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WF Heiko Thiele

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Alle erstellten Inhalte von WF Heiko Thiele

  1. Da wird mir doch um vieles wärmer, so morgens ich zur Arbeit geh. Denn um viel mehr wär ich doch ärmer, wenn ich dein G'dichtlein nicht erspäh. LG, Heiko
  2. @Thomkrates Kautschuk = Gummi, also Gummiwände, also Psychatrie in ihrer gedachten Form. (Gummizelle) Das war natürlich ein selbstironischer Seitenhieb auf meine hin und wieder auftretenden skurilen Beispiele. LG, Heiko
  3. Es gibt ja auch ganz legale Drogen. Z.B. die Produkte aus einer Dogerie. äh? Ja ich weiß, ich bin heute albern. Habe mir ja auch etwas zugute kommen lassen. Selbstgepanschte Schokomilch. Aber ich das Problem nicht kleinreden. Von fast allen Dingen gibt es zwei Seiten. Das Feuer, das Messer, ... zuviel und falsch angewendet gibt es die beschriebenen Probleme. LG, Heiko
  4. Ich bin nicht high, ....... -> [hai] doch was heißt "N'kay"?.....-> [N'kai] Da ich die Lautschrift nicht beherrsche, schrieb ich es mal so hin. Ansonsten ist das Gedicht mal eine Auflistung verschiedener, momentaner Resultate, die ich zum Glück nie erlebt habe. Außer vielleicht das erste alle paar Jahrzehnte. = auch zum Glück. LG und immer trocken und clean, Heiko
  5. Übrigens: Erfurt, die große Glocke im Dom heißt "Gloriosa". LG, Heiko
  6. Zitat: "Und Erotik, in welcher Form auch, geht immer." @Uschi R. Poetik <- Wo kommt sie her? Po und Et(h)ik bzw. ein ethischer Umgang mit dem Po (nicht nur am Po {in Italien} und anderswo.) Und sinnliches Begreifen meint, wer nicht auf das Sensible sch... scheinbar schweife ich ab. Also a priori (von vorn herein) ... { im Gegensatz zu a propos } ... wohnt jeder Erotik eine gewisse Poesie inne. Wenn auch nicht jede Poesie sich erotisch nennen darf. LG, Heiko
  7. Nun ja, um Ewigkeiten sich Universen streiten. Denn was da gilt in Poesie, das schafft ein Universum nie. Man stelle sich mal vor, das Leben blieb, welch großer Chor würde die Welt bedrängen und jede Enge noch mehr engen. LG von einem manchmal unromantischen Romantiker, der mitunter gefühllos seinen Gefühlen Ausdruck verleiht. Warum wohl sind meine gedachten Wände aus Kautschuk?
  8. Ich werde mal schauen, ob ich es dann herausfinde. Und wenn nicht, kann ich es mir dann etwas später zu Gemüte führen. Freue mich drauf! LG, Heiko
  9. Es fließt so schön der Fluß zum See. Bringt er was mit, dann sing juch-he. Weil neue Wasser reinen schnell. Dann wird's auch in den Tiefen hell. Denn steht der Teich für sich allein, wird's brackig durch viel Schlamm und Schleim. So mögen Fluß und See sich finden und stets vom Wandel in dem Einssein künden. Ach, @Dionysos von Enno, so ein Gedicht wie deins, läßt mich immerfort in Reimen schwärmen. Sie drängen sich mir wie ein reißender Strom auf. Nicht etwa, um mich zu produzieren. Einfach, weil ich den Ursprung / Anlaß so schön finde. Wie eben das deinige. LG, Heiko
  10. WF Heiko Thiele

    Theatereingang

    Einstmals trifft man sich auf Steinen, während unten Mimen reinem. Spielen dort der Polis vor. Oft erklärt das Spiel ein Chor. Meistens ist es nicht zum Lachen, Voll von Tragik, was sie machen. Heute noch hört man oft gerne, wie man preist die Welt und Sterne. Von dem Ganzen ist geblieben nur das Beste; nichts geschrieben hat man sonst, was gang und gäbe. Sehr hoch liegen Maß der Stäbe. Auch zeigt man nie sein Gesicht, denn das gilt als Kunst noch nicht. Eher zieht man Masken drüber. Ist die Zeit heut ganz vorüber? Nach den Griechen Römer kamen. Haben auch Antik im Namen. Doch die Kunst ist anders wohl. Mehr der Kampf gilt als Idol. Neben allerlei Skulpturen lieber sie nach auswärts fuhren, um zu holen dort das Fremde, das oft kommt im bloßen Hemde. Um dem Volke Spaß zu machen, kommen sie auf krumme Sachen. Statt des Geistes Kunst zu frönen, nutzten sie die Kraft von Söhnen, die sie deren Müttern nahmen, ohne Rücksicht auf den Samen. Auch wenn man’s Theater nennt. Todeskampf gibt’s, ungehemmt. Viel Spektakel rund ums Morden. Nicht in Rom nur, auch an Orten, die verbreitet sind im Reich, läuft der Blutfluß immer gleich. Dann, mit Romes Untergang endet auch der Schaukampfzwang, um zum Wandel umzuschlagen. Ohne Lust zu diesen Tagen. Nur an Höfen reicher Leute findet Kunst gewisse Beute. Das jedoch durch Bänkelsänger, die es hält am Ort nicht länger, als der Hofstaat zahlen will. Für die Massen bleibt es still. Diese müssen zu schwer werken, um den Kunstbedarf nicht stärken. Erst als wachsen reiche Städte, braucht man was als Etikette. Da entsinnt man sich der alten Sitten und im Neugestalten von den Stätten der Kultur. Jetzt gibt’s dies in Häusern nur. Was als Wanderbühn begann, siedelt sich als Schauspiel an. Opernhäuser sieht man wachsen. England zieht’s zu Shakespeares Faxen. Und allmählich keimt zu Großem wenn die Mimen lernen Posen mit dem Text sie zu verbinden, Form im Inhalt neu zu finden. Was erwuchs dem Mummenschanz, wird nunmehr ein hoher Tanz. Weil der Grundstein jetzt gelegt, jede Zeit sich neu bewegt. Große Dichter schreiben Stücke, die ausfüllen manche Lücke im vormals erahnten Raum. Sie zu sehen, welch ein Traum. Oder auch für Musikanten Komponisten manch erfanden. Und es bleibt nicht nur beim echten, was Darsteller nun ausfechten, sondern eine neue Form steigert den Bedarf enorm. Kinosäle weiten breiter des Theaters Gang zur Leiter, die es bringt in einer Tour zur erweiterten Kultur. Jedoch sieht es heut so aus, als bleibt oft fast leer das Haus. Neue Quellen sind erschlossen und manch Künstler sieht verdrossen, wie ein Virus läßt verkümmern, was man tat mit Herzblut zimmern. Doch ich denke mir zum Ende, das Theater schafft die Wende. Dieses schrieb ich aus Anlaß des laufenden Wettbewerbes. Leider unterlief mir ein Fehler beim Einstellen und so stelle ich es eben euch hier an dieser Stelle vor. LG, Heiko
  11. Sehr frei nach dem "Heideröslein". LG, Heiko
  12. Ich habe da eher mit der ersten Zeile der ersten Strophe so meine Schwierigkeiten. Was bedeutet: "Wenn bald ein Mann, die holde Sonne, ist einer Frau noch nicht genehm, sucht sie, ob ihr ein bessrer komme, der ihrer Nase mehr bequem." Worauf bezieht sich die weibliche Sonne? Wenn auf den Mann, dann vielleicht etwas anders: "Wenn bald ein Mann, stark wie die Sonne ..." oder in deiner Wortwahl: "Wenn bald ein Mann, hold wie die Sonne ..." oder statt hold - "... hell wie die Sonne..." Oder doch so: "Wenn bald ein Mann, so wie die Sonne ..." Ansonsten kann ich sehr wohl verstehen, was du aussagen willst. Wenngleich dieses wohl für beide gilt, in beide Richtungen. Andererseits sollte man wirklich nicht einer wie auch immer gearteten Sonne zu nahe kommen. LG, Heiko PS.: Auch der Titel hat etwas nachdenkliches inne. Wer wählt da? Wählt etwa die Sonne? Oder wird aus mehreren Sonnen eine spezielle ausgewählt? Ist immer wieder lustig, was man mit der deutschen Sprache für Verzwickungen veranstalten kann.
  13. Weswegen ist die Rose etwas so besonderes? Andere Blumen duften auch und schön anzusehen sind nicht minder. Sind es denn nicht die Dornen, die den Kontrast des Lebens widerspiegeln? Gleichsam ein Abbild. Licht und Schatten. Und wer ihrer habhaft werden will, muß genau darauf achten, wo er hingreift. Deswegen scheinen sie mehr wert zu sein, als die "willigen" anderen kleinen Blümelein. LG, Uschi, du Wiener Rose
  14. Heute in des Morgens Frühe, wenn der Hähne Schrei ertönt und das Muhen vieler Kühe Bauers Ohrmuschel verwöhnt, steh ich auf, mich einzugeben in des Tages Müh und Plag. Denn nur dem gehört das Leben, der sich anstrengt jeden Tag. Also renn ich, unaufhaltsam meinen Weg bergauf, bergab. Zum Gewinnen ist es ratsam, daß man ständig ist im Trab. Freilich kann man 's übertreiben. Und so mancher schafft es nie, selber sich ganz treu zu bleiben und fällt deshalb in die Knie. Daß mir dieses nicht geschähe, sei ich allzeit auf der Hut. Hab zwar Augen in der Nähe, doch der Abstand tut mir gut. Jener Abstand den ich brauche, um im Leben Mensch zu sein. Weder Schinken dort im Rauche, noch ein Kork im sauren Wein. [1999]
  15. Für Graf Schacht von Schacht war nun Schacht im Schacht - Weil die edlen Gatten alle einen Schatten hatten. LG, Heiko
  16. Ist’s düster oder scheint die Sonne auf meinem Weg zur Vernissage. Post mortem zeigt man, welche Wonne, die Bilder, die man nicht vergaß. Einst malte Hartmann und skizzierte, was alles seinem Auge nah. Und nun seh ich, weil man plazierte sie Stück für Stück, mal hier, mal da. Gleich zu Beginn der Promenade, ein stilecht enggedielter Flur. Auch Wände, Decke, nicht zu schade, sind holzbestückt aus der Natur. Da schaut heraus aus seinem Rahmen bereits das allererste Bild. Ein Gnom ist es und zum Erbarmen des Zwerges Anblick mißgestillt. Mit unterschiedlich langen Beinen erscheint er wahrlich uns suspekt. Doch sollte jemand um ihn weinen; dies hat der Maler so bezweckt. Ich schreite nun zum nächsten weiter. Ein Flüstern weht durch Flur und Raum. Und Hoffnung, das es wird bald heiter, das Wandeln durch des Künstlers Traum. Jetzt sieht ein Schloß man, alt, gebrochen. Ein Troubadour steht brav davor. Er singt sein Lied, wie er’s versprochen, daß man ihm öffnet, Haus und Tor. Wie lang muß er wohl noch verweilen, bis sich sein heißer Wunsch erfüllt. Mich zieht es weiter, ohn‘ zu eilen, weil sich solch Kunst dem Aug‘ enthüllt. Auch wenn im Innern die Gedanken ein Stückchen rückwärts schauend stehn, so öffnen sich vor mir die Schranken, wenn neue Bilder mich anflehn. Schau etwa ich zwei Kinder streiten? Die Amme unbemerkt dabei. In Paris, Tuileriens Weiten ist Mahnung Spielen einerlei. Von Frankreich geht es nun nach Polen. Es stammt ein Wagen von daher. Was er enthält? Vielleicht sind’s Kohlen? Die beiden Ochsen ziehen schwer. Bevor des Ochsentreibers Gerte mich aus dem Bild heraus erreicht, folge ich weiter jener Fährte. Was dann kommt, ist auch wahrlich leicht. Es sind nicht ganz geschlüpfte Küken, die sich aus Eierschalen mühn. Noch tanzen sie in engen Zügen, bevor befreit sie bald entfliehn. Wär ich bei ‘n Küken noch geblieben, hätt ich das nächste kaum bemerkt. Zwei Herren, wenig übertrieben sind als Portrait in braun verstärkt. Die beiden, jüdischer Abstammung, sind doch einander völlig fremd. Der eine reich, trotz der Verbannung; der andre trägt sein einzig Hemd. Auch jenes andre mit Marktweibern, skizziert den seelischen Verfall. Schamlos, scheint’s, protzen sie mit Leibern. Gesellschaftlicher Widerhall. Nachdem die Skizzen ich gesehen, vom Marktplatz in der Stadt Limoges, versuch ich nunmehr zu verstehen, was fand man früher dran famos. Man zog hernieder in die Tiefen, die Katakomben war’n das Ziel. Auch wenn dort tausend Leichen schliefen, reizt mich der Anblick nicht grad viel. Nun denn, laßt mich im Diesseits wandern. Noch hab ich alles nicht geschaut. Zum Beispiel jenes von den andern, welches gar seltsam ist gebaut. Wie eine Hütte unbenommen, mit durchaus märchenhaft Motiv. Welch Hexe ist darauf gekommen, daß sie auf Hühnerbeinen schlief. Baba Jaga wird jeder gleich erkennen, wirft er nur einen Blick aufs Haus, um gleich kopfüber fortzurennen, kommt sie mit ihrem Besen raus. Auch ich wende mich alsbald leise zum nächsten und wohl letzten Werk. Nun endet meine erste Reise beim Tore am Kiewer Berg. Der Maler sollte dieses bauen, doch blieb es nur, daß er ‘s entwarf. Wir aber können es hier schauen, wenn in uns aufwacht der Bedarf. Leis summend zieh ich meine Wege. Erahne eine Melodie. Mal flott, mal langsam - doch nicht schräge. Am Piano spielt sie Mussorgsky. (W.F. Heiko Thiele - 2022)
  17. Man kann es aber auch als Metapher verstehen. Der von der Erziehung dominant gefeilte Mann geht bewaffnet zum "Weibe" und bedarf ihrer. Sie ist (vielleicht durch gewisse Umstände) nicht dazu in der Lage. (Eventuell durch eigene Abwehr / Abkapselung) Er wird unsicher und geht in sich, indem er eine andere Umgebung aufsucht. Sie erkennt seine Fähigkeit "zu lernen" und öffnet sich ihm. Beide haben letztendlich viel gewonnen. LG, Heiko PS.: Sollte das aber tatsächlich nicht sprichwörtlich genommen werden, so ist das schon heftig.
  18. Das Lachen, das ist sehr gesund. Drum kommt es logisch aus dem Mund. Wär es das nicht, so sag ich barsch, käm es gewiß uns aus dem ... Andererseits bin ich kein Mediziner. LG, Heiko
  19. Ich bin da, wo meines Herzens Liebste ist. LG, Heiko
  20. Ich bin da. Wieder da. Immer da. Schön da. Und da. Da, nur da. Nur da? Nur? Reicht dem Dasein das da sein? Muß mehr da sein, um da zu sein? Wieviel Da sein braucht das Dasein? Da denk ich mir, mehr als da sein heißt: Hier sein! [2019]
  21. WF Heiko Thiele

    Freiheit

    Freiheit ist das Abhandensein seines Gegenteils, der Unfreiheit sozusagen. Klingt natürlich zunächst banal, doch ich finde, beim näheren Betrachten erschließt sich das schon. Denn egal, in welcher Hinsicht, ein Prozeß kann nur ohne Widerstände ablaufen,l wenn es zumindest diese Widerstände nicht gibt. Alles andere sind Zusammenfassungen der unterschiedlichsten Bedingungen, die einen "freien" Ablauf gestatten oder verweigern. Und mitunter ist in der Praxis die Freiheit sogar abhängig, von der blosen Existenz seines Widerspruches. Wie sagt der Philosoph: "Einheit und Kampf der Gegensätze". Ich kann mich nur dann frei über ein Thema austauschen, wenn es dieses Thema gibt. Und wenn es dieses Thema nicht gibt, kann einem auch nicht verwehrt werden, sich darüber zu äußern. Und das bezieht sich m.M.n. auf alle Bereiche, ob gesellschaftlich, politisch, naturwissenschaftlich, alltäglich. LG, Heiko
  22. Das war keine ältere Dame, sondern eher eine Mittzwanzigerin, die, als ältere Dame verkleidet, ausprobieren wollte, wie sich eine ältere Dame mit Rollator so fühlt. LG, Heiko @Carlos
  23. Ich wäre auch lieber Kaffee als Tee. Weswegen? Nun Kaffee kann sich setzen - Tee muß ziehen! LG an euch Genießer, Heiko
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