden Kohlen. Und wer nun denkt, ich lernte wie man’s macht, das Musizieren, dem muß ich eingestehen, ach! die Chance tat ich verlieren. Drum all ihr Mädchen, hört mich an, genau wie all ihr Buben, Was euch gefällt, das lernt mit Spaß. Ob draußen, ob in Stuben. Denn wenn ihr älter, eines tags, werdet ihr es vermissen. Und traurig schaut ihr andren zu, wie sie ihr Können hissen.
  16. Hi, Juls, Doch ach, als sich der Wunsch, den ich geträumt, sich hat erfüllt, da ward ich wach. "Bedenke deine Wünsche; sie könnten in Erfüllung gehen!" LG, Heiko
  17. Lieber Carlos, lieber Carolus! Man tritt hinaus in die Natur und fühlt, wenn man es kann, sie traumhaft pur. Doch leider, oder ist's zum Glück, meistens dabei ein Menschenstück. Für uns soll es darum nicht gehen, wenn um uns wahre Wunder wehen. Denn wie so oft den mancher Mann, daß er ganz ohne die Natur sein kann. Er vergißt da allerdings geschwind. daß alle wir auch Kinder der Naturen sind. In uns herrscht sie, wie um uns herum. Wer's nicht bedenkt, denn nenn man dumm. LG, Heiko
  18. Hallo, Sid! Mir gefällt das Gedicht, selbst wenn es schon mal in einer etwas anderen Wortfolge und Titel hier geschrieben stand. Und jenes mit den benannten Leuten eine Nase drehen, paßt auch für mich wunderbar. Weshalb sollte man das nicht, wenn jene selbst ihre eigene Nase über euch rümpfen. LG, Heiko
  19. Liebe Sternenautorin! Mir fällt da nur eines ein: "Das tägliche Grauen" Liebe Grüße, Heiko
  20. Ja, lieber Carlos. Das tat ich mit vollster Absicht. Un d ich glaube sogar, daß dieses Wort vor dem nicht exixtierte. Sozusagen eine Wortschöpfung meinerseits ist. Eigentlich heißt es "political correctness". Ich habe mich aber von "helpless" - hilflos, "homeless" - obdachlos, etc. leiten lassen. Diese sogenannte "Correctness" kann unter Umständen sogar ins Gegenteil umschlagen, wenn das eigentliche Ziel aus den Augen verloren wird. Da gibt es immer wieder riesige Kuddelmuddel, und wer sich daran halten will oder muß, wird ganz verwirrt. Auch ein weites Feld! Ich habe mal zu meiner Schulzeit zu einem Mitschüler "Due Mensch!" gesagt. Er schaute mich fragend mit großen Augen an. Ich: "Na, wenn man zu einem Schwein Mensch sagt, fühlt sich dieses bestimmt beleidigt." Natürlich war das durchweg spaßig gemeint, da ich bereits im jungen Alter von eigentlicher Fäkalsprache und den daraus entstammenden Beleidigungen Abstand genommen habe. Noch heute fällt es mir schwer, solche Worte wei Sch...e in meinen Gedichten zu verwenden. Oder auch vulkäre Ausdrücke für den Geschlechtsverkehr. Aber ich weiche ab. Den Buchstabentausch habe ich demnach bewußt vorgenommen! - Danke, daß du nachgefragt hast. LG, Heiko
  21. Man kann einen zum Teufel jagen, aber um Gottes Willen nicht Teufel sagen. Dort, wo die Teutonen wohnen, darf sich nur die Mode lohnen. Und wer einmal dort ausbricht, dem verweigert man das Licht, als ob ausgerechnet er der allergrößte Sünder wär. Wie sollte man nun schreiben, daß ehrlich und wahrhaftig bleiben die Worte all die vielen Jahre, auf das der Frieden uns bewahre. Ob man mich Weizen nennt, ob Spreu; ich bleib meinem Gewissen treu!
  22. Wie ihr das alles nur so schön rezitieren könnt! Danke, Melda-Sabine, für deinen Vortrag!
  23. Gewiß, was sollen Marsbilder mir schon bringen, wenn vor meinem Fenster die Müllmänner singen. Andererseits hats du schon Recht, Carlos. Der bereits früher verschriehene Dia-Abend mit der Familie, die sich dann längst vergessene Schnappschüsse aus dem letzten Urlaub ansehen mußte, hatte wenigstens noch eine minimale Art von Geselligkeit zu bieten. Das nichtssagende Smartphone-Foto eines nichtssagenden Stolperweges durch Geröllhalden am Rande der letzten Müllhalde ist da letztlich sogar nur noch peinlich. (Ohne jemand unbekanntem zu nahe treten zu wollen.) Es kommt immer auf die Situation und den Kontext an. Alles Gute, Heiko
  24. Eben, liebe Uschi, da habe ich es ja auch her. Ist schon erstaunlich, wie weitverbreitet manche Witze doch manchmal sind. LG, Heiko
  25. Das ist ja das Problem, liebe Uschi. Man kann einen zum Teufel jagen, aber um Gottes Willen nicht Teufel sagen. Dort, wo die Teutonen wohnen, darf sich nur die Mode lohnen. Und wer einmal dort ausbricht, dem verweigert man das Licht, als ob ausgerechnet er der allergrößte Sünder wär. LG, Heiko
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