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WF Heiko Thiele

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Alle erstellten Inhalte von WF Heiko Thiele

  1. Und, @Alexander , was bedeutet: "Ein Liebesebene die, in ihren Geschossen, einen Brand zu löschen."
  2. @Alexander In Punkto grün: Da kann man sicherlich mehr herauslesen. Oder mehr hinein. Zitat: "...Ich verlor mich in diesem Grünen." Wie es ein Blühen auf grüner Heide gibt, so vielleicht auch ein Grünen in den Augen. Also ein Prozeß, ein Farbwechsel der Pupille. Wenn die Augen allerdings unabänderlich grün sind, dann kann er sich nur in diesen grünen Augen verlieren. Dessen ungeachtet ist's natürlich ein ergreifendes Stück. LG Heiko PS: Übrigens habe ich gleichermaßen Probleme mit deinem vorletzten Satz.
  3. Ein trauriges Gedicht, weil traurig das Allein-gelassen-Werden ist. Und nun schlage ich fast schon pietätlos auf die Zeilen ein: Zitat: "...Wie es sie so einfach zusammen passen, ..." Diese Zeile verstehe ich nicht, oder hat sich da ein kleines Teufelchen eingeschlichen?
  4. Als auf dem Land aufgewachsener bin ich ebenfalls den gegebenen Natürlichkeiten nicht abgeneigt. Doch das Leben führt uns manchmal seltsame Pfade und nun bin ich Großstädter, mit dem nahenden Wunsch, Gelegenheiten sich zu eröffnen, alte Empfindungen wieder neu zu beleben. LG Heiko PS.: Danke für die Übernahme!
  5. Hier merke ich, wie es manchmal auf das richtige Rezitieren ankommt. Wenn ich es in einem anderen Tempo lese, stolpere ich hin und wieder. Doch liest man es, wie du es vorgetragen, dann wird sehr wohl ein tragbarer Schuh daraus. LG am frühen Morgen, Heiko
  6. Die vierte Strophe springt warum aus dem Rahmen? Mir gefiele es so: Wenn ich durch die Berge geh', tut das Herz mir nicht mehr weh. Adler fliegt, singt sein Lied, Gräser weh'n, bleib nicht steh'n, sieh' das Kreuz es lacht. Seele singt, Herzlein springt, unter'm Himmelsdach. Dann ist auch, warum auch immer, die Zahl der Zeilen pro Strophe stetig steigend.
  7. Und aus diesem Grund am morgigen Tage ein Sonett der Liebe im Park. Schau mal, ob du die Zeit findest. Dir auch einen schönen Abend! LG Heiko
  8. Kann man auch anders herum schreiben: einst vier, drei, zwei - zu einem quardett treibt zweifel drillinge eins ("dreibt": war das ein Tipfehler oder mundartlich oder frühneuhochdeutsch?) Daraus ebenfalls resultierend ein Elfchen aus der Welt der Kartenspiele, wo eine bestimmte Spielabfolge das "dreiben" von gewissen Kartenkonstellationen hervorruft. Wer weiß das schon? LG Heiko
  9. Oh doch, das mag schon ernüchternd sein. Anspruch und Realität. Gibt es aber öfter in der Welt und auch zu allen Zeiten. Und das mit dem "Wert" ist sowieso so eine Sache für sich. Schließlich wird nicht der Wunsch an sich verloren gegangen sein, an WERT verloren haben, sondern lediglich die Art und Weise seiner Realisierung. Und da geb ich dir einen Tip. Willst du zu Fuß die Welt (den Planeten Erde) umrunden, such die eine freie Fläche draußen und dreh dich einmal um sich selbst. Willst du es per Boot? Paddle einen kleinen Kreis im See z.B. Denn die Erdkugel kannst du nur umrunden, wenn du bei jeder Bewegung die gesamte Oberfläche links, respektive rechts von dir aus gesehen hast. Flögest du z.B. über den Äquator ein mal über die 360 Längengrade, wäre das, als würdest du im Versuch, eine Insel zu umrunden lediglich sie geradewegs zu durchqueren. ... Ist jedenfalls meine Interpretation. Einen schönen Abend noch und gute Reise! PSA.: Die Form de Gedichtes gefällt mir übrigens auch.
  10. WF Heiko Thiele

    Sorbet Sonett

    Ich esse für mein Leben gern Gesüßtes. Ob das gesund ist, will ich hier nicht sagen. Zumal wenn jedes Maß in meinem Magen, so mein ich, ausgewogen ist, genügt es. Schau ich jedoch ins Internet; man rügt es. Da gibt es für Veganer kaum noch Fragen, wenn Tiere müssen meine Lust mittragen. Und von den Futterfeldern weither grüßt es. So soll auf Milchprodukte ich verzichten. Nur frisches Obst, Gemüse sei mein eigen. Damit ich hab ein ruhiges Gewissen. Doch dacht ich mir, was wir so noch verrichten und wie wir uns der Umwelt sonst noch zeigen. Drauf hab ich trotzig ins Sorbet gebissen. [2019] @Uschi R. @Dionysos von Enno
  11. @horstgrosse2Ich kenne diese Landschaften schon und bin zu Ferien/Urlaubszeiten da schon manchen Steg durch Berg und Tal geschritten. (Gardasee mal ausgenommen.) Ich finde die Natur immer sehr angenehm. LG Heiko
  12. Danke dir für deine Eröffnungen. @Dionysos von Enno Und ich, als Elektriker, kenne mich ein wenig mit der E-Technik aus. Daher weiß ich auch, daß sie von manchem verteufelt wird, aber jeder nutzt sie in vollem Maße! LG Heiko
  13. Wer das nicht ewig neu versucht, wird bereits zu Lebzeiten als tot verbucht. Das ist ja eben die seit Anbeginn bestehende und fast alles umfassende Dualität des Lebens. Nenn es Licht und Schatten, Yin und Yan, Gut und Böse, Trauer und Freude, etc. Leider muß man manchmal erst etwas verlieren, damit man sieht, was man hatte und brauchte. Also frisch auf, zu neuen Ufern! Auch das Versmaß kommt mir persönlich sehr entgegen. Danke schön! LG Heko
  14. Und allen anderen, denen mein Sonett gefallen hat, was ich so nett finde, möchte ich ebenfalls danken.l @Alexander @Josina @Herbert Kaiser
  15. Selbstredend ist mir das bekannt, liebe Uschi. Hin und wieder habe ich in anderen Foren da entsprechende negative Kritiken erhalten. Deswegen war's eben nur nebenbei bemerkt. Ich danke dir auch für deinen netten Kommentar. Und zum Dank dafür werde ich mal demnächst noch ein anderes Sonett hineinsetzen. LG Heiko
  16. Wie es dich in die Arme deines schönen Kindes zog, ins feengleiche Paradies, so zog es mich zum Lesen deines blumigen Gedichtes. Eine schöne Naturschilderung, wie du den Bach als Navigationshilfe in den Genuß nutzt. Es gefällt mir sehr gut. LG Heiko
  17. WF Heiko Thiele

    Elektrisches Sonett

    Die Welt war anfangs ziemlich dunkel. Nur Feuer brachte hellen Schein in Schatten und Behausung rein; gleichwohl als flackerndes Gefunkel. Bewegung bringt dem Menschen Ehren. Ob er sich selbst, ob seine Last, ihm Tiere helfen, ohne Rast, Wohlstand ihm Wind und Wasser mehren. Noch weiter sind in unsren Jahren die Menschen auf der ganzen Welt verbunden durch ein neu Verfahren. Wenn mancher auch aus Wolken fällt und Unglück zieht an seinen Haaren; E-Technik unser Wohl erhellt. [1999] (Ich weiß, kein Sonett nach den klassischen Regeln.)
  18. Wie freu ich mich, dies hier zu lesen. Schon lang ist solches nicht gewesen. Ich fühl, wir sind auf gleicher Welle. Zu dichten so bringt Freude. Gelle! Da ich selbst überwiegend gereimt reime, gefällt mir deine Gedicht natürlich besonders. Auf keinen Fall möchte ich allerdings auch den Inhalt und die Aussage geringschätzen. Es ist tatsächlich so, daß man das Warme Schöne seltener geschrieben findet, was wirklich sehr schade ist. Danke für den herzlichen Guten-Morgen-Gruß!
  19. Es ist ausdruckstark und passend geschrieben. Weswegen aber immer so düster-trauriges?
  20. Ah ja. Jetzt verstehe ich es. Manchmal, vorallem wenn ohne Punkt und Komma und manchmal vielleicht auch im falschen grammatischen Fall, kommen Mißverständnisse heraus. Besonders bei Freien Reimen. Da denke ich oftmals, ich stehe im Regen, weil ich es nicht verstehe. Und das, obwohl ich gern um die Ecke denke und auch "dichte". Wünsche dir noch viel Erfolg und mögest du nie vor so einer Haltestelle stehen. LG Heiko
  21. Entschuldigung, aber nun muß ich doch mal was fragen. Da ist ein Jemand an einer Haltestelle, welche selbst unbenutzt ist. Dieser Jemand stellt sich dann auf die andere Straßenseite. Also gegenüber der Haltestelle. Dann zündet dieser Jemand einem Manne eine Zigarette an. Und dann plötzlich wohl auch sich selbst eine, weil: "die hab ich mir gegönnt" Dann wiederum plötzlich ist ein Bus da, der Mann, der eben noch rauchte, ist im Bus und schaut raus. Der Jemand befragt dann die weggeworfene Kippe (des Mannes?) Habe ich das in etwa korrekt widergegeben?
  22. Ich nehme mal an, daß wir dadurch, daß wir uns darüber Gedanken machen, ob wir sind oder ob nicht, beweisen, daß wir sind, sonst könnten wir nicht darüber nachdenken, ob wir sind oder ob nicht. Ein Stein würde nur denken: "Hier liege ich; ich kann nicht anders!"
  23. Picassos Zitat gefällt mir. ---> Werde ich demächst auf der Arbeit anwenden.
  24. Kommst du mal hin nach Lohme, an Rügens Waterkant, triffst du auf einen Findling; der „Schwanenstein“ genannt. Der Fels, seit ew’gen Zeiten, dient diesem Strand als Zier. Unweit der Kreideböschung liegt er noch heute hier. Er kündet von viel Schmerzen, die jener Ort gebar. Von tragischer Geschichte Vor mehr als fünfzig Jahr. Die See ist sanft und eben und schon ein wenig weiß. Die Wogen sind geglättet von einer Schicht aus Eis. Da ziehen just am Morgen vom nahen Orte her mit Tatendrang geboren fünf Burschen an das Meer. Sie singen und sie lärmen mit Stock und Stein gar viel. Erfreuen sich des Winters mit jugendlichem Spiel. Schnell ist das Eis betreten. Es hält die kleine Schar. Manch Mahnung sie verwegen vergessen ganz und gar. Da schlägt das Wetter plötzlich und ohne Warnung um. Das Eis, es bricht nicht wenig. Der Kinder Schrei bleibt stumm. Nur zwei der fünf gelingt es zu springen an das Land. Die andren drei ersuchen den Schwanenstein um Stand. Weil selbst das nahe Ufer wird nimmerfort erreicht. Mit sturmgepeitschen Wogen die Höllensee nicht weicht. So stürzen ganz verzweifelt die beiden Jungs hinauf zum alten Badeorte und jede Tür springt auf. Ein jeder eilt zu helfen, mit Vater-, Mutterherz. Mit Stangen und mit Seilen und Flehen himmelwärts. Doch alle Müh verloren. Man kommt nicht an den Stein. Derweil auf eis’gem Felsen die Kinder ganz allein. Da ruft man rings im Lande nach noch mehr Hilfe aus. Und alle, alle kommen. Niemand hält es Zuhaus. Vom nahen Fischerhafen, gar Panzer, Militär. Selbst durch die Luft geflogen von fern Berlin hierher. Doch alles Mühen, Wagen bringt ihnen Rettung nicht. Der Tag vergeht mit Tosen und manche Fackel bricht. Erst als am nächsten Morgen die Sonne wieder scheint, ist jener Sturm verzogen. Der Menschen Seele weint. Nun kann man zu dem Felsen, wo das Unglück stattfand, zu bergen die drei Knaben als Eis – doch Hand in Hand. [2015] ( Frei nach einer wahren Geschichte aus dem Jahr 1956, entnommen einer Schautafel vor Ort. ) Schwanenstein in Lohme / Rügen fotografiert am 19.1.2015
  25. Danke schön, @Claudi @Dionysos von Enno. Übrigens, Claudi, kam mir das Menschelein auch in den Sinn. Jedoch, nur um des Reimens Willen diese Form anzuwenden mißfiel mir ebenfalls. Außerdem geht es schließlich auch um einen harten Stein. Oder ist's doch eher ein Bimsstein aus einem Vulkan, der wohl selbst auf dem Wasser schimmen kann?
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